Backup Fehlerdiagnose und Backup: Unterschied zwischen den Seiten

Aus TERRA CLOUD WIKI

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<!--T:1-->
== '''Einführung''' == <!--T:1-->
== '''VSS-Troubleshooting Guide''' ==
'''Fehlerbild:''' <br>
Das Backup wird abgebrochen oder wird mit Fehlern abgeschlossen. In den Logs werden VSS-Fehler/Errors angezeigt (z. B. VSS -E-05408 oder VSS -E-05591). <br>
VSS-Fehler können in vielen unterschiedlichen Formen auftreten.


<!--T:2-->
=== Was zeichnet die TERRA CLOUD Backuplösung aus? === <!--T:2-->  
'''Mögliche Ursachen:''' <br>
Die VSS-Provider werden von einem anderen Prozess genutzt (weitere Backup-Software, weitere Backup Jobs). Die VSS-Provider sind nicht vollständig vorhanden oder defekt.
Der Agent benötigt funktionsfähige VSS-Provider. Wir setzen dabei zu 100 % auf Microsoft VSS - unser
Agent bringt keine eigenen VSS-Provider mit. Wenn es seitens Microsoft-VSS Probleme gibt, kann es zu
Fehlern kommen.


<!--T:3-->
<!--T:3-->
'''Handlungsempfehlung:''' <br>
Die Kommunikation zwischen sämtlichen beteiligten Komponenten erfolgt stets verschlüsselt. Auf dem zu sichernden Server muss lediglich ein Agent installiert werden. <br>
1. Überprüfen Sie den Zeitplan. Es ist nicht möglich mehrere Backupjobs zur gleichen Zeit auf dem System zu starten, da die VSS Komponenten dann konkurrieren. <br>
Dieser verbindet sich anschließend über die Ports 8086 und 8087 mit unserem Rechenzentrum. <br>
2. Starten Sie den Server einmal neu. Oftmals hilft ein Reboot, um VSS-Probleme zu lösen. <br>
Da die Verbindung also von dem zu sichernden Server nach außen erfolgt, müssen keine eingehenden Firewallregeln bzw. NAT konfiguriert werden. <br>
3. Installieren Sie alle verfügbaren Windows-Updates. <br>
Die Administration erfolgt dabei zentral über unser Backup Portal. <br>
4. Für VSS Snapshots ist zusätzlicher Speicher erforderlich. Überprüfen Sie, ob Sie ausreichend freien Speicher auf dem System zur Verfügung haben (mind. 25 GB). <br>
In diesem Portal sehen Sie sämtliche Server die sich durch die Agentenregistrierung mit Ihrem Account verknüpft haben. <br>
5. Deaktivieren Sie fremde Backupsoftware (Acronis, Backup Exec, etc.). <br>
Die Backuplösung besteht im Wesentlichen aus drei Komponenten: '''Agent, Portal und Vault'''. Der Agent ist die Softwarekomponente, die als Dienst auf Ihren Servern läuft. <br>
6. Die Größenbeschränkung des Shadowstorage sollte angepasst werden. Führen Sie folgenden Befehl pro vorhandenem Volume aus: <br>
Das Portal dient dazu diese Agenten zu konfigurieren und zu administrieren. Der Vault ist der Datentresor, in dem die Daten gespeichert werden. <br>
:''vssadmin resize shadowstorage /for=<drive letter:> /on=<drive letter:> /maxsize=10GB'' <br>
:''Beispiel:'' <br>
:''vssadmin resize shadowstorage /for=c: /on=c: /maxsize=10GB'' <br>
:''vssadmin resize shadowstorage /for=d: /on=d: /maxsize=10GB'' <br>
7. Löschen Sie alte VSS Snapshots mit dem Befehl: <br>
:''vssadmin delete shadows /all''
8. Kontrollieren Sie den Status der vorhandenen VSS Writer und Provider:<br>
:"vssadmin list writers" sowie "vssadmin list providers"<br>
:Sofern dort Fehler ersichtlich sind, sollten diese behoben werden. Hierfür können Sie z. B. Onlinerecherchen durchführen.<br>
9. Überprüfen Sie die Windows Event Log. Suchen Sie nach Fehlern, welche zum Zeitpunkt des Backups auftreten.
:Oft hilft es, im Internet nach der Event-ID des Fehlers zu suchen, um einen Hinweis für die eigentliche Fehlerursache zu bekommen.
10a. Sofern Sie einen filebasierten BMR-Job konfiguriert haben:
:Installieren Sie das Image Plug-in und erstellen Sie einen imagebasierten BMR Job. Testen Sie, ob das Verhalten auch damit auftritt.
10b. Sofern Sie einen imagebasierten BMR-Job konfiguriert haben: Erstellen Sie einen filebasierten BMR Job.
:
11. VSS Snapshot manuell erstellen:
:Auf Windows Server Betriebssystemen lässt sich über die PowerShell ein VSS-Snapshot erstellen, wir empfehlen dies bei VSS Problemen einmal zu testen.
:Mit folgendem Befehl können Sie einen Snapshot manuell erstellen:
:''vssadmin create shadow /for=C:''
:Als Beispiel haben wir einen Snapshot für C: erstellt, sollte dies nicht möglich sein, liegen grundsätzliche VSS-Probleme auf dem System vor, die nicht durch den TERRA CLOUD Backup Agenten verursacht werden.
<font color="red">Bitte beachten Sie, dass eine erfolgreiche Schattenkopie des C: Volume nicht widerspiegelt, dass keine VSS Probleme vorhanden sind. Für eine BMR Sicherung müssen alle vorhandenen VSS Writer funktionsfähig sein, während bei einer Volume bzw. File & Folder Sicherung nicht alle vorhandenen VSS Writer angesprochen werden!</font>


<!--T:4-->
<!--T:4-->
=== VSS grafische Oberfläche ===
=== Funktionsübersicht ===
Sie können neben dem Zugriff über die PowerShell auch über eine grafische Oberfläche auf den Microsoft Shadow Copy Service zugreifen. <br>
{| class="wikitable"
Über diese Oberfläche können Sie z. B.
!colspan="5" style="background-color:#7d5cab;color:#ffffff;|Funktionsübersicht
# Den Shadow Storage, auf dem die Schattenkopien hinterlegt werden, konfigurieren (z.B. die Größe definieren)
|-
# Manuell Schattenkopien anlegen, um z.B. die Funktionsweise zu überprüfen
!style="background-color:#7d5cab;color:#ffffff"|Sicherung
!style="background-color:#ffffff;"|Agentbasiert Windows
!style="background-color:#ffffff;"|Agentbasiert Linux
!style="background-color:#ffffff;"|Hostbasiert VMware
!style="background-color:#ffffff;"|Hostbasiert Hyper-V
|-
|style="background-color:#ffffff;"|[[Backup#Imagebasierten_Backup_Job_erstellen|Gesamtes System inklusive Bare-Metal Restore]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|-
|style="background-color:#ffffff;"|'''Änderungsgeschützte Sicherungen(WORM)[[Datei:Star.png|15px]]'''
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|-
|style="background-color:#ffffff;"|[[Backup#Backup_Satelliten|Hybrides Cloud Backup (Satellit)]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|-
|style="background-color:#ffffff;"|Sicherung virtueller Server
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|-
|style="background-color:#ffffff;"|Erneute Sicherungsversuche
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Minus.jpg|10px]]
|-
|style="background-color:#ffffff;"|[[Backup#Initialsicherung_FTP_Upload_.2F_Datentr.C3.A4ger_einsenden|Initialbackup ext. HDD/FTP]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Minus.jpg|10px]]
|-
|style="background-color:#ffffff;"|Protokollkürzung (MS Exchange und MS SQL)
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Minus.jpg|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|-
|style="background-color:#ffffff;|[[Backup#VSS|Microsoft VSS-Unterstützung]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Minus.jpg|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|-
|style="background-color:#ffffff;"|Sicherung physischer Server
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Minus.jpg|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Minus.jpg|10px]]
|-
|style="background-color:#ffffff;"|[[Backup#UNC-Backup_Job|Sicherung von Netzwerkfreigaben]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Minus.jpg|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Minus.jpg|10px]]
|-
|style="background-color:#ffffff;"|[[Backup#Dateibasiertes_Backup|Sicherung von Dateien und Ordnern]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Minus.jpg|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Minus.jpg|10px]]
|-
|style="background-color:#ffffff;"|'''Ransomware Detection[[Datei:Star.png|15px]]'''
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Minus.jpg|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Minus.jpg|10px]]
|-
|style="background-color:#ffffff;"|Windows-Sicherungsereignisauslöser
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Minus.jpg|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Minus.jpg|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Minus.jpg|10px]]
|-
!style="background-color:#7d5cab;color:#ffffff"|Wiederherstellung
!colspan="4" style="background-color:#ffffff;"|
|-
|style="background-color:#ffffff;"|[[Backup#Bare_Metal_Restore|Bare-Metal Restore]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|-
|style="background-color:#ffffff;"|[[Backup#Wiederherstellung_eines_Backup-Jobs|Wiederherstellung von Dateien und Ordnern]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|-
|style="background-color:#ffffff;"|'''[[DRaaS|Wiederherstellung in IaaS Cloud (DRaaS)]][[Datei:Star.png|15px]]'''
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Minus.jpg|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Minus.jpg|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Minus.jpg|10px]]
|-
|style="background-color:#ffffff;"|'''[[Backup#Rapid_VM_Recovery_.28schnelle_VM-Wiederherstellung.29|VM aus dem Backup starten (Rapid VM Recovery)]][[Datei:Star.png|15px]]'''
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Minus.jpg|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Minus.jpg|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|-
!style="background-color:#7d5cab;color:#ffffff"|Automatisierung
!colspan="4" style="background-color:#ffffff;"|
|-
|style="background-color:#ffffff;"|[[Backup#Agent_Skripting|Skriptbasierte Ansteuerung]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Minus.jpg|10px]]
|-
|style="background-color:#ffffff;"|'''[[Backup#Automatic_Bare_Metal_System_Restore_Test_.28ABSRT-Tool.29|Automatisierte BMR-Testwiederherstellungen]][[Datei:Star.png|15px]]'''
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Minus.jpg|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Minus.jpg|10px]]
|-
|style="background-color:#ffffff;"|'''[[Backup#Automatische_Agent-Konfiguration|Vollautomatisierte Einrichtung]][[Datei:Star.png|15px]]'''
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Minus.jpg|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Minus.jpg|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Minus.jpg|10px]]
|-
|style="background-color:#ffffff;"|[[Backup#Agent_Upgrade_Center|Patchmanagement der Backup Software]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Minus.jpg|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Minus.jpg|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Minus.jpg|10px]]
|-
!style="background-color:#7d5cab;color:#ffffff"|Überwachung
!colspan="4" style="background-color:#ffffff;"|
|-
|style="background-color:#ffffff;"|[[Backup#Jobstatus_in_XML-Datei_auswerten|Backup-Sensoren (Server-Eye, PRTG, Nagios,...)]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|-
|style="background-color:#ffffff;"|[[Backup#Benachrichtigungen_konfigurieren|Mailbenachrichtigung über das Backup Portal]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Green check1.png|10px]]
|style="background-color:#ffffff;text-align:center;"|[[Datei:Minus.jpg|10px]]
|}


<!--T:5-->
<!--T:5-->
Über die Eigenschaften eines Volumes, können Sie über den Reiter "Shadow Copies" auf die grafische Oberfläche zugreifen:
=== Produktvorstellung und Ersteinrichtung ===
[[Datei:VSS GUI.jpg|gerahmt|ohne]]
Sie möchten sich einen Überblick über das TERRA CLOUD Backup verschaffen? Dann empfehlen wir Ihnen die Aufzeichnungen der [https://b2b.wortmann.de/de-de/content/terracast/terracast.aspx TERRACASTS] der Themenwoche "TERRA CLOUD Backup". <br>


<!--T:6-->
== '''Voraussetzungen''' == <!--T:6-->
=== Exklusion des Hyper-V VSS Writers ===
'''Fehlerbild:''' <br>
Backup Jobs mit der Option "BMR" schlagen auf Grund von Microsoft VSS-Fehlermeldungen auf einem Hyper-V Host fehl. <br>
'''Problem:''' <br>
Es wird ausschließlich die Systempartition bei einem physischen Windows Server ("Host") mit aktivierter Hyper-V-Rolle gesichert. <br>
Die Virtuellen Maschinen (auf anderer Partition liegend) werden mithilfe des Agenten explizit gesichert. <br>
Der Backup Agent auf dem HOST versetzt während der Sicherung von Laufwerk C: auch die VMs in den Zustand "Sicherung wird durchgeführt", d.h. aktiviert eine VSS-Funktionalität. <br>
<br>
'''Ursache:'''<br>
Der Backup Agent triggert lediglich den Microsoft VSS Provider an, um das System selbst (nicht "nur" das was inkludiert wurde) in einen konsistenten Zustand zu versetzen. <br>
Zum Zeitpunkt der Erstellung des Snapshots "weiß" das Betriebssystem nicht, dass eigentlich nur C betroffen ist.<br>
Erst der Agent liest, komprimiert, verschlüsselt und überträgt aus dem VSS-Snapshot nur die im Job inkludierten Daten.<br>
Nach aktuellem Kenntnisstand ist der Hyper-V VSS Writer für das geschilderte Verhalten verantwortlich.<br>
<br>
'''Lösung:'''<br>
Eine BMR Sicherung des Hyper-V Host ist nicht empfohlen, einen eigenen Beitrag dazu finden Sie unter: [[Backup_Fehlerdiagnose#BMR_Sicherung_eines_Hyper-V_Hosts|Sicherung eines Hyper-V Hosts]].
Sofern Sie dennoch die C-Partition sichern möchten, bitten wir Sie den Hyper-V VSS Writer von der Sicherung zu exkludieren:<br>


<!--T:7-->
=== Unterstützte Betriebssysteme === <!--T:7-->
'''Anleitung Exklusion des Hyper-V VSS Writers:'''<br>


<!--T:8-->
==== Windows Agent ==== <!--T:8-->
1.) Stoppen Sie die TERRA CLOUD Backup Agentendienste mittels Powershell:<br>


<!--T:9-->
<!--T:9-->
''Get-Service -DisplayName "TERRA Cloud Backup*" | Stop-Service'' <br>
'''Windows Server:''' <br>
* Windows Server 2022: Essentials, Standard, Datacenter, Server Core
* Windows Server 2019: Essentials, Standard, Datacenter, Server Core
* Windows Server 2016: Essentials, Standard, Datacenter, Server Core
* Windows Server 2012 R2: Foundation, Essentials, Standard, Datacenter, Server Core
* Windows Server 2012: Foundation, Essentials, Standard, Datacenter, Server Core
* Windows Storage Server 2012: Standard, Workgroup


<!--T:10-->
<!--T:10-->
2.) Im Installationsverzeichnis finden Sie die Job-Konfigurationsdateien (<Jobname>.vvc)<br>
'''Windows Client:''' <br>
<br>
* Windows 11: Home, Pro, Enterprise A)
* Windows 10: Home, Pro, Enterprise (Version 20H2)
* Windows 8.1: Enterprise
* Windows 8: Enterprise


<!--T:11-->
<!--T:11-->
Beispiel:<br>
'''Hinweise:''' <br>
*"BMR.vvc".<br>
<br>
Erstellen Sie eine Kopie von der Jobdatei, z.B. mit dem Namen "BMR.vvc.backup"<br>
<br>
Bearbeiten Sie die Jobdatei "BMR.vvc" und fügen folgenden Teil ans Ende hinzu:<br>
''VSSWriterBackup001 {''<br>
''Name = Microsoft Hyper-V VSS Writer''<br>
''InstName =''<br>
''ID = 66841cd4-6ded-4f4b-8f17-fd23f8ddc3de''<br>
''Include = ".\*"''<br>
''Options = 4''<br>
''}''
<br>
Sofern es sich um einen Cluster handelt, gibt es im System sicher noch einen Writer für die Cluster Shared Volumes (können Sie über vssadmin list writers herausfinden). <br>
Sofern dies der Fall ist, sollte auch dieser Writer exkludiert werden:<br>
<br>
''VSSWriterBackup002 {''<br>
''Name = Cluster Shared Volume VSS Writer''<br>
''InstName =''<br>
''ID = 1072ae1c-e5a7-4ea1-9e4a-6f7964656570''<br>
''Include = ".\*"''<br>
''Options = 4''<br>
''}''<br>
<br>
3.) Starten Sie die TERRA CLOUD Backup Agentendienste mittels Powershell:<br>
''Get-Service -DisplayName "TERRA Cloud Backup*" | Start-Service''<br>
<br>
4.) Führen Sie eine Sicherung aus <br>
<br>
5.) Sofern die Sicherung nicht erfolgreich durchgeführt werden konnte, oder das Problem noch immer auftritt, bitte die zuvor gesicherte Job-Konfigurationsdatei wieder einspielen.<br>
<br/>


=== VSS -E-05600 - System Writer fehlt - BMR nicht verfügbar === <!--T:12-->
<!--T:12-->
A) Eine UEFI Firmware wird zwingend benötigt.


<!--T:13-->
<!--T:13-->
'''Fehlerbild:'''
'''Plug-ins:''' <br>
Bitte entnehmen Sie die unterstützen Plattformen und Applikationen der jeweiligen Plug-ins den Release Notes:
[https://drive.terracloud.de/getlink/fiLpZboTGRPeqzW1cqwS6yin Agent Doku/Release Notes]'''


<!--T:14-->
==== Linux Agent ==== <!--T:14-->
Sie erhalten im Logfile folgende Fehlermeldung:


<!--T:15-->
<!--T:15-->
''VSS -E-05600 Komponenten von System Writer – kein vorgeschriebener Writer vorhanden (Writer-ID E8132975-6F93-4464-A53E-1050253AE220)''
*CentOS 7 (bis Update 9) A)
*Debian 12
*Debian 11 (bis Update 7)
*Debian 10 (bis Update 13)
*openSUSE Linux 15 (bis Service Pack 5) B)
*Oracle Linux 9 (bis Update 2)
*Oracle Linux 8 (bis Update 8)
*Oracle Linux 7 (bis Update 9)
*Rocky Linux 9 (bis Update 2)
*Rocky Linux 8 (bis Update 8)
*Red Hat Enterprise Linux Server 9 (bis Update 2)
*Red Hat Enterprise Linux Server 8 (bis Update 8)
*Red Hat Enterprise Linux Server 7 (bis Update 9)
*SUSE Linux Enterprise Server 15 (bis Service Pack 5) B)
*SUSE Linux Enterprise Server 12 (bis Service Pack 5) B), C)
*Ubuntu Server 22.04
*Ubuntu Server 20.04
*Ubuntu Server 18.04
*Ubuntu Server 16.04


<!--T:16-->
<!--T:16-->
Zusätzlich in Ihrem Backup Job in der Sicherungsauswahl, dass BMR nicht verfügbar ist:
'''Hinweise:''' <br>
A) Der Linux-Agent wird auf CentOS 7 bis zum Ende des Supports am 30. Juni 2024 unterstützt. <br>
Da CentOS Stream eine Vorabversion von RHEL ist und keine langfristigen, stabilen Versionen hat, wird der Linux-Agent auf CentOS Stream nicht unterstützt. <br>
B) Diese Plattform wird nicht unterstützt, wenn das Standard-BTRFS-Dateisystem verwendet wird. <br>
A) Der Agent wird auf dieser Plattform unterstützt, aber BMR-Sicherungen werden nur für BIOS-basierte Systeme unterstützt (nicht für UEFI-basierte Systeme). <br>


<!--T:17-->
<!--T:17-->
[[Datei:BMR ist nicht verfügbar.png|gerahmt|none]]
'''Unterstützte Dateisysteme unter Linux:'''
* ext2
* ext3
* ext4
* XFS
* GFS
* ReiserFS
* JFS


<!--T:18-->
<!--T:18-->
Der Microsoft VSS System Writer wird ebenfalls in der Auflistung der Writer nicht angezeigt. <br>
Das BTRFS-Dateisystem wird nicht unterstützt.
Sie können sich die VSS Writer entweder in der PowerShell oder in der CMD mit folgendem Befehle anzeigen lassen: <br>


<!--T:19-->
<!--T:19-->
''vssadmin list writers''
<br>


<!--T:20-->
<!--T:20-->
'''Ursache:''' <br>
=== Unterstützte Agentenversionen ===
Die Ursachen für einen fehlenden Systemwriter können sehr unterschiedlichen sein, somit muss jeder Fall individuell betrachtet werden. <br>
Für Windows, Hyper-V und vSphere Agenten müssen ab dem '''26.02.2024''' die folgenden Agenten-Versionen eingesetzt werden. Andere Agentenversionen können für Sicherungen und Wiederherstellungen nicht mehr verwendet werden. Für Linux Agenten gibt es keine besonderen Mindestanforderungen. <br>
Bitte beachten Sie, dass ein '''funktionsfähiger''' Microsoft VSS Dienst Grundlage für alle anwendungskonsistenten Backups via TERRA CLOUD Backup ist. <br>
Es handelt sich bei diesem Fehlerbild grundsätzlich um ein Problem mit dem Betriebsystem selbst und nicht mit dem Backup Agenten. <br>


<!--T:21-->
<!--T:21-->
'''Handlungsempfehlungen:''' <br>
{| class="wikitable" style="margin:left"
Bevor Sie mit dem Troubleshooting des System VSS Writer beginnen, empfiehlt es sich, die Handlungsempfehlung von folgendem Beitrag zu überprüfen: [https://wiki.terracloud.de/index.php/Backup_Fehlerdiagnose#Eine_Netzwerkfreigabe_sorgt_daf.C3.BCr.2C_dass_ein_BMR_Job_fehlschl.C3.A4gt Eine Netzwerkfreigabe sorgt dafür, dass ein BMR Job fehlschlägt] <br>
|+ style="text-align:left;"| Windows Agent
<br>
|-
Alternativ hier einmal unsere empfohlenen Troubleshooting Schritte: <br>
! Betriebssystem !! Agentenversion x86 !! Agentenversion x64 !! Hinweis
|-
| Windows Server 2003 || 7.34.4009a || 7.34.4009a || EOL
|-
| Windows Server 2008 + R2 || 9.10.1013 || 9.30.1009 || EOL
|-
| Windows Server 2012 + R2 || - || 9.30.1009 || EOL
|-
| Windows Server 2016 || - || 9.30.1009 || -
|-
| Windows Server 2019 || - || 9.30.1009 || -
|-
| Windows Server 2022 || - || 9.30.1009 || -
|-
| Windows 7 || 9.10.1013 || 9.30.1009 || EOL
|-
| Windows 8 + 8.1 || 9.10.1013 || 9.30.1009 || EOL
|-
| Windows 10 || 9.10.1013 || 9.30.1009 || -
|-
| Windows 11 || - || 9.30.1009 || -
|}
<span style="color:red"> Jedes Betriebssystem, das mit "EOL" gekennzeichnet ist, kann weiterhin mit der entsprechenden Agentenversion gesichert werden. Weder Microsoft noch unser Softwarehersteller bieten jedoch Unterstützung für diese Plattformen an. Wir möchten darauf hinweisen, dass seitens TERRA CLOUD lediglich ein "Best-Effort-Support" geleistet werden kann. Im Fehlerfall können wir nicht auf den Softwarehersteller zurückgreifen. Es wird ausdrücklich empfohlen, die Betriebssysteme auf dem neuesten Stand zu halten. Sofern eine Aktualisierung nicht möglich ist, sollten regelmäßige Testwiederherstellungen durchgeführt werden. </span>
{| class="wikitable" style="margin:left"
|+ style="text-align:left;"| Hyper-V Agent
|-
! Betriebssystem !! Agentenversion x86 !! Agentenversion x64 !! Hinweis
|-
| Windows Server >= 2012 R2 || - || 9.12.1002|| -
|}


<!--T:22-->
<!--T:22-->
* Bitte führen Sie einen Neustart des Systems durch und prüfen Sie den Status der auf dem System vorhandenen VSS Writer (vssadmin list writers)
{| class="wikitable" style="margin:left"
* Sollte der Writer weiterhin nicht vorhanden sein, prüfen Sie bitte die Windows Event Logs auf vorhandene Einträge zum Zeitpunkt des Sicherungsversuchs
|+ style="text-align:left;"| vSphere Agent
* Falls hier Einträge vorhanden sind, empfiehlt es sich, eine Onlinerecherche zu den Event-IDs durchzuführen
|-
! Betriebssystem !! Agentenversion x86 !! Agentenversion x64 !! Hinweis
|-
| Windows Server >= 2012 R2 || - || 9.20.1008 || -
|}


<!--T:23-->
<!--T:23-->
'''Empfohlener Microsoft Beitrag zu diesem Fehlerbild:''' <br>
{| class="wikitable" style="margin:left"
|+ style="text-align:left;"| Linux Agent
|-
! Betriebssystem !! Agentenversion x86 !! Agentenversion x64 !! Hinweis
|-
| Unterstützte Linux Distributionen || 8.90.1020 || 9.21.1002 || Siehe [https://drive.terracloud.de/getlink/fiAcFX7NCczxs4pZD7Ua9krA/EN%20%28recommended%29 Release Notes] für unterstützte Linux Distributionen
|}


<!--T:24-->
=== Netzwerkkonfiguration === <!--T:24-->
[https://docs.microsoft.com/en-us/archive/blogs/ntdebugging/missing-system-writer-case-explained Missing System Writer Case Explained]


<!--T:25-->
<!--T:25-->
==== Microsoft Fehlercode 0x80070018 in Verbindung mit einem fehlenden System Writer ====
{| class="wikitable" style="margin:left"
'''Fehlerbild:''' <br>
|+ style="text-align:left;"| Portübersicht TERRA CLOUD Backup
Sie finden in den Windows Application Logs den Fehlercode 0x80070018 VSS Error XML document is too long.
|-
! Protokoll !! Port !! Quelle !! Ziel !! Funktion !! Hinweis
|-
| TCP || 443 || Agent || Portal || Automatische Agenten Updates || <span style="color:red"> ALT 185.35.12.130 (bis 26.02.2024) </span> / <span style="color:green"> NEU 185.35.13.210 (ab 26.02.2024) </span>
|-
| TCP || 2546 || Agent || Vault || Verbindung zum Vault für die Datensicherung, Synchronisation und Wiederherstellung || Sekundärer Vault muss ebenfalls freigegeben werden. Siehe Backup Portal -> Quick Links -> Vault-Finder
|-
| TCP || 8086 || Agent || Portal || Registrierung eines Agenten am Portal || <span style="color:red"> ALT 185.35.12.130 (bis 26.02.2024) </span> / <span style="color:green"> NEU 185.35.13.210 (ab 26.02.2024) </span>
|-
| TCP || 8087 || Agent || AMP || Verwaltung der Agenten über das Portal || <span style="color:red"> ALT 185.35.12.160/27 (bis 26.02.2024) </span> / <span style="color:green"> NEU 195.4.212.128/25 (ab 26.02.2024) </span>


<!--T:26-->
<!--T:26-->
'''Handlungsempfehlung:''' <br>
|}
Bitte prüfen Sie folgenden Artikel von Microsoft zu diesem Fehlerbild:


<!--T:27-->
<!--T:27-->
[https://support.microsoft.com/en-us/help/3098315/vss-error-xml-document-is-too-long-hr-0x80070018-error-when-you-perfor VSS Error XML document is too long]
{| class="wikitable" style="margin:left"
|+ style="text-align:left;"| Portübersicht TERRA CLOUD Hybrid Backup
|-
! Protokoll !! Port !! Quelle !! Ziel !! Funktion !! Hinweis
|-
| UDP || 123 || Satellit || Internet || NTP Zeitsynchronisation || -
|-
| TCP || 443 || Satellit || Portal || Interface Updates und Support Connect Funktion || -
|-
| TCP || 2547 || Satellit || Basevault || Heartbeat / Management || <span style="color:red">  ALT Satelliten Vault Version <= 8.62 </span>
|-
| TCP || 12546 || Satellit || Basevault || Heartbeat / Management || <span style="color:green"> NEU Satelliten Vault Version > 8.62 </span>
|-
| TCP || 12547 || Satellit || Basevault || Datentransfer für die Replikation der Datensicherungen || -
|}


<!--T:28-->
<!--T:28-->
'''Hinweis:'''
== '''Vault''' ==
Der System Writer ist ein Bestandteil des Betriebssystems, daher können wir Ihnen lediglich Empfehlungen aussprechen. Bitte kontaktieren Sie den Microsoft Support um das Problem zu beheben.<br>
Ein Vault (aus dem englischen für "Tresor") ist ein virtuelles System, welches in der TERRA CLOUD oder einem Partnerrechenzentrum betrieben wird. <br>
Dieses System kommuniziert mit den Backup Agenten und nimmt Backups entgegen und verwahrt diese nach den definierten Aufbewahrungsfristen auf. <br>
Backup Pakete beinhalten einen Zugang zu einer geteilten Backup Plattform, in Form von einem Vault-Account.


=== Eine Netzwerkfreigabe sorgt dafür, dass ein BMR Job fehlschlägt === <!--T:29-->
<!--T:29-->
=== Vault-Account ===
Der Vault-Account ist eine eindeutige Organisationseinheit auf einem Vaultsystem, dieser wird für die Authentifikation eines Backup Agenten am Vault benötigt.


<!--T:30-->
<!--T:30-->
'''Eine mögliches Fehlerbild bei der Bearbeitung eines BMR Jobs:''' <br>
Der Name des Vaultaccounts ist zusammen gesetzt aus Ihrer Kundennummer bei der Wortmann AG und dem Namen Ihres Endkunden im TERRA CLOUD Center in Großbuchstaben.


<!--T:31-->
<!--T:31-->
[[Datei:Bmrnichtverfuegbar.png|border|BMR-Option]]
'''Beispiel:'''


<!--T:32-->
<!--T:32-->
'''Eine mögliche Fehlermeldung im Logfile eines BMR Jobs:''' <br>
12345-ENDKUNDEXY
''VSS -W-08381      Writer System Writer:                  <STABLE> <FAILED_AT_PREPARE_SNAPSHOT(0x800423f0 - VSS_E_WRITERERROR_INCONSISTENTSNAPSHOT)> <FAILED_AT_PREPARE_SNAPSHOT(0x800423f0 - VSS_E_WRITERERROR_INCONSISTENTSNAPSHOT)>''


<!--T:33-->
<!--T:33-->
'''Eine mögliche Fehlermeldung im Logfile eines Image Backup Jobs:''' <br>
Sie benötigen den Vault-Account z.B. wenn Sie ein neues Vaultprofil erstellen, damit der Agent die Daten aus dem Profil verwenden kann um sich am Vaultsystem zu authentifizieren.
''SV  -E-09487 GetVolumeInformationW Funktion fehlgeschlagen für \\'''NETZWERKFREIGABE'''\ (Betriebssystemfehler: Die Syntax für den Dateinamen, Verzeichnisnamen oder die Datenträgerbezeichnung ist falsch.)''
Der Vault-Account wird für das Feld "Konto" und "Benutzername" hinterlegt.  


<!--T:34-->
<!--T:34-->
'''Handlungsempfehlung:''' <br>
[[Datei:Ausschnitt aus dem Vault-profil.png|ohne]]


<!--T:35-->
=== Ablauf des Handshakes zwischen Agent und Vaultsystem === <!--T:35-->
Der für eine BMR Sicherung zuständige System Writer(VSS) kann nicht mit Netzwerkpfaden umgehen. Deshalb sollten Sie herausfinden, welche systemrelevante Komponente auf einen Netzwerkpfad verweist. <br>


<!--T:36-->
<!--T:36-->
Oftmals handelt es sich hierbei um einen Dienst des betroffenen Systems. <br>
Aktuell sieht der Verbindungsaufbau zwischen einem Agenten und dessen Vault während einer Sicherung wie folgt aus:


<!--T:37-->
<!--T:37-->
Über folgenden PowerShell Befehl können Sie überprüfen, ob ein vorhandener Dienst auf einen Netzwerkpfad verweist: <br>
*Der Agent stellt einen verschlüsselten Tunnel zum Vault her und überprüft den Public Key des TLS-Zertifikats.
*Der Vault überprüft den sogenannten Unique Identifier des Agenten und genehmigt die Sicherung, wenn Übereinstimmung besteht.
*Anschließend führt der Agent die Sicherung durch und überträgt die verschlüsselten Daten über den zuvor geöffneten Tunnel.


<!--T:38-->
<!--T:38-->
''Get-WmiObject win32_service | select Name, PathName'' <br>
Am 26.02.2024 nehmen wir eine Anpassung an unseren Vaultsystemen vor, sodass der Vorgang zukünftig wie folgt abläuft:


<!--T:39-->
<!--T:39-->
'''Sofern unter der PathName Ausgabe ein \\Pfad\ ersichtlich ist, existiert ein problematischer Verweis.''' <br>
*Der Agent stellt einen verschlüsselten Tunnel zum Vault her und überprüft den Public Key des TLS-Zertifikats.
*Der Vault (auch als primärer Vault bezeichnet) überprüft den Unique Identifier des Agenten und delegiert diesen an seinen Replikationspartner (auch als sekundärer Vault bezeichnet), sofern Übereinstimmung besteht.
*Der Agent überprüft anschließend, ob eine Verbindung auch zum sekundären Vault hergestellt werden kann.
*Nach Abschluss der Überprüfung delegiert der sekundäre Vault den Agenten wieder an den primären Vault, um die Sicherung einzuleiten.
*Der Agent führt die Sicherung durch und überträgt die verschlüsselten Daten über den zuvor geöffneten Tunnel.


<!--T:40-->
<!--T:40-->
Es bleiben folgende Optionen: <br>
Diese Anpassungen ermöglichen einen reibungslosen Schwenk zwischen dem primären und sekundären Vault, beispielsweise während einer Störung. Zusätzlich wird durch einen softwareseitigen Check sichergestellt, dass der Agent im Zweifelsfall oder zur Leistungssteigerung vom sekundären Vault wiederherstellen kann. <br>


<!--T:41-->
<!--T:41-->
1) Sie sorgen dafür, dass der betroffene Dienst auf einen lokalen Pfad verweist. Hierfür haben unsere Fachhändler meistens Kontakt mit dem Softwarehersteller des betroffenen Dienstes aufgenommen. <br>
Bitte beachten Sie, dass Sicherungen ab dem 26.02.2024 mit Warnungen abgeschlossen werden, falls keine Konnektivität zum Replikationspartner besteht: <br>


<!--T:42-->
<!--T:42-->
2) Sie entfernen den betroffenen Dienst, damit eine BMR Sicherung wieder möglich wird. <br>
[https://wiki.terracloud.de/index.php/Backup_Fehlerdiagnose#RSYN-W-07716_Verbindung_mit_oder_Aushandeln_der_Sicherung_mit_alternativem_Vault_fehlgeschlagen._.5BVV.5D ''RSYN-W-07716 Verbindung mit oder Aushandeln der Sicherung mit alternativem Vault fehlgeschlagen.''] <br>


<!--T:43-->
<!--T:43-->
3) Sie ändern den Sicherungssatz von einer BMR Sicherung in eine Sicherung von einzelnen Dateien / Ordnern bzw. Volumes um.
Daher sollten Sie sicherstellen, dass bis zum 26.02.2024 alle Ihre Agenten den sekundären Vault über den TCP-Port 2546 erreichen können. <br>


<!--T:44-->
<!--T:44-->
'''Sofern unter der PathName Ausgabe kein \\Pfad\ ersichtlich ist, empfiehlt es sich, zusätzlich noch die Details der Microsoft VSS Writer auf Netzwerkpfade zu überprüfen.''' <br>
Um die Adresse / IP des sekundären Vaults herauszufinden, kann der Vault-Finder aus den Quick Links im Backup Portal genutzt werden: <br>
[[Datei:Vault-Finder.png]]


<!--T:45-->
<!--T:45-->
Eine Anleitung, wie Sie diese Details auslesen können, finden Sie in folgendem Artikel: <br>
== '''Allgemein''' ==
[[Backup_Fehlerdiagnose#Details_der_Microsoft_VSS_Writer_auslesen|Details der Microsoft VSS Writer auslesen]]
=== Aufbewahrungsfristen ===
<br />
Das TERRA CLOUD Backup bietet Ihnen eine Aufbewahrungsfrist der Datensicherungen von bis zu 365 Tagen. <br>
Die Informationen wie lange ein Datensicherung auf dem Vault vorgehalten werden soll wird über den verwendeten Aufbewahrungstyp definiert. <br>
Egal ob eine Datensicherung manuell oder automatisch ausgeführt wird, ein Aufbewahrungstyp muss immer ausgewählt werden. <br>


<!--T:46-->
<!--T:46-->
=== DISK-E-04205 - Fehler beim Suchen nach Datei GLOBALROOT\Device\HarddiskVolumeShadowCopyXY\windows\\systemroot\system32\drivers\* ===
==== Aufbewahrungstypen ====
'''Fehlerbild:''' <br>
Ein Aufbewahrungstyp besteht aus zwei Parametern die zur Aufbewahrung der Datensicherung konfiguriert werden.
DISK-E-04205 Fehler beim Suchen nach Datei GLOBALROOT\Device\HarddiskVolumeShadowCopyXY\windows\\systemroot\system32\drivers\%NAME% <br>
DISK-E-04101 Betriebssystemmeldung: Die Syntax für den Dateinamen, Verzeichnisnamen oder die Datenträgerbezeichnung ist falsch. <br>


<!--T:47-->
<!--T:47-->
'''Ursache:''' <br>
'''Sicherungsaufbewahrung:'''<br>
Der Eintrag bzw. die Referenz in der Registry weißt auf einen nicht vorhandenen oder falschen Pfad hin.
Dieser Parameter gibt an, wie viele Tage die Datensicherung mindestens auf dem Vault gespeichert sein muss.  


<!--T:48-->
<!--T:48-->
'''Lösungsansatz:''' <br>
'''Anzahl der aufzubewahrenden Sicherungskopien:'''<br>
Eine Anpassung des Pfades in der Registry ist notwendig, Sie finden den jeweiligen Verweis unter:<br>
Dieser Parameter gibt an, wie viele Sicherungskopien für diesen Backup Job mindestens vorhanden sein müssen.
Computer\HKEY_Local_Machine\System\CurrentControlSet\Services\%DATEINAMEAUSDERFEHLERMELDUNG%<br>


<!--T:49-->
<!--T:49-->
Wir empfehlen Ihnen vor einer Änderung in der Registry den entsprechenden Eintrag vorher zu exportieren.<br>
'''Wichtig: Verknüpfung der Parameter'''<br>
Damit eine Datensicherung als abgelaufen gilt und entfernt werden kann, müssen '''BEIDE''' Parameter überschritten sein. <br>
Somit muss das Safeset mindestens die definierten X Tage alt sein '''UND''' es müssen mindestens Y Datensicherung für den Backup Job vorliegen.


<!--T:50-->
<!--T:50-->
Oftmals reicht eine Anpassung auf den folgenden Eintrag aus, ggf. müssen Sie den vorhandenen Pfad Überprüfen und den Eintrag spezifisch anpassen:
===== Vorkonfigurierte Aufbewahrungstypen =====
Die folgenden Aufbewahrungstypen wurden für Sie bereits vorkonfigruiert und werden bei der Installation der Agenten hinterlegt. <br>
Bitte beachten Sie, dass pro Backup Job 41 Safesets kostenfrei enthalten sind, weitere Sicherungspunkte können gegen Aufpreis konfiguriert werden. <br>


<!--T:51-->
<!--T:51-->
%systemroot%\system32\DRIVERS\%DATEINAMEAUSDERFEHLERMELDUNG%.sys
'''Daily:'''<br>
Dieser Aufbewahrungstyp eignet sich für '''eine''' Sicherung pro Tag. Insgesamt werden die Datensicherungen für je 30 Tage aufbewahrt und es müssen mindestens 30 Datensicherungen in dem Job vorliegen.


<!--T:52-->
<!--T:52-->
Nachdem der Eintrag angepasst wurde muss das System neugestartet werden, um die Änderung zu übernehmen.
'''Monthly:'''<br>
Dieser Aufbewahrungstyp eignet sich für '''eine''' Sicherung pro Monat. Insgesamt werden die Datensicherungen für je 365 Tage aufbewahrt und es müssen mindestens 12 Datensicherungen in dem Job vorliegen.


<!--T:53-->
<!--T:53-->
=== VSS -E-05658 VsscBackup::createSnapshotMap 2 interner Fehler ===
'''4xDaily:'''<br>
'''Fehlerbild:'''<br>
Dieser Aufbewahrungstyp eignet sich für '''vier''' Sicherungen pro Tag. Insgesamt werden die Datensicherungen für je 10 Tage aufbewahrt und es müssen mindestens 40 Datensicherungen in dem Job vorliegen.
Sie erhalten im Logfile folgendes Fehlerbild:


<!--T:54-->
<!--T:54-->
''VSS -W-05408 Fehler beim Hinzufügen von Volume zu Snapshotsatz: Volume <\\?\Volume{'''GUID'''}\> <\\?\Volume{'''GUID'''}\> (BS-Fehler: 0x8004230c  VSS_E_VOLUME_NOT_SUPPORTED)'' <br>
'''Hinweis:'''<br>
''VSS -E-05658 VsscBackup::createSnapshotMap 2 interner Fehler'' <br>
Der Aufbewahrungstyp 4xDaily wurde im Dezember 2022 freigeschaltet und ist auf älteren Systemen noch nicht automatisch hinterlegt und muss ggf. noch angelegt werden.
''SV  -E-09487 GetVolumeInformationW Funktion fehlgeschlagen für Volume{'''GUID'''} (Betriebssystemfehler: Das Gerät ist nicht bereit)'' <br>


<!--T:55-->
<!--T:55-->
'''Ursache:'''<br>
===== Individuelle Aufbewahrungstypen erstellen =====
Der Microsoft VSS Dienst kann für das bemängelte Volume keinen Snapshot erstellen, da das Volume (z.B. einen USB-Stick) nicht unterstützt wird.
Sofern Sie die vorgefertigten globalen Aufbewahrungstypen nicht verwenden oder ergänzen möchten, haben Sie die Möglichkeit auf Ebene eines Agenten eigene Aufbewahrungstypen zu definieren:
Dies kann z.B. durch die Option "Gesamter Server" im Sicherungssatz eines dateibasierten Backup Jobs hervorgerufen werden, da Volumes in das Backup aufgenommen werden, für die keine VSS Snapshots erstellt werden können. Bitte entfernen Sie in diesem Fall die Option aus dem Sicherungssatz und fügen Sie die zu sichernden Volumes einzeln hinzu.


<!--T:56-->
<!--T:56-->
<font color="red">Das Fehlerbild bezüglich der Option "Gesamter Server" in Verbindung mit einem dateibasierten Job wurde bereits an den Softwarehersteller weitergeleitet.</font>
[[Datei:Aufbewahrungstypen selbst erstellen.png|1000 px|ohne]]


<!--T:57-->
<!--T:57-->
'''Handlungsempfehlung:'''<br>
=== Regelung des Safeset-Verbrauchs ===
Bitte überprüfen Sie anhand der GUID um welches Volume es sich handelt, dazu können Sie das folgende PowerShell Skript verwenden:
Die Verbrauchswerte der Safesets eines Sicherungsjobs werden am 15. Kalendertages eines Monats gemessen. <br>
Sie erhalten monatlich einen [https://wiki.terracloud.de/index.php/Backup#Verbrauchsberichte Verbrauchsbericht] mit allen relevanten Informationen wie angelegte Computer im jeweiligen Vault-Account, <br>
die angelegten Sicherungsjobs auf dem Vault, die nativ-geschützte Datenmenge pro Sicherungsjob und auch die Anzahl der aktiven Safesets. <br>


<!--T:58-->
<!--T:58-->
''Write-host "Bitte geben Sie die GUID des Volumes(den Inhalt der geschweiften Klammern) ein" <br>
Grundsätzlich stehen Ihnen 41 Safesets pro Job zur Verfügung. Entscheidend sind sowohl die [https://wiki.terracloud.de/index.php/Backup#Aufbewahrungstypen Aufbewahrungstypen] als auch die Priorisierung im Zeitplan.<br>
''$GUID = Read-Host'' <br>
Bitte beachten Sie in dem Fall unsere [https://wiki.terracloud.de/index.php/Backup#Zeitplan_Empfehlungen Zeitplan Empfehlungen].<br>
''$pattern = "\\?\Volume{GUID}\"'' <br>
<br>
''$pattern = $pattern.Replace("GUID", $GUID)'' <br>
'''Das folgende Bild zeigt Ihnen, ab wann es kostenpflichtig wird:'''<br>
''Get-Volume -UniqueId $pattern | Select-Object -Property UniqueId,FileSystemLabel,DriveLetter | Out-GridView'' <br>
[[Datei:Safesetkontigent.png|border|1600px|Safesetkontigent]] <br>
<br>
Je nachdem wann die Vaultsysteme die Bereinigungsarbeiten durchführen, können trotz korrekt konfiguriertem Zeitplan mehr als 41 Safesets existieren. <br>
Für solche Fälle haben wir eine kostenfreie Reserve von 10 zusätztlichen Safesets als Puffer. Sollte Sie auf 52 oder mehr Safesets abegespeichert haben, wird Ihnen ein "Mehrverbrauch" pro Safeset in Rechnung gestellt.<br>


<!--T:59-->
<!--T:59-->
=== DISK-W-08197 Datei kann nicht auf Hardlinks geprüft werden (Windows\System32\LogFiles\Sum\无ǽ) ===
== '''Portal''' ==
'''Fehlerbild:'''<br>
Die Konfiguration wird wie in den folgenden Abschnitten dokumentiert beispielhaft durchgeführt. Für diese Konfiguration wurde der Administratoraccount „backupadmin@terracloud.de“ verwendet.<br>
Sie erhalten im Logfile folgende Warnmeldung:
Dieser entspricht Ihrem Fachhändler Administrator Account (Backup Master Account).  
"Datei kann nicht auf Hardlinks  geprüft werden: \\?\GLOBALROOT\Device\HarddiskVolumeShadowCopy14\Windows\System32\LogFiles\Sum\无ǽ (OS error (0x2): Das System kann die angegebene Datei nicht finden)" <br>
'''Ursache:'''<br>
Das Betriebsystem kann die aufgelistete Datei, aufgrund der Sonderzeichen, nicht auf Hardlinks prüfen. <br>
'''Lösung:'''<br>
Es handelt sich hierbei um Standarddateien einer Microsoft-Installation, die für die Funktion des Servers nicht relevant sind.<br>
Somit können Sie den Ordner \Sum (Windows\System32\LogFiles\Sum\) ohne Probleme löschen.<br>
Danach wird der Fehler nicht mehr im Logfile auftreten und die Sicherung somit wieder erfolgreich durchlaufen.<br>
<br />


=== FAILED_AT_FREEZE - VSS_E_WRITERERROR_TIMEOUT)> 0x800423f2 === <!--T:60-->
<!--T:60-->
=== Aufbau TERRA CLOUD Backup Portal ===
[[Datei:Aufbau-backup-portal.jpg|ohne]]
'''Beschreibung:''' <br>
Dieses Schaubild zeigt die Struktur des Backup Portals.
Die obere Ebene besteht aus der Parent-Site, diese erkennen Sie am Namen bestehend aus Ihrer Kundennummer der Wortmann AG und dem Namen Ihres Unternehmens.
Über diese Ebene können Sie (Child) Sites administrieren und zentral sämtliche Funktionen des Portals nutzen. Sie können Benutzer für beide Ebenen erstellen, diese sind im Schaubild in <span style="color: green"> grün </span style="color: green"> hinterlegt für die Parent-Site und in <span style="color: blue"> blau </span style="color: green"> für die Sites der Endkunden.


<!--T:61-->
<!--T:61-->
'''Fehlerbild:''' <br>
Bitte erstellen Sie für Ihr Unternehmen eine eigene Site, wie im Schaubild mit der NFR-Site gekennzeichnet. <br>
Sie erhalten im Logfile folgende Fehlermeldung:
Die Agenten für Ihre Systeme können Sie dann in diese Site verschieben, oder über einen Benutzer innerhalb der Site direkt in diese registrieren. <br>


<!--T:62-->
<!--T:62-->
''FAILED_AT_FREEZE(0x800423f2 -VSS_E_WRITERERROR_TIMEOUT)''  
'''Hinweis:'''<br>
<pre style="color: red"> Bitte registrieren Sie nur Agenten in die Parent-Site, wenn diese danach zu weiteren Konfiguration in die zugehörige Kunden Site verschoben werden. </pre style="color: red">


<!--T:63-->
<!--T:63-->
'''Ursache:''' <br>
=== Site anlegen ===
Ein VSS-Writer läuft in einen Timeout bei dem Versuch seine Applikation in einen konsistenten Zustand zu bringen. Eine Ursache dafür können Performance Probleme des Systems sein. <br>
Eine Site ist ein Unterbereich innerhalb Ihres Portals, um eine Gruppe von zu sichernden Computern zu separieren und zu administrieren. <br>
Subsites gewährleisten die klare Trennung der Agenten und Sicherungen von unterschiedlichen Kunden.
<br>
Klicken Sie in der Navigationsleiste auf „Sites“ und dann auf „Neue Site erstellen“. <br>


<!--T:64-->
<!--T:64-->
'''Handlungsempfehlung:'''
[[Datei:Subsite anlegen.png|border|Site erstellen]]
Bitte führen Sie die üblichen Schritte für die Lösung von VSS Fehlern durch.
Sollte das Fehlerbild in anschließenden Backups bestehen beleiben empfehlen wir den Timeout für den VSS-Snapshot zu erhöhen.
Folgender Artikel erklärt die Erhöhung des Timeouts:
https://blogs.technet.microsoft.com/asiasupp/2011/08/01/windows-server-backup-failed-to-backup-with-error-0x81000101/


<!--T:65-->
<!--T:65-->
=== VSS -E-05408 - VSS_E_UNEXPECTED_PROVIDER_ERROR ===
Vergeben Sie nun einen Namen für die Site.
==== Windows Agent ====
Ein sinnvoller Name ist der Name des Endkunden, dieser kann mit einer von Ihnen vergebenen Kundennummer kombiniert werden, z.B. 12345-Endkunde.<br>  
'''Fehlerbild:''' <br>
Optional können Sie noch die Kundennummer und die Kontaktadressen für die Site konfigurieren. Klicken Sie anschließend auf „Site speichern“. <br>
Sie erhalten folgende Fehlermeldung direkt nach dem Start des Backups im Logfile:


<!--T:66-->
<!--T:66-->
''VSS -E-05408 Fehler beim Hinzufügen von Volume zu Snapshotsatz: Volume <\\?\XY}\> <\\?\Volume{XY}\> (BS-Fehler: 0x8004230f VSS_E_UNEXPECTED_PROVIDER_ERROR)''<br>
[[Datei:Site Informationen.png|border|Site Informationen eingeben]] <br>
--- <br>
''VSS -E-05408 error adding volume to snapshotset: Volume <\\?\XY}\> <\\?\Volume{XY}\> (OS error: 0x8004230f VSS_E_UNEXPECTED_PROVIDER_ERROR)''<br>


<!--T:67-->
<!--T:67-->
'''Ursache:''' <br>
Vergeben Sie nun einen Namen für die Site. Ein sinnvoller Name wäre hier der Name des Endkunden. <br>
Der TERRA CLOUD Backup Agent versucht einen falschen VSS-Provider zu verwenden. <br>
Optional können Sie noch die Kundennummer und die Kontaktadressen für die Site konfigurieren. Klicken Sie anschließend auf „Site speichern“. <br>


<!--T:68-->
<!--T:68-->
'''Lösung:''' <br>
==== Benutzer anlegen ====
Bitte prüfen Sie über folgenden Befehl per CMD oder PowerShell welche VSS-Provider auf dem System hinterlegt sind.
Sie können für die Site Ihres Endkunden verschiedene Benutzer anlegen.
Wenn Sie bei der Registrierung des Agenten anstelle Ihres Parent Site Administrators einen angelegten Benutzer der Rolle "Benutzer" oder "Administrator" angeben, wird der Agent in die Endkunden Site registriert.<br>


<!--T:69-->
<!--T:69-->
''vssadmin list providers''
'''Hinweis:'''<br>
Weitere Informationen zu den verschiedenen Benutzerollen finden Sie im [[Backup#Berechtigungskonzept|Berechtigungskonzept]].


<!--T:70-->
<!--T:70-->
[[Datei:Vssadmin list providers.PNG|border|Aufgelistete VSS Provider]]<br>
Auf dem folgenden Screenshot sehen Sie die Konfigration eines Benutzers der Rolle "Benutzer". <br>
Bitte beachten Sie, dass Sie Benutzern die '''nicht''' über die Benutzerrolle "Administrator" verfügen noch [[Backup#Benutzern_Agenten_zuweisen|Agenten zuweisen]].<br>


<!--T:71-->
<!--T:71-->
Der TERRA CLOUD Backup Agent muss den Shadow Copy Provider 1.0 verwenden.
[[Datei:User anlegen1.png|User anlegen|900px]] <br>


<!--T:72-->
<!--T:72-->
'''Sofern auf dem System andere VSS Provider vorhanden sind, kann der folgende REG Key Abhilfe schaffen:''' <br>
==== Benachrichtigungen konfigurieren ====
Der Eintrag sorgt dafür, dass bei der Erstellung des Snapshots für den TERRA CLOUD Backup Agenten der Shadow Copy Provider 1.0 verwendet wird. Dieser muss manuell angelegt werden.<br>
Über den Reiter "Benachrichtigungen" können Sie eine E-Mail Benachrichtigung für die Site konfigurieren. <br>
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\EVault\InfoStage\Agent\UseSystemVSSProvider = 1 (DWORD-Wert 32-Bit)<br>
Die hinterlegte Adresse wird benachrichtigt, sobald die ausgewählten Ereignisse eintreten. <br>
<br>
[[Datei:Mailbenachrichtigung-neu2.png|ohne|900px]] <br>


<!--T:73-->
<!--T:73-->
==== Hyper-V Agent ====
<font color="red">Bitte beachten Sie, dass die portalseitige E-Mail Benachrichtigung aktuell noch nicht für alle Agenten verfügbar ist. Siehe [https://wiki.terracloud.de/index.php/Backup#Funktions.C3.BCbersicht Funktionsübersicht]</font>
'''Fehlerbild:''' <br>
Sie erhalten folgende Fehlermeldung direkt nach dem Start des Backups im Logfile:


<!--T:74-->
<!--T:74-->
''VSS -E-05408 Fehler beim Hinzufügen von Volume zu Snapshotsatz: Volume <\\?\XY}\> <\\?\Volume{XY}\> (BS-Fehler: 0x8004230f VSS_E_UNEXPECTED_PROVIDER_ERROR)[Host1]''<br>
'''Option "Verschlüsselungskennwort geändert": <br>'''
--- <br>
Diese kann Sie z.B. im Fall eines unberechtigten Zugriffs warnen, wenn sich ein Angreifer über die Änderung des Verschlüsselungskennwort Zugriff auf zukünftige Backups verschaffen will. <br>
''VSS -E-05408 error adding volume to snapshotset: Volume <\\?\XY}\> <\\?\Volume{XY}\> (OS error: 0x8004230f VSS_E_UNEXPECTED_PROVIDER_ERROR)[Host1]''<br>
Das Verschlüsselungskennwort kann '''nicht''' rückwirkend für bereits bestehende Safesets verändert werden.


<!--T:75-->
<!--T:75-->
'''Ursache:''' <br>
'''Hinweis:'''<br>
Der TERRA CLOUD Backup Agent versucht einen falschen VSS-Provider zu verwenden. <br>
Die Änderung des Verschlüsselungskennworts wird ebenfalls im "Status-Feed" angezeigt.  


<!--T:76-->
<!--T:76-->
Beispiel:<br>
'''Die Grundkonfiguration für Ihre erste Endkunden Site ist damit abgeschlossen.''' <br>
[[Datei:Acronis VSS SW Provider.png|border|Drittanbieter VSS Provider]]<br>
<br />


<!--T:77-->
<!--T:77-->
'''Lösung:''' <br>
==== Vault-Profile konfigurieren ====
#Ermitteln Sie die Anbieterkennung (Provider-ID) aus der Ausgabe des folgenden Befehls: vssadmin list providers
Nach der Bereitstellung eines TERRA CLOUD Backup Paketes erhalten Sie die Zugangsdaten zum Vault-Account für Ihren Mandanten.
#Führen Sie den Registrierungseditor aus (regedit)
Die Zugangsdaten sind für die Authentifizierung zwischen den Agenten und dem Vault(Speicherziel) erforderlich. <br>
#Führen Sie ein Backup der betroffenen Registry-Einträge durch.
Sie können die Zugangsdaten in einem Vault-Profil speichern, um diese z. B. bei der Registrierung eines Agenten am Vault nicht manuell eintragen zu müssen.
#Löschen Sie den entsprechenden Registrierungsschlüssel aus folgendem Pfad: HKLM\System\CurrentControlSet\Services\VSS\Providers
Bitte klicken Sie auf "Neue hinzufügen" um ein Vault-Profil zu erstellen.
#Durchsuchen Sie die Registry nach der Provider-ID und entfernen Sie alle vorhandenen Verweise.
#Öffnen Sie Komponentendienste, indem Sie "dcomcnfg" in die Eingabeaufforderung eingeben.
#Öffnen Sie Komponentendienste -> Computer -> COM+ Anwendungen und entfernen Sie den Eintrag des Drittanbieter VSS Provider.
#Starten Sie anschließend den betroffenen Host neu.


<!--T:78-->
<!--T:78-->
'''Hinweis: Diese Anpassung muss pro betroffenem Host vorgenommen werden!'''<br>
[[Datei:Vault konfigurieren.png|border|Vault hinzufügen]]
<br>


<!--T:79-->
<!--T:79-->
=== VSS -E-05616 - 0x8004231f VSS_E_UNKNOWN ===
'''Vault-Name:'''<br>
'''Fehlerbild:''' <br>
Der Vault-Name ist der angezeigte Name des Vault-Profiles.
Sie erhalten im Logfile folgende Fehlermeldung:
Empfehlung: Zur Vereinfachung empfehlen wir Ihnen den FQDN des Vaults (z. B. vault-wmh2-P001.terracloud.de).
Der gewählte Vault-Name hat keine technische Funktion, sondern dient nur als Bezeichnung. <br>


<!--T:80-->
<!--T:80-->
''VSS -E-05616 Snapshot konnte nicht erstellt werden (BS-Fehler: 0x8004231f VSS_E_UNKNOWN  (OS error (0x8004231F): unknown error code 0x8004231F))''
'''Adresse:'''<br>
Bitte tragen Sie die den FQDN des Vaults (z. B. vault-wmh1-P001.terracloud.de) ein.


<!--T:81-->
<!--T:81-->
'''Ursache:''' <br>
'''Konto:'''<br>
Dieser Microsoft Fehlercode kann verursacht werden durch zu wenig freiem Speicher auf einem gesicherten Volume oder einem zu gering konfigurieten Schattenkopiespeicher.
Bitte tragen Sie den übermittelten Vault-Account ein (z. B. 45814-ENDKUNDE).


<!--T:82-->
<!--T:82-->
'''Handlungsempfehlung:''' <br>
'''Benutzername:'''<br>
Bitte tragen Sie ebenfalls den übermittelten Vault-Account ein (z. B. 45814-ENDKUNDE). <br>
Konto und Benutzername wurden zur Vereinfachung der Einrichtung identisch angelegt.


<!--T:83-->
<!--T:83-->
Stellen Sie sicher, dass jedes vorhandene Volume über mindestens 10 % freie Nutzkapazität verfügt. Hierdurch wird sichergestellt, dass die benötigte VSS Komponente fehlerfrei Schattenkopien erstellen kann. <br>
'''Kennwort:'''<br>
Bitte tragen Sie das übermittelte Kennwort ein, dieses Vault-Kennwort dient zur Authentifizierung des Vault-Accounts und wird nicht zu Verschlüsslung von Nutzdaten verwendet.
Erstellen Sie das Vault-Profil über "OK".


<!--T:84-->
<!--T:84-->
Überprüfen Sie per '''vssadmin list shadowstorage''' wie viel Schattenkopiespeicher dem vorhandenen Volume / den vorhandenen Volumes zugeordnet ist. <br>
[[Datei:Vault Authentifizierung.png|border|Vault Einstellungen]]


<!--T:85-->
<!--T:85-->
Über folgenden Befehl kann der zugewiesene Schattenkopiespeicher angepasst werden: <br>
Das gespeicherte Vault Profil sollte anschließend sichtbar sein. <br>


<!--T:86-->
<!--T:86-->
''vssadmin resize shadowstorage /for=<drive letter:> /on=<drive letter:> /maxsize=10GB'' <br>
[[Datei:Vault sichtbar.png|border|Sichtbarer Vault]] <br>
'''Beispiel:''' <br>
''vssadmin resize shadowstorage /for=c: /on=c: /maxsize=10GB'' <br>
''vssadmin resize shadowstorage /for=d: /on=d: /maxsize=10GB''


<!--T:87-->
<!--T:87-->
Sofern einer der Befehle "Es wurden keine Ergebnisse für die Abfrage gefunden." meldet, scheint ein Problem mit der Konfiguration vorzuliegen. In diesem Fall sollten Sie die Kontrolle / Anpassung am Schattenkopiespeicher manuell vornehmen: <br>
==== Automatische Agent-Konfiguration ====
Um neue Agenten im Portal automatisch konfigurieren zu lassen, aktivieren Sie bitte die Option "Neue Agenten automatisch konfigurieren" unter dem Reiter "Automatische Agent-Konfiguration".<br>


<!--T:88-->
<!--T:88-->
[[Datei:EigenschaftenCVolume.PNG]]
'''Voraussetzungen:''' <br>
- Agentenversion 8.90a oder neuer <br>
- Übermittlung eines Standardverschlüsselungskennwortes im Installationsprozess <br>


<!--T:89-->
<!--T:89-->
[[Datei:EinstellungenSchattenkopien.png]]
Bitte wählen Sie ein Vault-Pofil und eine Jobvorlage aus, Sie können entweder die bereits hinterlegte Best Practice Vorlage "Entire-System-Image" oder eine eigene Vorlage erstellen. <br>


<!--T:90-->
<!--T:90-->
[[Datei:CEinstellungen.png]]
'''Standard-Verschlüsselungskennwort:''' <br>
Um einen Backup Job vollständig automatisch erstellen zu lassen, muss ein Verschlüsselungskennwort definiert werden.
Bei der automatischen Agent-Konfiguration wird das Verschlüsselungskennwort als Standard-Verschlüsselungskennwort bereits im Installationsprozess übergeben.


<!--T:91-->
<!--T:91-->
Wir empfehlen, den Wert '''10240 MB''' pro betroffenem Volume zu hinterlegen. Bei größeren Volumes '''(2-4 TB)''' kann man den Wert auch gerne auf '''20480 MB''' erhöhen. <br>
[[Datei:AutoAgentConfig.png|border]]
<br>


<!--T:92-->
<!--T:92-->
Des Weiteren können Sie testen, ob eine manuelle Schattenkopie angelegt werden kann:
===== Eigene Jobvorlagen erstellen =====
Sie können eigene Jobvorlagen erzeugen in dem Sie neben der voreingestellten Jobvorlage auf den Button "Anzeigen" klicken und von der Jobvorlage eine bearbeitbare Kopie erstellen.
Diese Kopie können Sie nach belieben anpassen und nach dem speichern für die Automatische Agent-Konfiguration verwenden.


<!--T:93-->
<!--T:93-->
[[Datei:JetztErstellen.png]]
Beispiel für eine eigene Jobvorlage: <br>
[[Datei:Individueller Backup Job.png|gerahmt|ohne]]


<!--T:94-->
<!--T:94-->
Eine funktionsfähige BMR Sicherung über das TERRA CLOUD Backup kann nur erstellt werden, wenn alle Volumes erfolgreich eine Schattenkopie erstellen können.
=== Berechtigungskonzept ===
Dieses Schaubild zeigt die vier verschiedenen Rollen die einem Benutzer zugewiesen werden können. <br>
Sie können Benutzer entweder innerhalb einer Site erstellen oder auf Fachhändlerebene in Ihrer Parentsite, weitere Informationen dazu finden Sie im Schaubild zum [[Backup#Aufbau_TERRA_CLOUD_Backup_Portal|Aufbau TERRA CLOUD Backup Portal]]
[[Datei:Berechtigungskonzept.jpg|ohne]]


<!--T:95-->
<!--T:95-->
=== VSS -W-05408 - 0x80042317 VSS_E_MAXIMUM_NUMBER_OF_SNAPSHOTS_REACHED ===
=== Benutzern Agenten zuweisen ===
'''Fehlerbild:'''<br>
Benutzer die '''nicht''' über die Rolle "Administrator" verfügen müssen Agenten zuwiesen werden die von diesen verwaltet werden dürfen. <br>
Sie erhalten im Logfile folgende Fehlermeldung:
Dies können Sie entweder über die Konfigration der Benutzer innerhalb der Site durchführen oder über den Reiter Sites innerhalb Ihrer Parent Site.
VSS -W-05408 Fehler beim Hinzufügen von Volume zu Snapshotsatz: Volume <\\?\Volume{XY}\> <\\?\Volume{XY}\> (BS-Fehler: 0x80042317 VSS_E_MAXIMUM_NUMBER_OF_SNAPSHOTS_REACHED)


<!--T:96-->
<!--T:96-->
'''Ursache:'''<br>
In diesem Beispiel wurden dem Benutzer nur die SERVER01 und SERVER02 zur Verwaltung zugewiesen. <br>
Microsoft VSS ermöglicht maximal 64 Schattenkopien auf einem System. Es ist nicht möglich für das TERRA CLOUD Backup eine weitere Schattenkopie anzufordern, der Agent gibt die Meldung des Betriebsystems im Logfile weiter.
[[Datei:Systeme zuweisen2.png]]


<!--T:97-->
<!--T:97-->
'''Handlungsempfehlung:'''<br>
=== Löschung von Datensicherungen ===
Bitte prüfen Sie wie viele Schattenkopien auf dem System existieren, dafür können Sie folgenden Befehl mit administrativer Berechtigung in die Kommandozeile eingeben:
==== Computer aus dem Portal und vom Vault löschen ====
Sie können die Datensicherungen eines Computers als administrativer Benutzer über das Backup Portal vollständig löschen lassen.


<!--T:98-->
<!--T:98-->
''vssadmin list shadows
'''Diese Art der Löschung beinhaltet:'''
''
# Löschung des Computers aus dem Portal (Online oder Offline Computer)
# Löschung der Datensicherung aller Backup Jobs dieses Computers auf dem primären und sekundären Vault
# Löschung des registrierten Computers am Vault


<!--T:99-->
<!--T:99-->
Diese Schattenkopien sollten entweder auf einen anderen Schattenkopiespeicher verschoben oder gelöscht werden. <br>
'''Vorgehensweise für die Löschung eines Computers:''' <br>
Falls eine weitere Software Lösung eingesetzt wird die auf Microsoft VSS basiert, sollte sichergestellt werden, dass zwischen den Sicherungsfenstern keine Überschneidungen gibt.
# Selektieren Sie, über die Checkbox auf der linke Seite des Backup Portals, das gewünschte System <br>
# Wählen Sie unter "Aktionen" Ausgewählte(n) Computer löschen  <br>
# Wechseln Sie auf die Option "Computer vollständig löschen" <br>
# Tragen Sie "BESTÄTIGEN" in das Eingabefeld des Dialoges ein um die Löschung zu bestätigen


=== Empfohlene Microsoft Beiträge zu VSS === <!--T:100-->
<!--T:100-->
Der Löschauftrag wird nach einer Quarantänezeit von '''24 Stunden''' ausgeführt.
[[Datei:Computer-loeschen.png|ohne]]


<!--T:101-->
<!--T:101-->
Eine umfangreiche Dokumentation zum Volume Shadow Copy Service finden Sie unter:
'''Löschauftrag abbrechen:''' <br>
Innerhalb der Quarantänezeit von 24 Stunden können Sie den Computer, wie oben beschrieben, selektieren und über die Aktion "Löschung des/der ausgewählten Computer/s abbrechen" den Löschauftrag anulieren.


<!--T:102-->
<!--T:102-->
[https://docs.microsoft.com/en-us/windows/win32/vss/volume-shadow-copy-service-portal Microsoft VSS Dokumentation]
==== Backup Jobs aus dem Portal und vom Vault löschen ====
Sie können die Datensicherungen eines Backup Jobs als administrativer Benutzer über das Backup Portal vollständig löschen lassen.  


<!--T:103-->
<!--T:103-->
=== Details der Microsoft VSS Writer auslesen ===
'''Diese Art der Löschung beinhaltet:'''
Jeder VSS Writer ist für einen eigenen Bereich zuständing z.B. den Systemstatus oder die Registry, mit Hilfe der folgenden Anleitung können Sie auslesen für welche Verzeichnisse und Ordner die jeweiligen Writer zuständig sind. Diese Auswertung kann bei der Analyse eines VSS-Problems sehr hilfreich sein, um z.B. eine .exe Datei auf einer Netzwerkfreigabe ausfindig zu machen.
#Löschung des Backup Jobs aus dem Portal
Bitte beachten Sie, dass "Diskshadow" nur auf Server Betriebsystemen zur Verfügung steht.
#Löschung aller Datensicherung des Backup Jobs auf dem primären und sekundären Vault
#Löschung des registrierten Backup Jobs auf dem Vault


<!--T:104-->
<!--T:104-->
'''Anleitung:'''
'''Vorgehensweise für die Löschung eines Backup Jobs:''' <br>
# Bitte öffnen Sie die CMD mit administrativer Berechtigung
#Öffnen Sie das Drop-Down Menü "Aktion auswählen" für den gewünschten Job unter dem Reiter "Job" des jeweiligen Computers
# Erstellen Sie das Verzeichnis "C:\temp"
#Wählen Sie auf die Option "Job löschen"
# Führen Sie folgenden Befehl aus "DISKSHADOW /l c:\temp\diskshadow.txt"
#Wechseln Sie auf die Option "Job vollständig löschen" (Abbildung unten)
# Führen Sie folgenden Befehl aus "LIST WRITERS DETAILED"
#Tragen Sie "BESTÄTIGEN" in das Eingabefeld des Dialoges ein um die Löschung zu bestätigen
# Sie finden die Ausgabe im erstellen "Temp" Verzeichnis


<!--T:105-->
<!--T:105-->
<br />
Der Löschauftrag wird nach einer Quarantänezeit von '''24 Stunden''' ausgeführt.


<!--T:106-->
<!--T:106-->
== '''AFC Logs''' ==
[[Datei:Job-loeschen.png|ohne]]
'''AFC''' steht für '''A'''gent '''F'''orensic '''C'''ollector, dieses Tool sammelt neben den Backup und Restore Logfiles auch weitere wichtige Informationen von einem System auf dem ein Windows Agent installiert ist. <br>
Diese umfangreichen Logfiles sind für die Diagnose von vielen Fehlerbildern unerlässlich.


<!--T:107-->
<!--T:107-->
=== AFC Logs Windows und vSphere Recovery Agent ===
'''Löschauftrag abbrechen:''' <br>
'''Download:''' <br>
Innerhalb der Quarantäne Zeit von 24 Stunden können Sie den Backup Job, wie oben beschrieben, selektieren und über die Aktion "Löschen abbrechen" den Löschauftrag anulieren.
Die aktuelle Version des AFC Tools finden Sie unter: <br>
https://backup.terracloud.de/download/afc.exe


<!--T:108-->
<!--T:108-->
Die Konfiguration im Tool kann aus dem u. g. Screenshot übernommen werden. <br>
==== Einzelne Datensicherungen(Safesets) vom Vault löschen ====
Sie können ausgewählte Datensicherungen eines Backup Jobs als administrativer Benutzer über das Backup Portal vollständig löschen lassen.  


<!--T:109-->
<!--T:109-->
Für den Upload kann folgender Link verwendet werden:
'''Diese Art der Löschung beinhaltet:'''
[https://drive.terracloud.de/preparefilelink?folderID=29GiiJTeQn48ffqMeu91E AFC Logfile Upload]
#Löschung der ausgewählten Datensicherung des Backup Jobs auf dem primären und sekundären Vault und ggf. dem Satelliten


<!--T:110-->
<!--T:110-->
Bitte geben Sie eine kurze Uploadbestätigung an den TERRA CLOUD Support. <br>
'''Vorgehensweise für die Löschung einzelner Datensicherungen(Safesets):''' <br>
#Öffnen Sie das Drop-Down Menü "Aktion auswählen" für den gewünschten Job unter dem Reiter "Job" des jeweiligen Computers
#Wählen Sie auf die Option "Sicherung löschen"
#Selektieren Sie die zu löschenden Safesets aus und klicken Sie auf "Löschen" (Abbildung unten)
#Tragen Sie "BESTÄTIGEN" in das Eingabefeld des Dialoges ein um die Löschung zu bestätigen


<!--T:111-->
<!--T:111-->
[[Datei:AFC1.png|ohne]]
'''Hinweis:''' <br>
<p style="color: #FF0000;">Die Löschung einzelner Datensicherungen(Safesets) wird sofort ausgeführt und kann nach der Bestätigung nicht mehr aufgehalten werden!</p>


<!--T:112-->
<!--T:112-->
'''Hinweise:''' <br>
[[Datei:Safesets-loeschen.png|ohne]]
# Wählen Sie hier bitte jede verfügbare Option aus. <br>
<br />
# Die Option VShadows ist nur auf Server Betriebsystemen verfügbar. <br>
# Die "Upload to FTP server" Funktion verweist auf den FTP Server unseres Softwareherstellers. Bitte verwenden Sie deshalb den o. g. Upload Link. <br>


<!--T:113-->
<!--T:113-->
=== AFC Logs Hyper-V Agent ===
=== Computer in eine andere Site verschieben ===
'''Download:''' <br>
Sie können über die Aktion "Computer verschieben" beliebig viele Computer in eine andere Site verschieben.<br>
Die aktuelle Version des AFC Tools finden Sie unter: <br>
Diese Funktion ermöglicht es z.B. Systeme, die versehentlich in der [[Backup#Aufbau_TERRA_CLOUD_Backup_Portal|Parent-Site]] registriert wurden, der Site des Endkunden zuzuordnen.
https://backup.terracloud.de/download/afc.exe


<!--T:114-->
<!--T:114-->
Die Konfiguration im Tool kann aus dem u. g. Screenshot übernommen werden. <br>
[[Datei:Computer verschieben.png|gerahmt|ohne]]
[[Datei:Computer verschieben -2.jpg|gerahmt|ohne]]


<!--T:115-->
<!--T:115-->
Bitte führen Sie das AFC Tool auf allen Hosts und dem Management System aus.<br>
=== Anpassung im Backup Portal nach einer Datenmigration ===
Nach einer Migration der Daten/Backups auf z.B. ein dediziertes Vaultsystem muss eine Anpassung der Konfiguration im Backup Portal vorgenommen werden. <br>
Der Backup Agent soll sich nach der Migration mit einem anderen Vaultsystem verbinden und ggf. auch andere Zugangsdaten zur Authentifikation verwenden. <br>
Die Vorgehensweise unterscheidet sich leicht je nach Migrationsmethode. Bitte führen Sie die folgenden Anpassung nach Absprache im Migrationsprozess (Support Ticket) durch. <br>


<!--T:116-->
<!--T:116-->
Für den Upload kann folgender Link verwendet werden:
==== Migration des Vaultaccounts ====
[https://drive.terracloud.de/preparefilelink?folderID=29GiiJTeQn48ffqMeu91E AFC Logfile Upload]
Bei dieser Variante wird der gesamte Vaultaccount auf ein anderes Vaultsystem verschoben. Ein Vaultaccount ist eine Organisationseinheit für einen Endkunden.
Die Zugangsdaten und den Namen des Vaultaccounts erhalten Sie bei der Bereitstellung des Accounts z.B. 12345-DEMO. <br>


<!--T:117-->
<!--T:117-->
[[Datei:AFC2.png]]
Bitte führen Sie folgende Schritte nach dem erfolgreichen Umzug des Accounts durch:


<!--T:118-->
<!--T:118-->
'''Hinweise:''' <br>
# Rufen Sie für jeden Agenten die "Vault-Einstellungen" im Backup Portal auf
# Die "Upload to FTP server" Funktion verweist auf den FTP Server unseres Softwareherstellers. Bitte verwenden Sie deshalb den o. g. Upload Link. <br>
# Bearbeiten Sie die aktuelle Vaultverbindung und tauschen Sie die FQDN des alten Vaultsystems gegen die des neuen Vaultsystems aus
# Passen Sie ebenfalls das Vaultprofil für diese Site ein


<!--T:119-->
<!--T:119-->
=== AFC Logs Linux Agent ===
Der folgende Screenshot zeigt die aktuelle Vaultverbindung welche bearbeitet werden muss.
'''Download:''' <br>
[[Datei:Migration Vaultaccount.png|gerahmt|ohne]]
Die aktuelle Version des AFC Tools finden Sie unter: <br>
https://backup.terracloud.de/download/AFCforLinux.tar


<!--T:120-->
<!--T:120-->
Bei den meisten Derivaten können Sie mit folgendem Befehl den Download durchführen:<br>
==== Migration der Daten in einen neuen Vaultaccount ====
''wget https://backup.terracloud.de/download/AFCforLinux.tar''
Voraussetzung für diese Methode ist ein neuer Vaultaccount, z. B. auf einem TCBE-Vaultsystem. Bei dieser Variante werden nur die betroffenen Computer und dessen Backup Jobs umgezogen. <br>
Da die Authentifizierung fortan über den neuen Account erfolgt, müssen alle Positionen in der Vaultverbindung geändert werden. <br>


<!--T:121-->
<!--T:121-->
'''Logfiles sammeln:''' <br>
# Rufen Sie für jeden Agenten die "Vault-Einstellungen" im Backup Portal auf
# Bitte entpacken Sie das Skript mit folgendem Befehl: ''tar -xf AFCforLinux.tar'' <br>
# Bearbeiten Sie die aktuelle Vaultverbindung und tauschen Sie die gesamten Vaultzugangsdaten gegen die des neuen Vaultaccounts aus
# Wechseln Sie per ''cd'' in das Verzeichnis in dem Sie das Skript entpackt haben
# Passen Sie ebenfalls das Vaultprofil der betroffenen Site an
# Prüfen Sie Ihre Berechtigungen, je nach Derivat mit ''su'' oder ''sudo-i''
# Bitte ändern Sie die Zugriffsrechte für das Skrip afc_linux.sh mit dem Befehl ''chmod 777 afc_linux.sh'' ab
# Führen Sie danach das Skript aus per ''./afc_linux.sh''
# Folgende Sie den Anweisung im Skript und geben Sie Ihre Support Ticketnummer an, alternativ können Sie die Bestellnummer des Backup Paketes angegeben
# Optional können Sie noch Dateien hinzufügen (z.B. Screenshots)
# Die AFC Logs finden Sie im Verzeichnis /tmp/ mit dem Namen “AFC-< ticket_number >-<hostname>-<YYYY-MM-DD-HH-MM-SS>.tar[.gz]”
# [https://drive.terracloud.de/preparefilelink?folderID=29GiiJTeQn48ffqMeu91E AFC Logfile Upload]
# Bitte geben Sie eine kurze Uploadbestätigung an den TERRA CLOUD Support


== '''TERRA CLOUD Backup Portal''' == <!--T:122-->
<!--T:122-->
[[Datei:Migration in einen neuen Vaultaccount.png|ohne]]


<!--T:123-->
=== Richtlinien === <!--T:123-->
=== Computer / Backup Agent wird als Offline angezeigt seit dem 01.01.0001 ===
'''Fehlerbild:''' <br>
Der Computer / Backup Agent wird Ihnen im Portal als "Offline" angezeigt seit dem 01.01.0001, obwohl die Dienste des Agenten aktiv sind.


<!--T:124-->
<!--T:124-->
Das Fehlerbild sieht für die verschiedenen Agenten (Windows, Linux, Hyper-V und VMware) identisch aus:
<p style="color: #FF0000;">Wir empfehlen es, aktuell keine Richtlinien zu verwenden! <br>
[[Datei:01.01.0001.png|gerahmt|ohne]]
Richtlinien haben derzeit ein paar unschöne Begleiteffekte. Insbesondere kann es zu Verwirrungen bei den Aufbewahrungstypen kommen. <br>
In der Vergangenheit hat dies vereinzelnd zu einem Safeset-Mehrverbrauch geführt. <br>
<br>
Wir empfehlen, die erweiterten Einstellungen manuell zu setzen.<br>
</p>


<!--T:125-->
<!--T:125-->
'''Ursache:''' <br>
=== Berichte ===
Der Backup Agent kann nicht über den '''TCP Port 8087''' mit den Portalservern (AMP-Servern) kommunizieren kann.
Die Berichtsfunktion bietet Ihnen Zugang zu diversen Datensätzen des TERRA CLOUD Backups über verschiedene vorkonfigurierte Berichte. <br>
Die Registrierung am Backup Portal über den '''TCP Port 8086''' war jedoch möglich, da sonst das System gar nicht angezeigt werden würde.
Die zugrundeliegende Datenbank erhält zweimal am Tag neue Datensätze durch die TERRA CLOUD Vaults. <br>
Bitte beachten Sie, dass in Verbindung mit einem TERRA CLOUD Backup Satelliten nur Datensätze zu den bestehenden Safesets und des Verbrauches vom Stand des Basevaults vorhanden sind. <br>
TERRA CLOUD Backup Satelliten '''sind nicht''' an die Berichtsfunktion angebunden. <br>


<!--T:126-->
<!--T:126-->
'''Lösung:''' <br>
'''Voraussetzungen:'''<br>
Bitte geben Sie für das System auf dem der Backup Agent installiert ist den '''TCP Port 8087''' nach außen frei.
Um Berichte einsehen zu können, muss der „Vault-Account“ auf die jeweilige Site synchronisiert sein. <br>
Weiter Informationen finden Sie unter der [[Backup#Netzwerkkonfiguration|Netzwerkkonfiguration]].


<!--T:127-->
<!--T:127-->
=== Es sind technische Probleme aufgetreten. Der Dienst wird so bald wie möglich wiederhergestellt. ===
Automatische Synchronisation des Vault-Accounts – Funktionsweise:<br>
'''Fehlerbild:''' <br>
*Unterhalb der „Vault-Einstellungen“ befindet sich die Vault-Registrierung <span style="color:#FF0000;">(1)</span>
Sie erhalten die folgende Fehlermeldung, wenn Sie einen Computer neu am Vault hinzufügen wollen:
*der „Vault-Account“ <span style="color:#FF0000;">(2)</span> wird auf die Site <span style="color:#FF0000;">(3)</span> übertragen
[[Datei:Technische Probleme.png|ohne]]
'''Ursache:''' <br>
Der Agent kann nicht über den TCP Port 8087 mit den Agentenmanagement Systeme kommunizieren s. [https://wiki.terracloud.de/index.php/Backup#Netzwerkkonfiguration Netzwerkkonfiguration], somit kann keine Anpassung an der Konfiguration vorgenommen werden.
<br>
<br>
[[Datei:Berichtsfunktion BETA.png|border|1600px|Berichtsfunktion(BETA)]]<br>
<br>
Damit die Synchronisierung funktioniert, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:<br>
#Der Vault-Account darf NICHT site-übergreifend verwendet werden (gleicher Vault-Account in unterschiedlichen Sites)
#Der Agent wurde in einer selbst erstellten Site (https://backup.terracloud.de/Sites) registriert
Innerhalb einer Site können unterschiedliche Vault-Accounts verwendet werden, sofern diese nicht in anderen Sites genutzt werden.<br>


<!--T:128-->
<!--T:128-->
'''Lösung:''' <br>
'''Notwendige Berechtigung des Benutzers:'''<br>
Bitte prüfen Sie die Netzwerkkonfigration des Agentensystems. Starten Sie nach der Anpassung die Dienste des Agenten neu.  
Zum Aufrufen der Seite „Berichte“ müssen Sie als Benutzer mit „Administrator“-Rolle eingeloggt sein. <br>
Führen Sie im Anschluss die Registrierung des Computers am Vault durch.
Berichte lassen sich planen und automatisch per Mail zusenden (PDF, XLS, CSV).  
<br>


<!--T:129-->
<!--T:129-->
=== Benutzer können nur eigene Vault-Profile abrufen ===
==== Bericht zur Sicherungsüberprüfung ====
'''Fehlerbild:''' <br>
Dieser Bericht bietet Ihnen eine Übersicht über die zuletzt automatisch durchgeführten [[Backup#Automatisierte_Wiederherstellungstests|Wiederherstellungstests]] Ihrer vSphere Recovery Agenten. <br>
Sie erhalten bei dem Versuch ein System am Vault zu registrieren folgende Fehlermeldung:
Sie haben die zum einen Möglichkeit diese Ansicht als PDF Dokument zu exportieren, zum anderen können Sie über den Menüpunkt "E-Mail/Zeitplan" einen regelmäßigen Export inklusive Mailversand konfigurieren.
[[Datei:Eigene Vaultprofile.png|gerahmt|none]]
[[Datei:Bericht Sicherungsüberprüfung.png|ohne|950 px]]
'''Ursache:''' <br>
<br />
Diese Fehlermeldung erscheint, da noch nicht alle Portalserver auf dieses Vault-Profil zugreifen können. <br>
Die Weitergabe der Informationen an alle Portalkomponeten kann bis zu 5 Minuten dauern. <br>
'''Lösung:''' <br>
Ein erneutes Anmelden kann diesen Prozess beschleunigen und somit diese Fehlermeldung beheben. <br>


=== UPDT-E-10320 - Could not upgrade the Agent. The system must be restarted  === <!--T:130-->
<!--T:130-->
=== Agent Upgrade Center ===
Das Agent Upgrade Center bietet Ihnen die Möglichkeit Windows Agenten ab der Version 8.7x über Portal zu aktualisieren.


<!--T:131-->
<!--T:131-->
'''Fehlerbild:''' <br>
'''Einzelne Agenten aktualisieren''' <br>
Sie erhalten nach dem Start des Upgradeprozesses folgende Meldung im Backup Portal:
Über den Reiter "Computer" können Sie Systeme auswählen und unter "Aktionen" das Update der Agenten einleiten.
''Sie müssen diesen Computer neustarten, damit die Änderung an der Agent-Softwarekonfiguration wirksam werden.''
[[Datei:Agenten auf ausgewählten Computern aktualisieren.png|gerahmt|ohne]]
[[Datei:Agent Upgrade Center.png|gerahmt|ohne]]
 


<!--T:132-->
<!--T:132-->
In BUAgent Logfile finden Sie dazu folgenden Fehlercode: <br>
'''Statusanzeige''' <br>
''UPDT-E-10320 Could not upgrade the Agent. The system must be restarted''
Neben dem aktuellen Version können Sie anhand des Icons auslesen, ob der Agent aktualisiert werden kann (lila Punkt) bzw. gerade aktualisiert wird.
Sobald ein Agent erfolgreich aktualisiert wurde wird ein Haken neben der Versionsnummer angezeigt. Wenn Sie mit dem Cursor auf das Symbol neben der Versionsnummer bewegen, wird Ihnen die jeweilige Bedeutung angezeigt z.B. "Neue Agenten-Version verfügbar".
Auf dem folgenden Screenshot sehen Sie einen Agenten der gerade aktualisiert wird.


<!--T:133-->
<!--T:133-->
'''Ursache:''' <br>
[[Datei:Agent-Upgrade-center.png|gerahmt|ohne]]
Ein Registry Key auf dem zu sichernden System verhindert das Update des Agenten. Dieser Key wird in der Regel durch einen Neustart geleert.


<!--T:134-->
<!--T:134-->
'''Handlungsempfehlung:''' <br>
'''Agenten gesamter Sites aktualisieren''' <br>
Bitte prüfen Sie dazu folgenden Artikel, da die Vorgehensweise identisch ist: <br>
Rufen Sie dafür das Agent Upgrade Center über Ihren Master Login auf und wählen Sie den gewünschten Agenten und danach die jeweiligen Sites aus.
[https://wiki.terracloud.de/index.php/Backup_Fehlerdiagnose#Ausstehender_Neustart Ausstehender Neustart]
[[Datei:Agent Upgrade Center 3.png|gerahmt|ohne]]


<!--T:135-->
<!--T:135-->
=== E-Mail Benachrichtigung: Sicherung nicht durchgeführt - System XY - TERRA CLOUD Backup  ===
Bitten wählen Sie danach aus, ob die Agenten automatisch oder sofort aktualisiert werden sollen:
'''Fehlerbild:''' <br>
[[Datei:Agentupgradecenter.png|gerahmt|ohne]]
Sie erhalten die Benachrichtigung, dass eine Ihrer konfigurierten Sicherungen nicht durchgeführt wurde, obwohl eine aktuelle Sicherung des Systems vorhanden ist.<br>
Die in der Benachrichtigung vorhandenen Uhrzeiten stimmen ebenfalls nicht mit der Übersicht im Portal überein. <br>
[[Datei:Sicherung_nicht_durchgeführt.png|border|400px]]


<!--T:136-->
<!--T:136-->
'''Ursache:''' <br>
== '''Windows Agent''' ==
Oftmals passiert es, dass der letzte / erste Tag eines Monats auf ein Wochenende / Feiertag fällt. Bei Systemen welche nicht im 24/7 Betrieb laufen bedeutet dies, dass monatliche Sicherungen nicht durchgeführt werden. <br>
=== Installation über das Setup ===
Sobald eine Sicherung verpasst wurde, hinterlegt der Agent einen "MISSED" Eintrag in der Schedule.ran Datei des jeweiligen Systems. (C:\Program Files\TERRA Cloud Backup\Agent\Schedule.ran) <br>
Laden Sie bitte den TERRA Backup Agenten herunter. Loggen Sie sich dazu in Ihr Portal ein und wählen Sie auf der rechten Seite unter Downloads die passende Version aus. <br>
Das Problem hierbei ist, dass dieser Eintrag nur durch eine über den Zeitplan durchgeführte Sicherung aktualisiert wird, sodass ein Ad-hoc Backup nicht für die Aktualisierung des Status ausreicht. <br>
Bei jedem Systemstart fragt der Agent die Schedule.ran ab und sendet, sofern hier ein Missed Status ersichtlich ist, eine Benachrichtigung.


<!--T:137-->
<!--T:137-->
'''Handlungsempfehlung:'''<br>
[[Datei:Agent Sprache.png|border|Sprache auswählen]] <br>
Unser Softwarehersteller wurde bereits über diese Problematik informiert, sodass dieser bereits an einer permanenten Lösung arbeitet. <br>
Genauere Informationen zur Umsetzung sind uns leider noch nicht bekannt. Wir werden Sie über unseren Newsfeed im Backupportal informieren, sobald die Problematik behoben wurde. <br>
In der Zwischenzeit können Sie die Schedule.ran (C:\Program Files\TERRA Cloud Backup\Agent\Schedule.ran) entfernen, um die Benachrichtigung zu stoppen. <br>
Die Datei wird beim nächsten Prozess des Agenten neu erstellt, sodass Sie die Situation nach der Löschung nicht weiter beobachten müssen.


<!--T:138-->
<!--T:138-->
=== E-Mail Benachrichtigung: Geben Sie gültige E-Mail-Adressen mit Kommas als Trennzeichen ein  ===
Starten Sie nun die Installation auf dem zu sichernden Server. Wählen Sie zunächst die gewünschte Sprache, mit der Sie durch die Installation geführt werden möchten. <br>
'''Fehlerbild:''' <br>
Bei der Konfiguration einer E-Mail Benachrichtigung erhalten Sie folgende Fehlermeldung: <br>
[[Datei:Geben_Sie_gültige_E-Mail-Adressen_mit_Kommas_als_Trennzeichen_ein..png|border|800px]]


<!--T:139-->
<!--T:139-->
'''Ursache:''' <br>
[[Datei:Agent Assistent.png|border|Weiter klicken]] <br>
Bis vor kurzem waren Kontonummern in den Site-Details nicht einzigartig, was nun in vereinzelten Fällen zu Problemen führt. <br>
Wenn Sie z. B. eine Nummer zwischen 1 und 100 bzw. Ihre Wortmann Kundennummer als Kontonummer eingetragen haben, kann es gut sein, dass diese bereits bei einer anderen Site in Nutzung ist. <br>
Sobald eine Kontonummer in mehreren Sites in Nutzung ist, kommt es beim Speichern einer Anpassung zu Fehlern. <br>


<!--T:140-->
<!--T:140-->
'''Handlungsempfehlung:'''<br>
Klicken Sie auf der "Support Information and Release Notes" Seite auf Weiter
Das Feld Kontonummer einer Site hat aktuell keine wirkliche Bedeutung, sodass die einfachste Lösung ist, die Kontonummer zu entfernen. <br>
Alternativ müssten Sie eine nicht vergebene Kontonummer eintragen, damit Änderungen wie z. B. die Konfiguration der E-Mail Benachrichtigung gespeichert werden können. <br>


<!--T:141-->
<!--T:141-->
=== RSYN-W-07716 Verbindung mit oder Aushandeln der Sicherung mit alternativem Vault fehlgeschlagen. ===
[[Datei:Agent Supporthinweise.png|border|Supporthinweise]] <br>
'''Fehlerbild:''' <br>
Sie erhalten folgende Warnung im Logfile einer Sicherung: <br>


<!--T:142-->
<!--T:142-->
''RSYN-W-07716 Verbindung mit oder Aushandeln der Sicherung mit alternativem Vault fehlgeschlagen.'' <br>
Akzeptieren Sie die Lizenzbestimmungen und klicken auf Weiter. <br>


<!--T:143-->
<!--T:143-->
Das Fehlerbild sieht für die verschiedenen Agenten (Windows, Linux, Hyper-V und vSphere) identisch aus.
[[Datei:Agent Lizenzbestimmungen.png|border|Lizenzbestimmungen bestätigen]] <br>


<!--T:144-->
<!--T:144-->
'''Ursache:''' <br>
Wählen Sie im nächsten Installationsschritt „Benutzerdefiniert“ und klicken Sie auf Weiter. <br>
Der Backup Agent kann über den TCP Port 2546 nicht mit den benötigten Vaults kommunizieren. <br>


<!--T:145-->
<!--T:145-->
Oftmals handelt es sich hierbei um den sekundären Vault (Replikationspartner) oder um den Basevault bei Nutzung eines Satelliten.
[[Datei:Agent Benutzerdefiniert.png|border|Setuptyp]] <br>


<!--T:146-->
<!--T:146-->
'''Lösung:''' <br>
Die lokalen Logon Credentials können i.d.R. übernommen werden. Klicken Sie auf Weiter. <br>
Bitte geben Sie den TCP Port '''2546''' für die im Logfile genannte/n Vaultadresse/n (Logfile am besten von "Nur Fehler und Warnungen" auf "Gesamtes Protokoll" ändern und kontrollieren) frei. <br>
Weiter Informationen finden Sie unter: [https://wiki.terracloud.de/index.php/Backup#Netzwerkkonfiguration Netzwerkkonfiguration].


== '''Windows Agent''' == <!--T:147-->
<!--T:147-->
[[Datei:Agent lokales System.png|border|Logon Credentials]] <br>


=== Windows Agent Allgemein === <!--T:148-->
<!--T:148-->
Wählen Sie das gewünschte Installationsverzeichnis. Klicken Sie anschließend auf Weiter. <br>


<!--T:149-->
<!--T:149-->
==== Keine Verbindung zwischen Agent und Vault ====
[[Datei:Agent Pfad.png|border|Pfad auswählen]] <br>
'''Fehlerbild:''' <br>
Der Agent konnte keine Verbindung zum Vault herstellen. Vault-Adresse, Portnummer oder Anmeldeinformationen sind möglicherweise ungültig. <br>


<!--T:150-->
<!--T:150-->
'''Ursachen:''' <br>
Neben dem eigentlichen Backup-Agenten können weitere Plug-ins installiert werden. Je nach Typ des Servers können so beispielsweise einzelne Microsoft SQL-Datenbankinstanzen oder Exchange-Postfächer gesichert werden. <br>
* Die eingegebenen Zugangsdaten sind nicht korrekt.
Wählen Sie die gewünschten Plug-ins aus und klicken anschließend auf Weiter. <br>
* Die Kommunikation mit dem betroffenen Vaultsystem ist nicht möglich.
* Eine strikte Firewall Konfiguration (IPS, Proxy oder TLS) blockiert die Verbindung


<!--T:151-->
<!--T:151-->
Der folgende Port muss freigegeben werden, damit die Kommunikation zwischen Agent und Vault erfolgen kann: <br>
[[Datei:Agent plugins.png|border|Plugins]] <br>
* 2546 TCP


<!--T:152-->
<!--T:152-->
'''Überprüfung:''' <br>
Geben Sie die Mail-Adresse und das Passwort des in [https://wiki.terracloud.de/index.php/Backup#Benutzer_anlegen_.28optional.29 4.2.2] angelegten Benutzers ein. Bestätigen Sie mit Weiter. <br>
Über folgenden PowerShell Befehl können Sie die Verbindung überprüfen:<br>
* Test-NetConnection vault-wmh1-p002.terracloud.de -Port 2546
(Bitte verwenden Sie an dieser Stelle die korrekte Vaultadresse, siehe Bereitstellungsmail des Accounts) <br>


<!--T:153-->
<!--T:153-->
Sofern der Vorgang trotz offenem Port nicht möglich sein sollte, sollten Sie die Zugangsdaten des betroffenen Vault-Profils überprüfen. Wechsel Sie hierzu in den Reiter "Sites", wählen Sie die betroffene Kundensite aus und bearbeiten Sie den Vorhandenen Eintrag. Tragen Sie hier die Zugangsdaten aus der Bereitstellungsmail 1:1 ein. (ggf. vorher zur Sicherheit in ein Notepad kopieren) <br>
[[Datei:Agent login.png|border|Logininformationen eingeben]] <br>


<!--T:154-->
<!--T:154-->
Eine strikte Firewall Konfiguration (IPS, Proxy oder TLS) können ebenfalls dafür sorgen, dass die Verbindung trotz der o. g. Vorbereitungen nicht möglich ist. Hier sollten Sie immer darauf achten, dass die Kommunikation zwischen Agent und dem Vaultsystem ungestört erfolgen kann.
Bestätigen Sie mit Installieren. <br>


==== Nativ geschützte Datenmenge weicht von dem tatsächlichen Speicherverbrauch ab ==== <!--T:155-->
<!--T:155-->
[[Datei:Agent bestaetigen.png|border|Installieren]] <br>


<!--T:156-->
<!--T:156-->
'''Fehlerbild:''' <br>
Sollten Sie anschließend zurück zur Agentenregistrierung geleitet werden stimmen vermutlich die eingegebenen Zugangsdaten nicht, oder Sie haben Probleme mit der <br>
Die nativ geschützte Datenmenge wird im TERRA CLOUD Backup Portal in den Jobdetails oder in einem Bericht falsch angezeigt.
Netzwerkverbindung. Versuchen Sie zunächst einen Ping auf backup.terracloud.de abzusetzen. Wenn dies funktioniert können Sie per Telnet überprüfen ob der Port 8086 erreichbar ist. <br>


<!--T:157-->
<!--T:157-->
'''Mögliche Ursachen:''' <br>
[[Datei:Agent fertigstellen.png|border|Installation abschließen]] <br>


<!--T:158-->
<!--T:158-->
'''Unlimitierter VSS Schattenkopiespeicher:'''<br>
Nach spätestens 5 Minuten sollte der soeben registrierte Server innerhalb Ihres Portals unter „Computer“ auftauchen. <br>
Für jedes Volume wird durch das Betriebssystem Schattenkopiespeicherplatz definiert, die maximale Größe kann entweder als totaler Wert z .B. 10240 MB oder "unbegrenzt" festgelegt werden. <br>
Bitte überprüfen Sie, ob für '''alle''' Volumes ein fester und somit nicht unbegrenzter Schattenkopiespeicher definiert ist.


<!--T:159-->
<!--T:159-->
'''Abweichung durch die VSS-Schattenkopien:''' <br>
[[Datei:Computer sichtbar.png|1600px|border|Auflistung der Computer im Portal]] <br>
Die Größe der erstellten Schattenkopien wird zur nativen Datenmenge addiert, da die Schattenkopie zum Mess- und Sicherungszeitpunkt Speicherplatz belegt. <br>
Nach Abschluss der Sicherung werden die Schattenkopien wieder entfernt und die native Datenmenge sinkt. Dieser Effekt fällt besonders auf, wenn große Volumes mit geringer Speicherauslastung gesichert werden.
Das Entwicklerteam unseres Softwareherstellers arbeitet bereits an einer Optimierung des Messzeitpunktes.


<!--T:160-->
<!--T:160-->
'''Konfiguration des Schattenkopiespeichers:'''<br>
Auf der rechten Seite ist unter „Site-Name“ in unserem Fall „Endkunde1“ zu lesen. Das liegt daran, dass wir den Agenten mit dem Benutzer backupkunde@endkunde1.de registriert haben, <br>
Sie können den Schattenkopiespeicher über die [https://wiki.terracloud.de/index.php/Backup_Fehlerdiagnose#VSS_grafische_Oberfl.C3.A4che grafische Oberfläche] konfigurieren.<br>
der zur Subsite „Endkunde1“ gehört. Auf diese Weise können wir nun nach Computern filtern, die zur Subsite „Endkunde1“ gehören. Damit lassen sich schnell alle Computer einer Organisationseinheit auflisten. <br>


<!--T:161-->
<!--T:161-->
Alternativ dazu können Sie die Konfiguration auch über CMD oder PowerShell durchführen:<br>
==== Silent Installation unter Windows ====
Der Agent kann auch im Silent Modus installiert werden. Dies ist dann hilfreich, wenn der Agent auf mehreren Systemen automatisiert ausgerollt werden soll. <br>


<!--T:162-->
<!--T:162-->
<code>vssadmin resize shadowstorage /for=<drive letter:> /on=<drive letter:> /maxsize=10GB </code>
'''Ein Beispiel für die Silentinstallation inlusive dem Image Plug-in: <br>'''
''Agent-Windows-x64-x-xx-xxxx.exe /s /v" REGISTERWITHWEBCC=True AMPNWADDRESS=backup.terracloud.de AMPUSERNAME=backupkunde@firmaXYZ.de AMPPASSWORD=password FEATUREVOLUMEIMAGE=ON /qn"'' <br>


<!--T:163-->
<!--T:163-->
'''Beispiel:''' <br>
'''Erklärung:'''<br>
<code>vssadmin resize shadowstorage /for=c: /on=c: /maxsize=10GB </code> <br>
''Agent-Windows-x64-x-xx-xxxx.exe'': Das Setup des Agenten (x64) wird aufgerufen.<br>
<code>vssadmin resize shadowstorage /for=d: /on=d: /maxsize=10GB </code> <br>
''REGISTERWITHWEBCC=True'': Der Agent soll am Backup Portal registriert werden.<br>
''AMPNWADDRESS=backup.terracloud.de'': Die Adresse des Backup Portals wird übergeben.<br>
''AMPUSERNAME=backupkunde@firmaXYZ.de'': Der Benutzer der Kundensite wird übergeben.<br>
''AMPPASSWORD=password'': Das von Ihnen vergebene Kennwort für den Benutzer der Kundensite.<br>


<!--T:164-->
<!--T:164-->
'''Windows Server Deduplikation:''' <br>
'''Parameter für Plug-ins:'''<br>
Diese Windows Server Rolle ermöglicht eine Deduplikation der Daten auf dem Server. Über den Windows Explorer wird Ihnen der komprimierte und deduplizierte Datenbestand angezeigt.<br>
Plug-ins können wie im Beispiel oben hinter dem ''AMPPASSWORD'' mit einem Leerzeichen getrennt hinzugefügt werden.
Der Backup Agent übermittelt als Metainformation jedoch die '''unkomprimierte''' Originalgröße des Sicherungssatzes.


<!--T:165-->
<!--T:165-->
Bitte überprüfen Sie über folgenden PowerShell Befehl, ob die Rolle auf dem betreffenden Server installiert ist: <br>
Image Plug-in: ''FEATUREVOLUMEIMAGE=ON''<br>
<code> Get-WindowsFeature -Name FS-Data-Deduplication </code>  
Exchange Plug-in (Legacy): ''FEATUREEXCHANGE=ON''<br>
Exchange Plug-in (Ab 2010): ''FEATUREEXCHANGE2010=ON''<br>
SQL Plug-in: ''FEATURESQL=ON''<br>
Cluster Plug-in: ''FEATURECLUSTER=ON''<br>
Oracle Plug-in: ''FEATUREORACLE=ON''<br>


<!--T:166-->
<!--T:166-->
'''Sollte die Rolle installiert sein:''' <br>
'''Installation in ein anderes Verzeichnis:'''<br>
Bitte schließen Sie den Ordner "Chunk Store" unterhalb des Verzeichnisses "System Volume Information" aus dem aus der Sicherung aus.
Bitte geben Sie, falls benötigt, für die Installation in ein anderes Verzeichnis folgenden Parameter direkt hinter /s /v" an:<br>
Nach Abschluss der nächsten Sicherung sollte die gemessene nativ geschützte Datenmenge wieder korrekt sein.
''SILENTINSTALLDIR=\"Pfad''
Beispiel:<br>
''SILENTINSTALLDIR=\"C:\Program Files\Example\''<br>


<!--T:167-->
<!--T:167-->
'''Empfehlungen:'''<br>
==== Silent Agenten-Registrierung ====
Um den belegten Speicherplatz auf einem Volume zu ermitteln und zu analysieren empfehlen wir Ihnen, neben dem Windows Explorer, das kostenfrei Tool [https://www.jam-software.de/treesize_free TreeSize Free]. <br>
Folgender Eintrag in der Kommandozeile reicht aus, um den Agenten am Portal erneut zu registrieren:<br>
Sollte die nativ geschützte Datenmenge selbst nach den o. g. Anpassungen weiterhin abweichen und es sich um einen dateibasierten Job handeln, können Sie noch versuchen, die Datenmenge über die Exklusion des System Volume Information Ordners (pro Volume des Systems eine Exklusion) zu reduzieren.
''C:\Program Files\TERRA Cloud Backup\Agent\buagent.exe" -cmdline --reregister --amplogin backupkunde@firmaXYZ.de --amppassword USERPW --ampserver "backup.terracloud.de" --ampport 8086''<br>
<br>
Anschließend müssen einmal die Dienste des Terra Cloud Backups neu gestartet werden.<br>
Starten Sie dazu Powershell mit Administratorrechten und geben Sie folgendes ein:<br>
''Get-Service -DisplayName "TERRA Cloud Backup*" | Restart-Service''<br>
<br>


<!--T:168-->
<!--T:168-->
==== Sicherung von Wechseldatenträgern durch die Jobkonfiguration "Gesamter Server" ====
=== Agent mit Vault verknüpfen ===
'''Fehlerbild:'''<br>
Jeder neu registrierte Computer wird im Portal zunächst einmal als „Nicht konfiguriert“ angezeigt. Zunächst muss dem Computer mind. ein Vault (Datentresor) zugeordnet werden. <br>  
Ein Backup Job mit der Konfiguration "Gesamter Server" inkludiert Wechseldatenträger wie z. B. externe USB-Festplatten oder USB-Sticks in die Sicherung.  
Klicken Sie auf den Server, den Sie konfigurieren möchten (in diesem Beispiel „DC“). Dadurch öffnen sich die Einstellungen für diesen Computer. Klicken Sie anschließend rechts auf „Manuell konfigurieren“. <br>


<!--T:169-->
<!--T:169-->
'''Ursache:'''<br>
[[Datei:Manuelle Konfiguration.png|border|Manuelle Konfiguration]] <br>
Für die Eigenschaft "DriveType" der Laufwerke/Volumes der Wechseldatenträger ist der Wert "Fixed" hinterlegt, welcher den Datenträger als fest verbaut darstellt. <br>
Der Backup Agent prüft diese Eigenschaft und inkludiert alle Laufwerke mit der Eigenschaft "Fixed", somit auch die falsch konfigurierten Wechseldatenträger. <br>


<!--T:170-->
<!--T:170-->
Sie können die Eigenschaft "DriveType" der jeweiligen Laufwerke/Volumes über den folgenden PowerShell Befehl auslesen: <br>
Klicken Sie nun rechts auf „Vault hinzufügen“.<br>
<code>Get-Volume | Format-List -Property DriveLetter, DriveType''</code>
Wählen Sie anschließend unter „Vault-Profil“ das in [https://wiki.terracloud.de/index.php/Backup#Vault_Profile_konfigurieren 4.2.1] erstellte Vault Profil aus, in unserem Fall ist dies „Vault_Endkunde1“. Alle Felder sollten daraufhin automatisch mit den eingestellten Werten ausgefüllt werden. <br>


<!--T:171-->
<!--T:171-->
'''Lösung:'''<br>
[[Datei:Vault Einstellungen1.png|border|Vault Einstellungen]]
'''Möglichkeit 1:''' <br>
Entfernen Sie die Wechseldatenträger zum Sicherungszeitpunkt vom System. <br>
'''Möglichkeit 2:''' <br>
Entfernen Sie die Option "Gesamter Server" aus der Jobkonfiguration und wechseln Sie auf die Option "Bare Metal Restore" plus die gewünschten weiteren Laufwerke. <br>


==== Ungültiges Dateiformat oder Deltazuordnungsdatei ist beschädigt ==== <!--T:172-->
<!--T:172-->
Der Agent baut testweise eine Verbindung zum Vault auf. Wenn die Verbindung nicht hergestellt werden kann, beispielsweise weil falsche Zugangsdaten eingegeben worden sind, erhalten Sie eine Fehlermeldung.  <br>
Sofern alles OK, taucht der Vault nun unter den „Vault-Einstellungen“ auf. <br>


<!--T:173-->
<!--T:173-->
'''Fehlerbild:''' <br>
[[Datei:Vault Einstellungen uebersicht.png|1600px|border|Übersicht]]
''07.jun. 22:15:38 DELT-E-04355 Ungültiges Dateiformat C:\Program Files\TERRA Cloud Backup\Agent\JOBNAME\0000xxxx.DTA'' <br>
''07.jun. 22:15:38 BKUP-E-08196 Ihre Deltazuordnungsdatei ist beschädigt. Löschen Sie die Datei, oder benennen Sie sie um, und synchronisieren Sie sie mit Ihrem Director. [VV]'' <br>


<!--T:174-->
<!--T:174-->
'''Ursache:''' <br>
=== Erweiterte Agentenkonfiguration ===
Die Fehlermeldung besagt, dass die Delta Datei (0000000X.DTA) bzw. die Deltazuordnungsdatei (0000000X.DTX) beschädigt ist.
Für jeden Computer können individuelle Einstellungen konfiguriert werden. Dazu gehören z. B. Mailbenachrichtigung und Bandbreitenbegrenzung. <br>
Die Deltadatei enthält Prüfsummen der bereits gesicherten Blöcke, die Deltazuordnungsdatei ist eine Indexdatei für die Deltadatei.
Diese Datei wird benötigt, damit der Agent weiß welche Blöcke bereits gesichert wurden und welche neu dazu gekommen sind, bzw. sich geändert haben.


<!--T:175-->
<!--T:175-->
'''Lösung:''' <br>
Gehen Sie im Portal auf „Computer“. Wählen Sie einen Server aus und klicken Sie anschließend auf „Erweitert“ um spezifische Einstellungen vorzunehmen. <br>
Bitte führen Sie einen Backup Reset durch, eine Anleitung dazu finden Sie in folgedem Eintrag zu einem sehr ähnlichen Fehlerbild:
[[Backup_Fehlerdiagnose#DELT-E-05782_-_Delta_Datei_besch.C3.A4digt_0000000X.DTA_Datei_ist_besch.C3.A4digt:_hash_mismatch|DELT-E-05782 - Delta Datei beschädigt 0000000X.DTA Datei ist beschädigt: hash mismatch]]


<!--T:176-->
<!--T:176-->
==== Für Server0.Password ist ein Wert erforderlich ====
[[Datei:Erweiterte Agentenkonfiguration.png|border|1500px|Übersicht der erweiterten Agentenkonfigration]]
'''Fehlerbild:'''<br>
Ein Backup schlägt direkt nach dem Start mit folgender Meldung in den Logfiles fehl:<br>


<!--T:177-->
<!--T:177-->
''PARS-E-05152 Für Server0.Password ist ein Wert erforderlich'' <br>
'''Optionen:'''<br>
<br>
Unter diesem Punkt können Sie dem System eine Beschreibung hinzufügen, wir z. B. in einem Support Fall die Ticketnummer in der Beschreibung zu hinterlegen.<br>
'''Ursache:'''<br>
Wir empfehlen bei aktuellen Windows Agenten die Option "Fehler protokollieren und Sicherung beenden", diese ist nach der Installation oder Update die Standardeinstellung.<br>
In einer Konfigurationsdatei (Global.vvc) fehlt der Hash-Wert für das Vaultkennwort.<br>  
Die Option "Fehler protokollieren und Sicherung fortsetzen" bietet den Vorteil, dass Sicherung auch bei z. B. VSS-Problemen zum Teil durchlaufen können. <br>
Ohne diesen Eintrag kann sich der Agent am Vaultsystem nicht authentifizieren.<br>
Die in diesem Job nicht gesicherten Dateien sorgen im Nachgang für ein vergrößertes Delta.<br>
<br>
'''Lösung:'''<br>
Bitte hinterlegen Sie das Vaultkennwort im Backup Portal erneut, dazu gehen Sie bitte unter „Vault-Einstellungen“ und bearbeiten Sie die bestehende Konfiguration:<br>
Siehe auch [https://wiki.terracloud.de/index.php/Backup#Vault_Profile_konfigurieren 2.1.1]


<!--T:178-->
<!--T:178-->
==== DELT-E-05782 - Delta Datei beschädigt 0000000X.DTA Datei ist beschädigt: hash mismatch ====
'''Aufbewahrungstypen:'''<br>
'''Fehlerbild:''' <br>
Die aktuell hinterlegten Aufbewahrungstypen werden hier angezeigt, nach einer Installation sind standardmäßig "Daily" und "Monthly" hinterlegt.<br>
Über diesen Reiter können Sie eigene Aufbewahrungstypen erstellen, die Ihnen danach im Zeitplan zur Auswahl stehen, bitte beachten Sie bei der Konfiguration, dass 41 Safesets pro Job kostenfrei enthalten sind.<br>


<!--T:179-->
<!--T:179-->
Sie erhalten im Logfile eines Backup Jobs folgende Fehlermeldung: <br>
'''Benachrichtigungen (agentenseitig):'''<br>
''DELT-E-05782 C:\Program Files\TERRA Cloud Backup\Agent\Jobname\0000000X.DTA Datei ist beschädigt: hash mismatch''<br>
Der Reiter "Benachrichtigungen" ist seit August 2021 nur noch verfügbar, wenn bereits eine agentenseitige Mailbenachrichtigung konfiguriert ist. <br>
Diese Funktion des Agenten wurde durch die [[Backup#Benachrichtigungen_konfigurieren|Benachrichtigung über das TERRA CLOUD Backup Portal]] ersetzt.


<!--T:180-->
<!--T:180-->
'''Ursache:'''<br>
'''Agentenseitige Benachrichtigung manuell aktivieren:'''<br>
Die Fehlermeldung besagt, dass die Delta Datei (0000000X.DTA) beschädigt ist, diese Datei enthält Prüfsummen der gesicherten Blöcke des letzten Backups.<br>
Falls Sie die agentenseitige Benachrichtigung weiterhin nutzen möchten, können Sie Konfiguration über die folgenden Schritte durchführen. <br>
Diese Datei wird benötigt, damit der Agent weiß welche Blöcke bereits gesichert wurden und welche neu dazu gekommen sind, bzw. sich geändert haben.<br>
1. Stoppen Sie auf dem gewünschten System die Dienste "TERRA Cloud Backup-Agent" und "TERRA Cloud Backup BUAgent" <br>
2. Öffnen Sie die Datei "global.vvc" im Installationsverzeichnis des TERRA CLOUD Backup Agenten <br>
3. Bitte fügen Sie die folgenden Zeilen, falls sie nicht vorhanden sind, hinter die geschweifte Klammer des "OpenFile" Blocks ein
  Notification {
  MailOnError = True
  MailOnFailure = True
  MailOnSuccess = True
  }
4. Starten Sie auf dem gewünschten System die Dienste "TERRA Cloud Backup-Agent" und "TERRA Cloud Backup BUAgent" <br>
5. Öffnen Sie das TERRA CLOUD Backup Portal und aktualisieren Sie ggf. Ihren Browser <br>
6. Vervollständigen Sie die Konfiguration, über den jetzt wieder sichtbaren, Reiter "Benachrichtigung" <br>


<!--T:181-->
<!--T:181-->
'''Lösung:''' <br>
'''Leistung:'''<br>
Bitte führen Sie den [https://backup.terracloud.de/Download/TERRA%20CLOUD%20Backup%20Assistant.exe Backup Assistant] auf dem betroffenen System aus, wechseln Sie in den Reiter Agent Funktionen und starten Sie die Aktion [https://wiki.terracloud.de/index.php/Backup#Backup_Reset Backup Reset].  
Eine Bandbreitenlimitierung und die Ausführungspriorität können unter diesem Punkt konfiguriert werden. <br>
Eine Änderung der Ausführungspriorität zeigt nach aktuellem Kenntnisstand keine spürbare Auswirkung, daher empfehlen wir den Standardwert beizubehalten.<br>
Die Bandbreitenlimitierung ist besonders bei schwachen Anbindungen während der Arbeitszeit Ihres Kunden empfohlen.<br>
Mindestens 1,5 Mbit/s sollten für ein Backup zugewiesen werden.<br>
<br>
'''Agent-Protokolldateien:''' <br>
Unter diesem Reiter können Sie alle globalen (Jobübergreifende) Logfiles des Agenten einsehen, diese können für das Troubleshooting hilfreich sein.<br>
Beispielsweise können Logfiles des BUAgent eingesehen werden, dieser Dienst (TERRA Cloud Backup BUAgent) ist für die Kommunikation des Agenten mit dem Backup Portal zuständig.<br>
<br />


<!--T:182-->
=== Aktualisierung des Agenten === <!--T:182-->
Sollte es nicht möglich sein den Backup Assistant zu verwenden, können Sie alternativ das folgende PowerShell Skript benutzen:
[https://drive.terracloud.de/dl/fiNfcS3QkGrRKLxkLqzteJPp/BackupReset.exe Backup Reset Skript]


<!--T:183-->
<!--T:183-->
Dieses Skript löscht unter anderem die beschädigte Deltadatei und führt eine Synchronisation durch, hierbei wird die Delta Datei neu erstellt.<br>
Der TERRA CLOUD Backup Agent kann wie folgt aktualisiert werden:
Eine Synchronisation kann je nach Systemgröße einige Zeit in Anspruch nehmen.<br>


<!--T:184-->
<!--T:184-->
==== SSET-W-04210 - Fehler während Auflistungsfunktion [VV] ====
'''Windows (manuell):''' <br>
'''Fehlerbild:''' <br>
*Ab der Agentenversion 8 kann der Agent direkt über das Setup der neueren Agentenversion aktualisiert werden
*Wenn Sie ein Setup eines neueren Agenten starten, werden Sie gefragt, ob Sie ein Update durchführen möchten


<!--T:185-->
<!--T:185-->
Sie erhalten im Logfile eines Backup Jobs folgende Fehlermeldung: <br>
:[[Datei:Agent-Update.png|border|Update durchführen]]
''SSET-W-04210 Fehler w??hrend Auflistungsfunktion [VV]''<br>


<!--T:186-->
<!--T:186-->
'''Handlungsempfehlung:''' <br>
'''Windows (Agent Updater):''' <br>
Bitte eröffnen Sie zu diesem Fehlerbild ein Support Ticket, da der Backup Job auf dem Vault analysiert werden muss.
*Agenten ab der Agentenversion 8 können mit dem Windows Agent Updater aktualisiert werden
Dieser Vorgang kann je nach Größe des Backup Jobs einige Zeit in Anspruch nehmen. <br>
*Den Windows Agent Update finden Sie im Downloadbereich des Backup Portals
Wir empfehlen Ihnen für den Analysezeitraum einen Ersatzjob anzulegen, damit das System weiterhin über das TERRA CLOUD Backup geschützt werden kann.
*Sie erhalten über die einzelnen Schritte Rückmeldung, wie in der Abbilung zu erkennen


<!--T:187-->
<!--T:187-->
==== PARS-W-04784 - Wegen einer Computerregistrierung fehlen in der Konfigurationsdatei"Name Backup Job" folgende Informationen:Enc_Password (Encryption Password) ====
:[[Datei:Windows Agent Updater.png|border|Update durchführen]]
'''Fehlerbild:'''<br>
Sie erhalten im Logfile eines Backup Jobs folgende Warnungen, welche dafür sorgen, dass der Backup Job abbricht: <br>
''PARS-W-04784 Wegen einer Computerregistrierung fehlen in der Konfigurationsdatei"BMR" folgende Informationen: '' <br>
''PARS-W-04785 Enc_Password (Encryption Password)'' <br>
''PARS-W-04786 Geben Sie die fehlenden Informationen erneut über die Agent Console ein.'' <br>


<!--T:188-->
<!--T:188-->
'''Ursache:'''<br>
'''Windows (Agent Upgrade Center):''' <br>
Der Hash-Wert des Verschlüsselungskennwortes wird in der Job-Konfigurationsdatei im Agentenverzeichnis gespeichert, wenn der Backup Job erstellt oder das Verschlüsselungskennwort geändert wird.<br>
Sie können mehrere Agenten zentral über das TERRA CLOUD Backup Portal aktualisieren, eine Anleitung dazu finden Sie unter: <br>
Eine Neuinstallation des Agenten in Verbindung mit einer erneuten Registrierung sorgt dafür, dass die Job-Konfigurationsdatei '''ohne''' den Hash-Wert vom Vault heruntergeladen wird.<br>
[[Backup#Agent_Upgrade_Center|Agent Upgrade Center]]
Bitte beachten Sie, dass der Hash-Wert des Verschlüsselungskennwortes das Agentensystem nicht verlässt. <br>


<!--T:189-->
== '''Linux Agent''' == <!--T:189-->
'''Lösung:'''<br>
Bitte bearbeiten Sie den Backup Job und tragen Sie das Verschlüsselungskennwort erneut ein. <br>
Sie erhalten in jedem Fall die Hinweismeldung bezüglich einem möglichen Reseeding, da der Agent zu diesem Zeitpunkt nicht prüfen kann, ob das eingegebene Verschlüsselungskennwort korrekt ist.<br>


<!--T:190-->
=== Installation === <!--T:190-->  
==== BUAgent Dienst kann nicht gestartet werden (Fehler 1053)====
'''Fehlerbild:''' <br>
Der BUAgent Dienst kann nicht gestartet werden. Sie erhalten ein Pop-Up Fenster mit der Fehlermeldung "Fehler 1053: Der Dienst antwortete nicht rechtzeitig auf die Start- oder Steuerungsanforderung."<br>


<!--T:191-->
<!--T:191-->
[[Datei:Screenshot Fehler 1053.png|ohne]]
Laden Sie bitte den TERRA Backup Agenten herunter. Loggen Sie sich dazu im Backup Portal ein und wählen Sie auf der rechten Seite unter Downloads die passende Version aus. <br>
Bitte entpacken Sie das Archiv mit ''tar -zxf PACKAGE-NAME.tar.gz''. <br>


<!--T:192-->
<!--T:192-->
'''Ursachen:''' <br>
[[Datei:Linuxinstall1.png|border|LinuxVM Console]] <br>
Ab der Agentenversion 8.90 werden die Pakete "Microsoft Visual C++ 2017 Redistributable (x64) und (x86) benötigt, diese sind auf dem System nicht installiert.<br>


<!--T:193-->
<!--T:193-->
'''Lösung:''' <br>
Wechseln Sie anschließend in das Verzeichnis und rufen die install.sh auf. <br>
Bitte führen Sie das Setup des Agenten 8.90 oder neuer erneut aus, dieses prüft ob die beiden oben genannten Pakete installiert sind und installieren Sie diese über die Option "Reparatur" nach.


<!--T:194-->
<!--T:194-->
<br />
[[Datei:Linuxinstall2.png|border|LinuxVM Console]] <br>


<!--T:195-->
<!--T:195-->
==== Unzulässige Funktion ====
Die Installation ist sehr einfach und weitestgehend selbsterklärend.  
'''Fehlerbild:'''<br>
Zunächst fragt der Assistent nach dem Installationsverzeichnis. Default ist dies ''/opt/BUAgent''. <br>
Das betroffene System wird im Backup Portal als „Offline“ angezeigt, obwohl es im Einsatz ist.<br>
Wenn Sie damit einverstanden sind drücken Sie die Entertaste, alternativ können Sie einen anderen Pfad eingeben. Sofern es das Installationsverzeichnis noch nicht gibt, <br>
Der Dienst „TERRA Cloud Backup BUAgent“ wird nicht ausgeführt:<br>
müssen Sie das Erstellen des Verzeichnisses anschließend bestätigen. <br>
<br>
[[Datei:BackupDienste.png|border|Auflistung der Terra Backup Dienste]]<br>
<br>
Bei einem Versuch den Dienst zu starten erhalten Sie folgende Fehlermeldung:<br>
<br>
[[Datei:Unzulässige Funktion.png|border|Unzulässig Funktion]]<br>
<br>
'''Ursache:'''<br>
Der Dienst „TERRA Cloud Backup BUAgent“ greift auf eine Konfigurationsdatei (Global.vvc) im Installationsverzeichnis des Agenten zu, in dieser Datei sind unter anderem Einstellungen für den Agenten hinterlegt, <br>
die Sie im Portal konfiguriert haben (z.B. eine Bandbreitenlimitierung).<br>
Bei diesem Fehlerbild ist diese Konfigurationsdatei leer, unvollständig oder beschädigt. <br>
Ohne eine einwandfreie Global.vvc Datei kann der Agent nicht sichern.<br>
<br>
'''Handlungsempfehlungen:'''<br>
Zur Fehlerbeseitigung kann zunächst die Global.vvc Datei im Installationsverzeichnis geöffnet werden z.B. mit dem Editor. In diesem Fall ist die Datei leer.<br>
<br>
[[Datei:Global.vvc.png|border|600px|leere Global.vvc Datei]]<br>
<br>
Diese leere Global.vvc kann entfernt werden. <br>
Nach dem löschen der Datei können Sie eine Reparaturinstallation des Agenten durchführen, dazu müssen Sie das Setup des Agenten aufrufen und folgende Option wählen:<br>
<br>
[[Datei:Reparaturinstallation BUAgent.png|border|Reparaturinstallation]]<br>
<br>
Nach erfolgreicher Reparaturinstallation wird die Global.vvc Datei wird mit Inhalt befüllt sein.<br>
Bitte hinterlegen Sie jetzt noch im Backup Portal das Vaultkennwort neu, eine Anleitung dazu finden Sie unter dem Punkt [https://wiki.terracloud.de/index.php/Backup_Fehlerdiagnose#F.C3.BCr_Server0.Password_ist_ein_Wert_erforderlich "Für Server0.Password ist ein Wert erforderlich“]<br>
Sollte sich das Fehlerbild mit diesen Schritten nicht lösen lassen kann eine vollständige Deinstallation gefolgt von einer Installation des Agenten helfen, bei dieser werden die Konfigurationsdateien (unter anderem auch die Global.vvc) von dem Vaultsystem heruntergeladen und im Agentenverzeichnis hinterlegt. <br>
<br />


<!--T:196-->
<!--T:196-->
==== BMR -E-10760 Bare-Metal-Sicherung enthält kein Systemvolume. Bare-Metal-Wiederherstellung wird nicht erfolgreich sein. ====
[[Datei:Linuxinstall3.png|border|LinuxVM Console]] <br>
'''Fehlerbild:'''<br>
Das Fehlerbild unterscheidet sich je nach Art der Sicherung. <br>


<!--T:197-->
<!--T:197-->
'''Dateibasierte Sicherung:''' <br>
Im nächsten Schritt können Sie die „default language“ entweder per ENTER bestätigen oder ändern. <br>
Sie erhalten in der Protokolldatei folgende Fehlermeldung: <br>
''BMR -E-10759 System volume <'''*'''> is missing BCD files. Bare metal restore will not be successful.'' ( '''*''' = Laufwerksbuchstabe des bemängelten Volumes)<br>
bzw.<br>
''BMR -E-10759 Auf Systemvolume <'''*'''> fehlen BCD-Dateien. Bare-Metal-Wiederherstellung wird nicht erfolgreich sein.''<br>
'''Image Sicherung:'''<br>
Sie erhalten in der Protokolldatei folgende Fehlermeldung: <br>
''BMR -E-10760 Bare metal backup does not contain System volume. Bare metal restore will not be successful'' <br>
bzw. <br>
''BMR -E-10760 Bare-Metal-Sicherung enthält kein Systemvolume. Bare-Metal-Wiederherstellung wird nicht erfolgreich sein.''


<!--T:198-->
<!--T:198-->
'''Mögliche Ursachen:'''<br>
[[Datei:Linuxinstall4.png|border|LinuxVM Console]] <br>
* Auf einem UEFI / GPT System gibt es ein Laufwerk welches als "aktiv" konfiguriert wurde, obwohl auf diesem keine bootrelevanten Daten liegen.
* Auf einem BIOS / MBR System gibt es ein Laufwerk welches als "aktiv" konfiguriert wurde, obwohl auf diesem keine bootrelevanten Daten liegen.


<!--T:199-->
<!--T:199-->
'''Beispiel:'''<br>
Unter „Do you wish to register to a Web-based Agent Console server“ können Sie den Defaultwert [Y] ebenfalls per ENTER bestätigen. <br>
Auf diesen Ausschnitt der Datenträgerverwaltung sehen Sie, dass die Partition unter dem Datenlaufwerk T als "aktiv" gekennzeichnet wurde, obwohl auf dieser keine bootrelevanten Daten liegen.
Nun muss die Adresse des Portals angegeben werden, zu dem sich der Agent verbinden soll. Geben Sie hier bitte backup.terracloud.de ein.  <br>
[[Datei:Active-Partition.png|ohne]]
Im nächsten Schritt muss der Default-Verbindungsport 8086 per ENTER bestätigt werden. <br>
Geben Sie Benutzername und Passwort des in [https://wiki.terracloud.de/index.php/Backup#Benutzer_anlegen_.28optional.29 4.2.2] erstellten Benutzers ein und bestätigen Sie mit ENTER.
Der Agent sollte sich nun mit dem Portal verbinden und die Registrierung durchführen. <br>
Sobald die Meldung erscheint „Registered to the Portal“ wurde die Registrierung erfolgreich abgeschlossen. <br>


<!--T:200-->
<!--T:200-->
'''Handlungsempfehlung:''' <br>
[[Datei:Linuxinstall5.png|border|LinuxVM Console]] <br>
Bitte prüfen Sie die unten verlinkten Beiträge zu der Konfiguration der Laufwerke und Partitionen. <br>
Sofern ein Laufwerk fälschlicherweise als "aktiv" markiert wurde, können Sie dies über das Werkzeug [https://learn.microsoft.com/en-us/windows-server/administration/windows-commands/diskpart Diskpart] korrigieren über den Parameter "inactive".


<!--T:201-->
<!--T:201-->
'''Empfohlene Beiträge von Microsoft:''' <br>
Im Portal sollte nun nach wenigen Sekunden bzw. Minuten die Maschine auftauchen und kann konfiguriert werden. <br>
* [https://learn.microsoft.com/en-us/windows-hardware/manufacture/desktop/configure-biosmbr-based-hard-drive-partitions?view=windows-11 BIOS/MBR Systeme (GEN 1)]
* [https://learn.microsoft.com/en-us/windows-hardware/manufacture/desktop/configure-uefigpt-based-hard-drive-partitions?view=windows-11 UEFI/GPT Systeme (GEN 2)]


<!--T:202-->
<!--T:202-->
<p style="color: #FF0000;">
[[Datei:Computer sichtbar2.png|1600px|border|Sichtbare Computer im Portal]] <br>


<!--T:203-->
== '''Backup Jobs''' == <!--T:203-->
Sollte die Fehlermeldung auftreten, obwohl kein aktives Laufwerk auf dem System vorhanden ist, empfiehlt es sich Kontakt mit dem TERRA CLOUD Support aufzunehmen. Bitte übermitteln Sie bei Kontaktaufnahme die Bestellnummer bzw. den Namen des Vaultaccounts sowie das Logfile der letzten Sicherung.


<!--T:204-->
=== Dateibasiertes Backup === <!--T:204-->
</p>


<!--T:205-->
==== Funktionsweise ==== <!--T:205-->
==== BMR Sicherung eines Hyper-V Hosts ====
Physische Hyper-V Hosts zu sichern, auf denen VMs aktiv laufen, gibt erfahrungsgemäß Probleme mit Microsoft VSS. Microsoft VSS versucht das KOMPLETTE System (inkl. der CSVs) in einen konsistenten Zustand zu versetzen. <br>
Um dies zu ermöglichen, müssten also auch alle virtuellen Maschinen pausiert werden. Da über die agentenbasierte Sicherung kein VSS-Snapshot über die Integrationsdienste angetriggert wird, gibt es hierbei Probleme. <br>
<br>
Es stellt sich generell die Frage, warum Hypervisor-Server überhaupt gesichert werden sollten.<br>
Anbei beispielhafte Artikel aus dem Web:<br>
*http://www.altaro.com/hyper-v/hyper-v-backup-strategies-dont-worry-management-os/ <br>
*https://www.backupassist.com/blog/support/10-tips-for-best-practice-hyper-v-backups/ <br>
*https://www.veeam.com/blog/hyper-v-hosts-to-back-up-or-not-to-back-up.html <br>
<br>
Einzelne Dateien und Ordner können problemlos gesichert werden - lediglich bei BMR gibt es Probleme. <br>
<br>
Aus dem Grund ist es auch nicht unterstützt Siehe [https://wiki.terracloud.de/index.php/Backup#Funktions.C3.BCbersicht Funktionsübersicht] <br>
Bei der hostbasierten Sicherung ab Version 8.60 können NUR die VMs gesichert werden, nicht der Host selbst (auch keine Dateien und Ordner).<br>
<br>
'''Wir empfehlen die agentenbasierte Sicherung (aus der VM heraus) um den vollen Funktionsumfang der Backuplösung auszuschöpfen.''' <br>
'''Sofern ein Hyper-V Host komplett ausfällt, sollte dieser neuinstalliert werden und wieder in den Cluster aufgenommen werden.''' <br>
<br />


<!--T:206-->
<!--T:206-->
==== Backup Jobs stauen sich in einer Warteschlange auf ====
Die Backup Software greift auf das Dateisystem des zu sichernden Systems zu. Die Dateien werden eingelesen und in 32KB Blöcke aufgeteilt, für jeden dieser Blöcke wird eine Prüfsumme berechnet.
'''Fehlerbild:''' <br>
Anhand der Prüfsummen kann in Folgesicherungen das Delta ermittelt werden. Die für die Sicherung ermittelten Blöcke werden komprimiert und verschlüsselt.
Sie sehen im Backup Portal für ein System mehrere Prozesse in der Warteschlange, der aktuelle Backup Job zeigt keinen Fortschritt mehr.


<!--T:207-->
<!--T:207-->
'''Handlungsempfehlung:''' <br>
==== Schneller Datei-Scan ====
Bitte starten Sie die TERRA CLOUD Backup Dienste neu, damit die offenen Prozesse beendet werden. <br>
Die Funktion "Schneller Datei Scan" oder "QFS Quick File Scanning" ermöglicht dem Windows Agenten für die Ermittlung des Deltas Dateien anhand des Zeitstempels (Änderungsdatum) im Dateisystem vorzufiltern.
Dateien dessen Änderungsdatum neuer ist, als das letzte Backup, werden eingelesen und mit Hilfe der berechneten Prüfsummen der 32KB Blöcke mit der Deltadatei der letzten Sicherung verglichen.
In das Backup werden nur Blöcke übernommen die bisher noch nicht gesichert wurden.


<!--T:208-->
<!--T:208-->
''Get-Service -DisplayName "TERRA Cloud Backup*" | Stop-Service'' <br>
==== Vor- und Nachteile filebasiert====
''Get-Process | ? ProcessName -Match "VV|VVAgent" | Stop-Process -Force''<br>
'''Vorteile:''' <br>
''Get-Service -DisplayName "TERRA Cloud Backup*" | Start-Service''<br>
#BMR-Sicherung möglich
#Im Standardumfang des Agenten enthalten, es ist kein zusätzliches Plug-in notwendig
#Kein Neustart nach der Installation erforderlich
#Granulares Troubleshooting möglich
#Dateien/Verzeichnisse können ausgeschlossen werden
#Kann von der Agenten Konsole ohne Portalzugriff administriert werden
#Skriptbasierte Wiederherstellung via VPR-Datei möglich
#Bedrohungserkennungs-Feature kann genutzt werden


<!--T:209-->
<!--T:209-->
<br />
'''Nachteile:''' <br>
#Langsamer bei vielen kleinen Dateien
#Navigation via Portal bei der Wiederherstellung einzelner Dateien


<!--T:210-->
<!--T:210-->
==== SMTP Prober / Mailbenachrichtigung ====
==== Best Practice ====
'''Fehlerbild:''' <br>
<pre style="color: green">
Der Backup Agent versendet keine Mails nach den definierten Kriterien. <br>
1.Verwenden Sie einen dateibasierten Backup Job im besten Fall nur für die Sicherung von einzelnen Dateien und Ordner
Sie erhalten folgende oder ähnliche Meldungen im Logfile Ihres Backup Jobs: <br>
2.Fügen Sie bei bestehenden dateibasierten BMR Backup Jobs die Option "Gesamter Server" hinzu
[[Datei:Mailbenachrichtigung.png|gerahmt|ohne]]
3.Nutzen Sie für die Konfiguration neuer BMR Backups einen imagebasierten Job
4.Dateibasierte Backup Job sind nur bis eine Millionen Dateien empfohlen, oberhalb von einer Millionen Dateien empfehlen wir Ihnen einen Image Backup Job 
</pre style="color: green">


<!--T:211-->
==== Dateibasierten Backup Job erstellen ==== <!--T:211-->
'''Handlungsempfehlung:''' <br>
Sie können über das Backup Portal die hinterlegten Einstellungen testen. Sollte der Test nicht erfolgreich sein können Sie folgende Schritte durchführen:
# Aktualisieren Sie den Agenten auf die aktuellste Version, da die Mailbenachrichtigungsfunktion in neueren Agentenversionen auf aktuelle Standards angepasst wurde. <br>
# Prüfen Sie alternativ zum Port 25, den Port 587 oder 465. <br>
# Bitte prüfen Sie einmal mittels SMTP Prober Tool ob die Mails generell von dem System aus versendet werden können


<!--T:212-->
<!--T:212-->
'''SMTP Prober'''<br>
Klicken Sie auf den Reiter „Jobs“. Anschließend auf „Neuen Job für lokales System erstellen“. <br>
Sie können das Tool unter folgendem Link herunterladen: http://www.alexnolan.net/software/SMTPProber.htm <br>
Sofern Sie mit dem Tool erfolgreich Mails von dem System versenden können ist sichergestellt, dass die Kommunikation mit dem Mailserver aufgebaut werden kann.  
<br />


<!--T:213-->
<!--T:213-->
==== GetVolumeNameForVolumeMountPointW() fehlgeschlagen ====
[[Datei:neuer job lokal.png|border|Neuen Job für lokales System ertellen]]
'''Ursache:'''<br>
Dies kann passieren, wenn Datenbankdateien (MDF oder LDF) entweder auf einem Mount-Punkt oder einem symbolischen Link und nicht an einem normalen physischen Ort vorhanden sind.<br>
''Beispiel:''<br>
Sie haben Ihren logischen Speicherort für die Datenbankdateien in C:\Program Files\Microsoft SQL Server\MSSQL13.MSSQLSERVER\MSSQL\DATA, aber Sie haben einen symbolischen Link zu den Daten erstellt, die auf einem anderen Laufwerk existieren:<br>
[[Datei:Pfad der DB-Dateien ändern.png|border|Pfad muss angepasst werden]]<br>
<br>
'''Lösung:'''<br>
Der Speicherort für die MDF- und LDF-Dateien muss aktualisiert werden. <br>
Eine Möglichkeit, dies zu tun, besteht darin, die Datenbank zu lösen und dann wieder anzuhängen. <br>
Wenn die Datenbank angehängt ist, stellen Sie sicher, dass Sie die MDF-Datei am aktuellen Speicherort auswählen ''(D:\Data\MSSQL\DATA im obigen Beispiel)''. <br>
Sobald die logische Referenz auf den richtigen Pfad aktualisiert wurde, ist die Sicherung erfolgreich.<br>
<br />


==== BSTR-E-04145 Fehler beim Öffnen von Datei C:\Program Files\TERRA Cloud Backup\Agent\BMR\000000XY.CAT für Ausgabe ==== <!--T:214-->
<!--T:214-->
Es öffnet sich das Fenster "Neuen Job erstellen".


<!--T:215-->
<!--T:215-->
'''Fehlerbild:'''<br>
[[Datei:Filebasierter-Job.jpg|gerahmt|ohne]]


<!--T:216-->
<!--T:216-->
''BSTR-E-04145 Fehler beim Öffnen von Datei C:\Program Files\TERRA Cloud Backup\Agent\BMR\000000XY.CAT für Ausgabe'' <br>
Bitte vergeben Sie zunächst einen Namen für den Job. Im Beispiel wird der Name „BMR“ (für Bare Metal Restore) verwendet. <br>
''BKUP-F-04110 Job konnte nicht abgeschlossen werden.'' [VV] <br>
Standardmäßig wird als Verschlüsselungsalgorithmus der als sehr sicher geltende AES 256 Bit vorgegeben. <br>
'''''Vergeben Sie anschließend ein Verschlüsselungskennwort (maximal 31 Zeichen). Das Zurücksetzen eines Verschlüsselungskennwortes ist nicht möglich!''''' <br>
Im mittleren Bereich finden Sie die Verzeichnisstruktur, die der Agent an das Portal übermittelt.
Hier können Sie bequem alle Verzeichnisse und Ordner auswählen, die Sie sichern möchten.


<!--T:217-->
<!--T:217-->
'''Ursache:'''<br>
In diesem Beispiel wurden die Optionen "BMR" und "Gesamter Server" konfiguriert. Bitte beachten Sie unsere
Damit werden nicht nur die eigentlichen Systemdateien gesichert, sondern auch der Bootloader. Sie können also später einen kompletten Server wieder zurücksichern.
Beim „Bare Metal Restore“ wird neben den zum Booten notwendigen Daten auch die komplette ''c:\ Systempartition'' gesichert.


<!--T:218-->
<!--T:218-->
Der Agent ist nicht in der Lage, die betroffene Datei zu bearbeiten. <br>
Auf der rechten Seite sehen Sie dann den Sicherungssatz. Mit „+“ gekennzeichnete Objekte werden gesichert. Möchten Sie einzelne Daten aus der Sicherung ausschließen, <br>
markieren Sie die Datei und klicken auf „Ausschließen“. Mit „-“ gekennzeichnete Objekte werden von der Sicherung ausgeschlossen.  <br>
Bestätigen Sie die Einstellung per Klick auf „Job erstellen“. <br>


<!--T:219-->
<!--T:219-->
''Achtung: Bei der Fehlermeldung kann es sich um einen Folgefehler handeln.'' <br>
Anschließend öffnet sich automatisch ein Fenster, um den Zeitplan zu konfigurieren. <br>


<!--T:220-->
<!--T:220-->
Sofern keine weiteren Anhaltspunkte im Logfile vorhanden sind, kann die folgende Lösung Abhilfe schaffen. <br>
==== Komplexe Exklusionen/Inklusionen in dateibasierten Jobs konfigurieren ====
Die folgende Anleitung kann sowohl für lokale dateibasierte Backup Jobs, als auch für UNC-Jobs (Netzwerkfreigaben) angewandt werden. <br>
Bei der Konfiguration eines der oben genannten Job-Typen kann im Portal nur eingeschränkt ex- oder inkludiert werden. <br>
Über das Backup Portal können Sie pro Exklusionseintrag in der Jobkonfiugration nur ein Verzeichnis auswählen und im jeweiligen Unterverzeichnis Order und/oder Dateien ausschließen.
Somit greift der Eintrag nur für die darunterliegende Ebene. <br>


<!--T:221-->
<!--T:221-->
'''Lösung:'''<br>
'''Beispiel komplexe Exklusion:'''<br>
Sie möchten in einem Backup Job alle Verzeichnisse ausschließen die mit _Backup enden, da diese
Datensicherungen enthalten die nicht in das TERRA CLOUD Backup aufgenommen werden sollten.


<!--T:222-->
<!--T:222-->
Erstellen Sie eine Ausnahmeregelung im vorhandenen Antivirenprogramm, um dem Agenten einen uneingeschränkten Zugriff auf die benötigten Dateien zu gewähren: <br>
<code>D:\Daten\*\*\*_Backup\*.*</code>


<!--T:223-->
<!--T:223-->
'''''C:\Program Files\TERRA Cloud Backup\*''''' <br>
In dieser Exklusion gibt es zwei Ebenen von verschiedenen Verzeichnissen die jeweils Unterverzeichnisse mit der Endung _Backup beinhalten.
<br />
Diese Verzeichnisse und deren Inhalten werden über die abgebildete Syntax exkludiert.
Dieser komplexe Exklusionsausdruck kann jedoch nicht im Portal nach konfiguriert werden und muss deshalb manuell in die Konfigurationsdatei des Jobs kopiert werden.


<!--T:224-->
<!--T:224-->
==== UTIL-E-04101 Betriebssystemmeldung: Das System kann den angegebenen Pfad nicht finden ====
'''Exklusion in der Jobkonfiguration hinterlegen:''' <br>
'''Fehlerbild:''' <br>
1. Konfigurieren Sie für den Job eine beliebige Exklusion <br>
Sie erhalten im Logfile folgendes Fehlerbild: <br>
2. Stoppen Sie beide Dienste des TERRA CLOUD Backup Agenten <br>
''UTIL-E-04101 Betriebssystemmeldung: Das System kann den angegebenen Pfad nicht finden'' <br>
3. Öffnen Sie die JOBNAME.vvc Datei im Installationsverzeichnis des Agenten <br>
''UTIL-E-05658 PhlWMgr::isSkip() interner Fehler''
4. Tauschen Sie die Exklusion die durch Schritt 1 erzeugt wurde gegen die von Ihnen gewünschte wie in folgendem Beispiel aus <br>


<!--T:225-->
<!--T:225-->
'''Ursache:''' <br>
Exclude = "D:\*\*\*_Backup\*.*"
Das Betriebssystem kann nicht auf alle notwendigen Pfade zugreifen, um einen VSS-Snaphot des Systems zu erstellen.
Dies kann durch eine Beschädigung des Betriebssystems verursacht werden.


<!--T:226-->
<!--T:226-->
'''Handlungsempfehlung:''' <br>
5. Starten Sie beide Dienste wieder <br>
Bitte beachten Sie, dass es sich bei diesem Fehlerbild nicht um ein Problem mit dem Backup Agenten selbst handelt, sondern mit dem zu sichernden Betriebssystem. <br>
6. Überprüfen Sie im Backup Portal die Jobkonfiguration und den Zeitplan und speichern Sie diesen ggf. erneut <br>
In vergangenen Supportfällen konnte eine Überprüfung des Systems über den [https://support.microsoft.com/en-us/topic/use-the-system-file-checker-tool-to-repair-missing-or-corrupted-system-files-79aa86cb-ca52-166a-92a3-966e85d4094e Microsoft System File Checker] die Ursache beheben.
7. Durch die manuelle Modifikation erhalten Sie im Backup Portal eine Warnung, diese können Sie einfach bestätigen <br>
8. Bitte prüfen Sie nach der Bestätigung der Warnung, ob die Konfiguration wie gewünscht übernommen wurde <br>


<!--T:227-->
<!--T:227-->
Zusätzlich kann eine Überprüfung des Dateisystems, über das Mircosoft Tool [https://docs.microsoft.com/en-us/windows-server/administration/windows-commands/chkdsk CHKDSK], der zu sichernden Volumes hilfreich sein. <br>
Für eine komplexe Inklusion können Sie diese Anleitung analog verwenden.
<br>


<!--T:228-->
<!--T:228-->
==== UTIL-E-04101 Betriebssystemmeldung: Zugriff verweigert ====
==== Ransomware-Bedrohungserkennung ====
'''Fehlerbild:''' <br>
Diese Option der dateibasierten Sicherung ermöglicht, dass der Agent während der Sicherung das System auf potenzielle Bedrohungen prüft. <br>
Sie erhalten im Logfile einer Sicherung folgendes Fehlerbild: <br>
Sofern eine mögliche Bedrohung erkannt wird, wird die Datensicherung als "potenzielle Bedrohung" markiert. <br>
''UTIL-E-04101 Betriebssystemmeldung: Zugriff verweigert'' <br>
Die aktuelle und alle folgenden Datensicherungen werden diese Markierung beibehalten bis eine der Maßnahmen ergriffen wurde. <br>
''UTIL-E-05658 PhlWMgr::isSkip() interner Fehler''


<!--T:229-->
<!--T:229-->
'''Ursache:''' <br>
Hinweis: Der Agent prüft in einer Seed-Sicherung oder der ersten Sicherung nicht auf mögliche
Das Betriebssystem kann nicht auf alle notwendigen Dateien zugreifen, um einen erfolgreichen VSS-Snaphot des Systems zu erstellen. <br>
Ransomware-Bedrohungen, wenn die Bedrohungserkennung in einem Job aktiviert ist.
In aktuellen Supportfällen konnten wir einen Zusammenhang zwischen dem Betriebssystem Windows 11 und der Nutzung von Panda Antivirus / OneDrive feststellen.


<!--T:230-->
<!--T:230-->
'''Handlungsempfehlung:''' <br>
[[Datei:Ransomware-1.png|border|1200px]]
Bitte beachten Sie, dass es sich bei diesem Fehlerbild nicht um ein Problem mit dem Backup Agenten selbst handelt, sondern mit dem zu sichernden Betriebssystem. <br>
Generell haben Sie zwei Möglichkeiten:


<!--T:231-->
<!--T:231-->
* Herausfinden, um welche Datei/en es sich handelt. Anschließend sicherstellen, dass der Agent / die VSS Komponente erfolgreichen Zugriff auf die Datei/en erhält.
==== Handhabung von potenziellen Bedrohungen ====
* Wechsel auf einen imagebasierten Job durchführen. Hierbei würde es zukünftig nicht erneut zu Zugriffsverweigerungen kommen, da der Agent an Stelle von Dateien / Ordnern die vorhandenen Volumes auf Blockebene sichert.
Wenn die Ransomware-Bedrohungserkennung anschlägt bestehen die folgenden Optionen über die Aktion "Potenzielle Bedrohung verwalten". <br>


<!--T:232-->
    <!--T:232-->
'''Ermittlung, um welche Datei/en es sich handelt''' <br>
[[Datei:Ransomware-2.png|border|250px|ohne]]
1. Betroffenen Job bearbeiten, Option "Erweiterte Sicherungsoptionen" auswählen. <br>
2. Detailebene des Protokolls von Zusammenfassung auf Dateien umstellen: <br>
[[Datei:Erweiterte_Sicherungsoptionen_-_Detailebene_des_Protokolls_-_Dateien.png|gerahmt|ohne]]
3. Anpassung speichern und eine Sicherung ausführen. <br>
4. Protokoll der durchgeführten Sicherung per STRG + F durchsuchen und nach "-E-" suchen. <br>
5. Die betroffene Datei befindet sich eine Zeile über der Fehlermeldung. <br>
<p style="color: #FF0000;">
Die o. g. Anpassung sorgt für sehr große Logfiles, weshalb es sich empfiehlt, diese nach einer durchgeführten Sicherung wieder rückgängig zu machen! <br>
</p>


<!--T:233-->
<!--T:233-->
In aktuellen Supportfällen konnten wir oftmals eine Zugriffsverweigerung für Dateien in folgendem Verzeichnis feststellen: ''C:\Windows\WinSxS\Catalogs\*'' <br>
1. Über die Option "Wiederherstellung" können Sie eine granulare Wiederherstellung konfigurieren und nach der Wiederherstellung die infizierte Datensicherung einzeln löschen.
Scheinbar sorgt ein Hardlink auf den Pfad ''\$Extend\$Deleted\'' dafür, dass auf die Datei nicht zugegriffen werden darf. <br>


<!--T:234-->
    <!--T:234-->
Eine von unseren Kunden genannte Lösung wäre die Vergabe des Vollzugriffs auf das ''C:\Windows\WinSxS\Catalogs\*'' Verzeichnis für die Gruppe "Jeder", eine genaue Anleitung / Vorgehensweise ist uns leider nicht bekannt.
[[Datei:Ransomware-3.png|border|350px|ohne]] <br>


<!--T:235-->
<!--T:235-->
==== UTIL-E-08235 Betriebssystemfehler 21, Meldung: Das Gerät ist nicht bereit ====
2. Im Fall einer Falschmeldung können Sie die Option "Warnung zu portenzieller Bedrohung löschen" wählen und die Löschung der Warnung bestätigen.
'''Fehlerbild:''' <br>
Sie erhalten im Logfile einer Sicherung folgendes Fehlerbild: <br>
''UTIL-E-08235 Betriebssystemfehler 21, Meldung: Das Gerät ist nicht bereit'' <br>


<!--T:236-->
    <!--T:236-->
'''Ursache:''' <br>
[[Datei:Ransomware-4.png|border|350px|ohne]] <br>
Der Agent hat den Zugriff auf die benötigte Schattenkopie verloren, sodass es zu Problemen bei der Sicherung kommt.


<!--T:237-->
=== Imagebasiertes Backup === <!--T:237-->
'''Handlungsempfehlung:''' <br>
Bitte stellen Sie sicher, dass unser Agent alleinigen Zugriff auf benötigte Schattenkopien erhält. Anwendungen, welche ebenfalls Zugriff auf VSS Schattenkopien benötigten (z. B. weitere Backuplösungen) sollten zeitlich grob 2 - 3 Stunden (je nach Situation) vor oder hinter die Sicherung gelegt werden. <br>
Für Initialsicherungen bzw. Sicherungen mit großer Datenveränderung, empfiehlt es sich, andere VSS Anwendungen temporär zu deaktivieren. <br>
<br>
==== Job kann nicht bearbeitet / erstellt werden - Job-Fenster schließt sich ====
'''Fehlerbild:''' <br>
Sofern Sie die Aktion "Job bearbeiten" bzw. "Neuen Job für lokales System / Neuen Image-Job erstellen" auswählen, öffnet sich das gewünschte Fenster nur für einen kurzen Zeitraum, bevor folgende Fehlermeldung im Portal angezeigt wird:<br>


<!--T:238-->
<!--T:238-->
[[Datei:Job_bearbeiten_Fehler.jpg|300px]]
==== Funktionsweise ====
<p style="color: #FF0000;">
Im Gegensatz zu einem dateibasierten Backup Job, der bei der Sicherung einzelne Dateien und Ordner schützt,
"Es ist ein Problem aufgetreten. Bitte wenden Sie sich an den Support, falls das Problem weiterhin besteht."<br>
sichert ein Image-Job alle Blöcke eines ausgewählten Volumes. Es besteht die Möglichkeit eine BMR-Sicherung einzurichten, wenn alle systemrelevanten Volumes gesichert werden.
</p>


<!--T:239-->
<!--T:239-->
'''Ursachen:''' <br>
==== Changed Block Tracking ====
Ein oder mehrere VSS-Writer des Systems sind nicht funktionsfähig.<br>
Das Image Plug-in installiert einen Changed Block Tracking Treiber, dieser erfordert nach der Installation einen Neustart. Über diesen kann ermittelt werden welche Blöcke sich bezogen auf das letzte Backup verändert haben.


<!--T:240-->
<!--T:240-->
'''Lösung:''' <br>
==== Vor- und Nachteile Imagebasiert====
Bevor Sie mit dem Troubleshooting des System VSS Writer beginnen, empfiehlt es sich, die Handlungsempfehlung von folgendem Beitrag zu überprüfen: [https://wiki.terracloud.de/index.php/Backup_Fehlerdiagnose#Eine_Netzwerkfreigabe_sorgt_daf.C3.BCr.2C_dass_ein_BMR_Job_fehlschl.C3.A4gt Eine Netzwerkfreigabe sorgt dafür, dass ein BMR Job fehlschlägt] <br>
'''Vorteile:''' <br>
#BMR-Sicherung möglich
#Schneller bei vielen kleinen Dateien
#Empfehlenswert ab 1TB nativ geschützter Datenmenge
#Benötigt weniger Rechenleistung als eine filebasierte Sicherung
#Bequemes Wiederherstellen (Image wird angehängt)
#Navigation via Explorer bei der Wiederherstellung


<!--T:241-->
<!--T:241-->
Alternativ können Sie versuchen, die nicht funktionsfähigen Writer über unseren VSS Troubleshooting Guide zu reparieren:
'''Nachteile:''' <br>
[https://wiki.terracloud.de/index.php/Backup_Fehlerdiagnose#VSS-Troubleshooting_Guide VSS Troubleshooting]
#Kein Ausschluss einzelner Dateien und Ordner möglich
<br />
#Wiederherstellung nur auf gleich große/größere Datenträger möglich
#Neustart nach Plugin-Installation erforderlich
#Keine granulares Troubleshooting möglich
#ReFS wird nicht unterstützt
#Bedrohungserkennungs-Feature kann nicht genutzt werden


==== SSET-E-04104 Die Anforderung ist fehlgeschlagen. Der Remote-Server meldete folgenden Fehler: RPC-E-AUTHERROR, Authentifizierungsfehler ==== <!--T:242-->
<!--T:242-->
==== Best Practice ====
<pre style="color: green">
1. Der Neustart kann zu einem späteren Zeitpunkt (meist nach Arbeitsende) nachgeholt werden. Die Konfiguration des Agenten kann bereits ohne Neustart erfolgen.
2. Wählen Sie für den Schutz des gesamten Systems, inklusive der Möglichkeit eines Bare Metal Restores, die Option "Gesamter Server" und "BMR" aus.
3. Sofern Daten (wie z. B. lokale Backups / Dumps) exkludiert werden müssen, können Sie diese auf ein separates Volume verschieben und dieses Volume explizit nicht im Sicherungssatz aufnehmen. Die "Gesamter Server" Option kann in diesem Fall nicht verwendet werden.
</pre style="color: green">


<!--T:243-->
<!--T:243-->
'''Fehlerbild:'''<br>
==== Imagebasierten Backup Job erstellen ====
Sie erhalten im Logfile einer Sicherung folgendes Fehlerbild: <br>
'''Voraussetzung:''' <br>
''SSET-E-04104 Die Anforderung ist fehlgeschlagen. Der Remote-Server meldete folgenden Fehler: RPC-E-AUTHERROR, Authentifizierungsfehler'' <br>
Das Image Plug-in muss auf dem System installiert sein.
Sollte das Plug-in noch nicht installiert sein, können Sie das Agent Setup erneut ausführen und über die Option "ändern" das Plug-in nachträglich installieren.


<!--T:244-->
<!--T:244-->
'''Ursache:'''<br>
'''Job erstellen:''' <br>
Unser Vault hat die Sicherungsanfrage abgelehnt, da der Datenbestand blockiert wurde. Bei der Blockade kann es sich um folgende Szenarien handeln: <br>
Bitte wählen Sie im Backup Portal unter "Jobaufgabe" auswählen wie in folgendem Screenshot zu sehen den Image-Job aus:
* Der betroffene Agent verfügt über eine nicht mehr unterstützte Version. (Siehe Newsfeed-Artikel im Backup Portal vom XXX)
[[Datei:Image Job erstellen 1.png|gerahmt|ohne]]
* Der betroffene Account wurde gekündigt. Sobald eine Kündigung über das Center durchgeführt wird, blockieren wir den Datenbestand des betroffenen Accounts. Dieser wird nach 14 Tagen nach der Kündigung vom Vaultsystem entfernt.
* Der betroffene Account / Computer / Job wird aktuell migriert. Der Migrationsprozess führt eine Blockade des Datenbestandes auf Quelle & Ziel durch.
* Der Vault konnte eine Auffälligkeit in Zusammenhang mit dem betroffenen Job feststellen. Sobald eine Auffälligkeit bemerkt wurde, sperrt der Vault den betroffenen Datenbestand, damit eine Überprüfung durchgeführt werden kann.


<!--T:245-->
<!--T:245-->
'''Handlungsempfehlung:'''<br>
'''Job konfigurieren:''' <br>
Bitte überprüfen Sie zunächst die o. g. Punkte. Sofern ein Update benötigt wird, sollten Sie dieses schnellstmöglich durchführen. Anschließend sollte die Sicherung nach spätestens 1 Stunde nach dem Update wieder möglich sein. <br>
In diesem Screenshot sehen Sie eine Beispielkonfiguration von einem Image-Job. In diesem wurde die Option "Bare Metal Restore" und "Gesamter Server" ausgewählt und in den Sicherungssatz übernommen. <br>
Sofern der betroffene Agent über die aktuelle Version verfügt, der Backup Account nicht gekündigt wurde und auch keine Migration des Datenbestandes erfolgt (Migrationen werden grundsätzlich nur nach Kontaktaufnahme mit unserem Support durchgeführt), liegt höchstwahrscheinlich eine Auffälligkeit vor. In diesem Fall empfiehlt es sich, Kontakt mit dem TERRA CLOUD Support aufzunehmen.<br>
Anstelle des Dateisystems zeigt der Agent nur einzelne Volumes an. <br>  
Bitte übermitteln Sie bei Kontaktaufnahme die Bestellnummer bzw. den Namen des Vaultaccounts sowie das Logfile der letzten Sicherung.
[[Datei:Image-Job-erstellen-1.jpg|gerahmt|ohne]]


<!--T:246-->
<!--T:246-->
==== Sicherung startet nicht trotz konfigurierten alternativen Backup Triggern ====
'''Option "Anwendungsbewusste Sicherung":''' <br>  
'''Fehlerbild:'''<br>
Diese Option ermöglich zusätzlich zu einer BMR Sicherung auch die Transaktionsprotokolle eines Microsoft SQL Servers abzuschneiden und zu sichern.
Im Agentenverzeichnis des zu sichernden Systems wird eine Datei namens "GlobalStatus.json" abgelegt und in der steht, wann die letzte Sicherung ausgeführt wurde. <br>
Um dies nutzen zu können, müssen Sie die für die SQL Instanz notwendigen Zugangsdaten hinterlegen.
[[Datei:GlobalStatus.json.png|border]]<br>
Wir empfehlen diese Option nicht zu verwenden und für eine umfangreiche Sicherung einer SQL Instanz einen eigenen SQL Job zu verwenden.
Im Zeitplan kann eingestellt werden, wie viele Stunden seit der letzten Sicherung vergangen sein müssen, bis die nächste Sicherung gestartet wird.<br>
Dafür wird diese JSON-Datei als Datenquelle verwendet.


<!--T:247-->
<!--T:247-->
'''Handlungsempfehlung:'''
'''Option "Gesamter Server":''' <br>
In dem Fall würde es Abhilfe leisten die "GlobalStatus.json" Datei umzubenennen oder zu löschen.<br>
Wenn Sie diese Option dem Sicherungssatz hinzufügen werden alle Partitionen (Volumes) eines System in das Backup aufgenommen. Ausgeschlossen davon sind Wechseldatenträger (z.B. externe Festplatten oder USB-Sticks). Nachträglich hinzugefügte Partitionen (Volumes) werden automatisch inkludiert, es Bedarf keiner Anpassung der Konfiguration.
Nachdem eine erneute Sicherung über den alternativen Trigger ausgelöst wird, wird diese Datei erneut erstellt und nimmt keine Rücksicht mehr auf den vorherigen Trigger.<br>


<!--T:248-->
<!--T:248-->
=== Windows Agent Installation ===
'''Hinweis:''' <br>
-----
<pre style="color: red">Bei einem imagebasierten Backup Job ist der BMR-Schutz durch die Option "Gesamter Server" automatisch gegeben, um jedoch eine Standard-Konfiguration für file- und imagebasierte Backup Jobs anbieten zu können, wurde die Option BMR im oberen Screenshot zusätzlich hinzugefügt. </pre style="color: red">
==== Das Installationspaket wird von diesem Prozessortyp nicht unterstützt ====
'''Fehlerbild:''' <br>
Bei der Installation des Agenten erhalten Sie folgendes Fehlerbild:
[[Datei:Prozessortyp.png|none]]


<!--T:249-->
<!--T:249-->
'''Ursache:''' <br>
=== UNC-Backup Job ===
Das ausgeführte Setup ist nicht kompatibel mit eingesetzten Prozessortyp(64 Bit oder 32 Bit).  
==== Dokumentation ====
Eine vollständige Anleitung zur Einrichtung finden Sie im [https://drive.terracloud.de/dl/fiVM8MnznhjtvF6Fo5d81P/Agent%20v9.2%20for%20Microsoft%20Windows%20-%20User%20Guide.pdf?inline User Guide des Windows Agenten] Kapitel 5.4.
==== Funktionsweise ====
Der Windows Agent verbindet sich mit der hinterlegten Netzwerkfreigabe und sichert die ausgewählten Dateien. Für die Authentifizierung muss ein Benutzer mit Lese- und Schreibberechtigungen hinterlegt werden.
==== Best Practice ====
<pre style="color: green">
1. Ein UNC-Backup Job sollte maximal 500.000 Dateien oder 1 TB native Datenmenge schützen. Sofern mehr Datenbestand gesichert werden soll, empfehlen wir diesen auf mehrere UNC-Backup Jobs zu verteilen.
2. Da die Sicherung einer Netzwerkfreigabe über einen DFS Namespace nicht unterstützt wird, empfehlen wir die Freigabe des Servers direkt zusichern, ohne Verwendung des Namespaces.
3. Empfohlenes Sicherungsverfahren von Dateien die auf NAS-Systemen abegelegt sind (z. B. von Synology, QNAP).
</pre style="color: green">


<!--T:250-->
<!--T:250-->
'''Lösung:''' <br>
=== Zeitplan Empfehlungen ===
Bitte verwenden Sie das entsprechend passenden Setup für den eingesetzten Prozessortyp.
==== Tägliche und monatliche Sicherung ====
Dieser Zeitplan führt eine Datensicherung pro Tag aus, die mit dem Aufbewahrungstyp "Daily" oder "Monthly" erstellt wird. <br>
Am letzten Kalendertag wird der Aufbewahrungstyp "Monthly" verwendet, an allen anderen Tagen "Daily.


<!--T:251-->
<!--T:251-->
==== Ausstehender Neustart ====
Die Uhrzeit wurde auf Grund der Priorität identisch konfiguriert, sodass jeden Tag außer dem letzten Kalendertag Zeile 1 nicht zutrifft und Zeile 2 geprüft werden muss. <br>
'''Fehlerbild:''' <br>
Da die Bedingungen in Zeile 2 an jedem anderen Tag erfüllt werden, wird diese ausgeführt. <br>
Bei der Installation des Agents erhalten Sie die folgende Meldung:<br>
Diese Konfiguration verhindert, dass am letzten Kalendertag eine tägliche und eine monatliche Sicherung erstellt werden. <br>


<!--T:252-->
<!--T:252-->
[[Datei:Pending Reboot-1.png]]
'''Beispielkonfiguration:''' <br>
[[Datei:jobzeitplan.png|border|Zeitplan erstellen|1000 px]]


<!--T:253-->
<!--T:253-->
'''Ursache:''' <br>
==== Vier tägliche Sicherungen  ====
In einem oder mehreren Registrierungsschlüssel im Betriebssystem ist ein ausstehender Neustart vorgemerkt.
Dieser Zeitplan führt vier Datensicherung pro Tag aus, die mit dem Aufbewahrungstyp "4xDaily".
Der Windows Agent prüft vor der Installation diverse Registrierungseinträgen auf einen hinterlegten Wert oder Existenz des Schlüssels.
Die Sicherungszeiten wurden auf den Beginn und Ende des Arbeitstages gelegt zuzüglich zwei weiteren Sicherungen innhalb des Werktages. <br>
In der Beispielkonfiguration unten wird die Sicherung jeweils zu vollen Stunde um 6,9,12 und 15 Uhr durchgeführt.
Sollten die Daten des Systems 24/7 verändert werden empfiehlt sich eine Verteilung mit gleichen Zeitabständen z. B. 0/6/12/18


<!--T:254-->
<!--T:254-->
'''Handlungsempfehlung:''' <br>
'''Beispielkonfiguration:''' <br>
Bitte führen Sie einen Neustart des Systems aus, um z.B. die Installation von Windows Updates vollständig abzuschließen. <br>
[[Datei:Benutzerdefinierter Zeitplan.png|ohne|300 px]]
Sofern auch nach mehreren Neustarts das Fehlerbild weiterhin auftaucht, empfehlen wir Ihnen die folgende Auflistung der Registrierungsschlüssel zu prüfen:
<br>
[[Datei:4x-Daily.png|ohne|1000 px]]


<!--T:255-->
<!--T:255-->
https://adamtheautomator.com/pending-reboot-registry/
=== Job manuell ausführen ===
Auf Wunsch können Sie Jobs auch manuell ausführen. <br>


<!--T:256-->
<!--T:256-->
<span style="color:red">Bitte beachten Sie, dass Anpassung an der Registrierung ausschließlich nach einer erfolgreichen Sicherung (z.B. durch einen Export) erfolgen sollten!</span>
[[Datei:manuell ausfuehren.png|1600px|border|Job manuell ausführen]]
<br />


<!--T:257-->
<!--T:257-->
==== Backup Host Agent Fehler 0x800706d9 ====
Klicken Sie auf „Sicherung starten“. <br>
'''Fehlerbild:''' <br>
Bei der Registrierung des Systems erhalten Sie folgende Fehlermeldung im Backup Portal<br>
<br>
[[Datei:Agent Fehler x800706d9.jpg|Backup Agent Fehler x800706d9]]
 


<!--T:258-->
<!--T:258-->
'''Lösung:'''<br>
[[Datei:job ausfuehren.png|border|Job ausführen]]


<!--T:259-->
<!--T:259-->
Bitte überprüfen Sie ob es sich um einen Cluster-Knoten mit installierter Failover Cluster Rolle handelt es sich dabei nicht um ein Cluster System handelt. <br>
Fertig gestellter Sicherungsvorgang: <br>
* Falls das System kein Bestandteil eines Clusters ist, deinstallieren Sie bitte die Failover Cluster Rolle<br>
Der Agent überprüft: <br>
* Wenn keine Failover Cluster Rolle installiert ist => Verbinden Sie sich mit Hyper-V <br>
* Wenn Failover Cluster Rolle installiert ist => Verbinden Sie sich mit der Clusterinstanz <br>
<br />


<!--T:260-->
<!--T:260-->
==== Keine Verbindung zwischen Agent und Portal ====
[[Datei:Prozessdetails.png|border|Prozessdetails]]
'''Fehler:''' <br>
Bei der Installation des Agenten auf einem Zielsystem, kann der Agent sich nicht gegenüber dem Portal authentifizieren. <br>


<!--T:261-->
<!--T:261-->
'''Ursachen:''' <br>
Da der Agent in der Lage ist zu komprimieren, wurden in diesem Fall für eine komplette Windows Server 2016 VM nur 7,13 GB Daten übertragen und im Vault gespeichert. Die Originalgröße des Systems beträgt 19,30. <br>
* Die eingegebenen Zugangsdaten sind nicht korrekt.
Es handelt sich hierbei um ein Initialbackup, da unter Geändert ebenfalls 19,30 GB hinterlegt sind. <br>
* Die Kommunikation wird aufgrund von geblockten Ports (8086 TCP und 8087 TCP) nicht ermöglicht.
Auch unter dem Reiter „Jobs“ können wir sehen, dass der Sicherungsvorgang erfolgreich abgeschlossen wurde: <br>
* Eine strikte Firewall Konfiguration (IPS, Proxy oder TLS) blockiert die Verbindung.


<!--T:262-->
<!--T:262-->
'''Port Prüfung:''' <br>
[[Datei:Erfolgreich abgeschlossen.png|border|Sicherungsstatus erfolgreich abgeschlossen]]
Bitte führen Sie folgende PowerShell Befehle auf dem System aus, auf dem Agent installiert werden soll: <br> <br>
''1 .. 28 | ForEach-Object { Write-Host "amp$(($_).ToString("00")).terracloud.de" : $(Test-NetConnection "amp$(($_).ToString("00")).terracloud.de" -Port 8087).TcpTestSucceeded } <br>
Test-NetConnection backup.terracloud.de -Port 8086'' <br> <br>


<!--T:263-->
<!--T:263-->
Die Option "TcpTestSucceeded" muss jeweils "True" ergeben, andernfalls ist der Port blockiert.
Per Klick auf „Abgeschlossen“ in der Mitte können weitere Details eingesehen werden. <br>


<!--T:264-->
<!--T:264-->
'''DNS Auflösung:''' <br>
=== Zurückstellungsfunktion ===
Bitte prüfen Sie ob der DNS Name backup.terracloud.de auf die öffentliche IP 185.35.12.130 aufgelöst wird.
Die Option der Zurückstellung ermöglich es eine Sicherung nach einem definierten Zeitraum abzuschließen, ungeachtet wie viele Daten der Initialsicherung bereits übertragen wurden. <br>
Nach dem definierten Sicherungsfenster von z.B. acht Stunden wird ein Safeset erstellt.


<!--T:265-->
<!--T:265-->
'''Zugangsdaten:''' <br>
Im Zeitplan und bei der manuellen Ausführung kann eine Zurückstellung definiert werden:
Bitte prüfen Sie die Zugangsdaten, diese wurden von Ihnen innerhalb des Backup Portals selbst definiert. <br>
[[Datei:Zurückstellung.png|gerahmt|ohne]]
Sollten die Verbindungsversuche fehlschlagen geben Sie bitte die entsprechenden Ports frei.


<!--T:266-->
<!--T:266-->
'''Strikte Firewall:''' <br>
<p style="color: red">
Eine strikte Firewall Konfiguration (IPS, Proxy oder TLS) können ebenfalls dafür sorgen, dass die Verbindung trotz der o. g. Vorbereitungen nicht möglich ist. Hier sollten Sie immer darauf achten, dass die Kommunikation zwischen Agent und Portal ungestört erfolgen kann.
'''Wichtig:''' <br>  
Eine Sicherung mit aktiver Zurückstellung resultiert in einem unvollständigen Backup. <br>
Die Wiederherstellung aus einer Sicherung mit aktiver Zurückstellung, kann nur bei einem dateibasierten Job erfolgen.  
</p>


<!--T:267-->
<!--T:267-->
==== Agent Upgrade Utility funktioniert nicht mehr / MAPI-Jobupgrade ====
'''Empfehlung:''' <br>
'''Fehlerbild:'''<br>
Die Zurückstellungsfunktion kann '''ausschließlich''' für das Initialbackup verwendet werden. Sie können die Zurückstellung jeweils bei der manuellen Ausführung auswählen oder im Zeitplan hinterlegen.
Das Agent Setup hängt sich auf und ein Fenster mit der Info „Agent Upgrade Utility funktioniert nicht mehr“ erscheint. <br>
Wir empfehlen in der Agentenbeschreibung eine Erinnerung zu platzieren, dass die Zurückstellungsfunktion im Zeitplan aktiv ist. Nach dem ersten erfolgreichen Abschluss des Backups ohne Zurückstellung können Sie die Funktion aus dem Zeitplan und die Erinnerung aus der Agentenbeschreibung entfernen.
Sobald man dann auf „Programm schließen“ klickt, öffnet sich ein MAPI-Jobupgrade Fenster.<br>
[[Datei:Zurückstellung im Zeitplan.png|gerahmt|ohne]]
<br>
[[Datei:Agent Upgrade Utility.png|border|600px]]<br>
<br>
[[Datei:MAPI-Jobupgrade.PNG|border|600px]]<br>
<br>
'''Lösung:'''<br>
Bitte führen Sie das Setup erneut aus und stoppen Sie beim ersten Schritt.<br>
<br>
Laden Sie anschließend folgende .zip Datei herunter:<br>
[https://drive.terracloud.de/dl/fi5rVctgmVWGGaR3vU66STpt/Agent%20Upgrade%20Utility%20funktioniert%20nicht%20mehr%20Hotfix.zip Hotfix]<br>
<br>
Da ''".dll"'' Dateien im Browser standardgemäß als Viren erkannt werden, müssen Sie die Dateien entpacken und anschließend umbenennen.<br>
<br>
''libeay32.dll.txt -> libeay32.dll''<br>
''ssleay32.dll.txt -> ssleay32.dll''<br>
<br>
*Wechsel Sie nun in Temp Verzeichnis des betroffenen Systems:
*Explorer öffnen -> ''%temp%'' in die Adresszeile eingeben.
*Hier sollte ein Ordner namens ''{​​​​​​​​BD4F2616-B17D-4982-815F-0C78C476839F}''​​​​​​​​ vorhanden sein.
*Bitte Verschieben nun die beiden ''".dll"'' Dateien in das Verzeichnis.
<br>


<!--T:268-->
<!--T:268-->
Anschließend sollte das Update über den bereits gestarteten Prozess möglich sein.<br>
Die Zurückstellung kann dazu verwendet werden, um das Initialbackup bzw. Seedbackup auf mehrere Sicherungsvorgänge aufzuteilen. Sie erhalten im Logfile solange eine Warnung bis der Backup Job einmal vollständig abschließen konnte. Bei einem BMR Job ist der BMR Schutz erst nach dem ersten erfolgreichen Abschluss ohne Zurückstellung gegeben.
<br />


<!--T:269-->
<!--T:269-->
==== Fehler 1920 bei der Installation / beim Update des Agenten ====
'''Beispiel:''' <br>
'''Fehlerbild:'''<br>
'''Tag 1:''' <br>
Während einer Installation / eines Updates des Windows Agenten trifft man auf folgende Meldung:<br>
Der Backup Job wird das erste Mal mit einer Zurückstellung gestartet und beendet das Backup nach einem definierten Zeitraum von 8 Stunden und Safeset 1 wurde erstellt. <br>
'''Tag 2:''' <br>
Die Sicherung wird erneut gestartet und erstellt nach 8 Stunden Safeset 2. <br>
'''Tag 3:'''<br>
Bei der dritten Ausführung schließt der Backup Job vor dem Zeitraum von 8 Stunden ab, Safeset 3 wird erstellt und das Seedbackup ist erfolgreich abgeschlossen. <br>
Der Status des Backups Jobs wechselt von "Mit Warnungen Zurückgestellt" auf "OK". <br>
 
<!--T:270-->
== '''Wiederherstellung eines Backup-Jobs''' ==
Nach dem Sichern von Daten eines Systems können Sie bei den Backup-Jobs unter „Aktionen“ den Punkt „Wiederherstellen“ auswählen.
=== Windows ===
==== Wiederherstellung von einer filebasierten Sicherung ====
<br>
<br>
[[Datei:1920 Fehler.png|border]]<br>
[[Datei:1 Wiederherstellung bmrlokal.png|border|filebasierte Wiederherstellung]] <br>
<br>
<br>
'''Ursache:'''<br>
Mittels der Kalenderschaltfläche können Sie das Safeset auswählen, aus dem Sie die Daten wiederherstellen möchten. <br>
Hierfür gibt zwei mögliche Ursachen:<br>
Geben Sie das Verschlüsselungskennwort des Jobs ein. Die Schaltfläche „Hinweis“ zeigt Ihr Kennworthinweis an, sobald diese angeklickt wurde. <br>
1. Benötigte Visual C++ Libraries stehen nicht zur Verfügung<br>
Die wiederherzustellenden Ordner und Dateien können mittels Kontrollkästchen für komplette Ordner oder Dateien gesetzt und anschließend mittels „Einschließen“  in der Wiederherstellung inkludiert werden. <br>
Mit der Suchfunktion ist es möglich nach spezifischen Dateien suchen, ohne den Dateipfad herauszusuchen. <br>
Hierbei werden die Platzhalterzeichen * (für beliebig viele Zeichen) und ? (für ein einzelnes Zeichen) unterstützt. <br>
Jedoch kann das Fragezeichen nicht für einen Umlaut (ö,ä,ü) verwendet werden. Wählen Sie die entsprechenden Dateien aus und fügen Sie diese der Wiederherstellung hinzu, indem Sie auf „Ausgewählte einschließen“ klicken. <br>
Um nach Dateien in einem bestimmten Ordner der Sicherung zu suchen, geben Sie in das Feld „Suchpfad“ den gewünschten Pfad ein. <br>
Wenn Sie einen Ordner in eine Wiederherstellung einschließen, sind die Unterverzeichnisse und Dateien in diesem Ordner ebenfalls standardmäßig eingeschlossen. <br>
Sofern Sie nur einen Teil der Unterverzeichnisse oder Dateien in einem Ordner wiederherstellen möchten, können Sie Filter zum Einschließen-Datensatz hinzufügen. <br>
Es ist zudem möglich, beispielsweise einen Filter hinzufügen, um nur Dateien mit .doc- oder .docx-Erweiterung in einem Ordner wiederherzustellen. <br>
Wenn Sie einen Ordner aus einer Wiederherstellung ausschließen, sind die Unterverzeichnisse und Dateien in diesem Ordner ebenfalls standardmäßig ausgeschlossen. <br>
Sofern nur ein Teil der Unterverzeichnisse oder Dateien in einem Ordner ausgeschlossen werden soll, können Sie Filter zum Ausschließen-Datensatz hinzufügen. <br>
Sie können beispielsweise einen Filter hinzufügen, damit nur Dateien mit .exe-Erweiterung in einem Ordner von der Wiederherstellung ausgeschlossen werden. <br>
<br>
<br>
2. Der lokale Port 2548 wird durch eine weitere Anwendung blockiert<br>
[[Datei:2 Nach Dateien suchen.png|border|Nach Dateien suchen]]<br>
Bekannte Softwarelösungen die für Probleme sorgen: [https://www.drtax.ch/web/ch/de/index.aspx Dr Tax]<br>
<br>
'''Lösung:'''<br>
1. Bitte installieren Sie folgendes Visual C++ Kumulativ-Update und führen Sie das Agentensetup anschließend erneut aus:<br>
<br>
https://support.microsoft.com/en-us/topic/the-latest-supported-visual-c-downloads-2647da03-1eea-4433-9aff-95f26a218cc0<br>
<br>
2. Überprüfen Sie über folgenden CMD Befehl, ob der Port über einen laufenden Prozess blockiert wird:<br>
<br>
''netstat -ano | findstr 2548''<br>
<br>
''Beispiel: TCP --- 0.0.0.0:2548 --- 0.0.0.0:0 --- ABHÖREN --- '''5036'''''<br>
<br>
Sofern der laufende Prozess im Task-Manager(Details) dann nicht VVAgent.exe heißt, wird der Port blockiert.<br>
Im Anschluss muss entweder temporär, oder besser permanent dafür gesorgt werden, dass der Port offen ist. Sobald der Port offen ist, kann die Installation / das Update erfolgreich durchgeführt werden.<br>
<br>
<br>
 
Sie haben die Optionen, die Dateien am ursprünglichen oder an einem alternativen Speicherort wiederherzustellen. <br>
=== Windows Agent Deinstallation === <!--T:270-->
Falls Sie sich für einen alternativen Speicherort entscheiden, können Sie mittels der Ordnerschaltfläche den gewünschten Speicherort auswählen.<br>
Ebenfalls haben Sie die Optionen, vorhandene Dateien zu überschreiben, nicht zu überschreiben (dabei wird eine numerische Erweiterung, z.B. .0001 hinzugefügt), eingehende Dateien umzubenennen und vorhandene Dateien umzubenennen.<br>
<br />


<!--T:271-->
<!--T:271-->
==== Fehler 1722 bei der Deinstallation des Backup Agents ====
==== Vorhandene Daten überschreiben ====
'''Fehlerbild:''' <br>
Wenn Sie versuchen, mehrere Dateien mit dem gleichen Namen an einem alternativen Speicherort wiederherzustellen und „Vorhandene Dateien“ überschreiben auswählen, wird nur die letzte wiederhergestellte Datei beibehalten.<br>
Sie erhalten bei der Deinstallation des Backup Agenten folgende Fehlermeldung:
Andere Dateien mit demselben Namen werden überschrieben. Um eine numerische Erweiterung (z. B. .0001) zu einem wiederhergestellten Dateinamen hinzuzufügen, wählen Sie „Vorhandene Dateien nicht überschreiben“ aus.<br>
[[Datei:Fehler 1722.png|gerahmt|ohne]]
Wenn Sie beispielsweise eine Datei mit dem Namen „filename.txt“ an einem Speicherort wiederherstellen, an dem sich eine Datei mit demselben Namen befindet, wird dem wiederhergestellten Dateinamen eine Erweiterung hinzugefügt (z. B. „filename.txt.0001“). <br>


<!--T:272-->
<!--T:272-->
'''Ursache:''' <br>
<p style="color: #FF0000;">
Das Fehlerbild entsteht, wenn in der Global.vvc Datei Informationen zur Agenteninstallation (Plug-ins) fehlen. Jedes Plug-in fügt einen Eintrag in dieser Konfigurationsdatei hinzu (z.B. Image Plug-in). <br>
Wählen Sie auf keinen Fall das komplette C: Volume aus und lassen Sie dieses das vorhandene Volume überschreiben. Hierbei kommt es zu einer schwerwiegenden Beschädigung des Systems!
Der Fehler entsteht, wenn bei der Deinstallation die Einträge in dieser Datei nicht mit dem auf dem System hinterlegten Plug-ins übereinstimmen.
</p>


<!--T:273-->
<!--T:273-->
'''Lösung:''' <br>
==== Vorhandene Dateien umbenennen ====
# Stoppen Sie - falls noch nicht geschehen - die TERRA Cloud Backup Dienste.
Um eine numerische Erweiterung (z. B. .0001) zu einem bestehenden Dateinamen hinzuzufügen, wählen Sie „Vorhandene Dateien umbenennen“ aus. <br>
# Bitte benennen Sie die "Global.vvc" innerhalb des Installationsverzeichnisses um in "Global.old“. <br>
Wenn Sie beispielsweise eine Datei mit dem Namen „filename.txt“ an einem Speicherort wiederherstellen, an dem sich eine Datei mit demselben Namen befindet, wird dem bestehenden Dateinamen eine Erweiterung hinzugefügt (z. B. „filename.txt.0001“). <br>
# Deinstallieren Sie danach den Agenten
Der Name der wiederhergestellten Datei ist weiterhin „filename.txt“. <br>
<br />
<br />


<!--T:274-->
<!--T:274-->
=== Agent Scripting ===
==== Erweiterte Wiederherstellungsoptionen ====
-----
==== PreshutdownTimeout Wert ====
Sofern Sie eine Windows Server 2019 Maschine im Einsatz haben ist werden für das Ändern den folgenden Registry Keys gesonderte Rechte benötigt:<br>
<br>
''HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\gpsvc\PreshutdownTimeout''<br>
<br>
<br>
Bitte stellen Sie sicher, dass Sie die Gruppen Richtlinien mit den eingeloggten Benutzer bearbeiten können.<br>
[[Datei:3 Erweiterte Wiederherstellungsoptionen.png|border|Erweiterte Wiederherstellungsoptionen]]<br>
<br>
<br>
[[Datei:Permissions_gpsvc.png|border|Permissions must be changed]]
[[Datei:4 Erweiterte Wiederherstellungsoptionen.png|border|Erweiterte Wiederherstellungsoptionen Teil 2]]<br>
<br>
Über "Advanced" weisen Sie also bitte den jeweiligen User Owner Berechtigungen zu. <br>
<br>
[[Datei:Permissions for gpsvc.png|border]]
<br>
Benötigt werden in dem Fall Owner Berechtigungen. <br>
<br>
[[Datei:Owner Berechtigung.png|border|Owner]]
<br>
Anschließend sollten Sie Registry Key dementsprechend anpassen können.<br>
<br />
<br />


<!--T:275-->
<!--T:275-->
=== Windows Agent dateibasiertes Backup ===
==== Optionen für gesperrte Dateien ====  
-----
Beim Wiederherstellen von Daten aus einem lokalen Job können Sie angeben, ob gesperrte Dateien durch wiederhergestellte Dateien mit demselben Namen überschrieben werden sollen. <br>
==== Analysepunkt in folgendem Pfad wird nicht traversiert ====
Wählen Sie dazu eine der folgenden Optionen aus:<br>
Die Fehlermeldung besagt, dass Sie einen Pfad versuchen zu sichern der eine Art Verlinkung darstellt. <br>
*''' „Ja, gesperrte Dateien überschreiben" '''<br>  
Der eigentliche Datenbestand wird sich vermutlich auf einer anderen Partition befinden. <br>
Dateien im System, die während der Wiederherstellung gesperrt sind, werden beim Neustart mit den wiederhergestellten Dateien überschrieben. Diese Option muss für Wiederherstellungen des Systemstatus oder von Systemvolumes aktiviert sein. <br>
Dieses Verzeichnis wurde offenbar nicht in die Sicherung inkludiert, der Agent sichert dies also nicht mit. <br>
*''' „Nein, gesperrte Dateien nicht überschreiben" '''<br>
Dateien im System, die während der Wiederherstellung gesperrt sind, werden beim Neustart nicht mit den wiederhergestellten Dateien mit gleichem Namen überschrieben.  
<br />


<!--T:276-->
<!--T:276-->
==== Verknüpfte Hardlinks waren nicht ausgewählt und wurden nicht gesichert ====
==== Streams ====
'''Fehlerbild:'''<br>
Bei der Ausführung von Sicherungen werden Informationen aus Ihren Dateien in verschiedenen Streams erfasst. <br>
Der Backup Job wird mit Warnungen „Verknüpfte Hardlinks waren nicht ausgewählt und wurden nicht gesichert“ abgeschlossen. Diese Warnung sieht im Logfile wie folgt aus:
Die ursprünglichen, von einem Benutzer erstellten Daten werden als Datenstream bezeichnet. <br>
[[Datei:Hardlinks.png|none]]
Andere Informationen wie die Sicherheitseinstellungen, Daten für andere Betriebssysteme, Dateiverweise und Attribute werden in separaten Streams gespeichert. <br>
Beim Wiederherstellen von Daten aus einem lokalen Job haben Sie die folgenden Optionen zur Auswahl: <br>
*'''„Alle Streams wiederherstellen"''' <br>
Stellt alle Informationsstreams wieder her. Verwenden Sie diese Option, wenn Sie Dateien auf einem System mit identischer Plattform wiederherstellen.<br>
*'''„Nur Datenstreams wiederherstellen"''' <br>
Wählen Sie diese Option für plattformübergreifende Wiederherstellungen aus. Mit dieser Option entstehen keine Konflikte aufgrund systemspezifischer Datenströme.
<br />


<!--T:277-->
<!--T:277-->
'''Fehlerursache:'''<br>
==== Protokolloptionen ====
Hardlinks sind Dateien oder Verzeichnisse, die einen bestehenden Eintrag in der Master File Table referenzieren und über die identischen Eigenschaften und Inhalte, wie die Original-Datei verfügen.
Wählen Sie in der Liste eine der folgenden Protokollierungsebenen aus:
Original-Datei und Hardlink unterscheiden sich nur im Pfad.
*Dateien: Bietet ausführlichere Informationen und wird in der Regel zur Fehlerbehebung verwendet. Bietet Informationen zu Dateien, die wiederhergestellt werden. <br>
Der Konfigurierte Sicherungssatz beinhaltet nicht alle Hardlinks, die für die Original-Datei existieren und können daher nicht gesichert werden.  
*Verzeichnis: Bietet weniger detaillierte Informationen als die Protokollierungsebene „Dateien“. Bietet Informationen zu Ordnern, die wiederhergestellt werden.  <br>
*Zusammenfassung: Bietet Informationen der obersten Ebene, einschließlich der Vault-/Agent-Version und Sicherungsgröße. <br>
*Minimal: Bietet Informationen der obersten Ebene, einschließlich der Vault-/Agent-Version. <br>
Eine Änderung der Protokollierungsebene wirkt sich nur auf Protokolldateien aus, die danach erstellt werden. Bereits erstellte Protokolldateien sind von dieser Änderung nicht betroffen. <br>
<br />


<!--T:278-->
<!--T:278-->
'''Lösungsmöglichkeiten:''' <br>
==== Leistungsoptionen ====
# Sobald die gesamte NTFS Partition gesichert wird, können keine verknüpften Hardlinks mehr bemängelt werden.<br>
Um die gesamte verfügbare Bandbreite für die Wiederherstellung zu nutzen, wählen Sie „Gesamte verfügbare Bandbreite nutzen" aus. <br>
# Der Sicherungssatz kann um alle bestehenden Hardlinks erweitert werden, die benötigen Pfade können über den untenstehenden Befehl über die PowerShell oder die CMD ausgelesen werden.
Die Bandbreitendrosselung legt fest, welche Bandbreite ein Agent für Sicherungen und Wiederherstellungen verbrauchen darf.<br>
  Syntax : fsutil hardlink list <Dateiname>
Sie können zum Beispiel den Datenverkehr so beschränken, dass Online-Benutzer nicht beeinträchtigt werden, und nachts die Nutzung uneingeschränkt freigeben, damit geplante Sicherungen oder Wiederherstellungen schnellstmöglich ausgeführt werden können. <br>
  Beispiel : fsutil hardlink list c:\liste.txt
Die Werte für die Bandbreitendrosselung werden auf der Ebene des Computers (bzw. des Agenten) festgelegt und gelten für Sicherungen und Wiederherstellungen. <br>
Wenn drei Jobs gleichzeitig auf einem Computer ausgeführt werden, erhält jeder Job 1/3 der angegebenen maximalen Bandbreite. <br>
Mögliche Bandbreiteneinstellungen: Maximale Bandbreite (obere Grenze) in MB pro Sekunde, die der Agent für alle Sicherungen und Wiederherstellungen verbrauchen darf. <br>
Zeitraum tagsüber, an dem die Drosselung aktiviert ist. Es kann nur ein Zeitfenster angegeben werden. <br>
Außerhalb des Zeitfensters findet keine Drosselung statt. Die Wochentage, an denen die Drosselung aktiviert ist. <br>
Sobald das Zeitfenster für die Bandbreitendrosselung während einer laufenden Sicherung oder Wiederherstellung beginnt, wird die maximale Bandbreite dynamisch für den laufenden Prozess übernommen. <br>
Wenn das Zeitfenster für die Drosselung während einer laufenden Sicherung oder Wiederherstellung endet, wird die Bandbreitendrosselung aufgehoben. <br>
Wenn Sie die Bandbreiteneinstellungen eines Agenten während einer laufenden Sicherung oder Wiederherstellung ändern, wirken sich die neuen Einstellungen nicht auf den laufenden Prozess aus. <br>
Die Bandbreiteneinstellungen werden beim Start der Sicherung oder Wiederherstellung übernommen und nicht nachträglich geändert. <br>
<br />


==== OneDrive Verzeichnis kann nicht gesichert werden ==== <!--T:279-->
<!--T:279-->
==== Wiederherstellung von einem anderen Computer (filebasiert) ====
Es ist möglich einige oder alle auf einem Computer gesicherten Daten auf einem anderen Computer mit gleichen Merkmalen wiederherzustellen. <br>
Um die Daten von einem anderen Computer wiederherzustellen, können Sie die Daten aus einem Sicherungsjob im Vault auf einen anderen Computer umleiten.<br>
Falls die Daten mit einem Plug-in gesichert wurden, muss dasselbe Plug-in und die entsprechende Installation (z.B. Microsoft SQL) auf dem Zielcomputer ebenfalls vorhanden sein. <br>
Anschließend lädt der neue Computer Informationen aus dem Vault herunter, um die Daten auf dem neuen Computer wiederherstellen zu können. <br>
''Beispiel: Computer A sichert seine Daten mit Job A, Computer B stellt die Daten von Job A (Daten von Computer A) auf Computer B wieder her.'' <br>
<br>
[[Datei:5 von einem anderen Computer wiederherstellen.png|border|von einem anderen Computer wiederherstellen]] <br>
<br>
[[Datei:1 Wiederherstellung bmrlokal.png|border|Wiederherstellung]] <br>
<br />


<!--T:280-->
<!--T:280-->
'''Fehlerbild:''' <br>
==== Wiederherstellung von einer imagebasierten Sicherung ====
Ein filebasierter Backup Job meldet folgenden Fehler im Logfile:<br>
<br>
''DISK-E-04205 Fehler beim Suchen nach Datei C:\Users\%USER%\OneDrive\*.*''<br>
[[Datei:6 Wiederherstellung bmrlokal.png|border|Wiederherzustellende Elemente auswählen]] <br>
''DISK-E-04101 Betriebssystemmeldung: Das Medium ist schreibgeschützt.''<br>''
Hierbei kann ausgewählt werden, ob eine vollständige Partition oder einzelne Dateien oder Ordner wiederhergestellt werden sollen. <br>
Wählen Sie die gewünschte Herstellung aus und klicken auf „Als Nächstes  Quelle konfigurieren“. <br>
<br />


<!--T:281-->
<!--T:281-->
'''Lösung:''' <br>
==== Volumewiederherstellung ====
Eine Einstellung innerhalb von OneDrive sorgt dafür, dass der Agent nur Verknüpfungen zu Dateien sieht, da diese erst bei Bedarf heruntergeladen werden. <br>
<br>
Diese 0KB Dateien sorgen für die o. g. Fehlermeldung. Sobald Sie die Dateien auf Ihr System heruntergeladen haben, verschwinden die Fehlermeldungen.<br>
[[Datei:8 Wiederherstellung BMR Image.png|border|Wiederherstellung]]<br>
Das entfernen des Hakens in der "Dateien bei Bedarf" Checkbox würde ebenfalls für die gewünschte Lösung sorgen:<br>
<br>
[[Datei:One-drive.png|border|One-Drive]]
Wählen Sie das gewünschte Volume aus, welches wiederhergestellt werden soll. <br>
<br>
[[Datei:9 Select Volume.png|border|Volume auswählen]]<br>
<br>
Wählen Sie anschließend ein vorhandenes Volume aus, auf dem die Wiederherstellung erfolgen soll. <br>
Klicken Sie auf „OK“ und anschließend können Sie durch Klicken auf „Wiederherstellung ausführen“ den Wiederherstellungsprozess starten. <br>
<br>


<!--T:282-->
<!--T:282-->
==== SV  -W-08372 Ausschluss <''Exklusion im Backup Job''> wird unterdrückt, da er die <''Bestandteil der BMR-Sicherung''> BMR-Auswahl beeinträchtigt ====
==== Dateien- oder Ordnerwiederherstellung ====
'''Fehlerbild:'''<br>
<br>
Sie erhalten im Logfile eines dateibasierten Backup Jobs folgende Fehlermeldung: <br>
[[Datei:10 Restore auf Volume.png|border|Restore auf Volume]]<br>
''SV  -W-08372 Ausschluss <Exklusion im Backup Job> wird unterdrückt, da er die <Bestandteil der BMR-Sicherung> BMR-Auswahl beeinträchtigt.''
<br>
Wählen Sie das Volume aus, von dem einzelne Dateien oder Ordner wiederhergestellt werden sollen und vergeben gültigen einen Laufwerksbuchstaben. (A & B bitte nicht verwenden) <br>
Klicken Sie nun auf „Volumes bereitstellen“. Hierbei wird das gesicherte Volume auf dem betroffenen Agenten gemountet und Sie können die benötigten Dateien oder Ordner per Drag n Drop auf ein lokales Volume wiederherstellen. <br>
Setzen Sie unter „Dauer der Inaktivität“ eine großzügige zeitliche Vorgabe, wie lange das Laufwerk gemountet werden soll. Standardgemäß empfehlen wir den Wert 60 Minuten.<br>
<br />


<!--T:283-->
<!--T:283-->
'''Ursache:'''<br>
==== Wiederherstellung von einem anderen Computer (imagebasiert) ====
Die konfigurierte Exklusion würde Dateien ausschließen, die für die BMR-Sicherung notwendig sind.
Sie können erfolgreich gesicherten Daten auf einem anderen Computer mit gleicher Agentenkonfiguration wiederherstellen. <br>
Der Backup Agent ignoriert die Exklusion um eine BMR-Sicherung durchzuführen.
Hierfür können Sie im Vault vorhandene Sicherungsjobs auf einen anderen Computer übertragen / kopieren. <br>
Da es sich bei einem Image Job um einen Plugin Job handelt, muss das Image Plugin auf dem Zielagenten vorhanden sein. <br>
<br>
''Beispiel: Computer A ist ausgefallen / nicht mehr in Benutzung, nun müssen Sie aber Daten von Computer A wiederherstellen. Hierfür kopieren Sie den Job von Computer A auf Computer B, um eine Wiederherstellung durchzuführen.'' <br>
<br>
Wählen Sie Computer B im Backupportal aus. <br>
Klicken Sie im Menü „Jobaufgabe wählen" auf „Von einem anderen Computer wiederherstellen". <br>
Das Dialogfeld „Von einem anderen Computer wiederherstellen" wird geöffnet. <br>


<!--T:284-->
<!--T:284-->
'''Handlungsempfehlung:'''<br>
[[Datei:5 von einem anderen Computer wiederherstellen.png|border|von einem anderen Computer wiederherstellen]]
Bitte entfernen Sie die bemängelte Exklusion aus dem betroffenen Backup Job, da der Job andernfalls bei jeder Sicherung mit einer Warnung abschließt.
Wandeln Sie die Exklusion, falls diese benötigt wird, dahingehend ab, dass keine systemrelevanten Dateien ausgeschlossen werden.


<!--T:285-->
<!--T:285-->
==== Outlook-Offlinedatendatei (OST) ====
Wählen Sie in der Liste „Vaults" den Vault aus, in dem die Sicherung von Computer A gespeichert wurde. Sofern die Wiederherstellung vaultübergreifend erfolgen soll, muss der Agent zuvor am Quellvault registriert werden. <br>
Bei *.ost-Dateien handelt es sich um Offline-Outlookdatendateien, welche automatisch von IMAP-Konten, Microsoft 365-Konten, Exchange-Konten und Outlook.com-Konten erstellt werden. <br>
Sobald der richtige Vault ausgewählt wurde, finden Sie den Computer A im Reiter Computer. <br>
Da diese nicht von einem Computer auf einen anderen verschoben werden können, entfällt die Notwendigkeit einer Sicherung.
Nachdem der Computer A ausgewählt wurde, finden Sie dessen Job im Reiter Jobs. <br>
Bestätigen Sie mit OK, sobald eine Auswahl getätigt wurde. <br>
Das Portal versucht, benötigte Jobinformationen auf Computer B herunterzuladen. Nachdem diese heruntergeladen wurden, wird der Job in der Registerkarte „Jobs“ von Computer B angezeigt. <br>
Ein Wiederherstellungsprozess wird automatisch gestartet. Sobald Sie hier die Auswahl der gewünschten Wiederherstellung getätigt haben und das Verschlüsselungskennwort zur Entschlüsselung von benötigten Informationen eingegeben haben, können Sie mit einer ganz normalen imagebasierten Wiederherstellung fortfahren. <br>


<!--T:286-->
<!--T:286-->
Folgender Registry Key schließt standardmäßig *.ost-Dateien aus der Erstellung eines VSS Snapshots aus: <br>
[[Datei:12 Verschluesselungskennwort.png|border|Kennwort ist erforderlich]]<br>
''Computer\HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\BackupRestore\FilesNotToSnapshot''
<br>
[[Datei:Image Auswahl.PNG|border| Auswahl der Wiederherstellungsart]] <br>
<br>
Falls beim Download der Jobinformationen ein Fehler auftritt, kann die Wiederherstellung nicht fortgesetzt werden. <br>
Dies kann passieren, wenn die Jobinformationen nicht abrufbar sind oder ein benötigtes Plugin nicht auf dem Zielcomputer installiert ist. <br>
Vergewissern Sie sich, dass das benötigte Plugin auf dem Zielcomputer installiert ist, bevor Sie den Vorgang wiederholen. (Änderungsinstallation per Agent Setup oder über Aktion "Jobaufgabe wählen") <br>


<!--T:287-->
<!--T:287-->
[[Datei:Ost-Dateien.jpg|gerahmt|ohne]]
==== Von einem anderen Computer wiederherstellen ====
Über die Option „Von einem anderen Computer wiederherstellen“ (Restore from another computer) können Benutzer einen Job zwecks Wiederherstellung auf einen anderen Agenten übertragen / kopieren. Hierfür werden die Jobinformationen (Jobname, Art, Anzahl an vorhandenen Sicherungen) aus dem Vault abgerufen und anschließend im Agentenverzeichnis des Zielagenten abgelegt. Anschließend wird ein temporärer Eintrag im Jobs Reiter erstellt. <br>
Dieser Assistent enthält die folgenden Schritte: <br>
*Auswählen eines vorhandenen Vault-Profils <br>
*Auswählen des Computers, der den zu importierenden Job gesichert hat <br>
*Auswählen des wiederherzustellenden Jobs <br>
*Der Assistent kopiert nun den Job in das Agentenverzeichnis des betroffenen Agenten <br>
*Darstellung des Jobs im Jobs Reiter des betroffenen Agenten <br>


<!--T:288-->
=== Linux === <!--T:288-->
'''Warum sollten *.ost-Dateien aus der Sicherung ausgeschlossen werden?: <br>'''
https://social.technet.microsoft.com/Forums/en-US/fc9bebff-9494-4b45-b43d-6b2f8e98add4/oops-windows-7-backup-omits-key-outlook-mail-files <br>
[https://support.office.com/en-us/article/find-and-transfer-outlook-data-files-from-one-computer-to-another-0996ece3-57c6-49bc-977b-0d1892e2aacc?ui=en-US&rs=en-US&ad=US#ID0EAACAAA=Office_2007_-_2010 https://support.office.com/en-us/article/find-and-transfer-outlook-data-files-from-one-computer-to-another]


<!--T:289-->
<!--T:289-->
'''Weitere Informationen zu Dateien, die durch das Betriebsystem automatisch aus einer Sicherung exkludiert werden:'''<br>
Das Wiederherstellen einer Sicherung ist die häufigste Nutzung, mit der Sie alles von einer einzelnen Datei über eine Verzeichnisstruktur bis hin zu einem vollständigen System wiederherstellen können.  <br>
https://docs.microsoft.com/en-us/windows/win32/vss/excluding-files-from-shadow-copies
Zum Starten einer Wiederherstellung wählen Sie einen Job aus (d. h. Sie markieren ihn) und führen eine der folgenden Aktionen durch: <br>  
 
*Wählen Sie „Aktionen“ (Actions) und „Wiederherstellen“ (Restore) aus. <br>
*Klicken Sie auf das Wiederherstellungssymbol (oder verwenden Sie STRG+R). <br>
*Klicken Sie im linken Bereich mit der rechten Maustaste auf einen Job. <br>


<!--T:290-->
<!--T:290-->
<span style="color:red">Es wird nicht empfohlen Änderungen an den erwähnten Registry Keys vorzunehmen.</span>
Der Wiederherstellungsassistent wird gestartet. Er bietet folgende Möglichkeiten:
*Wählen Sie einen Quellgerät-, Vault- oder Verzeichnistyp aus. Je nachdem, welche Option Sie hier wählen, können Sie außerdem einen Vault und eine Sicherung auswählen. Sie können auch eine Wiederherstellung von einem bestimmten Sicherungssatz oder einer Reihe von Sicherungssätzen auswählen.  <br>
*Geben Sie das Kennwort ein, wenn die Sicherung verschlüsselt ist. Wenn die Sicherung nicht verschlüsselt ist, wird dieses Fenster möglicherweise nicht angezeigt. Wenn Sie das Kennwort vergessen haben, haben Sie keinen Zugriff auf die Sicherungsdaten.  <br>
*Wählen Sie die Wiederherstellungsobjekte aus (Dateien oder Verzeichnisse). Sie können die Verzeichnisse (sofern vorhanden) erweitern und Dateien für die Wiederherstellung auswählen bzw. die Auswahl bestimmter Dateien aufheben.  <br>
*Geben Sie die Optionen für das Wiederherstellungsziel ein. Sie können wählen, ob Dateien am ursprünglichen oder an einem anderen Speicherort wiederhergestellt werden sollen, Sie können Unterverzeichnisse erstellen und bereits vorhandene Dateien überschreiben. <br>
*Wählen Sie die anderen Wiederherstellungsoptionen aus. Sie können gesperrte Dateien überschreiben und alle Streams oder nur Datenstreams auswählen. Sie können eine Protokolldatei mit unterschiedlicher Detailtiefe wählen.<br>
*Klicken Sie auf die Schaltfläche „Fertigstellen" (Finish), um den Wiederherstellungsprozess zu starten. Die Wiederherstellung wird durchgeführt und die Prozessinformationen werden angezeigt. <br>
Möglicherweise sollten Sie nach Abschluss des Prozesses die Protokolldateien ansehen. Die Wiederherstellungsprotokolle sind in der Protokollliste durch das Präfix „RST“ gekennzeichnet. <br>
<br />


<!--T:291-->
<!--T:291-->
<br />
==== Alternative statische IP bei einer BMR-Rücksicherung vergeben ====
Bei einer BMR-Rücksicherung wird standardmäßig die ursprüngliche Netzwerkkonfiguration wiederhergestellt. <br>
Wenn Sie eine alternative Konfiguration vergeben möchte, um z.B. eine Testrücksicherung durchzuführen empfehlen wir das System zunächst ohne Netzwerkzugriff zu starten. <br>
Bei einer Hyper-V könnten Sie z.B. zunächst ohnen einen verbundenen externen vSwitch in das Wiederherstellungs ISO booten, nach der Anpassung der Netzwekkonfiguration können Sie die VM mit dem vSwitch verbinden. Damit sorgen Sie dafür, dass das System zu keinem Zeitpunkt mit der alten IP-Adresse online geht.


<!--T:292-->
<!--T:292-->
==== DISK-E-08235 Betriebssystemfehler 1392, Meldung: Die Datei oder das Verzeichnis ist beschädigt und nicht lesbar ====
Bitte führen Sie diese Schritte durch um die Netzwerkkonfiguration vor der Wiederherstellung anzupassen:
'''Fehlerbild:''' <br>
#Booten Sie in das Restore ISO und Leiten Sie die Wiederherstellung ein bis zu dem Schritt, in dem Sie aufgefordert werden ''./bmragent'' auszuführen.
Sie erhalten im Logfile folgende Fehlermeldung:
#Ermitteln Sie den Namen und die Konfiguration des Netzwerkinterfaces mit Hilfe von ''ip address show''
#Nehmen Sie das Interface offline durch z.B. ''ip link set Name des Netzwerkinterfaces down''
#Löschen Sie die alte IP-Adresse, die Sie im ersten Schritt ermittelt haben durch z.B. ''ip address del 172.29.4.24/22 dev Name des Netzwerkinterfaces''
#Konfigurieren Sie eine neue IP-Adresse durch z.B. folgenden Befehl ''ip address add 172.29.4.29/22 dev Name des Netzwerkinterfaces''
#Nehmen Sie das Netzwerkinterface nach der Anpassung wieder online
#Konfigurieren Sie abschließend das Default Gateway durch z.B. ''ip route del default'' und im Anschluss ''ip route add default via 172.29.4.1 dev Name des Netzwerkinterfaces''
 


<!--T:293-->
<!--T:293-->
''DISK-E-08235 Betriebssystemfehler 1392, Meldung: Die Datei oder das Verzeichnis ist beschädigt und nicht lesbar''
Auf diesem Screenshot sehen Sie beispielhaft die Schritt 1 aus der Anleitung:
[[Datei:Linux BMR.jpg|gerahmt|ohne]]


<!--T:294-->
<!--T:294-->
'''Ursache:''' <br>
== '''Bare Metal Restore''' ==
Der Backup Agent gibt eine Fehlermeldung des Betriebsystems weiter, dass die bemängelte Datei beschädigt oder nicht lesbar ist.
Beim Bare Metal Restore handelt es sich um einen komplette Wiederherstellung eines gesicherten Systems, inkl. aller benötigten Komponenten für den Bootvorgang (z. B. der Bootloader). <br>


<!--T:295-->
<!--T:295-->
'''Handlungsempfehlung:''' <br>
=== Disaster Recovery Möglichkeiten ===
Bitte prüfen Sie die entsprechende Datei, da diese Fehlermeldung nicht von der Backup Software verursacht wird. <br>
Das folgende Ablaufschaubild zeigt Ihnen mögliche Workflows und Handlungsempfehlungen für verschiedene '''[[DRaaS|Disaster Recovery]]''' Szenarios auf. <br>
Ein Systemscan via sfc/scannow kann das Fehlerbild ggf. beheben. <br>
Auch eine Diagnose über CHKDSK kann in diesem Fall hilfreich sein. <br>


==== Sicherheitsdatenverarbeitung aufgrund unzureichender Berechtigung deaktivieren ==== <!--T:296-->
<!--T:296-->
=== Treiber eines gesicherten Systems exportieren ===
Mit der folgenden Anleitung können Sie alle Treiber eines Systems exportieren:


<!--T:297-->
<!--T:297-->
<p style="color: #FF0000;">
# Erstellen Sie ein Verzeichnis, in dem die Treiber abgelegt werden sollen z.B. (C:\Treiber)
# Führen Sie diesen Befehl mit administrativer Berechtigung in der CMD aus:
    <code> dism /online /export-driver /destination:"C:\Treiber" </code>
 


<!--T:298-->
<!--T:298-->
Dieser Artikel wurde für den Job Typen "Lokales System" verfasst. Für den Job Typ "UNC-Dateien" gibt es folgenden [https://wiki.terracloud.de/index.php/Backup_Fehlerdiagnose#DISK-W-08623_-_Sicherheitsdatenverarbeitung_aufgrund_unzureichender_Berechtigung_deaktivieren Artikel]
Sie können die exportierten Treiber bei der Erstellung eines neuen Restore Iso hinzufügen.
Sollte es zum Komplikationen bei einer BMR-Testrücksicherung kommen, empfehlen wir die Treiber des geschützten Systems wie oben beschrieben zu exportieren und dem Restore Iso hinzuzufügen.
Bitte bewahren Sie dieses Iso bzw. die Treiber gesondert auf.


<!--T:299-->
<!--T:299-->
</p>
=== Restore ISO erzeugen ===
Um einen Bare Metal Restore durchführen zu können, benötigen Sie ein Restore Iso (.iso Datei).
Das Restore Iso basiert auf Windows PE und enthält zusätzlich die Wiederherstellungssoftware der TERRA CLOUD Backup Lösung, diese wird automatisch gestartet, sobald das System in das Iso booted.
Sie können dieses Iso selbst erstellen und für die BMR-Rücksicherung aller Ihrer Systeme verwenden.


<!--T:300-->
<!--T:300-->
'''Fehlerbild:'''<br>
'''Download:''' <br>
Bitte laden Sie sich den Bootable Media Creator aus dem Backup Portal herunter. <br>


<!--T:301-->
<!--T:301-->
Sie erhalten im Logfile folgende Warnmeldung:
'''Installation:''' <br>
Installieren Sie nun den Bootable Media Creator, dieser benötigt zusätzlich das Windows Assessment and Deployment Kit. Standardgemäß werden Sie über das Bootable Media Creator Setup durch die Installation der ADK Komponenten geführt, alternativ können Sie folgende Setups für die Installation verwenden: <br>
https://backup.terracloud.de/Download/adksetup.exe <br>
https://backup.terracloud.de/Download/adkwinpesetup.exe <br>


<!--T:302-->
<!--T:302-->
''DISK-W-08623 Sicherheitsdatenverarbeitung aufgrund unzureichender Berechtigung deaktivieren''
Bitte beachten Sie, dass sowohl das ADK Setup, als auch das WINPE Setup ausgeführt werden muss.


<!--T:303-->
<!--T:303-->
'''Ursache:'''<br>
Nach der Installation kann das Image sehr einfach erzeugt werden. <br>
Compress Advanced Attribute (Inhalt komprimieren, um Speicherplatz zu sparen) für mindestens ein Verzeichnis aktiviert.
Starten Sie zunächst den Bootable Media Creator und wählen unten einfach ein Zielverzeichnis aus. <br>


<!--T:304-->
<!--T:304-->
[[Datei:Erweiterte Attribute.png|gerahmt|ohne]]
[[Datei:Build Image.png|border|Create new Image]]<br>


<!--T:305-->
<!--T:305-->
'''Lösung:'''<br>
Sie können exportierte Treiber aus [[Backup#Treiber_eines_gesicherten_Systems_exportieren|Treiber exportieren]] in diesem Schritt hinzufügen, in dem Sie über "add" das Treiberverzeichnis auswählen.  
Um diese Verzeichnisse zu lokalisieren können Sie den Job einmal mit einem anderem Log-Level ausführen.
Klicken Sie nun auf „Continue“ um das Image zu erstellen. <br>
Bitte bearbeiten Sie hierzu Ihren Job und wählen als „Optionen für Protokolldatei:" die Option „Verzeichnis" aus. Führen Sie im Anschluss das Backup erneut aus, nun sollten Sie unterhalb der unten aufgezeigten Zeile Hinweise auf die Verzeichnisse finden die diese verursachen.
Diese Form der Protokollierung große Logfiles erzeugen daher sollte dieser Typ nur temporär genutzt werden.
Lokalisieren Sie diese Ordner und entfernen Sie in den Eigenschaften->Erweitert den Punkt „Inhalt komprimieren, um Speicherplatz zu sparen".
Anschließend sollten die beiden TERRA CLOUD Backup Dienste neugestartet werden.


==== DISK-E-04144 Fehler beim Öffnen von Datei [...] $Exported$BCD für Eingabe ==== <!--T:306-->
<!--T:306-->
[[Datei:Add Drivers.PNG|border|Treiber hinzufügen]]<br>


<!--T:307-->
<!--T:307-->
'''Fehlerbild:''' <br>
Das Image kann nun z.B. auf eine CD gebrannt werden oder an eine virtuelle Maschine angehängt werden. <br>
Sie erhalten im Logfile folgende Warnmeldung:
<br />


<!--T:308-->
<!--T:308-->
''DISK-E-04144 Fehler beim Öffnen von Datei \\?\GLOBALROOT\Device\HarddiskVolume2\EFI\Microsoft\Boot\$Exported$BCD für Eingabe'' <br>
=== Restore durchführen ===
''DISK-E-08235 Betriebssystemfehler 32, Meldung: Der Prozess kann nicht auf die Datei zugreifen, da sie von einem anderen Prozess verwendet wird'' <br>
Die folgende Anleitung zeigt einen typischen Restore-Vorgang in einer virtuellen Maschine. An die virtuelle Maschine wurde das ISO-File angehängt.
''DISK-E-04144 Fehler beim Öffnen von Datei \\?\GLOBALROOT\Device\HarddiskVolume2\EFI\Microsoft\Boot\$Exported$BCD.LOG für Eingabe'' <br>
Als Netzwerkadapter müssen sowohl unter VMware als auch unter Hyper-V die Legacyadapter verwendet werden. <br>
''DISK-E-08235 Betriebssystemfehler 32, Meldung: Der Prozess kann nicht auf die Datei zugreifen, da sie von einem anderen Prozess verwendet wird'' <br>
Nach dem Neustart der Maschine muss eine Verbindung per Console auf die Maschine hergestellt werden. Anschließend erscheint folgendes Bild:<br>
[[Datei:Press_any_key_to_boot_from_CD_or_DVD.PNG|border|800px|boot from CD or DVD]]<br>


<!--T:309-->
<!--T:309-->
'''Ursache:''' <br>
Konfigurieren Sie im ersten Schritt die Zeitzone und die gewünschte Sprache, klicken Sie anschließend auf Next. <br>
Dieses Fehlerbild wird von verschiedener Antivirensoftware verursacht die auf Bitdefender basieren. Verantwortlich ist das Modul "Verhaltensscan" in der Version 6.6.18.265.


<!--T:310-->
<!--T:310-->
'''Lösung:''' <br>
[[Datei:Restore sprache.jpg|border|Sprache auswählen]]
Bitte führen Sie ein Update der Antivirensoftware durch, da dieses Fehlerbild in einem Update behoben wurde.


==== UTIL-E-04101 O/S message: Die Anforderung konnte wegen eines E/A-Gerätefehlers nicht ausgeführt werden ==== <!--T:311-->
<!--T:311-->
Akzeptieren Sie im folgendem Fenster die Lizenzbestimmungen und klicken Sie anschließend auf "Next". <br>


<!--T:312-->
<!--T:312-->
'''Fehlerbild:'''<br>
Das „System Restore“ holt sich standardmäßig die IP-Adresse von einem DHCP-Server. Sofern kein DHCP Server vorhanden ist oder Sie die IP-Adresse manuell vergeben möchten, klicken Sie im Hauptmenü auf „Settings“.  <br>
Sie erhalten im Logfile folgende Warnmeldung: <br>
Wählen Sie das Netzwerkinterface aus und klicken Sie anschließend auf „Properties“. Vergeben Sie eine IP-Adresse und bestätigen Sie mit "Apply". <br>
''UTIL-E-04101 O/S message: Die Anforderung konnte wegen eines E/A-Ger tefehlers nicht ausgeführt werden''


<!--T:313-->
<!--T:313-->
'''Ursache:''' <br>
[[Datei:restore IP.png|border|IP-Einstellungen]]
Der Backup Agent gibt diese Fehlermeldung des Betriebsystems im Logfile weiter.
Sie finden diese Fehlermeldung auch in den System Eventlogs unter der ID 153 wieder.
Es handelt sich dabei nicht um ein Problem mit der Backup Lösung.  


<!--T:314-->
<!--T:314-->
'''Handlungsempfehlung:''' <br>
Um einen Restorevorgang auszuführen klicken Sie im Hauptmenü auf „Restore My System“. Klicken Sie im Wizard auf "Next". <br>
Bitte prüfen Sie folgenden [https://docs.microsoft.com/en-us/archive/blogs/ntdebugging/interpreting-event-153-errors Microsoft Beitrag] zu dieser ID.
 


<!--T:315-->
<!--T:315-->
Wie in dem Microsoft Beitrag beschrieben, handelt es sich um einen Timeout einer Anfrage an den Storage.
[[Datei:restore wizard.png|border|Wizard]]
Zum weiteren Fehlerdiagnose empfehlen wir das CHDSK Tool, weitere Informationen dazu finden Sie unter:
[https://docs.microsoft.com/de-de/windows-server/administration/windows-commands/chkdsk Microsoft Beitrag chdsk]


<!--T:316-->
<!--T:316-->
==== ENVC-E-04096 GetProcessorInfo FindFirstObject failed ====
Geben Sie auf der folgenden Seite Ihre Daten zum Vault (Datenspeicher) ein und bestätigen Sie mit Next. Das System Restore versucht nun eine Verbindung zum Vault aufzubauen. <br>
'''Fehlerbild:''' <br>
Sie erhalten im Logfile eines dateibasierten Backup Jobs folgende Fehlermeldung:


<!--T:317-->
<!--T:317-->
''ENVC-E-04096 GetProcessorInfo FindFirstObject failed'' <br>
[[Datei:restore vault.png|border|Vault Konfiguration]]
''ENVC-E-04096 GetBootConfiguration FindFirstObject failed'' <br>
''ENVC-E-04096 GetComputerSystem FindFirstObject failed'' <br>
''ENVC-E-04096 GetOSInfo FindFirstObject failed'' <br>
''ENVC-E-04096 CaptureSystemRestorePointInfo Env Exception: Failed to obtain EnvInfo''<br>
''BMR -E-08382 BMRCaptureEnvInfo.dll konnte nicht initialisiert werden: BMR::CaptureEnvInfoDLL::captureSystemRestorePointInfo(): BMRCaptureEnvInfo.dll DLL failed to Capture System Restore Point Info'' <br>


<!--T:318-->
<!--T:318-->
'''Ursache:''' <br>
Auf der folgenden Seite sehen Sie alle Computer, die zu Ihrem Account gehören. Wählen Sie den Computer aus, den Sie zurücksichern möchten. Klicken Sie anschließend auf "Next". <br>
Der Backup Agent kann keine Informationen des Systems (z.B. Version des Betriebsystems) über die WMI Schnittstelle abrufen. Dieses Fehlerbild wird '''nicht''' durch den TERRA CLOUD Backup Agenten verursacht.
Es kann sein, dass die benötigten Dateien sich noch im Zugriff durch andere Programme befinden und daher die Informationen nicht ausgelesen werden können.


<!--T:319-->
<!--T:319-->
'''Handlungsempfehlung:'''<br>
[[Datei:Restore computer.png|border|Computer auswählen]]
Bitte prüfen Sie exemplarisch die folgende Abfrage über die PowerShell: <br>
''Get-WmiObject Win32_Processor''


<!--T:320-->
<!--T:320-->
Sollte auch hier keine Ausgabe möglich sein, empfehlen wir Ihnen die Windows Event Logs zu diesem Zeitpunkt zu prüfen.
Auf der folgenden Seite sehen Sie alle Backup-Jobs, die zu diesem Computer gehören. Wählen Sie den Job aus, den Sie zurücksichern möchten. Klicken Sie anschließend auf "Next". <br>


<!--T:321-->
<!--T:321-->
==== DISK-W-08197 Datei kann nicht auf Hardlinks  geprüft werden: \\?\GLOBALROOT\Device\HarddiskVolumeShadowCopyXY\DateiXY (OS error (0x5): Zugriff verweigert  ====
[[Datei:Restore job.png|border|Job auswählen]]
'''Fehlerbild:''' <br>
Sie erhalten im Logfile eines dateibasierten Backup Jobs folgende Fehlermeldung:


<!--T:322-->
<!--T:322-->
''DISK-W-08197 Datei kann nicht auf Hardlinks  geprüft werden: \\?\GLOBALROOT\Device\HarddiskVolumeShadowCopyXY\DateiXY (OS error (0x5): Zugriff verweigert )'' <br>
Im nächsten Schritt können Sie auswählen welches Safeset zurückgesichert werden soll. Wählen Sie das gewünschte Safeset aus und klicken Sie anschließend auf "Next". <br>
''DISK-E-04144 Fehler beim Öffnen von Datei \\?\GLOBALROOT\Device\HarddiskVolumeShadowCopyXY\DateiXY für Eingabe''
Sofern Sie beim Backup-Job ein Passwort eingerichtet haben erscheint eine Passwortabfrage. Geben Sie das Passwort ein und bestätigen Sie mit OK. <br>


<!--T:323-->
<!--T:323-->
'''Ursache:''' <br>
[[Datei:Restore point pw.png|border|Passwort eingeben]]
Der Backup Agent ist nicht in der Lage, die betroffene Datei zu sichern.


<!--T:324-->
<!--T:324-->
'''Handlungsempfehlung:'''<br>
Im folgenden Schritt können die Volumes ausgewählt werden, die zurückgesichert werden sollen. Ziehen Sie dazu einfach die Partitionen nach unten in das „Destination“ Feld. <br>
Der in der Fehlermeldung genannte Pfad (\\?\GLOBALROOT\Device\HarddiskVolumeShadowCopyXY\) kann ganz normal auf ein vorhandenes Volume aufgelöst werden. <br>
Klicken Sie anschließend auf "Next". <br>
Bitte überprüfen Sie, warum der Zugriff nicht möglich ist. Meist befinden sich die Dateien im Zugriff einer weiteren vorhandenen Anwendung. <br>
Generell muss sichergestellt werden, dass der Agent Zugriff auf die betroffene Datei erhält. <br>
Der Wechsel auf eine imagebasierte Sicherung wäre ebenfalls eine Möglichkeit, die Problematik permanent zu lösen.


<!--T:325-->
<!--T:325-->
==== DISK-E-08235 Betriebssystemfehler 225, Meldung: Der Vorgang konnte nicht erfolgreich abgeschlossen werden, da die Datei einen Virus oder möglicherweise unerwünschte Software enthält ====
[[Datei:Restore volume.png|border|Volume auswähle per Drag and Drop]]
'''Fehlerbild:'''<br>
''DISK-E-04144 Fehler beim öffnen von Datei XYZ für Eingabe'' <br>
''DISK-E-08235 Betriebssystemfehler 225, Meldung: Der Vorgang konnte nicht erfolgreich abgeschlossen werden, da die Datei einen Virus oder möglicherweise unerwünschte Software enthält'' <br>


<!--T:326-->
<!--T:326-->
'''Ursache:'''<br>
Im letzten Schritt können die Einstellungen nochmal überprüft werden. Setzen Sie anschließend das Häkchen bei „Click here to confirm the restore plan“. Klicken Sie anschließend auf "Next". <br>
Dieses Fehlerbild wird nicht durch die TERRA CLOUD Backup Lösung verursacht. Der Windows Agent gibt eine Meldung des Betriebssystems über die Logdatei der Sicherung weiter. <br>
Die Meldung stammt dabei von den MS Security Essentials bzw. dem Windows Defender. <br>


<!--T:327-->
<!--T:327-->
'''Handlungsempfehlung:'''<br>
[[Datei:Restore confirm.png|border|bestätigen]]
*Bitte führen Sie einen vollständigen Antivirenscan des Systems durch
*Prüfen Sie die Windows Eventlogs und die Logdateien der verwendeten Antivirenlösung
*Sollten die Datei/Dateien auf dem System verbleiben, exkludieren Sie diese aus dem Sicherungsjob
*Ändern Sie die Einstellung für die Option "[[Backup#Erweiterte_Agentenkonfiguration|Behebung von Fehlern beim Lesen von Daten]]" auf "Fehler protokollieren und Sicherung fortsetzen"


<!--T:328-->
<!--T:328-->
=== Windows Agent UNC Backup ===
Der Restorevorgang startet. <br>
-----
==== DISK-W-04449 - Fehler letzte Zugriffszeit konnte nicht zurückgesetzt werden ====
'''Fehlerbild:''' <br>
Sie erhalten in einem UNC-Job im Logfile folgenden Fehler: <br>
''DISK-W-04449 Letzte Zugriffszeit für DATEIPFAD kann nicht zurückgesetzt werden''


<!--T:329-->
<!--T:329-->
'''Ursache:''' <br>
[[Datei:Restore start.png|border|Restore startet]]
Der Agent prüft bei einem filebasierten Backup die letzte Zugriffszeit und merkt sich diese, danach wird die Datei gelesen und gesichert.
Durch die Sicherung wird die letzte Zugriffszeit verändert und der Agent versucht diese auf die ursprüngliche Zugriffszeit zu ändern.
Manche NAS Systeme erlauben das Zurücksetzen der Zugriffszeit nicht und somit entsteht das Fehlerbild.  


<!--T:330-->
<!--T:330-->
'''Lösung:''' <br>
[[Datei:Restore2.png|border|Restorevorgang]]
1. Bearbeiten Sie die job.vvc im Installationsverzeichnis des Agenten <br>
 
2. Fügen Sie diese Zeile zur Backup{ } section hinzu: ''Last_Access_Time_Fix = False'' <br>
<!--T:331-->
Ist der Restorevorgang erfolgreich abgeschlossen, bestätigen bitte Sie anschließend per Klick auf OK um das Fenster zu schließen. Beenden Sie den Wizard und starten Sie den Server neu. <br>
<br />
<br />
==== DISK-W-08623 - Sicherheitsdatenverarbeitung aufgrund unzureichender Berechtigung deaktivieren ==== <!--T:331-->


<!--T:332-->
<!--T:332-->
<p style="color: #FF0000;">
== '''Backup Satelliten''' ==
=== Beschreibung und Vorteile ===
Der Backup Satellit ist eine Hardware Appliance oder eine virtuelle Maschine die im Netzwerk Ihres Endkunden zum Einsatz kommt und über das lokale Netzwerk Backups entgegennehmen kann.
Dabei stellt Ihnen der Satellit alle Vaultfunktionen zur Verfügung, z.B. das Bereitstellen von Volumes aus einem Image Backup. Die Mietgeräte bzw. die virtuellen Maschinen werden Ihnen von der TERRA Cloud zur Verfügung gestellt und je nach Größe und Leistung monatlich, zusätzlich zu den benötigten Backup Paketen, in Rechnung gestellt.


<!--T:333-->
<!--T:333-->
Dieser Artikel wurde für den Job Typen "UNC-Dateien" verfasst. Für den Job Typ "Lokales System" gibt es folgenden [https://wiki.terracloud.de/index.php/Backup_Fehlerdiagnose#Sicherheitsdatenverarbeitung_aufgrund_unzureichender_Berechtigung_deaktivieren Artikel]
Durch den Einsatz eines Satelliten können Sie eine hybride Cloud Backup Lösung umsetzen, da Backups lokal auf einem Satelliten abgelegt werden und im Nachgang in ein Rechenzentrum repliziert werden.<br>


<!--T:334-->
<!--T:334-->
</p>
Dieses Backup Konzept ermöglicht folgende Vorteile:
* Schnelle Sicherung und Rücksicherung, dank lokal angebundenem Vaultsystem (Satellit)
* Keine Anschaffungskosten, da Ihnen die Hardware gestellt wird
* Zeitliche Entkopplung zwischen der Sicherung und der Replikation möglich
* Rücksicherung autark vom Rechenzentrum möglich
* Initalbackup kann direkt gegen den Satelliten durchgeführt werden
* Bandbreite Ihres Kunden kann optimal ausgenutzt werden


<!--T:335-->
<!--T:335-->
'''Fehlerbild:''' <br>
=== Inbetriebnahme ===
Sie erhalten im Logfile eines UNC Jobs folgende Warnmeldung: <br>
Nach der Bestellung Ihres Backup Paketes inklusive Satelliten, erhalten Sie eine E-Mail mit den Zugangsdaten sobald der Vaultaccount auf dem Basevault bereitgestellt wurde. <br>
Sie erhalten eine gesonderte Benachrichtigung nachdem der Satellit bereitgestellt und an Sie versendet wurde.<br>


<!--T:336-->
<!--T:336-->
''DISK-W-08623 Sicherheitsdatenverarbeitung aufgrund unzureichender Berechtigung deaktivieren''
Nach Erhalt des Satelliten müssen noch folgende Schritte durchgeführt werden (Hardware Satelliten):<br>


<!--T:337-->
<!--T:337-->
'''Ursache:'''<br>
* Satellit im Netzwerk Ihres Endkunden aufbauen und starten
Das NAS erlaubt die Sicherung der ACLs nicht.
* Sie erreichen das Satelliteninterface über die lokale Adresse des Satelliten (Wahlweise statische IP oder DHCP)
* Bitte beachten Sie, dass das Satelliteninterface über HTTPS erreichbar ist und ggf. im Browser erst zugelassen werden muss
* Über das Interface können Sie die Zugangsdaten in der Benutzerverwaltung abändern und ggf. die Netzwerkkonfiguration anpassen
* Bitte deaktivieren Sie den Bypass Modus über die Funktion Bypass Modus deaktivieren [https://wiki.terracloud.de/index.php/Backup#Funktionen 10.3.1.3]
* Der Satellit ist jetzt für den produktiven Einsatz vorbereitet und muss als Sicherungsziel in den Vault-Einstellungen der Agenten hinterlegt werden (lokale IP des Satelliten)
* Initialbackups können optional direkt gegen den Satelliten durchgeführt werden


<!--T:338-->
<!--T:338-->
'''Handlungsempfehlung:'''<br>
Inbetriebnahme einer Satelliten VM:<br>  
Bitte gehen Sie auf das Agentensystem und öffnen die Jobkonfiguration:<br>
C:\Program Files\TERRA Cloud Backup\Agent\<JOBNAME>.vvc"<br>
Hier finden Sie die Einträge Ignore_Security und Ignore_AltData:<br>


<!--T:339-->
<!--T:339-->
Ignore_Security: Dieser Schalter legt fest, ob die ACLs gesichert werden sollen oder nicht. Das NAS (z.B. QNAP) erlaubt die Sicherung der ACLs nicht, sodass Sie den Schalter auf TRUE setzen müssen.<br>
* Sie erhalten von TERRA Cloud Support einen Hyper-V VM Container, diesen können Sie unter Hyper-V importieren und virtualisieren
** '''''Bitte beachten Sie, dass ausschließlich Hyper Hosts mit dem Betriebssystem Windows Server 2019 oder höher kompatibel sind!'''''
* Die Datenträger-/Netzwerkzuweisung muss über den Hyper-V Manager / VM Connect erfolgen
* Die restlichen Schritte der Inbetriebnahme einer Satelliten VM ähneln der Inbetriebnahme eines normalen Satelliten


<!--T:340-->
=== Satelliteninterface === <!--T:340-->  
Ignore_AltData: Dieser Schalter legt fest, ob die erweiterten Attribute gesichert werden sollen oder nicht.
Sofern die Option Ignore_Security auf TRUE gesetzt wurde, oder MAC-Dateien über den Job gesichert werden, müssen Sie den Schalter ebenfalls auf TRUE setzen.<br>
Anschließend sollten die beiden TERRA Cloud Backup Dienste neugestartet werden. <br>


<!--T:341-->
==== System ==== <!--T:341-->
<p style="color: #FF0000;">
Bitte stellen Sie ebenfalls sicher, dass das Agentenverzeichnis '''(C:\Program Files\TERRA Cloud Backup\Agent\*)''' als Ausnahme im vorhandenen Antivirenprogramm konfiguriert wird. Andernfalls kann es nach der Konfiguration der o. g. Parameter zu Problemen bei der Sicherung kommen.
</p>


<!--T:342-->
<!--T:342-->
Nachdem Sie die Optionen gesetzt haben und eine Sicherung erfolgt ist, sollten Sie auf jeden Fall eine Testrücksicherung durchführen.<br>
===== Anmeldung =====
Da die Sicherung von MAC-Dateien nicht offiziell von unserer Lösung unterstützt wird, können wir nicht zu 100 % garantieren, dass die Dateien ohne Probleme wiederherstellt werden können.<br>
Das folgende Interface erreichen Sie in Ihrem Browser unter der IP-Adresse des Satelliten. Es stehen zwei verschiedene Benutzer zur Verfügung, in der Abbildung ist der administrative Benutzer zu sehen, der über <br> uneingeschränkten Zugriff verfügt. Zusätzlich gibt es einen Benutzer, der nur über Lese-Rechte verfügt, die Zugangsdaten können Sie zu einem späteren Zeitpunkt festlegen.<br>
Die Standardzugangsdaten für den Admin Benutzer lauten:<br>
<br>
''Benutzer  = admin''<br>
''Kennwort = terra''<br>
<br>
[[Datei:AnmeldungSat.png|border|800px|Anmeldung im Satelliten-Interface]]<br>
<br />
<br />


<!--T:343-->
<!--T:343-->
=== Windows Agent Image Backup ===
===== Informationen =====
-----
Der Punkt Information zeigt Ihnen das Dashboard mit allen wichtigen Vitalindikatoren der Hardware, z.B. CPU, RAM oder die Festplattenauslastung.<br>
==== CBT (Changed Block Tracking) deaktivieren ====
Zusätzlich ist der Modus des Satelliten ersichtlich. Dabei wird zwischen zwei Modi unterschieden, dem aktiven und inaktiven Bypass Modus.<br>
Bei dem aktiven Bypass lehnt der Satellit sämtliche Agentenanfragen ab, sodass hierbei die Kommunikation für Sicherungen, Wiederherstellungen, Synchronisierungen oder Joberstellungen über den Basevault erfolgt. Dementsprechend muss im Portal unter dem Reiter Vault-Einstellungen die Basevault Adresse hinterlegt sein.<br>


<!--T:344-->
<!--T:344-->
'''Anleitung:''' <br>
Bei dem inaktiven Bypass ist der Satellit aktiviert und nimmt sämtliche Agentenanfragen entgegen, sodass hierbei die Kommunikation für Sicherungen, Wiederherstellungen, Synchronisierungen
# Beenden Sie die beiden Dienste des TERRA CLOUD Backup Agenten
oder Joberstellungen über den Satelliten erfolgt. Dementsprechend muss im Portal unter dem Reiter Vault-Einstellungen die IP Adresse des Satelliten hinterlegt sein.<br>
# Bitte navigieren Sie in das Installationsverzeichnis des TERRA CLOUD Backup Agenten (Standardinstallationspfad:"C:\Program Files\TERRA Cloud Backup\Agent")
# Öffnen Sie die Datei ''NamedesBackupJobs.vvc''
# Fügen Sie einen neuen Schalter wie unten beschrieben hinzu
# Speichern Sie die Datei inklusive der Änderungen
# Starten Sie die beiden Dienste des TERRA CLOUD Backup Agenten


<!--T:345-->
<!--T:345-->
'''Schritt 7:''' <br>
'''Festplattenkapazität:'''<br>
Suchen Sie nach dem folgenden Abschnitt in der geöffneten Konfigurationsdatei:
Grün = Zwischen 0% und 85% <br>
Orange = Ab 85% bis 95% <br>
Rot  = Ab 95% bis 99,99% <br>
<br>
[[Datei:Warnung Speicher.png|border|800px|Speicher Warnung in der Übersicht]]<br>
<br>
[[Datei:Warnung.png|border|Meldung Speicher Warnung]]<br>
<br>
[[Datei:Speicher Alarm de.png|border|800px|Speicher Alarm in der Übersicht]]<br>
<br>
[[Datei:95%-DE.png|border|Speicher Alarm]]<br>
<br>


<!--T:346-->
<!--T:346-->
<code>VolumeImageBackup { <br>
===== Funktionen =====
SQLServer_Awareness = False <br>
'''System Funktionen:'''<br>
} </code> <br>
Unter dem Punkt Funktionen finden Sie eine Auflistung der relevanten hinterlegten Dienste auf dem Satelliten. Bitte prüfen Sie ob alle Dienste ausgeführt werden.<br>
Sollte ein Dienst gestoppt sein, können Sie diesen über das Play Symbol starten. Bitte starten Sie im laufenden Betrieb des Satelliten keine Dienste neu.<br>


<!--T:347-->
<!--T:347-->
Fügen Sie den folgenen Schalter hinzu:
'''Satellitenfunktionen:'''<br>
Sie können über diese Oberfläche den Satelliten herunterfahren, neustarten oder einen Replikationsprozess manuell starten.


<!--T:348-->
<!--T:348-->
<code>VolumeImageBackup { <br>
'''Bypass deaktivieren:'''<br>
SQLServer_Awareness = False <br>
Ein Satellit mit aktiviertem Bypass Modus kann keine Backups entgegennehmen und deligiert diese an den Basevault. Bitte deaktivieren Sie den Bypass Modus, damit der Satellit Backups entgegennehmen kann.<br>
EnableCBT = False <br>
} </code> <br>
'''Auswirkungen dieser Anpassung:''' <br>
Durch diese Konfigurationsanpassung wird die Deltaermittlung über die Changed Block Tracking Technologie ausgeschaltet.
Sie erhalten im Logfile eine Warnung bezüglich der Anpassung: <br>
''VIMG-W-09854 CBT (Changed Block Tracking) ist in der Konfigurationsdatei deaktiviert. Zur Sicherung wird das gesamte Volume gelesen.'' <br>
Durch den vollständigen Leseprozess des Volumes verlängert sich die Sicherungszeit.


<!--T:349-->
<!--T:349-->
==== VIMG-W-09841 - CBT (Changed Block Tracking) ist nicht verfügbar ====
'''Support Connect aktivieren:'''<br>
'''Fehlermeldung:''' <br>
Mit diesem Schalter erlauben Sie dem TERRA CLOUD Support via Fernwartung auf den Satelliten zuzugreifen.<br>
Sie erhalten im Logfile folgende Warnmeldung:


<!--T:350-->
<!--T:350-->
''VIMG-W-09841 CBT (Changed Block Tracking) ist nicht verfügbar.''
[[Datei:Bypass deaktivieren2.png|border|800px|Bypass deaktivieren]]<br>


<!--T:351-->
<!--T:351-->
'''Ursache:''' <br>
===== Branding =====
Die Installation des CBT-Treibers (Changed Block Tracking) benötigt einen Neustart, dieser wurde zum Zeitpunkt des Backups noch nicht durchgeführt. <br>
Diese Funktion ermöglich Ihnen die Oberfläche des Satelliten auf die CI Ihres Unternehmens anzupassen. Die Konfiguration muss dabei nur auf einem Satelliten durchgeführt werden, da Sie diese exportieren und auf anderen Satelliten importieren können.<br>
Zusätzlich besteht die Option ein eignes Logo zu hinterlegen.<br>


<!--T:352-->
<!--T:352-->
'''Hinweis:''' <br>
[[Datei:Branding.png|800px|border|Branding]] <br>
Die Sicherung eines Systems über einen Image Backup Job ist auch ohne das Changed Block Tracking möglich, jedoch ist die Sicherungsdauer wesentlich länger. <br>


<!--T:353-->
<!--T:353-->
'''Lösung:''' <br>
===== Wartung =====
Bitte führen Sie einen Systemneustart durch um den vollen Funktionsumfang des Image Plug-ins nutzen zu können. <br>
Die Vault Wartung überprüft täglich um 9:23 den Datenbestand des Satelliten auf Safesets die ihre Aufbewahrungsfrist überschritten haben, die Anzahl der Aufbewahrungstage und Kopien muss dafür überschritten sein. Abgelaufene Safesets werden von dem Satelliten gelöscht.
<br />
Sie können die Startzeit dieser Wartung bei Bedarf anpassen.<br>


==== VIMG-W-09829 - Der Treiber für die Protokollierung geänderter Blöcke kann die Änderungen für Volume <X>:<Volume{XY}> nicht protokollieren. (Zustand 0, Status 0)==== <!--T:354-->
<!--T:354-->
[[Datei:Wartung.png|800px|border]]


<!--T:355-->
<!--T:355-->
'''Fehlermeldung:''' <br>
===== Updates =====
Sie erhalten im Logfile folgende Warnmeldung:
Sie können das Satelliteninterface direkt nach aktuellen Updates suchen und diese einspielen.<br>
[[Datei:Updates.png|800px|border]]


<!--T:356-->
<!--T:356-->
''VIMG-W-09829 Der Treiber für die Protokollierung geänderter Blöcke kann die Änderungen für Volume <X>:<Volume{XY}> nicht protokollieren. (Zustand 0, Status 0)''
===== XML-Ansicht =====
Über diesen Menü Punkt werden Sie in einem neuen Tab zu der XML-Ausgabe des Satelliten geleitet. Diese Ausgabe listet alle relevanten Informationen des Satelliten auf und kann überwacht werden.<br>
Sie können diesen Link in eine eigene Monitoring Lösung einbauen oder bereits fertige Sensoren nutzen. Vorgefertigte Sensoren finden Sie für Server-Eye und PRTG Network Monitor, die Sensoren finden Sie <br>
unter dem Suchbegriff "Terra Cloud Backup". <br>
[https://www.server-eye.de/ Homepage Server-Eye] <br>


<!--T:357-->
<!--T:357-->
'''Ursache:''' <br>
[[Datei:XML-Ansicht.png|border|500px]]
Die Installation des CBT-Treibers (Changed Block Tracking) benötigt einen Neustart, dieser wurde zum Zeitpunkt des Backups noch nicht durchgeführt. <br>
<br />


<!--T:358-->
<!--T:358-->
'''Hinweis:''' <br>
==== Replikation ====
Die Sicherung eines Systems über einen Image Backup Job ist auch ohne das Change Block Tracking möglich, jedoch ist die Sicherungsdauer wesentlich länger. <br>
===== Konnektivität =====
Diese Übersicht zeigt Ihnen den Status der Verbindung zum Basevault. Der Satellit überträgt in regelmäßigen Abständen einen "Heartbeat" an den Basevault .<br>
Zusätzlich wird die Verbindung zum Backup Portal und zum Basevault via Ping und Telnet geprüft, dies stellt sicher, dass alle notwendigen [https://wiki.terracloud.de/index.php/Backup#Netzwerkkonfiguration Ports] für den Satelliten freigeschaltet sind.<br>
Während der Replikation kann der beispielsweise auch der ausgehende Netzwerkdruchsatz überwacht werden.<br>


<!--T:359-->
<!--T:359-->
'''Lösung:''' <br>
[[Datei:Satellit Konnektivität.jpg|gerahmt|ohne|100px|]]
Bitte führen Sie einen Systemneustart durch um den vollen Funktionsumfang des Image Plug-ins nutzen zu können. <br>
<br />


<!--T:360-->
<!--T:360-->
==== PLGN-E-05905 Konnte <VolumeImagePlugin.dll> nicht laden ====
===== Replikationsstatus =====
'''Fehlermeldung:'''<br>
Diese Übersicht zeigt Ihnen, welche Safesets noch zur Replikation in das Rechenzentrum ausstehen, diese werden wie in einer Warteschlange abgearbeitet. <br>
Sie erhalten im Logfile folgende Fehlermeldung.
Auf der rechten Seite können Sie sich durch den aktuellen Bestand des Satelliten klicken und genauere Informationen über einzelne Safesets einsehen, wie z.B. die komprimierte <br>
''PLGN-E-05905 Konnte <VolumeImagePlugin.dll> nicht laden''<br>
Größe oder ob dieses Safeset bereits repliziert wurde.<br>
''DISK-E-04793 Laufwerk $VOLUMEIMAGE$:\ wird nicht als persistentes zugeordnetes Laufwerk erkannt (Laufwerk nicht gefunden)''.<br>
''DISK-E-04204 Fehler beim Zuweisen von Kanal zu $VOLUMEIMAGE$:\*.*''<br>
<br>
<br>
'''Ursache:'''<br>
[[Datei:Replikation.png|border|900px|Replikationsstatus]]
Die Backuplösung ist nicht in der Lage, das Image-Plugin zu verwenden. Oftmals aufgrund folgender Ursachen:<br>
*Das Image-Plugin wurde nach einer Neuinstallation / Erneuten Registrierung vergessen zu installieren.<br>
*Das Image-Plugin / der Agent ist beschädigt.<br>
<br>
'''Lösung:'''<br>
Durch ein erneutes Ausführen des Agentensetups, haben Sie die Möglichkeit, eine Änderungsinstallation durchzuführen. Hier können Sie das Image-Plugin nachinstallieren.<br>
Bitte beachten Sie, dass ein Neustart nach der Installation des Image-Plugins erfolgen sollte.<br>
Durch ein erneutes Ausführen des Agentensetups haben Sie ebenfalls die Möglichkeit, eine Reparaturinstalltion des Agenten durchzuführen.
<br />


<!--T:361-->
<!--T:361-->
==== VIMG-E-0449 Volumeimage_plugin::VolumeImageBackupAdapter::getNextBackupObject fehlgeschlagen ====
===== Bandbreitenlimitierung =====
'''Fehlermeldung:'''<br>
Sie können für die Replikation des Satelliten eine Bandbreitenlimitierung konfigurieren.
01.ago. 07:18:47 VIMG-E-07966 Job kann nicht fortgesetzt werden.<br>
Bitte beachten Sie, dass nach einer Anpassung der Replikationsdienst neustartet und somit laufende Replikationen abgebrochen werden. <br>
01.ago. 07:18:59 VIMG-E-04495 volumeimage_plugin::VolumeImageBackupAdapter::getNextBackupObject fehlgeschlagen.<br>
Wir empfehlen bei einer schwächeren Anbindung die "Quality of Service" auf der Firewall für den Satelliten zu konfigurieren und diesem eine geringe Priorität zuzuweisen.<br>
01.ago. 07:18:59 BSTR-E-04144 Fehler beim Öffnen von Datei C:\Program Files\TERRA Cloud Backup\Agent\*<br>
Diese Einstellung auf der Firewall sorgt dafür, dass z.B. an einem Feiertag mit voller Bandbreite repliziert werden kann, die <br>
01.ago. 07:18:59 BKUP-E-04706 Job wird zum Fehlschlagen gezwungen. [VV]<br>
Einteilung der Bandbreite ist somit flexibler, als eine feste Bandbreitenlimitierung. <br>
01.ago. 07:18:59 BKUP-F-04110 Job konnte nicht abgeschlossen werden. [VV]<br>
<br>
'''Ursache:'''<br>
Der Microsoft VSS Dienst kann das System nicht in einen konsistenten Zustand versetzen.
Es gibt viele mögliche Ursachen z.B.:
# Auf dem zu sichernden System ist der "Microsoft Hyper-V VSS Writer" hinterlegt, bitte beachten Sie, dass eine BMR Sicherung auf Hyper-V Hosts nicht unterstützt wird
# VSS Writer einer Drittanbietersoftware sind auf dem System hinterlegt und sorgen für Probleme (meist Inkompatibilität)
# Ein auf dem System vorhandener Dienst verweist auf eine Netzwerkfreigabe, bitte beachten Sie, dass die VSS Komponente nicht auf Netzwerkfreigaben zugreifen kann


<!--T:362-->
<!--T:362-->
<br>
[[Datei:Bandbreitenlimitierung.png|border|800px]]
'''Handlungsempfelung:'''<br>
Bitte prüfen Sie die hinterlegten VSS Writer über den Befehl "vssadmin list Writers" und vergleichen Sie diese mit einem System, auf dem eine imagebasierte BMR Sicherung möglich ist.


<!--T:363-->
<!--T:363-->
Zur Überprüfung der Dienste (Punkt 3) kann folgender Beitrag verwendet werden: <br>
===== Replikationszeitplan =====
[https://wiki.terracloud.de/index.php/Backup_Fehlerdiagnose#Eine_Netzwerkfreigabe_sorgt_daf.C3.BCr.2C_dass_ein_BMR_Job_fehlschl.C3.A4gt Eine Netzwerkfreigabe sorgt dafür, dass ein BMR Job fehlschlägt]
Über den Replikationszeitplan können Sie steuern, ob sofort nach einem neu erstellten Backup repliziert werden soll und nach <br>
<br />
definiertem Zeitplan oder ausschließlich nach einem konfigurierten Replikationszeitplan. Diese Option ist besonders zu empfehlen, wenn <br>


<!--T:364-->
<!--T:364-->
==== VIMG-E-10681 Volume<Volume{GUID}> hat einen nicht unterstützten Partitionstyp ====
während des Arbeitszeit Ihres Kunden gesichert werden soll, aber erst nach der Arbeitszeit die Replikation starten soll. <br>  
'''Fehlerbild:''' <br>
Sie erhalten im Logfile die folgende Fehlermeldung: <br>
''VIMG-E-10681 Volume<Volume{GUID}> hat einen nicht unterst??tzten Partitionstyp''


<!--T:365-->
<!--T:365-->
'''Ursache:''' <br>
Auf diesem Bild sehen Sie die Konfiguration für einen Replikationszeitplan, der jeden Tag gegen 20 Uhr einen Replikationsvorgang einleitet:<br>
Dieser Fehler tritt nach der Aktualisierung des Agenten auf die Version 8.90 oder höher auf.
[[Datei:Replikationszeitplan.png|border|800px]]
Ab der Agentenversion 8.90 muss die Windows Recovery Partition nicht mehr gesichert werden, da diese bei der Wiederherstellung rekonstruiert werden kann.


<!--T:366-->
<!--T:366-->
In der Jobkonfiguration wurde das Volume(<Volume{GUID}>) gesondert in den Sicherungssatz übernommen (neben z.B. BMR oder gesamter Server).
===== Safeset Management =====
Der aktualisierte Agent kann diese Jobkonfiguration nicht vollständig abarbeiten, daher gibt der Agent eine Fehlermeldung.  
Über das Safeset Management können spezielle Konfigurationen am Satelliten vorgenommen werden, diese können bei falscher Konfiguration die Funktion des Satelliten beeinträchtigen.<br>
Änderungen können erst nach der Aktivierung über den Schieberegler erfolgen und '''dürfen nur nach Absprache mit dem Support''' durchgeführt werden.<br>


<!--T:367-->
<!--T:367-->
Die Qualität des Backups wird durch dieses Fehlerbild nicht gemindert, sofern keine sonstigen Fehler oder Warnung im Logfile dokumentiert sind.
[[Datei:Safeset-management.png|border|800px]]


<!--T:368-->
<!--T:368-->
'''Lösung:''' <br>
==== Backup Daten ====
Bitte entfernen Sie das Volume (<Volume{GUID}>) aus dem Sicherungssatz.
Über das Satelliteninterface haben Sie die Möglichkeit ganze Systeme, Jobs oder einzelne Sicherungssätze (Safesets) zu löschen. <br>
Die Löschung bezieht sich dabei nur auf Satelliten, der Datenbestand im Rechenzentrum auf dem jeweiligen Basevault bleibt unberührt. <br>
Angezeigt werden Ihnen online Safesets, diese sind in schwarz hinterlegt und können mit einem Klick in die Checkbox ausgewählt werden. <br>
Online Safesets zeichnen sich dadurch aus, dass Sie auf dem Satelliten lokal gespeichert sind und dort direkt zur Verfügung stehen.<br>
Safesets die in grau hinterlegt sind und nicht ausgewählt werden können, sind offline Safesets. <br>
Ein offline-Safeset stellt eine Sicherung dar, die nicht auf dem Vault vorhanden ist, jedoch noch auf dem Basevault vorhanden ist. <br>
Auf dem Satelliten werden nur Metainformationen zu diesen Safesets gespeichert. <br>
<br>
'''Vorgehensweise bei einer Löschung:'''<br>


<!--T:369-->
<!--T:369-->
==== Fehler beim Erfassen der Informationen zum Systembereitstellungspunkt ====
'''Löschung auf Systemebene:'''<br>
'''Fehlerbild:''' <br>
Sie erhalten im Logfile folgendes oder ähnliches Fehlerbild:


<!--T:370-->
<!--T:370-->
''BKUP-E-08235 Betriebssystemfehler 2, Meldung: Das System kann die angegebene Datei nicht finden'' <br>
a) Im Job Monitor des Interfaces überprüfen, dass kein Prozess für das betroffene System läuft. (Falls der Reiter Job Monitor nicht vorhanden ist, Update auf die aktuellste Interface Version durchführen)<br>
''BKUP-W-08732 Einhängepunkt-Informationen für System konnten nicht erfasst werden. [VV]''<br>
b) Zu löschende Systeme per Auswahl markieren und Aktion "Lösche markierte Einträge" durchführen <br>
''BKUP-E-09401 An error occurred while collecting system mount point information. [VV]'' <br>
c) Abwarten, bis das betroffene System aus der Übersicht ausgegraut ist. (Kann unter Umständen einige Zeit in Anspruch nehmen) <br>
''BKUP-E-08235 O/S error 2, message: Das System kann die angegebene Datei nicht finden'' <br>
d) Kapazität des Satelliten überprüfen und eine schnelle Speicheroptimierung starten <br>
''BKUP-W-08732 Failed to collect system mount point information [VV]'' <br>


<!--T:371-->
<!--T:371-->
'''Handlungsempfehlung:'''<br>
'''Löschung auf Jobebene:'''<br>
Bitte führen Sie folgenden Befehl auf dem betroffenen System aus:<br>
''Mountvol /r''<br>
(Entfernt Volume Mount-Point-Verzeichnisse und Registrierungseinstellungen für Volumes, die sich nicht mehr im System befinden und verhindert so, dass sie automatisch gemountet werden und ihre früheren Volume Mount-Punkte erhalten, wenn sie dem System wieder hinzugefügt werden.)<br>
<br>
Ein Neustart des Systems kann ebenfalls hilfreich sein.<br>
<br />


==== ENVC-E-04096 Failed to find System volume '\Device\HarddiskVolumeXY'. This sometimes happens if disk has been recently converted to Dynamic and Windows was not yet rebooted ==== <!--T:372-->
<!--T:372-->
a) Im Job Monitor des Interfaces überprüfen, dass kein Prozess für den betroffenen Job läuft. (Falls der Reiter Job Monitor nicht vorhanden ist, Update auf die aktuellste Interface Version durchführen)<br>
b) Zu löschenden Job per Auswahl markieren und Aktion "Lösche markierte Einträge" durchführen  <br>
c) Abwarten, bis der betroffene Job aus der Übersicht verschwunden/ausgegraut ist. (Kann unter Umständen einige Zeit in Anspruch nehmen)<br>
d) Kapazität des Satelliten überprüfen. Falls unverändert, schnelle Speicheroptimierung starten <br>


<!--T:373-->
<!--T:373-->
'''Fehlerbild:''' <br>
'''Löschung auf Safesetebene:'''<br>
ENVC-E-04096 Failed to find System volume '\Device\HarddiskVolumeXY'. This sometimes happens if disk has been recently converted to Dynamic and Windows was not yet rebooted <br>


<!--T:374-->
<!--T:374-->
'''Ursache:''' <br>
a) Im Job Monitor des Interfaces überprüfen, dass kein Prozess für den betroffenen Job läuft. (Falls der Reiter Job Monitor nicht vorhanden ist, Update auf die aktuellste Interface Version durchführen)<br>
Ein auf dem System vorhandenes Volume befindet sich im RAW Zustand, sodass keine Sicherung möglich ist. Über Diskpart lässt sich dies wie folgt überprüfen: <br>
b) Zu löschende Safesets per Auswahl markieren und Aktion "Lösche markierte Einträge" durchführen <br>
c) Abwarten, bis alle betroffenen Safesets aus der Übersicht verschwunden/ausgegraut sind. (Je nach Größe, kann der Vorgang sehr viel Zeit in Anspruch nehmen) <br>
d) Sobald alle Safesets verschwunden/ausgegraut sind, schnelle Speicheroptimierung starten <br>


<!--T:375-->
<!--T:375-->
[[Datei:Diskpart RAW.png|border|Diskpart RAW]]<br>
<br>
<br>
[[Datei:Backupdaten.png|border|800px|Backup Daten auf dem Satelliten]]<br>


<!--T:376-->
<!--T:376-->
'''Handlungsempfehlung:''' <br>
==== Job Monitor ====
Sie können offene oder bereits abgeschlossene Prozesse im Job Monitor einsehen.<br>
Sicherungen oder Wiederherstellungen können damit überwacht werden, genauso wie Replikationsprozesse.<br>
Folgender Screenshot zeigt einen Satelliten der aktuell keine offenen Jobs hat:


<!--T:377-->
<!--T:377-->
Über CHKDSK lässt sich das Problem lösen: <br>
[[Datei:Jobmonitor.png|800px|border]]
<br>
CHKDSK /f /r <br>
<br>
Oftmals benötigt dieser Befehl einen Systemneustart. Dieser sollte auf jeden Fall erst ausgeführt werden, sobald alle wichtigen Anwendungen gestoppt wurden. Für Informationen zu den o.g. Parametern können Sie "chkdsk /?" ausführen. <br>
<br>


==== VIMG-E-08821 Internal error in volumeimage_plugin::BlockBitmap::ConvertToBitmapIndexAndLength ==== <!--T:378-->
<!--T:378-->
'''Jobs auf dem Screenshot:'''<br>
Maintenance Host = Dieser Prozess steht für die Wartung auf dem Satelliten, dieser Prozess sollte immer angezeigt sein <br>
Satellite Replication Service = Hinter diesem Prozess steht der aktive Replikationsdienst, dieser Prozess sollte immer angezeigt sein <br>
Satellite Replication - Upload Satellite Statistics = Im Screenshot steht dieser Prozess auf "Inactive", da er erfolgreich abgeschlossen wurde. Der Satellit hat in diesem Job Informationen an den Basevault weitergegeben.


<!--T:379-->
<!--T:379-->
'''Fehlerbild:''' <br>
==== Benutzerverwaltung ====
Sie erhalten im Logfile die folgende Fehlermeldung: <br>
Innerhalb der Benutzerverwaltung können Sie Kennwörter für die insgesamt zwei Benutzer definieren. Welche Benutzer sind insgesamt hinterlegt?<br>
''VIMG-E-08821 Internal error in volumeimage_plugin::BlockBitmap::ConvertToBitmapIndexAndLength''
#Admin: Dieser Benutzer hat uneingeschränkten Zugriff und ist für die Administration des Satelliten vorgesehen.
#User: Dieser Benutzer verfügt nur über eine Lese-Berechtigung und kann nach Bedarf an den Endkunden ausgegeben werden.
<br>
[[Datei:Benutzerverwaltung.png|border|800px|Benutzerverwaltung]]<br>
<br />


<!--T:380-->
<!--T:380-->
'''Ursache:''' <br>
==== Netzwerkkonfiguration ====
Dieses Fehlerbild tritt auf, sofern Agenten Version 9.20/9.21 verwendet wird und folgende Option auf einem vorhandenen Volume aktiviert wurde: <br>
Über die Netzwerkkonfigration können Sie Ihre gewünschten Einstellungen direkt an den Satelliten weitergeben oder die Funktion „DHCP aktivieren“ nutzen. <br>
Sobald DHCP aktiviert wurde, wird Ihnen die vom DHCP Server vergebene Netzwerkkonfiguration angezeigt. <br>
<br>
[[Datei:Netzwerkverwaltung.png|border|800px|Netzwerkverwaltung des Satelliten]]<br>
<br />


<!--T:381-->
== '''Initialsicherung FTP Upload / Datenträger einsenden''' == <!--T:381-->
[[Datei:Laufwerk_komprimieren,_um_Speicherplatz_zu_sparen.png|border]]<br>


<!--T:382-->
=== Buchung === <!--T:382-->
'''Handlungsempfehlung:''' <br>
Unser Softwarehersteller wurde bereits über diese Problematik informiert und arbeitet aktuell an einer permanenten Lösung. In der Zwischenzeit bleibt leider nur der Workaround, die betroffene Option zu deaktivieren.


<!--T:383-->
<!--T:383-->
=== Windows Agent SQL Backup ===
Die beiden Vorgänge können jeweils bei der initialen Buchung eines Backup Paketes, als auch nachträglich in der Bestellung hinzugefügt werden.
-----
==== SQL Express DB-Sicherung per SQL-Plugin schlägt fehl ====
'''Fehlerbild:'''<br>
06.ago. 14:08:25 DISK-E-04144 Fehler beim Öffnen von Datei \\?\GLOBALROOT\Device\HarddiskVolumeShadowCopy217\Programme\Microsoft SQL Server\MSSQL10_50._SQLEXPRESS\MSSQL\DATA\SQLEXPRESS\%DB%.mdf für Eingabe
<br>
06.ago. 14:08:25 VSS -E-08102 Fehler beim Sichern von Datei (reason: stream backup error) C:\Programme\Microsoft SQL Server\MSSQL10_50._SQLEXPRESS\MSSQL\DATA\SQLEXPRESS\%DB%.mdf Komponente <writer SqlServerWriter (SQL Server 2008 R2:SQLWriter), component %SERVERNAME%\ SQLEXPRESS\ SQLEXPRESS> schlägt fehl.
<br>
06.ago. 14:08:25 CTLG-W-09909 Unvollständige Sicherungssatz-Metadaten. Informationen für "plugin-specific" konnten nicht abgerufen werden


<!--T:384-->
=== Empfohlener Weg === <!--T:384-->
'''Ursache:'''<br>
SQL Express Instanzen können mit dem SQL Plug-in erst ab der Agentenversion 8.71 gesichert werden. Eine Übersicht der Unterstützten SQL Versionen finden Sie in den Release Notes. <br>
[https://drive.terracloud.de/getlink/fiLpZboTGRPeqzW1cqwS6yin Documentation and Release Notes]<br>


<!--T:385-->
<!--T:385-->
'''Lösung:'''<br>
Der [https://backup.terracloud.de/Download/TERRA%20CLOUD%20Backup%20Assistant.exe Backup Assistant] wurde mit dem TERRA CLOUD Initialbackup Tool ausgestattet. Die Funktionsweise des Initialbackup Tools wird in folgendem kurzen Video erklärt: [https://www.wortmann.de/content/files/content/Externe_Dokumente_Ablage/Video/cloud/TERRA-CLOUD-Backup_Initialbackup.mp4 TERRA Cloud Initialbackup Tool] <br>
Bitte aktualisieren Sie die Agentenversion auf 8.71 oder höher.<br>
<br>
<br />
Bitte wählen Sie als Ziel für das Initialbackup ein lokal angebundenes Volume aus, welches nicht im Sicherungssatz inkludiert wurde. Achten Sie ebenfalls darauf, dass das betroffene Volume nicht über die "Gesamter Server" Option im Sicherungssatz landet. <br>
<br>
Netzwerkfreigaben werden nicht als Zielpfad unterstützt. <br>
<br>
Nachdem das Initialbackup erstellt wurde, empfiehlt es sich, das Logfile der Sicherung zu überprüfen. Sofern hier keine Warnungen / Fehler ersichtlich sind, kann dieses entweder über einen externen Datenträger oder per Upload auf unseren FTP Server bereitgestellt werden. <br>


<!--T:386-->
=== Manueller Weg === <!--T:386-->
==== SQ12-E-09295 Von der Datenbank XY wurde noch keine erfolgreiche vollständige Sicherung erstellt.====
'''Fehlerbild:''' <br>
Sie erhalten im Logfile die Fehlermeldung, dass von einer Datenbank keine erfolgreiche Sicherung erstellt werden konnte:


<!--T:387-->
<!--T:387-->
''SQ12-E-09295 Von der Datenbank '''Datenbankname''' wurde noch keine erfolgreiche vollständige Sicherung erstellt.''
Alternativ zum Backup Assistant, kann das Initialbackup auch manuell erstellt werden. Folgende Punkte sollten vorab erledigt sein:


<!--T:388-->
<!--T:388-->
'''Mögliche Ursachen:''' <br>
*Backup Agent auf dem gewünschten System installiert und dieses am Portal registriert.
*Backup Job und Zeitplan wie gewünscht konfiguriert.
*Zeitplan deaktiviert, damit der Agent nicht automatisch versucht, auf den Vault zu sichern.


<!--T:389-->
<!--T:389-->
# Der MSSQL-VSSWriter Dienst wird unter einem Systemkonto ausgeführt.
'''Vorgehensweise'''
# Der MSSQL-VSSWriter Dienst ist nicht aktiv
# Der Hostname bzw. Instanzname wurde geändert


<!--T:390-->
<!--T:390-->
'''Handlungsempfehlungen:'''
1.) '''Backup zwecks Metadatenübertragung gegen den Vault starten.''' Hierbei werden vom Vault benötigte Informationen übermittelt, welche für den Importvorgang notwendig sind. Sobald der Status "Verarbeitung läuft" ersichtlich ist, kann der Prozess gestoppt werden. <br>
<br>
2.) '''Ordnerstruktur im Zielverzeichnis anlegen.''' Um eine reibungslose Identifikation zu gewährleisten, bitten wir Sie, folgende Ordnerstruktur anzulegen: <br>
<br>


<!--T:391-->
<!--T:391-->
Punkt 1 + 2: <br>
''\$KONTONAME$\$COMPUTERNAME$\$JOBNAME$'' <br>
*Der MSSQL-VSSWriter Dienst sollte auf einen ActiveDirectory-Account mit Administrator-Rechten umgestellt werden. <br>
<br>
Beispiel-Pfad:
''D:\00000-BEISPIEL\srv-terracloud\bmrjob'' <br>
<br>
<p style="color: #FF0000;"> Da es sich hierbei stets um verschlüsselte Daten handelt, würde eine nicht ausreichende Ordnerstruktur in einer schriftlichen Rückfrage und somit in einer Verzögerung im Prozess enden. </p>
<br>
3.) '''Sicherung auf den zuvor angelegten Pfad starten.''' Die Vorgehensweise im Portal sieht wie folgt aus:
<br>


<!--T:392-->
<!--T:392-->
Punkt 3: <br>
[[Datei:Verzeichnis_auf_Datentraeger.png|border|Ziel: Verzeichnis auf Datenträger]] <br>
* Siehe [[Backup_Fehlerdiagnose#SQL_Backup_Job_l.C3.A4sst_sich_nach_einer_.C3.84nderung_der_User-Credentials_.2F_des_Instanznamen_.2F_Hostnamen_nicht_bearbeiten|SQL Backup Job lässt sich nach einer Änderung der User-Credentials / des Instanznamen / Hostnamen nicht bearbeiten]]
<br>
[[Datei:Ordner_auswaehlen.png|border|Zuvor erstellte Ordnerstruktur auswählen]] <br>
<br>
[[Datei:Initialbackup_auf_Datentraeger.png|border|Sicherung starten]]


<!--T:393-->
=== FTP Upload === <!--T:393-->
<br />


<!--T:394-->
<!--T:394-->
==== SQL Backup Job lässt sich nach einer Änderung der User-Credentials / des Instanznamen / Hostnamen nicht bearbeiten ====
'''Bitte achten Sie darauf, dass der Datenbestand vollständig ist. Jeder Job ist in Sicherungsfragmente aufgeteilt, welche numerisch hochgezählt werden und bis auf das letzte Fragment 1.048.576 KB groß sind. Lediglich das erste Fragment (Safesetnummer.SSI bzw. 00000001.SSI) weicht namentlich von den restlichen Dateien ab.''' <br>
'''Lösung:''' <br>
<br>
Legen Sie vor dem Ändern der Dateien eine Sicherungskopie an! <br>
Das erstellte Initialbackup, egal ob manuell oder über den Assistant, kann auf den TERRA Cloud FTP Server hochgeladen werden. <br>
1. Legen Sie einen neuen SQL Job mit den neuen Credentials an. <br>
<br>
2. Sie finden im Installationsverzeichnis des Agenten die Datei „JOBNAME.vvc“ <br>
Für den Upload kann z. B. der [https://filezilla-project.org/download.php?type=client FileZilla Client] verwendet werden. <br>
3. Kopieren Sie den Absatz „WindowsCredentials“, sofern die Windows Authentifizierung genutzt wurde, andernfalls den Absatz "SQLServer0" von Ihrem Testjob in die .vvc des richtigen Backup Jobs. <br>
<br>
Die hierzu nötigen Zugangsdaten werden nach Erhalt der Buchung im Center von uns bereitgestellt. <br>
<br>
Sobald der Upload abgeschlossen und kontrolliert wurde, können Sie uns eine kurze Bestätigung auf die zuvor übermittelten Informationen zukommen lassen. <br>
<br>
Anschließend werden Sie eine Rückmeldung von uns erhalten, sobald es Neuigkeiten zum Import gibt.
<br>


<!--T:395-->
=== Datenträger einsenden === <!--T:395-->
Im Anschluss sollte das Bearbeiten wieder möglich sein. <br>
<br />


<!--T:396-->
<!--T:396-->
==== Vom Agenten konnte keine Instanzliste bereitgestellt werden ====
'''Bitte achten Sie darauf, dass der Datenbestand vollständig ist. Jeder Job ist in Sicherungsfragmente aufgeteilt, welche numerisch hochgezählt werden und bis auf das letzte Fragment 1.048.576 KB groß sind. Lediglich das erste Fragment (Safesetnummer.SSI bzw. 00000001.SSI) weicht namentlich von den restlichen Dateien ab.''' <br>
'''Fehlerbild:'''<br>
<br>
Sie erhalten die Fehlermeldung auf dem folgenden Screenshot, wenn Sie über das Backup Portal einen neuen SQL-Backup Job anlegen möchten:
Der Datenträger kann zusammen mit dem ausgefüllten [https://downloads.terracloud.de/files/Formulare%20&%20Zertifikate/terra%20CLOUD_Einsendeformular.pdf Einsendeformular] an folgende Adresse versendet werden: <br>
[[Datei:Instanzliste-SQL.jpg|border|ohne]]
<br>
'''Ursache:'''<br>
'''TERRA CLOUD GmbH''' <br>
Der Agent kann keine Verbindung zu der SQL Instanz aufbauen.
'''Hankamp 2''' <br>
Mögliche Ursachen dafür sind: <br>
'''32609 Hüllhorst''' <br>
# Es ist keine SQL Instanz auf dem System installiert
<br>
# Die installierte SQL Instanz wird vom SQL Plug-in nicht unterstützt, da es z.B. keine Microsoft SQL Instanz ist
Benachrichtigungen zum Importstatus / Versandstatus des Datenträgers erfolgen über automatisierte Geschäftsprozesse. <br>
'''Handlungsempfehlung:'''<br>
<br>
Bitte überprüfen Sie die aktuellen [https://drive.terracloud.de/getlink/fiLpZboTGRPeqzW1cqwS6yin Release Notes] für den Windows Agenten, ob die installierte Instanz unterstützt wird.
<p style="color: #FF0000;"> Bitte senden Sie uns in keinem Fall unverschlüsselte Rohdaten Ihres Endkunden ein! </p>
<p style="color: #FF0000;"> Diese werden unbearbeitet wieder an den Absender zurückgesendet. </p>


<!--T:397-->
== '''Backup Export''' == <!--T:397-->
==== Ihnen werden die Datenbanken einer benannten Instanz angezeigt, obwohl Sie "Standard" als Instanz ausgewählt haben ====
'''Fehlerbild:'''<br>
Bei der Einrichtung eines neuen SQL Backup Jobs, oder bei der Bearbeitung eines bestehenden Jobs, werden Ihnen nicht die Datenbanken der MSSQL Instanz angezeigt.
Zusätzlich können Sie sich ggf. nicht mit den SQL Zugangsdaten des Benutzers der MSSQL Instanz anmelden, obwohl Sie die Standard Instanz ausgewählt haben.


<!--T:398-->
<!--T:398-->
'''Ursache:'''<br>
Um Daten z. B. für eine Langzeitsicherung auf einem lokalen Medium zu speichern, können wir Ihre durchgeführten Sicherungen exportieren.
Wenn Sie im Backup Portal Standard als Instanz auswählen, wird im Hintergrund die Instanz geprüft für die der Port '''1433''' zugewiesen ist.
Der Export erfolgt verschlüsselt und im sog. Vaultformat, sodass die exportierten Daten mit einer zusätzlichen Software eingelesen werden müssen, bevor ein Agent diese verarbeiten und wiederherstellen kann.<br>
Sollte dieser Port einer anderen Instanz zugewiesen sein, wir Ihnen diese Instanz angezeigt bzw. Sie werden aufgefordert sich für diese zu authentifizieren.
<br>
Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um einen kostenpflichtigen Vorgang handelt. Weitere Informationen zum Vorgang (Angebot, Ablauf, etc.) erhalten Sie über unseren Cloud Vertrieb: cloud@wortmann.de <br>
Sobald Sie den gewünschten Datenbestand erhalten haben, können Sie mit den u. g. Schritten fortfahren. <br>
<br>
Die benötigte Software finden Sie unter:<br>
[https://backup.terracloud.de/Download/SecondaryRestoreServer-8-70-0266.exe Secondary Restore Server]<br>


<!--T:399-->
<!--T:399-->
'''Lösungsmöglichkeit 1:'''<br>
=== Secondary Restore Server ===
Weisen Sie falls möglich der Standard Instanz wieder den Port 1433 zu.
Der Secondary Restore Server liest den exportierten Datenbestand ein und präsentiert diesen als virtuellen Vault im vorhandenen Netzwerk.<br>
*Bitte navigieren Sie im Secondary Restore Server zur Ordnerstruktur der exportierten Daten
*Hinterlegen Sie die Daten des exportierten Vaultaccounts z. B. (45814-ENDKUNDE), sowie das Vaultaccountkennwort
*Starten Sie die Freigabe über den Secondary Restore Server (Start)
*Anschließend können Agenten auf die Freigabe zugreifen, als würde es sich hierbei um einen normalen Vault handeln.
[[Datei:Secondaryrestoreserver.png|border|Secondary Restore Server]]<br>
<br>


<!--T:400-->
<!--T:400-->
#Öffnen Sie dazu den SQL Server Configuration Manager
=== Wiederherstellung von einzelnen Dateien(Secondary Restore Server) ===
#Wählen Sie den Menüpunkt SQL-Server Netzwerkkonfiguration aus -> Protokolle für MSSQLSERVER -> TCP/IP -> IPALL
Sobald der Datenbestand im Netzwerk präsentiert wurde, können Sie wie folgt vorgehen:<br>
#Für diese Option sollte der Port 1433 hinterlegt sein, wie auf folgendem Screenshot
[[Datei:CrossRestore-1.PNG|border|1500px|CrossRestore Schritt 1]]<br>
<br>
[[Datei:CrossRestore-2.PNG|border|CrossRestore Schritt 2]]<br>
<br>
[[Datei:CrossRestore-3.PNG|border|CrossRestore Schritt 3]]<br>
<br>
[[Datei:CrossRestore-4.PNG|border|1500px|CrossRestore Schritt 4]]<br>
<br>
[[Datei:CrossRestore-5.PNG|border|CrossRestore Schritt 5]]<br>
<br>
[[Datei:CrossRestore-6.PNG|border|1500px|CrossRestore Schritt 6]]<br>
<br>
[[Datei:CrossRestore-7.PNG|border|CrossRestore Schritt 7]]<br>
<br>


<!--T:401-->
=== BMR Wiederherstellung(Secondary Restore Server) === <!--T:401-->
[[Datei:Port 1433.jpg|border|ohne|700px]]
'''Lösungsmöglichkeit 2:'''<br>
Sollte Lösungsmöglichkeit 1 nicht möglich sein, empfehlen wir Ihnen die folgenden Schritte umzusetzen:<br>


<!--T:402-->
<!--T:402-->
Bitte überprüfen Sie zunächst den Connection String:<br>
Eine Anleitung, wie man einen BMR einleitet, finden Sie unter: [[Backup#Bare_Metal_Restore| Bare Metal Restore]]
1.Öffnen Sie Notepad<br>
2.Bitte fügen Sie die folgenden 3 Zeile der Textdatei hinzu. <hostname> steht für den Hostnamen Ihres SQL-Servers;<port_number> ist der zugewiesene Port der Standard Instanz <br>
    ''set db = CreateObject("ADODB.Connection")'' <br>
    ''db.open "Driver={SQL Server};Server=<hostname>,<port_number>;Database=;"''<br>
    ''MsgBox(db.Provider)''<br>
3.Speichern Sie die Textdatei als z.B. "test_db.vbs" ab. <br>
4.Führen Sie das erstellte Skript aus <br>


<!--T:403-->
<!--T:403-->
Führen Sie bitte nach der Verifizierung der Verbindung die folgende Anpassung in der Registry des SQL-Servers durch: <br>
Sobald der Datenbestand im Netzwerk präsentiert wurde, können Sie wie folgt vorgehen:<br>
1.Öffnen Sie die Registry <br>
[[Datei:BMR-1.PNG|border|BMR Schritt 1]]<br>
2.Navigieren Sie zu “HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\EVault\InfoStage\Agent\” <br>
<br>
3.Erstellen Sie den Eintrag "ADOConnectionStrings" als “REG MULTI SZ” hinzu <br>
[[Datei:BMR-2.PNG|border|BMR Schritt 2]]<br>
4.Fügen Sie dem erstellen Eintrag den folgenden Schlüssel zu <br>
<br>
[[Datei:BMR-3.PNG|border|BMR Schritt 3]]<br>
<br>
[[Datei:BMR-4.PNG|border|BMR Schritt 4]]<br>
<br>
[[Datei:BMR-5.PNG|border|BMR Schritt 5]]<br>
<br>


    <!--T:404-->
= '''Agent Skripting''' = <!--T:404-->
''<hostname>="Driver={SQL Server};Server=<hostname>,<port_number>;Database=;"'' <br>


<!--T:405-->
<!--T:405-->
Ein Beispiel wäre dafür:
== Windows Agent ==
''"SQL01="Driver={SQL Server};Server=SQL01,1434;Database=;"''  
Der Windows Agent kann zusätzlich zum Portal auch per Kommandozeile oder Skript gestartet werden.<br>
In diesem Beispiel ist SQL01 der Hostname und 1434 der zugewiesene Port.
Das Agent Skripting ist empfehlenswert um z.B. nicht VSS-fähige Datenbanken vor dem Backup zu stoppen (MySQL, MariaDB uvm.)<br>
<br />
=== Windows Agent per Kommandozeile ansprechen ===
Bitte wechseln Sie zunächst in der CMD oder PowerShell in das Installationsverzeichnis des Agenten, dies ist standardmäßig 'C:\Program Files\TERRA Cloud Backup\Agent\'<br>


<!--T:406-->
<!--T:406-->
Nach der Anpassung wird Ihnen die richtige Instanz im Backup Portal angezeigt, wenn Sie "Standard" auswählen.
Um ein Backup zu starten müssen folgende Parameter an die VV.exe übergeben werden:
*VV.exe backup JOBNAME /retention=RetentionName (CMD) <br>
*.\VV.exe backup JOBNAME /retention=RetentionName (PowerShell)<br>
<br>
Mit dem Parameter /retention=RetentionName können Sie bestimmen welcher Aufbewahrungstyp verwendet werden soll.<br>
Bitte ersetzen Sie "RetentionName" mit dem Namen der Aufbewahrungsfrist, diese können Sie in den [[Backup#Erweiterte_Agentenkonfiguration|erweiterten Agenteneinstellungen]] einsehen.<br>
<br />
=== Windows Agent per Skript ansprechen ===
Die gewünschten Befehle können in einem Skript hinterlegt werden.<br>


<!--T:407-->
<!--T:407-->
=== Windows Agent Exchange Backup ===
Empfohlene Formate sind '''.bat''' und '''.cmd'''<br>
-----
<br>
==== EX10-W-08964 Datenbank Mailbox Database befindet sich nicht in verfügbarem Status: Incremental backup of database with circular logging ====
Skripte können beliebig nach eigenen Wünschen erweitert werden, z.B. um Pre- und Post-Commands zu hinterlegen, also Befehle vor oder nach dem Backup.
'''Fehlerbild:'''<br>
Sie erhalten im Logfile eines Exchange Backup Jobs die folgende Fehlermeldung: <br>
''EX10-W-08964 Datenbank Mailbox Database befindet sich nicht in verfügbarem Status: Incremental backup of database with circular logging. Sicherung wird nicht durchgeführt.'' <br>


<!--T:408-->
<!--T:408-->
'''Ursache:''' <br>
Beispielskript:
Der Backup Job wurde mit dem Sicherungstyp "Inkrementell" durchgeführt und es handelt sich um eine Deltasicherung. <br>
Der Sicherungstyp "Inkrementell" sichert bei der ersten Ausführung die gesamten Datenbanken, alle folgenden Sicherungen schützen die Transaktionsprotokolle. <br>
Umlaufprotokollierung in Verbindung mit dem Sicherungstyp "Inkrementell" werden nicht unterstützt. <br>


<!--T:409-->
<!--T:409-->
'''Lösungsmöglichkeiten:'''<br>
@echo off<br>
1. [https://docs.microsoft.com/de-de/exchange/configure-circular-logging-for-a-mailbox-database-exchange-2013-help Deaktivierung der Umlaufprotokollierung] <br>
cd "C:\Program Files\TERRA Cloud Backup\Agent"<br>
2. Änderung des Sicherungstyps auf "Vollständig" über den Zeitplan des Exchange Backup Jobs <br>
echo "Starte Backup" >> backuplog.txt<br>
<br />
VV.exe backup BMR /retention=Daily <br>
echo "Backup durchgeführt" >> backuplog.txt<br>


<!--T:410-->
<!--T:410-->
==== Anpassung Ziel-Mountpfad bei Granular Exchange Restore ====
[[Datei:Backupskript.png|none]]<br>
Standardmäßig wird unterhalb von C:\RestoreMount gemountet. Sofern auf der Platte nicht genügend Platz ist, muss ein anderer Laufwerksbuchstabe verwendet werden. <br>
Über den untenstehenden Registry-Key kann der Zielpfad angepasst werden. <br>
<br>
'''Lösung:'''<br>
Erstellen Sie den folgenden Registry Eintrag mit einer Zeichenfolge:<br>
''HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\EVault\Infostage\Agent\MountAlternatePath=''<br>
<br>
Es wird kein Neustart des Backup Dienstes benötigt.<br>
<br>
'''Beispiel:'''<br>
''HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\EVault\Infostage\Agent\MountAlternatePath=e:\mp''<br>
<br>
Wenn e:\mp als Zeichenfolge verwendet wird, wird die Freigabe freigegeben: ''\\EX2007SERVER\e$\mp\GRT_00000010_2013-06-25-10-13-43<br>
[[Datei:MountAlternatePath.PNG|border|Alternativer Pfad]]<br>
<br>
'''Hinweis:'''<br>
Nur mit dem Granular Restore Tool 8.x oder höher möglich.<br>
<br />


<!--T:411-->
<!--T:411-->
==== Die Validierung für Exchange-Datenbank Database-XYZ ist fehlgeschlagen, Ursache: Timed Out ====
=== Skript vor dem Herunterfahren ausführen ===
'''Fehlerbild:''' <br>
Sie können Ihr erstelltes Skript mit folgender Konfiguration in das Pre-Shutdown Event des Systems einbinden. Dies empfiehlt sich besonders bei Client Systemen, die nicht durchgängig im Einsatz sind.<br>
Sie erhalten in den Logfiles der Exchange Sicherung folgende Fehlermeldung: <br>
''EX10-F-10379 Die Validierung für Exchange-Datenbank Database-XYZ ist fehlgeschlagen, Ursache: Timed Out''


<!--T:412-->
<!--T:412-->
'''Ursache:''' <br>
Bitte führen Sie folgende Schritte durch um ein Skript zu hinterlegen: <br>
Die Überprüfung der Datenbank über das ESEUTIL benötigt zu viel Zeit, dies kann auf eine starke Auslastung oder zu geringe Performance des Systems zurückgeführt werden.
# Öffnen Sie den Editor für lokale Gruppenrichtlinien (WIN + R "gpedit.msc")<br>
# Hinterlegen Sie Ihr erstelltes Skript unter "Computerkonfiguration -> Windows-Einstellungen -> Skripts (Start/Herunterfahren)<br>
# Klicken Sie auf "Herunterfahren" und fügen Sie Ihr Skript über "Hinzufügen" hinzu. <br>
# Bitte passen Sie folgenden Registry Key an: ''HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\gpsvc\PreshutdownTimeout''<br>
# Dieser Key definiert die Länge des Pre-Shutdown Events, diese ist standardmäßig auf 15 Minuten festgesetzt. Bitte erhöhen Sie diesen Wert soweit, dass ein Backup in dieser Zeit erstellt werden kann.
# Bitte navigieren Sie im Editor für lokale Gruppenrichtlinien in "Computerkonfiguration -> Administrative Vorlagen -> System -> Skripts <br>
# Passen Sie die Einstellung "Maximale Wartezeit für Gruppenrichtlinienskripts angeben" an. Sie können einen Wert bis 32.000 Sekunden eintragen oder eine 0 für eine unendliche Wartezeit.
# Bitte beachten Sie bitte das Sie die Rechte dementsprechend angepasst haben. <br>
::Weitere Informationen dazu haben wir in dem folgendem Wiki Artikel beschrieben: [https://wiki.terracloud.de/index.php/Backup_Fehlerdiagnose#PreshutdownTimeout_Wert PreshutdownTimeout Wert Berechtigung]


<!--T:413-->
<!--T:413-->
'''Handlungsempfehlung:''' <br>
[[Datei:Preshutdown.png|gerahmt|links]] [[Datei:Maximale Wartezeit für Gruppenrichtlinienskripts angeben.png|gerahmt|ohne]]
Bitte setzen Sie folgende Registry Einträge, um den Timeout der Überprüfung zu erhöhen und den Ablauf der Überprüfung anzupassen (sequentiell):<br>
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\EVault\InfoStage\Agent\Ex2010SequentialValidation = 1 (DWORD)<br>
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\EVault\InfoStage\Agent\Ex2010ValidationTimeOut = 18000 (DWORD)<br>


<!--T:414-->
<!--T:414-->
Starten Sie beide TERRA CLOUD Backup Dienste neu und versuchen Sie erneut eine Sicherung inklusive einer Datenbanküberprüfung zu starten. <br>
=== Neuen benutzerdefinierten Befehl erstellen ===
Diese Option bietet Ihnen die Möglichkeit bereits erstelle Skripte mit einem Zeitplan über das Backup Portal zu versehen.


<!--T:415-->
<!--T:415-->
==== EX10-F-10380 Die Validierung für Exchange-Transaktionsprotokolldateien in Datenbank Database-XYZ ist fehlgeschlagen, Ursache: Failed with exit code -1032 ====
[[Datei:Neuer benutzerdefinierter Befehl.png|gerahmt|ohne]]
'''Fehlerbild:''' <br>
Sie erhalten in den Logfiles der Exchange Sicherung folgende Fehlermeldung: <br>
''EX10-F-10380 Die Validierung für Exchange-Transaktionsprotokolldateien in Datenbank Database-XYZ ist fehlgeschlagen, Ursache: Failed with exit code -1032''


<!--T:416-->
<!--T:416-->
'''Ursache:''' <br>
Wenn Sie einen neuen benutzerdefinierten Befehl erstellen, prüft der Agent ob Skripte im Agentenverzeichnis im Unterordner "ScheduleScripts" Batch Dateien hinterlegt sind.
Der Microsoft Exchange VSS Writer kann nicht auf die Transaktionsprotokolle zugreifen, da diese nicht im hinterlegten Pfad verfügbar sind. <br>
Da sie z. B. von einer Antiviruslösung in Quarantäne verschoben wurden.  


<!--T:417-->
<!--T:417-->
'''Handlungsempfehlung:''' <br>
Der Standardpfad zu diesem Verzeichnis in dem ein Skript für diese Funktion abgelegt werden kann:  
Bitte überprüfen Sie, ob die Transaktionsprotokolldateien im hinterlegten Pfad vorhanden sind.<br>


<!--T:418-->
<!--T:418-->
=== Windows Agent Oracle Backup ===
''C:\Program Files\TERRA Cloud Backup\Agent\ScheduleScripts''
-----
==== Die Anmeldeinformationen für das Plug-in konnten aufgrund eines unerwarteten Fehlers nicht überprüft werden. Überprüfen Sie, ob die Anmeldeinformationen korrekt sind, und versuchen Sie es erneut ====
Das Oracle Plug-In nutzt die Verbindung zur zu der Oracle Datenbank EZCONNECT. Stellen Sie sicher, dass Ihre Konfiguration in der sqlnet.ora Datei korrekt ist. <br>
z.B.: <br>
''# SQLNET.ORA Network Configuration File: d:\oracle\ora92\network\admin\sqlnet.ora'' <br>
''# Generated by Oracle configuration tools.'' <br>
''SQLNET.AUTHENTICATION_SERVICES= (NONE)'' <br>
''NAMES.DIRECTORY_PATH = (EZCONNECT,TNSNAMES)'' <br>


<!--T:419-->
<!--T:419-->
Starten Sie Oracle listener und versuchen Sie es erneut mit einem Backup. <br>
In folgendem Screenshot sehen Sie ein ausgewähltes Skript, mit einem konfigurierten Zeitplan:
<br />


== '''Hyper-V Agent''' == <!--T:420-->
<!--T:420-->
[[Datei:Benutzerdefinierter Befehlt.jpg|gerahmt|ohne]]


<!--T:421-->
<!--T:421-->
===Hyper-V Installation der Visual C++ 2017 Runtime(64) fehlgeschlagen ===
'''Empfehlung:'''
'''Fehlerbild:''' <br>
Der Zeitplan eines benutzerdefinierten Befehls kann nur '''einzeilig''' erstellt werden.
Sie erhalten während der Installation des Hyper-V Management Agents folgende Fehlermeldung im Setup:
Bitte prüfen Sie dazu unsere [[Backup#Agent_Skripting_Best_Practice|Best Practice]] für das Agent Skripting um diesen Nachteil zu umgehen.
[[Datei:Hyper-V-Agent-Installation.jpg|gerahmt|ohne]]
'''Fehlerursache:''' <br>
Wie in der Fehlermeldung bereits beschrieben, gab es ein Problem mit dem Download der Runtime. Dieses Fehlerbild tritt nur sporadisch auf.


<!--T:422-->
<!--T:422-->
'''Lösung:'''<br>
=== Agent Skripting Best Practice ===
Sie können entweder das Setup abbrechen und die Installation inklusive dem Download der Runtime erneut durchführen oder die Runtime manuell herunterladen und installieren.
Der Backup Agent kann durch den Einsatz von Skripten auf individuelle Anwendungsszenarien abgestimmt werden.
Wir empfehlen Ihnen die folgende Anleitung als Basis für Ihr Szenario zu verwenden.


<!--T:423-->
<!--T:423-->
Die aktuelle Runtime können Sie unter folgendem Link herunterladen: <br>
'''Vorbereitung:''' <br>
https://aka.ms/vs/16/release/vc_redist.x64.exe
Was sollte vor dem Einsatz der folgenden Skripte vorbereitet sein?


<!--T:424-->
<!--T:424-->
Weitere Informationen dazu finden Sie unter: <br>
#Installation des Agenten auf dem zu schützenden System
https://support.microsoft.com/de-de/help/2977003/the-latest-supported-visual-c-downloads
#System im Backup Portal mit dem Vault verknüpfen
#Backup Job(s) anlegen, ohne Zeitplan


<!--T:425-->
<!--T:425-->
===Hyper-V VM wird von anderem Prozess gesichert===
'''Schritt 1: Batch Datei erstellen''' <br>
'''Fehlercode:''' <br>
Erzeugen Sie eine Batch Datei (.bat) mit folgendem Aufbau
AGCD-E-10348 Die virtuelle Maschine "XXX" ["VM-ID"] konnte nicht gesichert werden, da sie derzeit von einem anderen Prozess gesichert wird.<br>
<br>
'''Ursache:'''<br>
Hierbei kann keine Sicherung der VM’s durchgeführt werden, da aufgrund eines Updates des Hyper-V Host Agenten von Version 7.x auf Version 8.60 übrig gebliebene Dateien vorhanden sind, <br>
welche bei der Backup-Anfrage fehlinterpretiert werden. <br>
<br>
'''Lösung:'''<br>
Bitte wechseln Sie in folgendes Verzeichnis und entfernen alle dort befindlichen Dateien:<br>
''C:\Windows\System32\config\systemprofile\AppData\Local\EVault Software\Agent Worker\Notifications Queue\''<br>


<!--T:426-->
<!--T:426-->
'''Hinweis:'''
''powershell.exe -ExecutionPolicy Bypass -File "Pfad zum PowerShell-Skript\agentscripting_retention.ps1"''
<pre style="color: red"> Bitte führen Sie zunächst ein Update auf die aktuellste Version des Hyper-V Agenten durch, da dieses Fehlerbild in der Version 8.84.1309 behoben wurde. </pre style="color: red">


<!--T:427-->
<!--T:427-->
<br />
Bitte passen Sie diese Batchdatei später an den von Ihnen festgelegten Pfad und Namen des PowerShell Skripts an.


<!--T:428-->
<!--T:428-->
===Hyper-V unbekannte Ausnahme===
Kopieren Sie das erstelle Batch Skript in folgenden Ordner im Installationsverzeichnis des Agenten: <br>
'''Fehlermeldung:'''<br>
''C:\Program Files\TERRA Cloud Backup\Agent\ScheduleScripts (Standard)''
„unbekannte Ausnahme“ im Backupportal bei der Konfiguration/Einrichtung <br>
[[Datei:Unbekannte Ausnahme.png|border|unbekannte Ausnahme]]<br>
'''Ursache:''' <br>
Hierbei kann keine Sicherung der VM’s durchgeführt werden, da aufgrund eines Updates des Hyper-V Host Agenten von Version 7.x auf Version 8.60 übrig gebliebene Dateien vorhanden sind,<br>
welche bei der Backup-Anfrage fehlinterpretiert werden. <br>
<br>
'''Lösung:'''<br>
Bitte wechseln Sie in folgendes Verzeichnis und entfernen alle dort befindlichen Dateien:<br>
''C:\Windows\System32\config\systemprofile\AppData\Local\EVault Software\Agent Worker\Notifications Queue\''<br>


<!--T:429-->
<!--T:429-->
'''Hinweis:'''
Klicken Sie im Backup Portal bei dem betreffenden System unter "Jobaufgabe auswählen" auf [[Backup#Neuen_benutzerdefinierten_Befehlt_erstellen|"Neuen benutzerdefinierten Befehl"]]. <br>
<pre style="color: red"> Bitte führen Sie zunächst ein Update auf die aktuellste Version des Hyper-V Agenten durch, da dieses Fehlerbild in der Version 8.84.1309 behoben wurde. </pre style="color: red">
Über diese Funktion können Sie ein hinterlegtes Batch Skript auswählen und mit einem Zeitplan versehen, bitte konfigurieren Sie die gewünschte Zeit. (z.B. 22 Uhr)


<!--T:430-->
<!--T:430-->
<br />
'''Funktion:''' <br>
Diese Batch Datei wird später über Zeitplan durch den Backup Agenten selbst gestartet. Durch die Batch Datei wird die PowerShell gestartet und das zweite Skript.
Da PowerShell deutlich umfangreicher und flexbile ist, dient das ersten Skript nur dazu um die PowerShell aufzurufen.


<!--T:431-->
<!--T:431-->
===Hyper-V Sicherung zeigt keinen Fortschritt===
'''Schritt 2: PowerShell Skript erstellen''' <br>
'''Fehlercode:'''<br>
In diesem Schritt erstellen Sie das PowerShell Skript welches von dem Batch Skript aus '''Schritt 1''' angesteuert wird.
Eine vorher funktionierende Sicherung startet nach dem Update auf 8.60, jedoch ist kein Fortschritt ersichtlich.<br>
Über dieses Skript wird der Backup Agent angesprochen um ein Backup durchzuführen.
[[Datei:Job hängt.PNG|border|Sicherung scheint zu hängen]]<br>
Zusätzlich besteht die Möglichkeit verschiedene Aufbewahrungsfristen zu verwenden und Pre- und Postcommands einzubauen.
'''Ursache:'''<br>
Hierbei kann keine Sicherung der VMs durchgeführt werden, da aufgrund eines Updates des Hyper-V Host Agenten von Version 7.x auf Version 8.60 übrig gebliebene Dateien vorhanden sind, <br>
welche bei der Backup-Anfrage fehlinterpretiert werden. <br>
<br>
'''Lösung:'''<br>
# Stoppen Sie die Agentendienste des MGMT Agenten und aller Host Agenten <br>
# Bitte wechseln Sie in folgendes Verzeichnis (Schritt 3) und entfernen alle dort befindlichen Dateien:<br>
# ''C:\Windows\System32\config\systemprofile\AppData\Local\EVault Software\Agent Worker\Notifications Queue\''<br>
# Bitte starten Sie die Agentendienste des MGMT und aller Host Agenten wieder. <br>


<!--T:432-->
<!--T:432-->
'''Hinweis:'''
'''Inhalt:''' <br>
<pre style="color: red"> Bitte führen Sie zunächst ein Update auf die aktuellste Version des Hyper-V Agenten durch, da dieses Fehlerbild in der Version 8.84.1309 behoben wurde. </pre style="color: red">
Bitte erstellen Sie ein PowerShell Skript (.ps1) mit z.B. folgendem Inhalt:


<!--T:433-->
  <!--T:433-->
<br />
''Set-Location "C:\Program Files\TERRA Cloud Backup\Agent"''
  ''$date = Get-Date
  $currentday = $date.Day
  $lastday = [DateTime]::DaysInMonth($date.Year, $date.Month)
  if ($lastday -eq $currentday){
    '''Platzhalter für Pre-Commands'''
    .\VV.exe backup '''NamedesBackupJobs''' /quickscan=true /retention=Monthly
    '''Platzhalter für Post-Commands'''
  }
  else{
    '''Platzhalter für Pre-Commands'''
    .\VV.exe backup '''NamedesBackupJobs''' /quickscan=true /retention=Daily 
    '''Platzhalter für Post-Commands'''
  }''


<!--T:434-->
<!--T:434-->
=== Hyper-V Sicherungen werden nicht mehr über den Zeitplan gestartet ===
'''Funktion:'''
'''Fehlerbild:''' <br>
Dieses PowerShell Skript wechselt in das Installationsverzeichnis des Agenten und prüft das aktuelle Datum.
Der Hyper-V Agent startet keine Sicherung mehr über den Zeitplan.<br>
Sollte das Datum der Gesamtanzahl der Tage des Monats entsprechen (der dynamisch letzte Tag des Monats) wird ein Backup mit dem Aufbewahrungstyp "Monthly" ausgeführt.
An alle anderen Tagen wird der Aufbewahrungstyp "Daily" verwendet.


<!--T:435-->
<!--T:435-->
'''Lösung:''' <br>
'''Vorteile dieser Umsetzung:'''
Bitte stoppen Sie die Dienste des Agenten und warten Sie, bis der Eintrag im Portal den Status Offline erhält. Nachdem Sie die Dienste des Agenten im Anschluss wieder gestartet haben, sollte der Zeitplan wieder greifen. <br>
# Sie können den vollen Funktionsumfang der PowerShell verwenden und dieses Basisskript beliebig für Ihre Kunden anpassen
# Der Zeitplan kann über das Backup Portal erstellt werden und muss nicht über das Skript umgesetzt werden
# Über Pre- und Post-Commands können Sie Datenbanken vor dem Backup stoppen, die nicht über die VSS-Technik in einen konsistenten Zustand gebracht werden können


<!--T:436-->
== Linux Agent  == <!--T:436-->
=== Hyper-V Update von 8.60 auf 8.X schlägt fehl ===
'''Fehlermeldung:''' <br>
Sie erhalten bei der Updateinstallation der Management- und Host-Komponenten der Agentenversion 8.X folgende Fehlermeldung:


<!--T:437-->
<!--T:437-->
''Error 1316.Das angegebene Konto ist bereits vorhanden.''
Der Linux Agent kann zusätzlich zum Portal auch über erstellte Skripte angesprochen werden. <br>


<!--T:438-->
<!--T:438-->
[[Datei:Error1316.png|gerahmt|ohne]]
Sie können die Agenten direkt über ein erstelltes Skript ansprechen. Wie in folgendem Beispielskript (CustomScript.sh):<br>


<!--T:439-->
<!--T:439-->
'''Ursache:'''<br>
''nano CustomScript.sh''
Jeweils ein Registry Eintrag für die MGMT- und die Host-Komponenten ist fehlerhaft und verhindert das Update von 8.60 auf 8.X.
''cd /opt/BUagent''<br>
''./VV backup RootDir''<br>


<!--T:440-->
<!--T:440-->
'''Lösung:'''<br>
RootDir ist in dem Beispiel der Backup Jobname.<br>
# Bitte öffnen Sie auf den Systemen auf denen die einzelnen Komponenten installiert sind die Registry
Das Skript (z.B.: CustomScript.sh) muss danach mit den entsprechenden Rechten ausgestattet werden. Bitte führen Sie dafür folgenden Befehl aus: <br>
# Suchen Sie nach der folgenden GUID des MGMT Agenten 27FB23FA45CDCCA419AFA539FAB44906 und klicken Sie auf den Ordner "SourceList"
''chmod +x CustomScript.sh''<br>
# Ändern Sie der Wert des Schlüssels "PackageName" in TERRA Cloud Backup Hyper-V Agent Management.msi ab und speichern Sie diesen
<br>
# Suchen Sie in der Registry der Systeme auf denen der Host Agent installiert ist nach der GUID 2BFC6FB3019E15D449DEFDFA7BA62BA0
# Navigieren Sie in den Ordner "SourceList" und ändern Sie den Wert des Schlüssels "PackageName" in TERRA Cloud Backup Hyper-V Agent Host.msi ab und speichern Sie diesen
# Danach können Sie das Update durchführen


<!--T:441-->
<!--T:441-->
=== Hyper-V Fehler bei der Einrichtung (EVault.Shared.BamsErrorMessage: UNKNOWN_ERROR[-1]) ===
Optional können Sie Skripte über das Backup Portal mit einem Zeitplan versehen, dazu müssen Sie folgende Schritte durchführen:<br>
'''Fehlerbild:'''<br>
Sie erhalten die folgende Fehlermeldung, wenn Sie bei der Einrichtung der Management Komponente eine Verbindung zur Hyper-V Umgebung aufbauen möchten:
[[Datei:Hyper-V-Bamserror.png|ohne]]


<!--T:442-->
<!--T:442-->
'''Ursache:''' <br>
*Unter Linux wird standardmäßig kein Ordner namens "ScheduleScripts in dem Installationsverzeichnis angelegt. Bitte erstellen Sie diese mit z.B. ''mkdir ScheduleScripts''<br>
Auf dem zu sichernden Host ist das Microsoft Feature "Failover Clustering" installiert, obwohl keine Cluster eingerichtet ist.
*Erstelltes Skript (.bat oder .cmd) im Agentenverzeichnis im neu erstellten Ordner ScheduledScripts ablegen
*Im Backup Portal über "Jobaufgabe auswählen" einen "Neuen benutzerdefinierten Befehl erstellen" und Ihr Skript auswählen
*Einen Zeitplan für das Skript erstellen
 


<!--T:443-->
<!--T:443-->
'''Lösung:''' <br>
[[Datei:Neuen-benutzerdefinierten-Befehl.png|none]]
Bitte deinstallieren Sie das Feature "Failover Clustering" und installieren Sie alle aktuellen erforderlichen Windows Updates. <br>
<br />
Danach können Sie mit der Einrichtung des Management Agenten fortfahren. Ggf. ist es erforderlich den Management Agenten neu zu installieren, um die Einrichtung durchzuführen.


<!--T:444-->
<!--T:444-->
=== Hyper-V Verbindung fehlgeschlagen. Bitte überprüfen Sie die Anmeldeinformationen ===
= '''vSphere Recovery Agent''' =
'''Fehlerbild:'''<br>
== Dokumentation vSphere Recovery Agent==
Sie erhalten die folgende Fehlermeldung, wenn Sie bei der Einrichtung der Management Komponente eine Verbindung zur Hyper-V Umgebung aufbauen möchten:
Eine umfangreiche Dokumentation und weitere Informationen finden Sie im [https://drive.terracloud.de/dl/fiLpZboTGRPeqzW1cqwS6yin/Documentation%20and%20Release%20Notes/Documentation/DE/vSphere%20Recovery%20Agent%20v9.1%20-%20User%20Guide.pdf?inline vSphere Recovery Agent User Guide].
[[Datei:Hyper-V_Verbindung_fehlgeschlagen._Bitte_überprüfen_Sie_die_Anmeldeinformationen.png|ohne]]


<!--T:445-->
<!--T:445-->
Zusätzlich erhalten Sie im Logfile des Management Dienstes (C:\Program Files\TERRA CLOUD Backup\Hyper-V Agent Management\Data\Logs\Service-AgentCoordinator.XLOG) folgenden Eintrag: <br>
== Installation ==
Bitte führen Sie das Setup des vSphere Recovery Agenten auf einem Windows Server System mit Zugriff zu der VMware Umgebung (vCenter oder standalone ESXi Host) aus. Beachten Sie dabei die Empfehlungen aus dem Abschnitt [[Backup#Best_Practice|Best Practice]]. Bitte befolgen Sie die Anweisungen aus dem InstallShield des vSphere Recovery Agenten. Im letzten Schritt der Installation registrieren Sie das System über den eingegeben Benutzer und Kennwort in der erstellen Site Ihres Endkunden. Eine genaue Beschreibung des Installationsprozesses finden Sie im oben verlinkten User Guide.


<!--T:446-->
<!--T:446-->
''HYPV-E-09615 Anmeldung bei WMI-Namespace "root\MSCluster" auf Host "192.168.187.1" fehlgeschlagen. Systemfehlermeldung: "Zugriff verweigert (0x80070005)".'' <br>
== Konfiguration des Agenten ==
Nach der erfolgreichen Installation und Registrierung am TERRA CLOUD Backup Portal können Sie nun das System am Vault hinzufügen, wie in [[Backup#Agent_mit_Vault_verkn.C3.BCpfen|System am Vault hinzufügen]] beschrieben.


<!--T:447-->
<!--T:447-->
In den Windows Event Logs (System) des Hypervisors sollte zusätzlich folgender Eintrag ersichtlich sein: <br>
=== Verbindung zu der vSphere-Umgebung ===
Bitte hinterlegen und speichern Sie die Zugangsdaten zur vSphere-Umgebung (vCenter oder standalone ESXi Host) in den Feldern der "Anmeldeinformationen". Sie erhalten unmittelbar eine Rückmeldung, ob die hinterlegten Zugangsdaten korrekt sind, bzw. die Umgebung erreicht werden kann.
[[Datei:VRA-1.png|gerahmt|ohne]]


<!--T:448-->
<!--T:448-->
''Die Richtlinie für die serverseitige Authentifizierungsebene lässt nicht zu, dass der Benutzer den DCOM-Server über die Adresse 192.168.187.100 DomainXY\Administrator SID (S-1-5-21-2769728824-1306310488-2103641813-187) aktiviert. Erhöhen Sie die Aktivierungsauthentifizierungsebene mindestens auf RPC_C_AUTHN_LEVEL_PKT_INTEGRITY in der Clientanwendung.''
=== Changed Block Tracking ===
Diese Funktion des Agenten ist nach der Installation bereits aktiviert und erlaubt eine schnelle und effiziente Deltasicherung der virtuellen Maschinen. <br>
Weitere Informationen zu dieser Technologie finden Sie in der [https://kb.vmware.com/s/article/1020128 Wissensdatenbank] von VMware. <br>


<!--T:449-->
<!--T:449-->
'''Ursache:''' <br>
[[Datei:VRA-CBT.png|gerahmt|ohne]]
Eine von Microsoft vorgenommene Härtungsmaßnahme für den vom Agenten genutzten DCOM-Service sorgt dafür, dass die Verbindung zur Hyper-V Umgebung nicht zugelassen wird. <br>


<!--T:450-->
<!--T:450-->
'''Workaround:''' <br>
=== Automatisierte Wiederherstellungstests ===
Es gibt einen [https://support.microsoft.com/en-us/topic/kb5004442-manage-changes-for-windows-dcom-server-security-feature-bypass-cve-2021-26414-f1400b52-c141-43d2-941e-37ed901c769c Workaround], welcher bis zum 14.03.2023 verwendet werden kann: <br>
Durch die Aktivierung der Option "Sicherung bei Fertigstellung überprüfen" wird nach dem Abschluss jeder Sicherung eine Wiederherstellungstests über eine schnelle VM-Wiederherstellung durchgeführt.
Nach dem Bootvorgang der virtuellen Maschine wird ein Screenshot des Anmeldemaske erstellt und im TERRA CLOUD Backup Portal gespeichert.


<!--T:451-->
<!--T:451-->
Registry-Einstellung zum Aktivieren oder Deaktivieren der Härtungsmaßnahme <br>
Um diese Funktion nutzen zu können, müssen die Voraussetzungen für die [[Backup#Rapid_VM_Recovery_.28schnelle_VM-Wiederherstellung.29|schnelle VM-Wiederherstellung]] erfüllt sein.


<!--T:452-->
<!--T:452-->
Während der Übergangsphase, in welcher Sie die Härtungsmaßnahme für CVE-2021-26414 aktivieren oder deaktivieren können, kann folgender Registrierungsschlüssel verwenden werden: <br>
Bitte hinterlegen Sie den temporären Datenspeicher (Datastore) auf dem die VM für die Testwiederherstellung gestartet werden kann und den gewünschen ESXi Host. <br>
'''Beispielkonfiguration:''' <br>
[[Datei:VRA-2.png|gerahmt|ohne]]


<!--T:453-->
<!--T:453-->
Pfad : HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Ole\AppCompat <br>
== vSphere Backup Job erstellen ==
Schlüsselname : "RequireIntegrityActivationAuthenticationLevel" <br>
Sobald Sie die Installation und Konfiguration des Agenten abgeschlossen haben, können Sie einen neuen "Job für VMware vSphere" erstellen.
Typ : DWORD <br>
Auf dem folgenden Screenshot sehen Sie exemplarisch einen neuen Job für eine vSphere Umgebung. Bitte vergeben Sie einen Jobnamen und optional eine Beschreibung sowie das Verschlüsselungskennwort.
Schlüsseldaten : default = 0x00000001 bedeutet Härtung aktiviert. 0x00000000 bedeutet Härtung deaktiviert. <br>
Sie können entweder alle virtuellen Maschinen in die Sicherung aufnehmen, indem Sie die Ebene "Virtuelle Maschinen" selektieren, alle virtuellen Maschinen sind damit rekursiv eingeschlossen. Diese Option bietet den Vorteil, dass neue virtuelle Maschinen automatisch in den Backup Job hinzugefügt werden.
Alternativ können Sie einzelne VMs auswählen und in den Sicherungssatz übernehmen.


<!--T:454-->
<!--T:454-->
Starten Sie Ihr Gerät nach dem Setzen dieses Registrierungsschlüssels neu, damit dieser wirksam wird.
'''Optional:Erweiterte Einstellungen:''' <br>
=== Anwendungskonsistente Sicherung aktivieren ===
Sobald Sie die "anwendungskonsistente Sicherung aktivieren" kann ein anwendungskonsistenter Snapshot auf Basis eines Microsoft VSS Snapshots erstellt werden.
Wir empfehlen diese Option zu aktivieren für alle virtuellen Maschinen mit Windows Gastbetriebssystem.


<!--T:455-->
<!--T:455-->
'''Hinweis:''' <br>
=== Protokolle der Datenbanktransaktionen kürzen ===
Unser Softwarehersteller wurde bereits über diese Problematik informiert, sodass dieser bereits an einer permanenten Lösung arbeitet.
Zusätzlich zur anwendungskonsistenten Sicherung können Transaktionsprotokolle von Micorsoft Exchange oder SQL Server Instanzen gekürzt werden.


<!--T:456-->
<!--T:456-->
=== Hyper-V Fehler bei der granularen Wiederherstellung / beim Drag and Drop von Dateien (Fehler 0x80080780) ===
=== Bedrohungserkennung aktivieren ===
'''Fehlerbild:'''<br>
Bei der Sicherung aktiver virtueller Maschinen mit Windows Gastbetriebssystem kann der vSphere Recovery Agent das System auf aktive Ransomeware prüfen.
Sie erhalten die folgende Fehlermeldung, wenn Sie bei einer granularen Wiederherstellung einen Drag and Drop einleiten: <br>
Wir empfehlen diese Option zu aktivieren für alle virtuellen Maschinen mit Windows Gastbetriebssystem.
''Fehler 0x80070780: Das System kann auf die Datei nicht zugreifen.'' <br>
[[Datei:Fehler_0x80070780.png|rahmen]]


<!--T:457-->
<!--T:457-->
'''Mögliche Ursache:''' <br>
Die Option "Bedrohungserkennung aktivieren" erfordert Zugangsdaten zum Gastbetriebssystem.


<!--T:458-->
<!--T:458-->
'''Windows Server Deduplikation''' <br>
=== Diesen Sicherungsjob bei Fertigstellung überprüfen ===
Im Anschluss an die Sicherung wird ein Wiederherstellungstest der virtuellen Maschinen über eine schnelle VM-Wiederherstellung durchgeführt.
Bitte beachten Sie, dass diese Funktion in der [[https://wiki.terracloud.de/index.php/Backup#Automatisierte_Wiederherstellungstests|Agenten Konfiguration]] eingerichtet werden muss.


<!--T:459-->
<!--T:459-->
Die gesicherte VM benutzt Windows Server Deduplikation, während die Rolle allerdings nicht auf dem Management System / Host installiert wurde. <br>
=== Globale VM-Anmeldeinformationen ===
Sie können z. B. per PowerShell kontrollieren, ob die Rolle auf der Quell-VM installiert wurde: <br>
Die eingetragen Zugangsdaten werden für alle virtuellen Maschinen im Sicherungssatz verwendet.
<code>Get-WindowsFeature -Name FS-Data-Deduplication</code>


<!--T:460-->
<!--T:460-->
'''NTFS-Berechtigungen des Quellsystems''' <br>
=== Gast-BS-Anmeldeinformationen ===
Sofern Sie Zugangsdaten individuell je virtueller Maschine vergeben möchten, können Sie diese unterhalb der virtuellen Maschine im Sicherungssatz eintragen, in dem Sie das Eingabefeld über den blauen Pfeil anzeigen lassen.


<!--T:461-->
<!--T:461-->
Die NTFS-Berechtigungen des Quellsystems lassen es nicht zu, dass das Management System auf die Dateien zugreifen kann. <br>
[[Datei:VRA-3.png|gerahmt|ohne]]
Oftmals handelt es sich um ein Setup, wo sich das Management System z. B. nicht in der gleichen Domäne wie die gesicherten VMs befindet, weshalb der lokale Admin keinen Zugriff auf die Dateien hat. <br>


<!--T:462-->
<!--T:462-->
'''Lösung:''' <br>
== Rapid VM Recovery (schnelle VM-Wiederherstellung) ==
Die Wiederherstellungsoption schnelle VM-Wiederherstellung bietet Ihnen die Möglichkeit eine VM aus dem Backup zu starten.<br>
Ausfallzeiten können durch den schnelle Zugriff drastisch reduziert werden, zusätzlich eignet sich die Funktion um in wenigen Minuten einen Wiederherstellungstest durchzuführen.


<!--T:463-->
<!--T:463-->
'''Windows Server Deduplikation''' <br>
'''Vorraussetzung:'''
* Ausschließlich in Verbindung mit einem TERRA CLOUD Backup Satelliten oder TERRA CLOUD Backup Enterprise Vault verfügbar
* Jeder ESXi Host muss über einen Software ISCSI Adapter verfügen
* Der Datastore auf dem die VM gestartet wird kann entweder auf lokalem, ISCSI oder vSAN Storage liegen
* Ein Datastore auf den eine VM migriert werden soll kann zusätzlich zu den oben genannten Storagetypen auch auf einem NFS Share liegen
* Insgesamt müssen mindestens zwei Datastores vorhanden sein
* vSphere Recovery Agent 8.82 oder höher
* Der Windows Server, auf dem der VRA installiert ist, verfügt über das Windows Feature "iSCSI Target Server"


<!--T:464-->
<!--T:464-->
Nachdem Sie die Rolle auf dem Management System installiert haben, sollte der Zugriff auf die Dateien wieder möglich sein. <br>
'''Exemplarische Konfigration eines ESXi Hosts für Rapid VM Recovery:''' <br>
Wenn Sie zögern, die Datendeduplizierung aufgrund der erhöhten Festplatten-I/O zu aktivieren, können Sie sie nach Abschluss der Wiederherstellung wieder deaktivieren. Bei zukünftigen Wiederherstellungen muss die Datendeduplizierung jedoch wahrscheinlich wieder aktiviert werden.


<!--T:465-->
<!--T:465-->
'''NTFS-Berechtigungen des Quellsystems''' <br>
Auf folgendem Screenshot wurde über das vCenter ein iSCSI Software Adapter über "Add Software Adapter" hinzugefügt.


<!--T:466-->
<!--T:466-->
Sofern möglich, können Sie die Berechtigungen auf dem Quellsystem anpassen. Diese Anpassungen wären dann ab der nächsten Sicherung im Sicherungssatz hinterlegt, sodass ab diesem Punkt wieder auf die Dateien zugegriffen werden kann. <br>
[[Datei:ISCSI Software Adapter.png|gerahmt|ohne]]


<!--T:467-->
<!--T:467-->
Alternativ haben Sie noch folgende Möglichkeiten: <br>
Zusätzlich wurde ein VMkernel-Adapter ohne aktivierte Service Rolle hinzugefügt, wie auf folgendem Screenshot zu sehen:
- Management System in die Domäne der gesicherten VMs aufnehmen bzw. sicherstellen, dass der verwendete Benutzer Zugriff auf die Dateien hat <br>
[[Datei:VMkerneladapter.png|gerahmt|ohne]]
- Wiederherstellung der kompletten VM (falls möglich VM aus dem Backup heraus starten – siehe [https://wiki.terracloud.de/index.php/Backup#Rapid_VM_Recovery_.28schnelle_VM-Wiederherstellung.29_2 Rapid VM Recovery Hyper-V])


== '''Linux Agent''' == <!--T:468-->
<!--T:468-->
'''Vorgehensweise:'''
Sobald alle Vorraussetzungen erfüllt sind erhalten Sie unter "Wiederherstellen" eine zusätzliche "Option Virtuelle Maschine, die schnelle VM-Wiederherstellung nutzt": <br>


<!--T:469-->
<!--T:469-->
=== DISK-F-04144 Fehler beim Öffnen von Datei /var/lib/lxcfs ===
[[Datei:RVMR.png|gerahmt|ohne]]
'''Fehlerbild:''' <br>
Sie erhalten im Logfile eines Linux BMR Jobs die Fehlermeldung, dass Dateien unterhalb des Verzeichnisses /var/lib/lxcfs/ aufgrund fehlender Berechtigung nicht gesichert werden können.


<!--T:470-->
<!--T:470-->
'''Ursache:''' <br>
Im Anschluss kommen Sie in die Konfiguration der Wiederherstellung, in dieser können Sie neben Entscheidung welche VM wiederhergestellt werden soll auch definierten welcher Datastore verwendet werden soll.
Es handelt sich um ein FUSE Dateisystem für die Nutzung von Linux Containern. Innerhalb dieses Systems besitzt der root User nicht die notwendigen Berechtigungen.
Auf folgedem Screenshot sehen Sie den Datastore "Rapid VM Recovery Datastore", dieser wurde eigens für z.B. Wiederherstellungs und Funktionstest konfiguriert, während der Wiederherstellung können Sie die VM auf einen anderen Datastore migrieren, auf dem z.B. Ihre Produktivsysteme liegen.


<!--T:471-->
<!--T:471-->
'''Weitere Informationen zu dem Thema:''' <br>
[[Datei:RVMR1.png|gerahmt|ohne]]
https://ubuntu.com/blog/introducing-lxcfs <br>
https://linuxcontainers.org/lxcfs/introduction/ <br>


<!--T:472-->
<!--T:472-->
'''Handlungsempfehlung:''' <br>
== Best Practice ==
Da dieses Verzeichnis für eine BMR-Rücksicherung nicht notwendig ist, können Sie dieses Vezeichnis auf dem Backup Job entfernen.
* Installieren Sie den vSphere Recovery Agent in eine eigene Windows Server VM, diese wird nach Möglichkeit nur für das Management bzw. Backup verwendet
Nach der Exklusion taucht die Fehlermeldung nicht mehr auf.
* Halten Sie die vSphere Recovery Agent VM hochverfügbar über vSphere HA
* Nutzen Sie für das TERRA CLOUD Backup einen Satelliten um Rapid VM Recovery nutzen zu können
* Platzieren Sie die vSphere Recovery Agent VM im selben Subnetz wie die vCenter Server Appliance
* Aktivieren Sie die Option "Anwendungsbewusste Sicherung" im Backup Job
* Nutzen Sie Change Block Tracking für die Sicherung der virtuellen Maschinen, diese Einstellung finden Sie unter dem Reiter "vCenter-Einstellungen"
 


<!--T:473-->
<!--T:473-->
[[Datei:Exklusion lxcfs.jpg|gerahmt|ohne]]
= '''Hyper-V Agent''' =
== Dokumentation Hyper-V Agent ==
Die folgenden Abschnitte beinhalten unter anderem Informationen zur Einrichtung und Konfiguration des TERRA CLOUD Backup Hyper-V Agenten. <br>
Eine umfangreiche Dokumentation und weitere Informationen finden Sie im [https://drive.terracloud.de/dl/fi6M3VBEW7DmdZmCXYazF9L2/Hyper-V%20Agent%20v9.1%20-%20User%20Guide.pdf?inline Hyper-V Agent User Guide]


<!--T:474-->
<!--T:474-->
=== Delta Datei nicht gefunden / beschädigt ===
== Installation ==
'''Fehlerbild:'''<br>
Die folgende kompakte Anleitung beschreibt die wesentlichen Schritte der Einrichtung des TERRA CLOUD Backup Hyper-V Agenten. <br>
Sie erhalten im Logfile folgende Fehlermeldung:
Eine detailliertere Installationsanleitung entnehmen Sie bitte der [[Backup#Dokumentation_Hyper-V_Agent|Dokumentation Hyper-V Agent]].


<!--T:475-->
<!--T:475-->
''BSTR-E-04166 Datei nicht gefunden /opt/BUAgent/localjob/000000XY.DTA''
'''Reihenfolge der Einrichtung:'''<br>
''BKUP-E-08194 Deltadatei fehlt. Synchronisieren Sie den Job, um die Deltadatei neu zu erstellen. [VV]''
1. Installation TERRA CLOUD Backup Hyper-V Agent Management <br>
2. Einrichtung des Management Agenten im Backup Portal (Verbindung zur Hyper-V Umgebung aufbauen, Computer am Vault hinzufügen) <br>
3. Installation TERRA CLOUD Backup Hyper-V Agent Host <br>


<!--T:476-->
<!--T:476-->
Bei einer beschädigten Delta Datei sieht das Fehlerbild sehr ähnlich aus.
'''Single Host Hyper-V Systeme: <br>'''
In diesem Szenario können Sie sowohl die den TERRA CLOUD Backup Hyper-V Management Agent als auch den Host Agent direkt auf dem Hyper-V Host ("Root"/"Parent" Partition) installieren. <br>
Bitte beachten Sie trotzdem die oben aufgelistete Reihenfolge der Einrichtung.


<!--T:477-->
<!--T:477-->
'''Ursache:''' <br>
'''Hyper-V Cluster:''' <br>
Der Agent kann nicht auf die Delta Datei zugreifen, da sie entweder nicht vorhanden ist wie im Beispiel oben oder beschädigt ist und die hinterlegte Prüfsumme der Datei nicht mit der aktuell gemessen übereinstimmt.<br>
Der TERRA CLOUD Backup Hyper-V Agent ist auf Grund seiner Aufspaltung in zwei Softwarekomponenten (Management und Host) optimal für einen Einsatz im Cluster geeigent.
Wir empfehlen den Management Agenten in eine administrative VM innerhalb des Hyper-V Clusters zu installieren, somit kann Sie auf verschiedenen Hosts betrieben werden und über den Failover Cluster hochverfügbar gehalten werden.
Nach der Durchführung von Einrichtungsschritt 1 und 2 können Sie im dritten Schritt den TERRA CLOUD Backup Hyper-V Agent Host auf allen Knoten des Hyper-V Clusters installieren.


<!--T:478-->
<!--T:478-->
'''Lösung:''' <br>
'''TERRA CLOUD Backup Hyper-V Agent Management:''' <br>
Überprüfen Sie auf dem geschützen System im Agentenverzeichnis ob im Job Ordner .DTA und .DTX Dateien vorhanden sind, falls nicht können Sie eine Synchronistation des Jobs im Backup Portal starten. <br>
'''Schritt 1 der Einrichtung''' <br>
Sollten Datei vorhanden sein, entfernen Sie diese bitte per ''rm DATEINAME'' oder z.B. per WinSCP. Bitte starten Sie danach eine Synchronisation des Jobs.
Bitte installieren Sie das Setup auf dem gewünschten System und folgen Sie den Anweisungen innerhalb des Setups.
 
Im letzten Schritt wird analog zu allen anderen Agenten des TERRA CLOUD Backups die Registrierung am TERRA CLOUD Backup Portal konfiguriert. Sie können entweder direkt einen Benutzer innerhalb der Site mit ausreichender Berechtigung auswählen oder das System in Ihre Parent-Site registrieren und im Anschluss verschieben.


<!--T:479-->
<!--T:479-->
=== Ein zusätzlicher Prozess startet bei einer Sicherung/Wiederherstellung/Synchronisation ===
'''Schritt 2 der Einrichtung''' <br>
'''Fehlerbild:''' <br>
Nach dem erfolgreichen Abschluss der Installation sollte das System in der gewählten Site im Portal erscheinen. Bitte folgen Sie den Anweisungen im Backup Portal, um eine Verbindung zu Hyper-V Umgebung aufzubauen und im Anschluss den Computer am Vault hinzuzufügen.
Wenn ein Linux Backup Job ausgeführt wird startet ein zweiter "leerer" Prozess.


<!--T:480-->
<!--T:480-->
Auf diesem Screenshot sehen Sie einen "leere" Prozess der auch nach dem Abschluss von zwei anderen Prozessen noch aktiv ist.
'''Installation TERRA CLOUD Backup Hyper-V Agent Host:''' <br>
'''Schritt 3 der Einrichtung''' <br>
Nach der erfolgreichen Konfiguration des Hyper-V Agenten in Schritt 2 können Sie den Host Agent auf allen Knoten des Hyper-V Clusters oder auf dem Single Host installieren.
Bei einer Cluster Installation sollte der FQDN des Systems angegeben werden, auf dem der Management Agent aktiv ist, um eine Verbindung zu dieser aufzubauen.
Nach der erfolgreichen Installation sollte der jeweilige Knoten unter dem Reiter "Hosts" im Backup Portal als online angezeigt werden.


<!--T:481-->
<!--T:481-->
'''Hinweis:''' <br>
== Rapid VM Recovery (schnelle VM-Wiederherstellung) ==
Dieses Fehlerbild wurde bereits an den Softwarehersteller weitergegeben, es handelt sich bei diesem Prozess lediglich um einen Anzeigefehler, da es auf dem entsprechenden System keinen Prozess mit der angezeigten Prozess-ID gibt.
Die Wiederherstellungsoption schnelle VM-Wiederherstellung bietet Ihnen die Möglichkeit eine VM aus dem Backup zu starten.<br>
Ausfallzeiten können durch den schnellen Zugriff drastisch reduziert werden, zusätzlich eignet sich die Funktion um in wenigen Minuten einen Wiederherstellungstest durchzuführen.


<!--T:482-->
<!--T:482-->
[[Datei:Leerer Prozess Linux.png|gerahmt|ohne]]
=== Voraussetzungen ===
# Hybrides TERRA CLOUD Backup mit einem TERRA CLOUD Backup Satelliten oder TERRA CLOUD Backup Enterprise
# Hyper-V Checkpoints müssen für die gesicherten VMs aktiviert sein (weitere Informationen finden Sie unter: [https://docs.microsoft.com/en-us/windows-server/virtualization/hyper-v/manage/enable-or-disable-checkpoints-in-hyper-v Hyper-V Checkpoints])


<!--T:483-->
<!--T:483-->
=== Linux System wird im Portal als "Offline" angezeigt ===
= '''A'''utomatic '''B'''are Metal '''S'''ystem '''R'''estore '''T'''est (ABSRT-Tool) =
'''Fehlerbild:''' <br>
== Allgemeines ==
Im Backup Portal wird Ihnen ein Linux Agent als "Offline" angezeigt, obwohl das gesicherte System aktiv ist und Backups weiterhin durchgeführt werden.


<!--T:484-->
<!--T:484-->
'''Ursache:''' <br>
Regelmäßige BMR-Testrücksicherungen sind eine Notwendigkeit für das Qualitätsmanagement eines Backup-Konzeptes. <br>
Der Dienst "VVAgent" funktioniert nicht mehr korrekt oder ist gestoppt.
Manuelle Tests sind jedoch zeit- und somit kostenintensiv, eine Automatisierung kann hier Abhilfe schaffen und den Zeitaufwand auf die Konfiguration und Kontrolle reduzieren.<br>
<br>
Das ABSRT-Tool erstellt auf Basis von Microsoft Hyper-V virtuelle Maschinen, diese verfügen über ein präpariertes Restore ISO. <br>
Alle Daten, die bei einer manuellen Rücksicherung eingegeben werden müssten wie z.B. der Systemname oder die Adresse des Vaultsystems werden aus einer CSV Datei ausgelesen und im Wiederherstellungsprozess eingetragen. <br>
Für den Wiederherstellungstest wird dynamisch das aktuellste Safeset verwendet. <br>
Nach dem Abschluss der automatisierten Konfiguration erfolgt eine vollständige Rücksicherung, inklusive dem Systemstart nach dem erfolgreichen Abschluss.<br>
<br>
Um die Effizienz weiter zu steigern, können Sie die Wiederherstellung auch paralellisieren, indem Sie die Daten mehrerer BMR Backup Jobs in der CSV Datei hinterlegen.<br>
<br>
'''Die aktuelle Version von ABSRT wird aufgrund von Kompatibilitätsproblemen lediglich auf Windows Server Betriebssystemen unterstützt.'''


<!--T:485-->
<!--T:485-->
'''Lösung:''' <br>
== Voraussetzungen ==
Führen Sie auf dem betreffenden System z.B. folgenden Befehl aus um den Dienst neuzustarten:
# Teilnahme an der [https://b2b.wortmann.de/de-de/productlist/2996422/schulungen/nav-campus.aspx TERRA CLOUD Backup Certified Specialist Schulung]
# Mindestens einen Microsoft Hyper-V Host mit entsprechenden freien Kapazitäten für die Test-VMs
# Die Test-VMs benötigen Zugriff zu einem DHCP-Server
# Ein externe vSwitch muss zur Verfügung stehen
# Aktivierte Windows Server Lizenz
# Certified Specialist ABSRT Lizenz (per Anfrage im [mailto:support@terracloud.de Support]erhältlich)


<!--T:486-->
<!--T:486-->
''/etc/init.d/vvagent restart''
== Einrichtung ==
Wenn Sie das ABSRT-Tool erstmalig starten, fragt Sie das Tool nach einer Certified Specialist ABSRT Lizenz:<br>
[[Datei:Lizenz.PNG|gerahmt|ohne]]<br>
Nachdem Sie eine gültige Lizenz eingegeben haben, erscheint die Auswahl des Installationspfades:<br>
[[Datei:Install Path.PNG|gerahmt|ohne]]<br>
Anschließend werden folgende benötigte Komponenten überprüft/installiert:<br>
# Hyper-V Installation
# Bootable Media Creator
# Windows Assessment and Deployment Kit
# Falls konfiguriert, VeraCrypt


<!--T:487-->
<!--T:487-->
'''Alternativ:''' <br>
Sollten Softwarekomponenten fehlen bzw. nicht auf dem aktuellen Stand sein, werden diese automatisch durch das Tool installiert.<br>
Sofern die Hyper-V Komponente installiert wird, muss ein Neustart erfolgen.<br>
[[Datei:Preparation.PNG|gerahmt|ohne]] <br>
=== Vorbereitung der CSV Datei ===
Bitte navigieren Sie in das Installationsverzeichnis des Tool und öffnen Sie den Ordner "CSV" (z.B. unter C:\ABSRT\CSV). <br>
In diesem Order befindet sich die "Backups.csv" Datei, welche Sie als Basis Ihrer Konfiguration verwenden können. <br>


<!--T:488-->
<!--T:488-->
''systemctl restart VVAgent''
'''Wichtig! Die erste Zeile dient als Legende und darf nicht angepasst werden!'''<br>
<br>
Beispiel:<br>
<code>Vaultaddress,Vaultaccount,Vaultaccountpassword,Computername,Jobname,EncryptionPassword,VHDXCapacity,VMGeneration,VHDXStorage,VSwitchName,AmountOfPhysicalDisks,SendEmail</code><br>
==> vault-wmh1-wp01.terracloud.de,00000-RESELLER,RtHKha451!HjioplÖ03,DC,BMR,hdakzeogsz1,300,2,D,extern,3,n<br>


<!--T:489-->
<!--T:489-->
=== BMR -E-10596 ISO-Image am angegebenen Ort nicht gefunden: /Bare_Metal_Restore_Image.iso ===
'''Hinweis:'''<br>
'''Fehlerbild:''' <br>
Sofern ein Komma im Verschlüsselungskennwort vorhanden ist, muss das gesamte Verschlüsslungskennwort mit doppelte Anführungszeichen umschlossen werden.
Sie erhalten im Logfile eines Linux BMR-Jobs folgende Fehlermeldung: <br>
''BMR -E-10596 ISO-Image am angegebenen Ort nicht gefunden: /Bare_Metal_Restore_Image.iso''


<!--T:490-->
<!--T:490-->
'''Mögliche Ursache:''' <br>
'''Beispiel zum Verschlüsslungskennwort mit dem Sonderzeichen Komma:''' <br>
#Auf dem zu sichernden System ist nicht die Relax and Recover Version 2.6 installiert (nur diese Version wird für den aktuellen Linux Agenten unterstützt) <br>
"Ghgui385as,"
#Das Betriebssystem bzw. die Version des Betriebssystems wird nicht durch den Linux Agenten unterstützt, bitte prüfen Sie dafür die aktuellesten Release Notes <br>
<br>
#Das Verzeichnis "VV" konnte nicht im Pfad ''/usr/share/rear/restore/'' erstellt werden
Sie können die CSV Datei unter einem beliebigen Namen abspeichern. Wir empfehlen für jeden Endkunden eine eigene CSV Datei anzulegen.<br>
#Abhängige Softwarekomponenten auf dem System fehlen z. B. isolinux


<!--T:491-->
<!--T:491-->
'''Handlungsempfehlung:''' <br>
=== Erklärung der Parameter ===
Bitte prüfen Sie zunächst die installierte Version über folgenden Befehl: <br>
''Vaultaddress'' = FQDN des Vaultsystems
<code>rear -V</code>
Sollte die Version kleiner als 2.6 sein, können Sie diese auf 2.6 aktualisieren.
Im Fall einer neueren Version müssten Sie ein Downgrade in Form einer Deinstallation und einer neuen Installation der Version 2.6 vornehmen.


<!--T:492-->
<!--T:492-->
Bitte prüfen Sie ob das Verzeichnis "VV" im Pfad "/usr/share/rear/restore/" erstellt werden konnte.
''Vaultaccount'' = Vaultaccount, diesen können Sie z.B. aus Ihrem Vault-Profil entnehmen
Erstellen Sie es, falls es noch nicht vorhanden sein sollte.


<!--T:493-->
<!--T:493-->
Fehlende Softwarekomponenten werden in vielen Fälle in der Ausgabe des "mkrescue" Befehls erwähnt. <br>
''Vaultaccountpassword'' =  Dieses Kennwort haben Sie in der Bestätigung der Bereitstellung erhalten
Bitte prüfen Sie dazu diesen [[Backup_Fehlerdiagnose#Relax_and_Recover_auf_Funktion_.C3.BCberpr.C3.BCfen|Artikel]]. <br>


<!--T:494-->
<!--T:494-->
'''Wichtig:'''<br>
''Computername'' = Computername auf dem Vaultsystem, dieser muss nicht zwangsläufig dem im Backup Portal angezeigten Namen entsprechen, bitte prüfen Sie im Zweifel Ihren Reseller Report
Diese Informationen beziehen sich auf die aktuellste Version des Linux Agenten. Es kann sein, dass ältere Versionen des Agenten mit älteren Versionen von Relax and Recover kompatibel sind.


<!--T:495-->
<!--T:495-->
Weitere Informationen und Anleitung zu Relax and Recover finden Sie unter: <br>
''Jobname'' = Name des Backup Jobs
https://relax-and-recover.org/documentation/


<!--T:496-->
<!--T:496-->
=== Relax and Recover auf Funktion überprüfen ===
''EncryptionPassword'' = Das Verschlüsselungskennwort des ausgewählten Backup Jobs
Sie können über den folgenden Befehl prüfen, ob Relax und Recover ein Wiederherstellungs ISO erstellen kann. <br>
Das erzeugte ISO kann dann durch den Linux Agenten weiter modifiziert werden.


<!--T:497-->
<!--T:497-->
<code>rear -D -v mkrescue</code>
''VHDXCapacity'' = Bitte tragen Sie hier die Größe des wiederhergestellten Volumes an, sollte das System über mehrere Volumes verfügen tragen Sie bitten den Wert der größten in GB ein.


<!--T:498-->
<!--T:498-->
Sollte es nicht möglich sein ein ISO zu erzeugen finden Sie in dem resultierenden Logfile weitere Informationen zur Fehlerursache. <br>
''VMGeneration'' = Bitte beachten Sie, dass die Genaration der VM mit dem Quellsystem übereinstimmt. Die Angabe der Genaration in der CSV bestimmt den Algorithmus für die Zuweisung der Volumes im Wiederherstellungsvorgang.
Bitte beachten Sie, dass es sich bei Relax and Recover nicht um eine Software der TERRA CLOUD handelt und daher kein weitergehender Support angeboten werden kann.


== '''VMware vSphere Recovery Agent''' == <!--T:499-->
<!--T:499-->
''VHDXStorage'' = Bitte geben Sie den Laufwerksbuchstaben für den Speicherort der VHDX an


<!--T:500-->
<!--T:500-->
=== Zertifikatsfehler ===
''VSwitchName'' = Name des externen vSwitch, dies können Sie aus dem Manager für virtuelle Switche entnehmen
'''Fehlerbild''':<br>
Der Status eines vSphere Recovery Agenten der Version 8.87 oder neuer zeigt, wie in der Abbildung unten, einen Zertifikatsfehler.
Zusätzlich ist die Sicherung und Wiederherstellung der Umgebung nicht möglich.
[[Datei:Zertifikatsfehler.png|ohne]]
'''Ursache''':<br>
Der vSphere Recovery Agent speichert den Public Key des ESXi/vCenter Server Zertifikats der zu sichernden Umgebung. <br>
Sofern sich der Public Key durch z. B. einen Austausch des Zertifikats ändert, tritt das Fehlerbild auf. <br>
'''Lösung:'''<br>
Bitte wählen Sie im TERRA CLOUD Backup Portal die Checkbox nebem dem betroffenen Computer aus und führen Sie die Aktion "Zertifikat erneut anheften" aus. <br>
Weitere Informationen zu diesem Fehlerbild finden Sie in der [[Backup#Dokumentation_vSphere_Recovery_Agent|Dokumentation]] des Agenten. <br>


<!--T:501-->
<!--T:501-->
=== VSPH-W-10577 Informationen über VSS-Schreiber für VM VM-Name konnten nicht abgerufen werden. Anwendungsfähiges Backup kann nicht erstellt werden ===
''AmountOfPhysicalDisks'' = Bitte geben Sie die Anzahl der Festplatten an über die das System verfügt
'''Fehlerbild:''' <br>
Sie erhalten bei einem Backup Job (mit der Option anwendungskonsistentes Backup) eines vSphere Recovery Agent folgende Warnmeldung im Logfile: <br>
''VSPH-W-10577 Informationen über VSS-Schreiber für VM VM-Name konnten nicht abgerufen werden. Anwendungsfähiges Backup kann nicht erstellt werden'' <br>


<!--T:502-->
<!--T:502-->
'''Mögliche Ursachen:'''<br>
''SendEmail'' = Ein optionaler Schalten, über den Sie eine E-Mail Benachrichtung konfigurieren können (n = nein, y = ja)
# Das Gastbetriebssystem der virtuellen Maschine verfügt über dynamische Datenträger, diese werden nicht durch Microsoft VSS unterstützt und können durch das TERRA CLOUD Backup nicht anwendungskonsistent gesichert werden
# Speicherplatz auf den Datenträgern reicht nicht mehr aus, um eine Schattenkopie zu erstellen


<!--T:503-->
<!--T:503-->
'''Handlungsempfehlung:'''<br>
Wenn Sie mehrere Systeme gleichzeitig wiederherstellen wollen, fügen Sie einfach weiteren Zeilen ab Zeile 3 hinzu. Die Legendenzeile muss nicht kopiert werden.<br>
In Verbindung mit dem Gastbetriebssystem Windows Server 2016 und 2019 konnte der folgende VMware Artikel Abhilfe schaffen: <br>
https://kb.vmware.com/s/article/52815


<!--T:504-->
<!--T:504-->
Alternativ können Sie mit folgender Anleitung überprüfen, ob die Virtualisierung über VMware auf die VSS Komponenten innerhalb der virtuellen Maschine zugreifen kann:
== Durchführung ==
#Erstellen Sie über VMware einen Snapshot, inklusive der Option "Gast-Dateisystem stilllegen"
Nachdem Sie eine oder mehrere CSV Dateien vorbereitet haben, können Sie das Tool erneut starten. Hier müssen Sie dann nur noch die CSV Datei auswählen, um eine Wiederherstellung anzustarten.<br>
#Wechseln Sie nach der Erstellung des Snapshots in den folgenden Pfad des Dateisystems des Gastbetriebssystems:<br>
[[Datei:Selection of the CSV.PNG|gerahmt|ohne]]
    <code>C:\ProgramData\VMware\VMware Tools\</code>
Eine kurze Demonstration finden Sie unter: [https://drive.terracloud.de/getlink/fi7SiA69jnYZAeuhtkkkuSXV/ABSRT.mp4 Demovideo] <br>
#Öffnen Sie die Datei "backup.xml" in dem vss_manifest.zip" Archiv
#Prüfen Sie den Inhalt und die Größe der "backup.xml" Datei, diese sollte Informationen zu verschiedenen VSS Writern enthalten


<!--T:505-->
<!--T:505-->
Sollte die Datei keine Informationen über die VSS Writer enthalten, kann VMware nicht korrekt auf diese zugreifen.<br>
== Monitoring ==
In diesem Fall handelt es sich nicht um ein Problem mit dem vSphere Recovery Agent.
Bei der Wiederherstellung wird ein weitere Prozess gestartet, welcher den Status der Wiederherstellung basierend auf dem Heartbeat der virtuellen Maschine überprüft. <br>
Sobald ein Heartbeat vorhanden ist, wird ein Screenshot des Verbindungsfensters erstellt und im ABSRT Verzeichnis unter "Screenshots" abgelegt. <br>
Sofern die ''SendEmail'' Option ausgewählt wurde, wird der Screenshot zusätzlich an die angegebene E-Mail Adresse versendet.<br>
[[Datei:Monitoring neu.png|gerahmt|ohne]] <br>
[[Datei:ABSRT-Monitoring.jpg|gerahmt|ohne]] <br>


<!--T:506-->
<!--T:506-->
=== VSPH-W-10566 Es konnte nicht geprüft werden, ob SQL Server-Transaktionsprotokolle für Instanz ESXI-SQL auf VM {1} gekürzt wurden. ===
=== E-Mail Benachrichtigung ABSRT ===
'''Fehlerbild:''' <br>
Um die E-Mail Benachrichtigung verwenden zu können, müssen Sie die Datei C:\ABSRT\smtp.xml bearbeiten und ausfüllen:<br>
Sie erhalten bei einem Backup Job eines vSphere Recovery Agent ab der Version 8.82 folgende Warnmeldung im Logfile:
[[Datei:Mailabsrt.png|border|C:\ABSRT\smtp.xml]]<br>
<br>
Das Skript überprüft vorab, ob die benötigten Felder ausgefüllt worden. Sofern ein Eintrag nicht ausgefüllt wurde, wird die Benachrichtigung übersprungen.<br>


<!--T:507-->
== VeraCrypt == <!--T:507-->  
''VSPH-W-10566 Es konnte nicht geprüft werden, ob SQL Server-Transaktionsprotokolle für Instanz ESXI-SQL auf VM {1} gekürzt wurden.''


<!--T:508-->
<!--T:508-->
'''Ursache:''' <br>
'''Funktion nachträglich aktivieren:''' <br>
Der vSphere Recovery Agent kann bei einer deutschen SQL Installation nicht prüfen ob die Transaktionsprotokolle abgeschnitten wurden.
Vermutlich tritt dieses Fehlerbild bei allen nicht-englischen Installationen auf.


<!--T:509-->
<!--T:509-->
'''Handlungsempfehlung:''' <br>
VeraCrypt REG-Key unter HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\ABSRT\ entfernen
Bitte ändern Sie die Einstellung für die Kürzung der Transaktionsprotokolle auf "Sicherung nur mit Kopie" (siehe Screenshot) ab.
ABSRT.exe erneut starten und VeraCrypt aktivieren


<!--T:510-->
<!--T:510-->
[[Datei:Sicherung nur mit Kopie.png|gerahmt|ohne]]
'''Funktion nachträglich deaktivieren:''' <br>


<!--T:511-->
<!--T:511-->
Die Transaktionsprotokolle können Optional über Boardmittel von Microsoft SQL abgeschnitten werden.
Container bei Bedarf unter C:\ABSRT\VeraCrypt entfernen
Alternativ können Sie in der VM einen Windows Agenten inklusive SQL Plug-in installieren und die Datenbank über einen SQL Backup Job schützen. Bei diesem Szenario sichern Sie das System über ein Hostbackup und die Datenbank zusätzlich über ein andwendungskonsistentes Agent Backup.
VeraCrypt REG-Key unter HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\ABSRT\ entfernen
ABSRT.exe erneut starten und VeraCrypt verneinen


<!--T:512-->
<!--T:512-->
=== VSPH-W-10274 Virtuelle Maschine "Name der VM" konnte nicht unterdrückt werden. Die Sicherung wird stattdessen einen absturzkonsistenten Snapshot versuchen ===
'''CSV Container neu erstellen:''' <br>
'''Fehlerbild:''' <br>
Sie finden im Logfile folgende Fehlermeldung:
''VSPH-W-10274 Virtuelle Maschine "Name der VM" konnte nicht unterdrückt werden. Die Sicherung wird stattdessen einen absturzkonsistenten Snapshot versuchen.''


<!--T:513-->
<!--T:513-->
'''Ursache:''' <br>
Container unter C:\ABSRT\VeraCrypt entfernen
Der vSphere Recovery Agent kann über das vCenter das Filesystem innerhalb der VM nicht anhalten, da die Funktion "Quiesce guest file system" nicht verfügbar ist.
ABSRT.exe erneut starten und Passwort für neuen Container eingeben


<!--T:514-->
<!--T:514-->
'''Handlungsempfehlung:''' <br>
==  Skriptbasierter Umgang ABSRT ==
Bitte prüfen Sie, ob Sie im vCenter die unten abgebildete Option bei der Erstellung eines Snapshots zur Verfügung steht.
Folgende Parameter können '''ausschließlich per PowerShell''' verwendet werden:<br>
Überprüfen Sie ob die VMware Tools innerhalb der VM installiert und auf dem aktuellen Stand sind.
<br>
Sollte es weiterhin nicht möglich sein diese Funktion zu nutzen, wenden Sie sich bitte an den VMware Support, da es sich um ein Problem mit dem Hypervisor handelt.
'''''-Install [Switch]''' - "C:\Users\Administrator\Desktop\ABSRT.exe -Install -DebitorNumber 12345 -License D133763385BAEFBFF9673C63Ab [-Vera Terra001!]"''<br>
[[Datei:Snapshot erstellen.png|gerahmt|ohne]]
-> Führt eine automatisierte Installation des ABSRT Tools durch. Der -Vera Parameter ist optional. <br>
'''WICHTIG:''' Sofern die Hyper-V Rolle noch nicht installiert wurde, erfolgt ein automatischer Neustart nach Vollendung der Installation! <br>
<br>
'''''-Password [String]''' - "C:\Users\Administrator\Desktop\ABSRT.exe -Password Terra001!"<br>''
-> Sorgt dafür, dass der VeraCrypt Container automatisch gemounted wird. Sofern das Passwort falsch ist, erfolgt eine manuelle Abfrage.<br>
<br>
'''''-CSV [String]''' - "C:\Users\Administrator\Desktop\ABSRT.exe -Password Terra001! -CSV V:\CSV\TestCSV.csv [-NoPause]"''<br>
-> Sorgt dafür, dass die CSV Datei automatisch ausgewählt wird. Bitte immer den kompletten Pfad der CSV + Dateiendung angeben. (Shift + Rechtsklick -> "Als Pfad kopieren" kann hierfür verwendet werden)<br>
<br>
'''''-Uninstall [Switch]''' - "C:\Users\Administrator\Desktop\ABSRT.exe -Uninstall"''<br>
-> Führt eine vollständige Deinstallation des ABSRT Tools durch. Die Hyper-V Rolle wird hierbei allerdings nicht deinstalliert. Bitte stellen Sie sicher, dass Sie die Deinstallation erst durchführen, sobald keine von ABSRT erstellte VM im Hyper-V Manager existiert. <br>
<br>
'''''-Manual [Switch]''' - "C:\Users\Administrator\Desktop\ABSRT.exe -Manual -Vaultaddress vault-wmh1-0002.terracloud.de -Vaultaccount 00000-RESTORE -Vaultaccountpassword wD5c9mP7-3bL1337l1th8W7xaB0T0m -Computername RESTORE -Jobname RESTORE -EncryptionPassword Terra001! -VHDXCapacity 1000 -VMGeneration 2 -VHDXStorage D -VSwitchName vSwitch -AmountOfPhysicalDisks 4 -SendEmail n"'' <br>
-> Kann alternativ zur CSV Auswahl genutzt werden. Alle Parameter werden benötigt.


<!--T:515-->
== ABSRT Upgrade auf Version 9.30 == <!--T:515-->
=== VSPH-I-10525 Auf VM XYZ ist eine alte Version der VMware-Tools installiert. Aktualisieren Sie die VMware-Tools auf die aktuelle Version ===
'''Fehlerbild:''' <br>
Sie erhalten im Logfile die Information, dass die installierten VMware-Tools auf einer VM veraltet sind und somit keine anwendungskonsistente Sicherung erstellt werden kann.


<!--T:516-->
<!--T:516-->
'''Ursache:''' <br>
1. Sicherstellen, dass keine VM mehr auf folgende ISOs zugreift: <br>
Für eine anwendungskonsistente Sicherung müssen die Microsoft VSS-Komponenten innerhalb der VM angesprochen werden, um diesen Funktion nutzen zu können, muss mindestens die Version 11 oder höher installiert sein.
[[Datei:NP 9.20.png|800px]] <br>
[[Datei:OS 9.20.png|800px]]


<!--T:517-->
<!--T:517-->
'''Handlungsempfehlung:''' <br>
2. ISOs aus den betroffenen Ordnern entfernen. <br>
Bitte prüfen Sie die Versionsnummer der VMware Tools z.B. im vCenter und aktualisieren Sie diese.


<!--T:518-->
<!--T:518-->
Nach der Aktualisierung ist ein anwendungskonsistentes Backup möglich.
3. Das vorliegende Bootable Media Creator Setup aus dem Install-Verzeichnis entfernen und die neue Version hinterlegen. <br>
[[Datei:VMware Tools.png|gerahmt|ohne]]
Vorher: <br>
[[Datei:Install vorher.png|800px]] <br> <br>
Nachher: <br>
[[Datei:Install nachher.png|800px]] <br>
'''Wichtig: Es darf nur ein Setup im Install-Verzeichnis vorhanden sein.''' <br>


<!--T:519-->
<!--T:519-->
Weitere Informationen finden Sie in der aktuellen [https://drive.terracloud.de/dl/fiLpZboTGRPeqzW1cqwS6yin/Documentation_and_Release_Notes Dokumentation] des vSphere Recovery Agents.
4. Anschließend können Sie die ABSRT Anwendung starten. Hier müsste zunächst die Neuerstellung
des Restore ISOs und die anschließende Bearbeitung des Restore ISOs ersichtlich sein.


<!--T:520-->
<!--T:520-->
=== VSPH-E-10247 Von Server "XY" wurde eine ungültige Antwort empfangen. Ziel ist möglicherweise kein vCenter/ESXi ===
='''Backup Assistant'''=
'''Fehlerbild:''' <br>
Der TERRA CLOUD Backup Assistant ist eine Eigenentwicklung der TERRA CLOUD. Dieses Tool soll Sie im Umgang der TERRA CLOUD Backup Lösung unterstützen.
Sie finden im Logfile einer Sicherung folgende Fehlermeldung: <br>
== Status ==
''VSPH-E-10247 Von Server "XY" wurde eine ungültige Antwort empfangen. Ziel ist möglicherweise kein vCenter/ESXi.'' <br>
Auf der rechten Seite des Tools finden Sie Informationen der "Verbindungen" und "Software"-Versionen.<br>
Sollte eine Verbindung zu den Portalservern nicht möglich sein, prüfen Sie bitte die entsprechenden [https://wiki.terracloud.de/index.php/Backup#Netzwerkkonfiguration Ports].<br>
Des Weiteren können Sie über den Backup Assistant den TERRA CLOUD Backup Windows Agenten installieren bzw. aktualisieren.<br>
<br>
<br>
Ebenfalls kann es sein, dass Sie folgende Situation beim Login in das betroffene vCenter auffinden: <br>
[[Datei:VCenter_Zertifikat_abgelaufen.png|gerahmt|ohne]]
'''Ursache:''' <br>
Das interne Zertifikat der vCenter Appliance ist höchstwahrscheinlich abgelaufen. Generell stellt der Agent fest, dass die Funktionalität des Ansprechpartners (ESXi Host / vCenter) aktuell nicht gegeben / gestört ist. <br>
'''Handlungsempfehlung:''' <br>
Bitte überprüfen Sie die Situation des vCenters / ESXi Hosts und erneuern Sie das benötigte Zertifikat, sofern es abgelaufen ist.


<!--T:521-->
<!--T:521-->
=== VSPH-E-10250 VSPH-E-10253 Beim Kommunizieren mit Server "XY" wurde ein unbekannter Fehler empfangen. ===
== Agenten Installation ==
'''Fehlerbild:''' <br>
Sollte der Backup Agent noch nicht auf dem betroffenen System installiert sein, kann dieser mithilfe des Tools herunterladen und installieren.<br>
Die Sicherungen des Agenten schlagen fehl und folgender Fehler ist im Logfile ersichtlich: <br>
Bitte hinterlegen Sie zunächst die Zugangsdaten eines Backup Portal Benutzers, der sich in der entsprechenden Kunden-Site befindet.<br>
''VSPH-E-10253 Beim Kommunizieren mit Server "XY" wurde ein unbekannter Fehler empfangen.'' <br>
Sofern Sie eine automatische Jobeinrichtung wünschen, können Sie dies direkt dort anhaken. Dafür wird lediglich ein Verschlüsselungskennwort von Ihnen benötigt, welches vergeben werden soll.<br>
Bei der Bearbeitung der vorhandenen Jobs fragt der Agent nach Credentials des verwendeten VMware Benutzers. <br>
Weitere Informationen zur automatischen Agentenkonfiguration finden Sie [https://wiki.terracloud.de/index.php/Backup#Automatische_Agentenkonfiguration hier]. <br>
<br>
[[Datei:Agenten Installation BackupAssistant.png|border]]<br>
<br>
Nach dem Sie die benötigten Plugins ausgewählt haben und die Lizenzvereinbarung aktzeptiert haben wird der aktuellste Backup Agent im Hintergrund heruntergeladen und installiert.<br>
<br>
[[Datei:Agent wird installiert Backup Assistant.png|border]]<br>


<!--T:522-->
<!--T:522-->
'''Mögliche Ursache:'''<br>
== Initiale Sicherung ==
Ein nicht vom Agenten unterstütztes Sonderzeichen (z. B. §) befindet sich im Passwort des verwendeten VMware Benutzers.
Dieses Feature stellt die gleichen Optionen dar, welches auch für das Initialbackup Tool zur Verfügung stehen. Vorgestellt wird dieses Tool im folgendem [https://www.wortmann.de/content/files/content/Externe_Dokumente_Ablage/Video/cloud/TERRA-CLOUD-Backup_Initialbackup.mp4 Video]<br>
<br>


<!--T:523-->
<!--T:523-->
'''Handlungsempfehlung:'''<br>
== Agenten Funktionen ==
Bitte überprüfen Sie das Kennwort und versuchen Sie, nur unterstützte Sonderzeichen zu verwenden: !@#$%^&*()_-+=[]{}|'";:<.>\/?
Die Funktion "Agent Funktionen" bietet Ihnen die Möglichkeit bereits erstelle Backup Jobs des installierten Windows Agenten auszuführen und Informationen zu bereits erstellten Sicherungen wie die Größe oder dem Sicherungstatus einzusehen.  <br>
[[Datei:Agenten Funktionen Backup Assistant.png|border]]<br>


== '''TERRA CLOUD Backup Satellit''' == <!--T:524-->
<!--T:524-->
=== Backup Reset ===
Mithilfe dieser Funktion werden Metadaten (z.B. die Deltainformationen) aus dem Job-Verzeichnis des ausgewählten Backup Jobs entfernt. <br>
Nach der Löschung führt das Tool eine Synchronisation durch, um die entfernten Metadaten neu erstellen zu lassen.
Dieser Vorgang kann einige Zeit in Anspruch nehmen.<br>


=== Backup "Job kann nicht am Vault registriert werden. Er ist möglicherweise bereits im Vault vorhanden." (Nur in Verbindung mit einem Satelliten) === <!--T:525-->
<!--T:525-->
Für die Entstörung von verschiedene Fehlerbilder kann dieser Vorgang notwendig sein. <br>
'''Beispiel:'''<br>
[https://wiki.terracloud.de/index.php/Backup_Fehlerdiagnose#Ung.C3.BCltiges_Dateiformat_oder_Deltazuordnungsdatei_ist_besch.C3.A4digt Deltazuordnungsdatei ist beschädigt]<br>
<br>


<!--T:526-->
<!--T:526-->
'''Ursache:''' <br>
== Support Bundle ==
Sofern der Satellit auf "Bypass inaktiv" steht, kann ein Computer oder ein Backup Job nicht direkt auf dem Basevault registriert werden, da der Basevault als aktuelles Sicherungsziel in den Vault-Einstellungen hinterlegt ist.<br>
Bei dem Support Bundle werden alle notwendigen Informationen und Logs wie zum Beispiel VSS-Logs, Event-Logs des Systems sowie Backup Job Logs zusammengeführt und in eine .zip Datei gepackt. <br>
Diese kann uns bei diversen Supportfällen unterstützen die Ursache herauszufinden.<br>
<br />


<!--T:527-->
<!--T:527-->
'''Lösung:''' <br>
='''Überwachung'''=
Bitte hinterlegen Sie die lokale IP-Adresse des Satelliten in den Vault-Einstellungen und versuchen Sie erneut den Job anzulegen oder den Computer hinzuzufügen.
== Reiter "Überwachung" im TERRA CLOUD Backup Portal ==
<br />
Diese Funktion des TERRA CLOUD Backup Portals bietet Ihnen eine umfangreiche Übersicht über den Status aller Backup Jobs. <br>
Zusätzlich werden Ihnen offene Prozesse der Agenten angezeigt (laufende Sicherungen, Wiederherstellungen usw.). <br>
Diese Übersicht kann kundenübergreifend über die Parentsite abgerufen werden oder innerhalb einer erstellten Site und damit für einen spezifischen Endkunden abgerufen werden.


<!--T:528-->
<!--T:528-->
=== Uhrzeit im Satellit stimmt nicht ===
Neben dem Sicherungsstatus ist der Wert der '''letzten abgeschlossenen Sicherung''' besonders wichtig, da sie dieses Datum mit dem Datum der '''letzten Sicherung''' abgleichen können.
'''Ursachen:''' <br>
Aus der Kombination dieser Informationen können Sie abschätzen, ob eine fehlgeschlagene Sicherung kritisch ist, da das Datum der letzten abgeschlossenen Sicherung z.B. zu weit in der Vergangenheit liegt.
Die Bandbreitenlimitierung hält sich an die empfangende Uhrzeit. Wenn die Uhrzeit nicht synchron ist, funktioniert der Plan nicht korrekt. <br>
'''Lösung:''' <br>
Bitte Port NTP Port 123/UDP vom Satelliten ins Internet freigeben. <br>
<br />


=== SSET-F-04145 Fehler beim Öffnen von Datei 192.168.187.69"00000-KUNDE 00000-KUNDE Jobname 0000000X":: für Ausgabe === <!--T:529-->
<!--T:529-->
'''Offene Prozesse''':<br>
Offene Prozesse erkennen Sie an dem Kreis, bestehend aus zwei Pfeilen und der Zahl daneben, wenn Sie auf das Symbol klicken werden Sie direkt zu der Übersicht über den Prozess weitergeleitet.


<!--T:530-->
<!--T:530-->
'''Mögliche Ursachen:''' <br>
[[Datei:Überwachung.png|1300 px|ohne]]
#Der Satellit hat seine Speicherkapazitätsgrenze von 90 % erreicht und nimmt deshalb keine Datensicherungen mehr entgegen.
#Die Vebindung (Heartbeat) zwischen dem Satelliten und dem Basevault ist seit 30 Tagen oder länger getrennt
<br>


<!--T:531-->
<!--T:531-->
'''Kontrolle:''' <br>
=== Export der Überwachungsübersicht per Mail ===
Die aktuelle Speicherkapazität kann über das [https://wiki.terracloud.de/index.php/Backup#Satelliteninterface Satelliteninterface] und die Verbindung zum Rechenzentum über [https://wiki.terracloud.de/index.php/Backup#Konnektivit.C3.A4t Konnektivität] kontrolliert werden.
Sie können für die Überwachungsansicht über das Dropdown Menü 'E-Mail/Zeitplan' einen regelmäßigen Export in verschiedenen Dateiformaten einplanen. <br>
Für eine automatische Auswertung eines Monitoring oder Ticketsystems können Sie z. B. das Dateiformat 'CSV' wählen. <br>


<!--T:532-->
<!--T:532-->
'''Lösung bei nicht ausreichendem Speicher:''' <br>
Wenn Sie einen Export für einen einzelnen Endkunden wünschen, können Sie diesen über einen Site Benutzer mit der Rolle "Administrator" konfigurieren.<br>
A) Wechsel auf einen größeren Satelliten. <br>
Bitte melden Sie sich dazu mit dem Site Benutzer im Backup Portal an und konfigurieren Sie den Export innerhalb dieses Endkunden.
B) Bereinigung des Satelliten über das Webinterface - [https://wiki.terracloud.de/index.php/Backup#Backup_Daten Löschung von nicht mehr benötigten Jobs / Systemen] <br>


<!--T:533-->
<!--T:533-->
Sofern eine Interfaceversion '''< 0.11.11.3''' installiert ist, kontaktieren Sie bitte den TERRA CLOUD Support, um eine Terminabstimmung für eine Remote Session zwecks Interfaceupdate / Bereinigung zu vereinbaren. <br> Hier ist die Löschung  über das Interface noch nicht möglich. <br>
Der Export aus dem folgenden Beispiel beinhaltet die Backup Jobs aller Sites/Endkunden.
[[Datei:Export-Überwachung.png|600 px|ohne]]


<!--T:534-->
<!--T:534-->
'''Lösung bei fehlender Konnektivität zum Rechenzentrum:''' <br>
== Jobstatus in XML-Datei auswerten ==
Bitte prüfen Sie die notwendigen [https://wiki.terracloud.de/index.php/Backup#Netzwerkkonfiguration Ports] für die Verbindung zwischen dem Satelliten und dem Rechenzentrum. Schauen Sie ebenfalls, ob der Replikationsdienst des Satelliten ggf. gestoppt ist. Ein laufender Replikationsdienst wird benötigt, damit der Satellit sich bei unserem Basevault melden kann.
Der Windows, Linux und vSphere Recovery Agent speichern Informationen zum letzten Sicherungsstatus und z. B. der Sicherungsgröße in einer XML-Datei.
Die folgenden Pfade beziehen sich auf das Standard-Installationsverzeichnis.


<!--T:535-->
<!--T:535-->
=== Wiederherstellung nicht möglich, wenn das Safeset offline ist ===
'''Linux Agent:'''<br>
'''Fehlerbild:'''<br>
<code>/opt/BUAgent/<JOBNAME>/BackupStatus.xml</code><br>
Sie erhalten nach dem Start einer Wiederherstellung im TERRA CLOUD Backup Portal die folgende Fehlermeldung:
[[Datei:Wiederherstellung-offline-safeset.png|ohne]]


<!--T:536-->
<!--T:536-->
'''Ursache:'''<br>
'''Windows Agent:'''<br>
Das für die Wiederherstellung ausgewählte Safeset ist auf dem verbundem Vault nur als "Offline Safeset" verfügbar. <br>
<code>C:\Program Files\TERRA Cloud Backup\Agent\<JOBNAME>\BackupStatus.xml</code><br>
Bei einem "Offline Safeset" liegen auf dem Vault nur Metadaten für das Safeset vor (Safesetnummer, Sicherungszeitpunkt, nativ geschützte Datenmenge uvm.), jedoch sind die Nutzdaten auf diesem Vault nicht gespeichert. <br>
Dies tritt auf, wenn z. B. eine Datensicherung von einem TERRA CLOUD Backup Satelliten über das Webinterface gelöscht wurde (das Safeset wird nur vom Speicher des Satelliten gelöscht) und die TERRA CLOUD Backup Agenten danach keine Sychronisation durchgeführt haben. <br>
Die lokalen Metadaten der Agenten beinhalten die Information, dass Safeset X für eine Wiederherstellung vom verbundenem Vault zu Verfügung steht, jedoch wurden die Nutzdaten auf dem Satelliten in diesem Beispiel schon entfernt, damit ist eine Wiederherstellung von diesem Safeset von diesem Vault nicht möglich.


<!--T:537-->
<!--T:537-->
'''Lösung:'''<br>
'''vSphere Recovery Agent:'''<br>
Um eine Wiederherstellung des betroffenen Safesets durchführen zu können, müssen Sie den vorhandenen Eintrag im Reiter Vault-Einstellungen anpassen und hier die lokale IP des Satelliten durch die Basevault Adresse (vault-wmhX-bvXY.terracloud.de) anpassen. <br>
<code>C:\Program Files\vSphere Recovery Agent\<JOBNAME>\BackupStatus.xml</code><br>
Nachdem Sie die Anpassung vorgenommen haben, muss der betroffene Backup Job zwingend synchronisiert werden, um die Metadaten des Agenten zu aktualisieren. <br>
<br>
Solange die Anpassung greift, wird es nicht möglich sein, eine Sicherung des Agenten durchzuführen. Es empfiehlt sich also, die Anpassung vor dem nächsten Durchlauf des Zeitplans wieder rückgängig zu machen.<br>
Mögliche Ergebnisse für "<agentdata:result></agentdata:result>":<br>
*UNKNOWN: Der Jobstatus ist aktuell unbekannt.<br>
*COMPLETED: Der Job ist abgeschlossen oder mit Fehlern/Warnungen abgeschlossen.<br>
*CANCELLED: Der Job wurde manuell abgebrochen.<br>
*FAILED: Der Job ist fehlgeschlagen, bitte überprüfen Sie die Logfiles.<br>
*NO_FILES: Es konnte keine Sicherung durchgeführt werden, da keinen Dateien durch diesen Job geschützt werden.<br>
<br />


<!--T:538-->
<!--T:538-->
== '''BMR-Wiederherstellung''' ==
='''Verbrauchsberichte'''=
=== Checkliste Fehlerdiagnose BMR-Wiederherstellung ===
Die TERRA CLOUD stellt Ihnen zur Überwachung der für das Lizenzmodell relevanten Verbrauchswerte unterschiedliche Berichte zur Verfügung.
'''Allgemein:''' <br>
Bitte gehen Sie im Fehlerfall während oder nach einer BMR-Wiederherstellung die folgende Checkliste durch.<br>
Anhand der Antworten kann das Fehlerbild, sofern es nicht bereits durch den Troubleshooting Guide abgedeckt wird, eingegrenzt werden.<br>
Desweiteren ermöglicht die Checkliste eine schnelleren und effizienteren Support Prozess.


<!--T:539-->
<!--T:539-->
'''Checkliste:'''
==TERRA CLOUD Backup Reseller Report==
#Handelt es sich um eine Produktivrücksicherung oder eine Testrücksicherung?
Dieser Bericht zeigt Ihnen die Verbrauchswerte aller Backup-Accounts Ihrer Endkunden. <br>
#Wann wurde das System zum letzten Mal in einer Testrücksicherung wiederhergestellt?
Der Datenbestand bezieht sich auf den 15. Kalendertag eines Monats und bildet die Abrechnungsgrundlage für den jeweiligen Monat.
#Welche Version des Restore ISOs wurde verwendet? &rarr; ''Bitte verwenden Sie stets die aktuellste Version.''
Versendet wird der Bericht ab dem 16. Kalendertag eines Monats an den Backup Master Account / Cloud Master Account (TERRA CLOUD Center).
#Haben Sie einen datei- oder imagebasierten Backup Job wiederhergestellt?
#Tritt das Problem während der Konfiguration der Rücksichung auf? ''Falls Ja'' &rarr; ''Bitte prüfen Sie dazu die Vorgehensweise in der [https://drive.terracloud.de/dl/fiLpZboTGRPeqzW1cqwS6yin/Documentation_and_Release_Notes.zip Dokumentation]
#Haben Sie bereits Logdateien der BMR-Rücksicherungen gespeichert? ''Falls nein'' &rarr; ''Eine dafür finden Sie Anleitung unter'' [[#Logdateien_einer_BMR-R.C3.BCcksicherung_speichern|Logdateien einer BMR-Rücksicherung speichern]]
#Erfolgte die Wiederherstellung auf ein physisches oder virtuelles System? ''Falls virtuell'' &rarr; ''welche Virtualisierungstechnik wird eingesetzt?''
#Handelt es sich bei dem Ursprungssystem um eine BIOS oder UEFI Installation? &rarr; ''Die eingesetzte Firmware entscheidet z.B. bei Hyper-V die VM-Generation.''
#Haben Sie alle Volumes wiederhergestellt oder nur die für das Betriebsystem notwendigen?
#Wurden bereits verschiedene Sicherungspunkte/Safesets für die Rücksicherung gewählt?
#Welche Rolle/Einsatzzweck hat das Ursprungssystem? &rarr; ''z.B. DC, MS-SQL, Fileserver usw.''


<!--T:540-->
<!--T:540-->
'''Tipps:'''<br>
'''Beispielausschnitt aus dem Reseller Report''' <br>
Eine fehlerhafte Produktivrücksicherung ruft eine Stresssituation hervor und die Ausfallzeiten sollen so kurz wie möglich gehalten werden.<br>
[[Datei:Reseller-Report.png|ohne]]
Die folgenden Tipps können die Entstörung vereinfachen und kostbare Zeit sparen.<br>


<!--T:541-->
<!--T:541-->
'''Disaster Recovery Möglichkeiten:'''<br>
==TERRA CLOUD Backup Billing Report==
Das folgende Ablaufschaubild zeigt Ihnen mögliche Workflows und Handlungsempfehlungen für verschiedene '''[[DRaaS|Disaster Recovery]]''' Szenarios auf. <br>
Zusätzlich zum '''TERRA CLOUD Backup Reseller Report''' erhalten Sie den '''TERRA CLOUD Backup Billing Report''' im CSV-Dateiformat. <br>
Die Verbrauchswerte für die Abrechnung des TERRA CLOUD Backups sind in diesem Bericht für Sie je Endkunde zusammengefasst. <br>
Wir empfehlen diesen Bericht als Grundlage für eine automatisierte Abrechnung z. B. auch für das TERRA CLOUD Backup Enterprise Lizenzmodell.


<!--T:542-->
<!--T:542-->
'''Parallele Wiederherstellung:'''<br>
'''Inhalt des Berichtes:''' <br>
Sie können gleichzeitig vom primären und sekundären Vault und ggf. einem Satelliten wiederherstellen.
''Active vault Vault'': Der Name des aktiven Vaults <br>
Damit stehen Ihnen die Backups von mindestens zwei Quellen gleichzeitig zur Verfügung.<br>
''account Native protected data in GB'': Die Summe der nativ geschützten Datenmenge des Endkunden <br>
Die FQDNs und Öffentlichen IPs können Sie der [https://backup.terracloud.de/Download/ip_overview.pdf Vault-Übersicht] entnehmen.
''Computer amount'': Die Summe der Gerätelizenzen <br>
''Additional safesets'': Die Summe des zusätzlichen kostenpflichtigen Safeses <br>


<!--T:543-->
<!--T:543-->
'''Mehrere Lösungswege gleichzeitg verfolgen:'''<br>
==TERRA CLOUD Backup Customer Report==
Beispiel: <br>
Optional können Sie im TERRA CLOUD Center einen Endkunden Bericht zu Ihrer TERRA CLOUD Backup Bestellung hinzufügen. <br>
Nach der Wiederherstellung des aktuellsten Safesets booted das System in einen Bluescreen, da es zum Sicherungszeitpunkt eine Beschädigung des Betriebsystems vorlag. <br>
In diesem Bericht erhalten Sie bzw. Ihr Endkunde wöchentlich die Verbrauchsübersicht und den Status der Backups. <br>
In diesem Szenario könnten Sie zwei ältere Safesets z.B. von vor drei Tagen und am Ende des letzten Monats gleichzeitig wiederherstellen, mit Hilfe der '''Parallele Wiederherstellung'''. <br>
Die Darstellung entspricht dem Reseller Report, beinhaltet jedoch nur die Datensätze für den jeweiligen Endkunden.
Durch diese Strategie verdoppeln sich die Chancen einen Sicherungspunkt zu treffen, welcher die Daten das System vor der Beschädigung des Betriebsystems beinhaltet.


<!--T:544-->
<!--T:544-->
'''Wiederherstellung in einer Disaster Recovery VM:'''<br>
= '''FAQ''' =
Die TERRA CLOUD bietet Ihnen die Möglichkeit eine virtuelle Maschine oder eine virtuelle Disaster Recovery Umgebung vollständig automatisiert bereitzustellen.<br>
== VSS ==
Nutzen Sie dieses Angebot um neben der Entstörung der primären Wiederherstellung eine sekundäre Wiederherstellung einzuleiten in eine völlig neu erstelle Umgebung auf Basis von Microsoft Hyper-V.<br>
Anbei eine kleine Erklärung zum Thema VSS: <br>
Sollte die Wiederherstellung auf dem ursprünglichen System/Umgebung nicht möglich sein, kann die Wiederherstellung in eine DRVM die Chance erhöhen.
=== Was ist eigentlich VSS? ===
*VSS ist die Abkürzung ist eine Herleitung von "'''V'''olume '''S'''napshot '''S'''ervice"
*Übersetzt: Volumen Schattenkopie Dienst
*Seit Windows XP / Windows Server 2003 implemtiert, dient zur Erstellung von Versionsständen (Snapshots)
*Ein Snapshot ist eine Momentaufnahme eines Volumens (read-only)
*VSS arbeitet auf Blockebene
*VSS-Technik wird bei den meisten Backuplösungen eingesetzt die Windows Systeme sichern
*VSS Fehler sind bei diesen Backuplösungen die Hauptstörungsquelle
<br />
=== Bestandteile der VSS-Technik ===
'''VSS-Writer:'''<br>
*jede VSS-fähige Anwendung installiert ihren eigenen VSS-Writer auf dem System, dieser wird benötigt um seine Applikation in einen konsistenten Zustand zu bringen
<br />
'''VSS-Requestor:'''<br>
*jedes Programm welches konsistente Daten benötigt kann zu einen Requestor werden, in unserem Fall der Backup Agent
<br />
'''VSS-Provider:'''
*Der Provider erstellt und verwaltet die Schattenkopien von Daten im System
== Verschlüsselungskennwort eines Backup Jobs vergessen ==
Sollten Sie das Verschlüsselungskennwort eines Backup Jobs vergessen haben gibt es keine Möglichkeit Dateien aus dem Backup Job wiederherzustellen. <br>
Eine Änderung des Kennworts ist durch uns nicht möglich.<br>
<br />


<!--T:545-->
<!--T:545-->
'''Dokumentation der Wiederherstellung:''' <br>
== Verschlüsselungskennwort eines Backup Jobs ändern ==
Bitte fügen Sie Screenshots von Fehlermeldung/Fehlverhalten direkt einem Support Ticket bzw. einer Anfrage bei.  
Sie haben die Möglichkeit das Verschlüsselungskennwort neu zu setzen. Dazu gehen Sie im Backup-Portal zu dem entsprechenden Backup Job und anschließend auf "Job bearbeiten". <br>
Durch eine Dokumentation in Form der Checkliste und Screenshots verkürzen Sie den Teil der Informationsgewinnung in einem Support Ticket.
Links können Sie nun ein neues Kennwort setzen. Dabei zu beachten ist, dass Sicherungen, die mit dem alten Verschlüsselungskennwort erstellt wurden auch nur mit diesem wiederhergestellt werden können.<br>
-----
Hier wäre unsere Empfehlung den Backup Job zu löschen und einen neuen Backup Job mit dem neuen Verschlüsselungskennwort zu erstellen. <br>
<br />


<!--T:546-->
<!--T:546-->
=== System startet nach einer Rücksicherung in einen Bootfehler/Bluescreen/Blackscreen ===
== Granular Restore Tool - Lizenz ==
'''Fehlerbild:''' <br>
Während der Installation des Granular Restore Tools werden Sie nach einer Lizenz gefragt.<br>
Nach einer erfolgreichen BMR Rücksicherung zeigt das System nach dem Start einen Bootfehler, wie z.B. folgenden an:
<br>
[[Datei:BSOD.jpg|border|600px|ohne]]
Bitte senden Sie uns eine E-Mail inklusive Ihrer Kundennummer mit dem Betreff "Granular Restore Lizenz" an [mailto:support@terracloud.de support@terracloud.de] <br>
Wir werden Ihnen dann eine entsprechende Lizenz zur Verfügung stellen.<br>
<br />


<!--T:547-->
<!--T:547-->
'''Vorgehensweise:''' <br>
== Löschung von Daten auf einem Vault ==
Bitte gehen Sie zunächst die [[Backup_Fehlerdiagnose#Checkliste_Fehlerdiagnose_BMR-Wiederherstellung|Checkliste Troubleshooting BMR-Wiederherstellung]] durch und stellen Sie die Ergebnisse ggf. dem Support zur Verfügung.
Falls Sie einen Job oder Server aus dem Backupportal löschen, verbleiben die Daten aus Sicherheitsgründen weiterhin auf dem Vault.<br>
Um die Daten endgültig zu entfernen, benötigen wir einen expliziten Löschauftrag. Dieser muss die folgenden Informationen enthalten: <br>
- Accountname <br>
- Servername <br>
- Ggf. Jobname <br>
- Ggf. Safesets <br>
<br />
== Erneut registrieren ==
Die Funktion "Erneut registrieren" ermöglicht es die lokal gespeicherte Konfiguration des Agenten gegen eine auf dem Vault abgespeicherte Konfiguration eines Computers zu ersetzen bzw. die bestehende zu ergänzen. Dies ist zum Beispiel notwendig nach einer Neuinstallation des Agenten, da der Agent nach einer Neuinstallation nicht konfiguriert wird. <br>
Die aktuelle Konfiguration kann z. B. durch die Funktion ergänzt werden, sofern Sie einen Backup Job im Portal und somit vom Agenten entfernt haben, der Datenbestand und die Konfigration jedoch noch auf dem Vault vorhanden ist. Nach der erneuten Registrierung wird der fehlende Backup Job wieder im Portal angezeigt. <br>


<!--T:548-->
<!--T:548-->
'''Handlungsempfehlungen:''' <br>
'''Vorgehensweise:''' <br>
Bitte überprüfen Sie ob Sie den Fehler mit folgender Anleitung umgehen können.
1. Bitte wählen Sie im Backupportal den betroffenen Agenten aus. Unter dem Reiter "Vault-Einstellungen" finden Sie die Aktion "Erneut registrieren". <br>
2. Laden Sie hier nun das für die Kundensite erstellte Vault-Profil, anschließend kann die Aktion "Computer laden" ausgeführt werden. <br>
3. Auf der rechten Seite werden nun alle Systeme angezeigt, welche sich auf dem betroffenen Vault befinden. <br>
4. Nachdem Sie das betroffene System ausgewählt haben und die Aktion "Speichern" ausgeführt haben, wird die Konfiguration zurückgespielt. <br>
5. Bearbeiten Sie nun die vorhandenen Jobs und tragen Sie jeweils das Verschlüsslungskennwort ein. Anschließend muss jeder betroffene Job synchronisiert werden. <br>
6. Sobald die Synchronisation erfolgreich abgeschlossen wurde, können Sie die betroffenen Jobs ausführen. <br>
<br />


<!--T:549-->
<!--T:549-->
'''BMR Rücksicherung des Betriebsystemvolumes:'''
== Sicherung einer DATEV SQL Datenbank ==
# Führen Sie die BMR Rücksicherung erneut aus und sichern Sie ausschließlich das Volume für das Betriebssystem zurück
Bei der Sicherung einer DATEV SQL Datenbank gibt es im Vergleich zu einer "gewöhnlichen" SQL Datenbank Sicherung einige Besonderheiten. In der Regel hat der Administrator/in keinen Vollzugriff auf die Datenbank und somit kann das SQL Plug-in nicht eingesetzt werden. Zusätzlich kann es zu Problemen bei einer filebasierten Sicherung kommen, da der Zeitstempel der Datenbankdatei (MDF Datei) zum Teil zurückgesetzt wird.<br>
# Prüfen Sie ob das System nach der erfolgreichen Wiederherstellung booten kann
Transaktionsprotokolle müssen nicht abgeschnitten werden, da für die DATEV SQL Datenbank die Umlaufprotokollierung konfiguriert ist.<br>
# Sofern das System booten kann, installieren Sie einen Windows Agenten in das System und registrieren Sie diesen im Portal
# Stellen Sie die verbleibenden Volumes über das Backup Portal wieder her, z.B. über die Wiederherstellung von einem anderen Computer


<!--T:550-->
<!--T:550-->
=== Logdateien im System Restore (BMR-Wiederherstellung) ===
'''Empfohlenes Sicherungskonzept:'''<br>
'''Allgemein:'''<br>
Das System sollte über eine imagebasierte BMR Sicherung geschützt werden, da bei dieser partitionsbasierten Sicherungsmethode der Zeitstempel der Datenbankdatei irrelevant ist. <br>
Zur Entstörung einer BMR-Rücksicherung kann es notwenig sein auf detailreiche Logdateien der Wiederherstellung zuzugreifen.
Die Wiederherstellungssoftware bietet in den Einstellungen drei verschiedene Detailgrade für die Logdateien:
*DEBUG
*LOG WARNING
*LOG ERROR


<!--T:551-->
<!--T:551-->
Die Option "DEBUG" bietet den höchsten Detailgrad und eignet sich damit für das Troubleshooting am besten.
== Wie läuft die Migration der Backups von Bestandskunden auf ein TCBE-Vaultsystem ab? ==
Häufig besteht jedoch das Problem, dass die Logdateien nach der fehlerhaften Wiederherstellung durch den Neustart verworfen werden oder vorher nicht außerhalb des Systems gespeichert werden können.
'''Ausgangssituation''': <br>
Sie haben aktuell für Ihre Kunden Backup Standard bzw. Backup Basic Pakete gebucht und möchten die Sicherungen Ihrer Kunden auf ein neues TCBE-Vaultsystem umziehen lassen.
<p style="color: #FF0000;">
'''Satelliten:'''<br>
Bitte beachten Sie, dass Backup Pakete in Verbindung mit einem Satelliten nicht auf ein TCBE-Vaultsystem umgezogen werden können.
Satelliten können nur in Verbindung mit einem dedizierten '''Basevault''' verwendet werden. Basevaults sind speziell für die Kommunikation mit Satelliten optimiert, daher ist ein Mischbetrieb auf einem Vaultsystem nicht möglich. Wir empfehlen, falls Sie Satelliten im Einsatz haben, nur Ihre Kunden ohne Satellit umzuziehen.
</p>
'''Vorbereitung:'''<br>
Bitte bereiten Sie für den Migrationsprozess die folgenden Schritte vor:
#Bestellen Sie das TCBE-Vaultsystem in der gewünschten Location auf Ihr Unternehmen (Bitte beachten Sie die Bereitstellungszeit von bis zu 10 Werktagen)
#Lösen Sie nach der Bereitstellung Ihres neuen Vaultsystems eine Bestellung für einen Vault-Account für jeden Ihrer Kunden aus (Die Vault-Accounts können Sie auf die jeweiligen Kunden schlüsseln)
#Erstellen Sie eine Gegenüberstellung in z.B. Microsoft Excel mit dem alten Vault-Account (z.B. 12345-DRMEY) und dem neu bestellten Vault-Account, auf Ihrem TCBE-Vault z.B. (12345-DRMEYER)
#Bei der Bereitstellung Ihres Vaultsystems wird automatisch ein Support Ticket für den Migrationsprozess erzeugt, bitte sprechen Sie in diesem die Zeitspanne für die Migration ab


<!--T:552-->
<!--T:552-->
'''Best Practice für die Bereitstellung von Logdateien einer BMR-Rücksicherung:'''<br>
'''Ablauf während der Migration:'''<br>
Die folgende Anleitung zeigt Ihnen einen empfohlenen Weg um Logdateien für die Entstörung einer BMR-Rücksicherung zu speichern und dem TERRA CLOUD Support zur Verfügung zu stellen.
Am Morgen des Migrationstages wird der Prozess durch das Team der TERRA CLOUD gestartet. Sie erhalten eine Benachrichtigung per E-Mail welche Accounts zur Migration gestartet wurden.
Sie können direkt nach dem Start der Migration die neuen Sicherungsziele für die Agenten hinterlegen, wie in [[Backup#Migration_der_Daten_in_einen_neuen_Vaultaccount|Anleitung für die Anpassungen im Backup Portal]] beschrieben.
Bitte beachten Sie, dass während der Migration keine Sicherungen durchgeführt werden können, da beide Accounts durch die Migration gesperrt sind.
In der Regel schließen die Migrationen am selben Werktag ab, sodass die Sicherungen der Backup Agenten, die per Zeitplan gestartet werden, gegen den migrierten Datenbestand auf dem dedizierten Vault erfolgen können.


<!--T:553-->
<!--T:553-->
Die Logfiles müssen außerhalb des für die Rücksicherung relevanten Speicherbereiches abgelegt werden. Dies kann auf eine Netzwerkfreigabe oder ein lokales Volume erfolgen.
'''Wie läuft die Migration technisch ab?'''<br>
Der Migrationsprozess startet einen Kopiervorgang der die hinterlegten Computer / Backup Jobs / Safesets aus dem alten Account von dem Shared Vault in den Account auf dem TCBE-Vaultsystem überträgt.


<!--T:554-->
<!--T:554-->
[[Datei:Debug-log.jpg|gerahmt|ohne]]
'''Wie viele Endkunden können pro Migrationstag umgezogen werden?'''<br>
In der Regel können ca. 5 Endkunden pro Tag umgezogen werden, dies hängt von der Größe der jeweiligen Accounts ab ca. 1,5 TB (nativ geschützte Datenmenge)


<!--T:555-->
<!--T:555-->
'''Vorgehensweise Netzwerkfreigabe:'''<br>
'''Was passiert mit den alten Accounts nach der Migration?'''<br>
Bitte starten Sie zur Entstörung die Wiederherstellung erneut und wählen Sie in den Einstellungen unter "Log Settings" das Log Level "DEBUG" aus.
<p style="color: #FF0000;">
Als Speicherziel können Sie Ihre Netzwerkfreigabe hinterlegen. Bitte übermitteln Sie nach der Rücksicherung die gespeicherte Logdatei dem TERRA CLOUD Support.
Nach dem Abschluss des gesamten Migrationsprozesses müssen die alten Accounts noch von Ihnen gekündigt werden, da es sonst zu Doppelberechnung kommen kann.
</p>
Selbstverständlich steht Ihnen während des Migrationsprozesses ein Teammitglied des Supports als Ansprechpartner für mögliche Rückfragen zur Verfügung.


<!--T:556-->
<!--T:556-->
'''Vorgehensweise "Local Disk":'''<br>
== Gibt es Kennworteinschränkungen für den Backup Agent? ==
Bitte stellen Sie dem Zielsystem ein weiteres Volume mit mindestens 20 GB zur Verfügung, da die Logdateien je nach Wiederherstellungsumfang sehr groß werden könnne.
Es gibt eine Längenbeschränkung von 31 Zeichen für alle Kennwörter mit dem TERRA Cloud Backup Agent. Dies schließt ein:<br>
Sollte die nicht möglich sein, da es sich z.B. um einen physischen Server handelt, empfehlen wir eine Disaster Recovery VM in der TERRA CLOUD inklusiver einer zusätzlichen VHDX für die Logdateien zu buchen.
<br>
*Verschlüsselungskennwörter
*Kennwort-Hinweise
*SQL-Anmeldeinformationen
*VRA-Anmeldeinformationen
*Oracle-Anmeldeinformationen
*SMTP-Anmeldeinformationen
*Kennwort für Vault-Anmeldeinformationen
*etc...
Nur diese Zeichen sind für die Verwendung in den Feldern für Verschlüsselungskennwort und Hinweis zulässig: '''a-z, A-Z, Á-ÿ, 0-9, Leerzeichen, !@#$%^&*()_-+=[]{}|'":;,<.>?~`´'''


<!--T:557-->
<!--T:557-->
Die zusätzliche Festplatte können Sie über die Eingabeaufforderung im Hauptmenü der Wiederherstellungssoftware mit Hilfe von Diskpart einrichten.
= '''Backup Troubleshooting''' =
Auf dem folgenden Screenshot wurde das Notepad über die Kommandozeile geöffnet um das per Diskpart eingerichtete Volume zu zeigen:
* [[Backup Fehlerdiagnose | Backup Fehlerdiagnose (DE)]]
[[Datei:Debug-vhdx.jpg|gerahmt|ohne]]
Bitte navigieren Sie danach in die Einstellungen unter "Log Settings" und wählen Sie das Log Level "DEBUG" aus.
Als Speicherziel können Sie dann das extra eingerichtete Volume auswählen.
Bitte stellen Sie nach dem Abschluss der Wiederherstellung die gespeicherte Logdatei aus dem Volume dem Support der TERRA CLOUD zur Verfügung.
 
<!--T:558-->
=== Failed to GetDiskDetails ===
'''Fehlerbild:'''<br>
Bei einer BMR Wiederherstellung erhalten Sie folgenden Fehler: <br>
[[Datei:FailedtoGetDiskDetails.png|border|Failed to GetDiskDetails]]<br>
<br>
'''Mögliche Ursachen:'''<br>
#Der zu wiederherstellende Agent hat eine neuere Version als das verwendete Restore ISO.
#Das ISO erkennt die Datenträger des betroffenen Systems nicht / Das System verfügt über keine validen Datenträger.
#Zuvor kam es zu einer weiteren Fehlermeldung.
 
<!--T:559-->
'''Lösung:'''<br>
 
<!--T:560-->
1) Überprüfen Sie die Agentenversion des Quellsystems über das Backup Portal und schauen Sie, welche Version das Restore ISO besitzt. Zum Beispiel kann ein 9.10er Agent nicht auf einem 8.90er Restore ISO wiederhergestellt werden. <br>
<br>
2) Öffnen Sie die Eingabeaufforderung (Command Prompt) im Menü des Restore ISOs und überprüfen Sie über Diskpart, ob das System über Datenträger verfügt. Falls es sich bei den vorhandenen Datenträgern um spezielle Modelle handelt, können Sie die benötigten Treiber über folgende Option einspielen: <br>
<br>
''Restore ISO Menü öffnen -> Settings -> Disk Settings -> Update Driver'' <br>
<br>
3) In diesem Fall handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen Folgefehler. Es empfiehlt sich, das Logfile der Wiederherstellung zu überprüfen: <br>
<br>
''Restore ISO Menü öffnen -> Show Log'' <br>
<br>
Meistens befinden sich die relevanten Einträge am Ende des Logfiles.
 
<!--T:561-->
=== Vault data corrupted ===
'''Fehlerbild:'''<br>
Sie erhalten nach der Eingabe des Verschlüsselungskennwortes die Fehlermeldung "Vault data corrupted", in Verbindung mit einem '''System Restore Wizard 9.10.1014'''.
 
<!--T:562-->
[[Datei:Vault data corrupted.png|500px]]
 
<!--T:563-->
'''Ursachen:'''<br>
* Es wurde ein falsches Verschlüsselungskennwort eingetragen, in der System Restore Wizard Version 9.10.1014 wird jedoch eine falsche Fehlermeldung ausgegeben
** Dieses Verhalten wurde bereits an das Entwicklerteam des Softwarehersteller weitergeben <br>
* Bei der Auswahl des Computers wurde ein Linux System ausgewählt, der System Restore Wizard unterstützt jedoch nur Windows Agenten
 
<!--T:564-->
'''Handlungsempfehlung:'''<br>
Bitte konfigruieren Sie anhand der [[Backup_Fehlerdiagnose#Logdateien_einer_BMR-R.C3.BCcksicherung_speichern|Anleitung]] das Logging für eine BMR Wiederherstellung und führen Sie erneut einen Wiederherstellungsversuch aus. <br>
Prüfen Sie ob im Logfile "bmrLog.txt" eine Fehlermeldung zu einem falschen Verschlüsselungskennwort vorhanden ist: <br>
''msg:Password is incorrect'' <br>
 
<!--T:565-->
=== Device Manager failed to get current information ===
Diese Fehlermeldung erscheint nachdem das Passwort für den Backup-Job Restore Point eingegeben wurde. <br>
[[Datei:System Restore Wizard PW.jpg|System Restore Wizard]] <br>
[[Datei:System Restore failed.jpg|Device Manager failed to get current information]] <br>
 
<!--T:566-->
'''Lösung:'''<br>
Der SCSI Controller Treiber von "Paravirtual" muss auf "LSI Logic SAS" abgeändert werden. <br>
<br />
 
<!--T:567-->
=== BIOS System auf einem EFI System wiederherstellen ===
'''Fehlerbild:''' <br>
Sie erhalten im "Step 3 Map Volumes" bei der Wiederherstellung folgende Fehlermeldung:
 
<!--T:568-->
''You cannot drag the volume to this position because the new order of partitions would violate Microsoft Rules. <br>
The partitions schould be in the following order: Recovery (if any), ESP(if any), MSRP and then primary data partition(s). <br>
Please delete all partitions on this disk and try again.'' <br>
 
<!--T:569-->
[[Datei:BMR Restore-Fehlerbild GEN1 in GEN2.png|gerahmt|ohne]]
 
<!--T:570-->
'''Ursache:''' <br>
Sie sehen in dem Screenshot das Fehlerbild, dass eine Hyper-V GEN1 VM (BIOS) in einer Hyper-V GEN2 VM (UEFI) wiederhergestellt werden soll. Dies ist auf Grund der unterschiedlichen Firmware der beiden VM Generationen nicht möglich.
 
<!--T:571-->
'''Lösung:''' <br>
 
<!--T:572-->
'''Hyper-V:''' <br>
Erstellen Sie eine neue VM in der gleichen Generation wie das Ursprungssystem (in dem oberen Beispiel müsste eine GEN1 VM für die Wiederherstellung anglegt werden).
 
<!--T:573-->
'''VMware:''' <br>
Sie können über das vCenter oder den Host Client eine neue VM erstellen und über die Option "Firmware" entscheiden ob EFI (Benötigt für GEN2 VMs) oder BIOS (Benötigt für GEN1 VMs)
für die VM verwendet werden soll.
 
<!--T:574-->
In folgendem Screenshot sehen Sie den Erstellprozess einer VM im vCenter:
[[Datei:VMware Generation.png|gerahmt|ohne]]
 
<!--T:575-->
'''TERRA CLOUD IaaS VM:''' <br>
Sie können bei der Bestellung einer IaaS VM kurz vor dem Abschluss der Konfiguration entscheiden ob eine GEN1 oder GEN2 bereitgestellt werden soll, diese Generation muss wieder der Firmware bzw. der Generation des Ursprungssystems entsprechen.
 
<!--T:576-->
'''Alternative Lösung:''' <br>
Die Wiederherstellung eines BIOS System auf einem UEFI System ist möglich, jedoch '''nicht empfohlen'''. <br>
Konvertieren Sie dazu das Ziel Volumes für die Systempartition auf GPT (per Rechtsklick auf das Festplattensymbol) und ziehen Sie nur die Systempartition aus der Quelle auf dieses. <br>
Die Microsoft System Reserved Partition muss aus dem Backup nicht auf das Ziel gezogen werden, lediglich weitere Datenpartitionen, falls vorhanden. <br>
 
<!--T:577-->
=== EFI System auf einem BIOS System wiederherstellen ===
'''Fehlerbild:''' <br>
Sie erhalten im "Step 3 Map Volumes" bei der Wiederherstellung folgende Fehlermeldung: <br>
 
<!--T:578-->
''an EFI System partition can only be restored to a System using UEFI not a BIOS system''
 
<!--T:579-->
[[Datei:Restore von GEN 2 in GEN 1.png|gerahmt|ohne]]
 
<!--T:580-->
'''Ursache:''' <br>
Sie sehen in dem Screenshot das Fehlerbild, dass eine Hyper-V GEN2 VM (UEFI) in einer Hyper-V GEN1 VM (BIOS) wiederhergestellt werden soll. Dies ist auf Grund der unterschiedlichen Firmware der beiden VM Generationen nicht möglich.
 
<!--T:581-->
'''Lösung:''' <br>
 
<!--T:582-->
'''Hyper-V:''' <br>
Erstellen Sie eine neue VM in der gleichen Generation wie das Ursprungssystem (in dem oberen Beispiel müsste eine GEN2 VM für die Wiederherstellung anglegt werden).
 
<!--T:583-->
'''VMware:''' <br>
Sie können über das vCenter oder den Host Client eine neue VM erstellen und über die Option "Firmware" entscheiden ob EFI (Benötigt für GEN2 VMs) oder BIOS (Benötigt für GEN1 VMs)
für die VM verwendet werden soll.
 
<!--T:584-->
In folgendem Screenshot sehen Sie den Erstellprozess einer VM im vCenter:
[[Datei:VMware Generation.png|gerahmt|ohne]]
 
<!--T:585-->
'''TERRA CLOUD IaaS VM:''' <br>
Sie können bei der Bestellung einer IaaS VM kurz vor dem Abschluss der Konfiguration entscheiden ob eine GEN1 oder GEN2 bereitgestellt werden soll, diese Generation muss wieder der Firmware bzw. der Generation des Ursprungssystems entsprechen
<br />
 
<!--T:586-->
=== Fehler bei Zuordnung der Volumes ===
'''Fehlerbild:''' <br>
Sie erhalten im "Step 4 Execute Plan" bei der Wiederherstellung folgende Fehlermeldung: <br>
 
<!--T:587-->
''Error mapping volume name "<<Laufwerksbuchstabe>>" to volume GUID''
 
<!--T:588-->
[[Datei:Error mapping volume GUID.png|gerahmt|ohne]]
 
<!--T:589-->
'''Ursache:''' <br>
Dieser Fehler tritt auf, wenn der Restore mit dem 8.72 ISO gestartet wird und das Backup mit dem 8.90 Agenten durchgeführt wurde.<br>
 
<!--T:590-->
'''Lösung:''' <br>
Sofern Sie anschließend das ISO mit der Version 8.90 nutzen sollte die Wiederherstellung reibungslos funktionieren.<br>
<br />
 
== '''Bootable Media Creator''' == <!--T:591-->
 
<!--T:592-->
=== Erstellen eines bootfähigen USB Sticks schläg mit Error code 1 fehl ===
'''Fehlerbild:'''<br>
Sie erhalten den folgenden Fehler, wenn Sie mit dem Bootable Media Creator einen bootfähigen Stick vorbereiten möchten:<br>
[[Datei:BMC - Error1.png]]
 
<!--T:593-->
'''Ursache:'''<br>
Dieses Fehlerbild tritt nur bei Systemen die nicht in englischer Sprache installiert sind auf. <br>
Wir haben dies bereits an unseren Softwarehersteller weitergeleitet, damit die Unterstützung für weitere Sprachen ausgeweiten wird.
 
<!--T:594-->
'''Lösung:'''<br>
Bitte erstellen Sie das ISO zunächst lokal. Über die Software [https://rufus.ie/de Rufus] können Sie einen bootfähigen Stick erstellen.
<br>
<br>
<br>
'''''Bei weiteren Anliegen zögern Sie nicht uns per Mail (support@terracloud.de) oder telefonisch unter (-850) zu kontaktieren.''''' <br>
'''''Ihr TERRA Cloud Team''''' <br>
</translate>
</translate>

Version vom 9. Januar 2024, 15:08 Uhr

Sprachen:

Einführung

Was zeichnet die TERRA CLOUD Backuplösung aus?

Die Kommunikation zwischen sämtlichen beteiligten Komponenten erfolgt stets verschlüsselt. Auf dem zu sichernden Server muss lediglich ein Agent installiert werden.
Dieser verbindet sich anschließend über die Ports 8086 und 8087 mit unserem Rechenzentrum.
Da die Verbindung also von dem zu sichernden Server nach außen erfolgt, müssen keine eingehenden Firewallregeln bzw. NAT konfiguriert werden.
Die Administration erfolgt dabei zentral über unser Backup Portal.
In diesem Portal sehen Sie sämtliche Server die sich durch die Agentenregistrierung mit Ihrem Account verknüpft haben.
Die Backuplösung besteht im Wesentlichen aus drei Komponenten: Agent, Portal und Vault. Der Agent ist die Softwarekomponente, die als Dienst auf Ihren Servern läuft.
Das Portal dient dazu diese Agenten zu konfigurieren und zu administrieren. Der Vault ist der Datentresor, in dem die Daten gespeichert werden.

Funktionsübersicht

Funktionsübersicht
Sicherung Agentbasiert Windows Agentbasiert Linux Hostbasiert VMware Hostbasiert Hyper-V
Gesamtes System inklusive Bare-Metal Restore
Änderungsgeschützte Sicherungen(WORM)
Hybrides Cloud Backup (Satellit)
Sicherung virtueller Server
Erneute Sicherungsversuche
Initialbackup ext. HDD/FTP
Protokollkürzung (MS Exchange und MS SQL)
Microsoft VSS-Unterstützung
Sicherung physischer Server
Sicherung von Netzwerkfreigaben
Sicherung von Dateien und Ordnern
Ransomware Detection
Windows-Sicherungsereignisauslöser
Wiederherstellung
Bare-Metal Restore
Wiederherstellung von Dateien und Ordnern
Wiederherstellung in IaaS Cloud (DRaaS)
VM aus dem Backup starten (Rapid VM Recovery)
Automatisierung
Skriptbasierte Ansteuerung
Automatisierte BMR-Testwiederherstellungen
Vollautomatisierte Einrichtung
Patchmanagement der Backup Software
Überwachung
Backup-Sensoren (Server-Eye, PRTG, Nagios,...)
Mailbenachrichtigung über das Backup Portal

Produktvorstellung und Ersteinrichtung

Sie möchten sich einen Überblick über das TERRA CLOUD Backup verschaffen? Dann empfehlen wir Ihnen die Aufzeichnungen der TERRACASTS der Themenwoche "TERRA CLOUD Backup".

Voraussetzungen

Unterstützte Betriebssysteme

Windows Agent

Windows Server:

  • Windows Server 2022: Essentials, Standard, Datacenter, Server Core
  • Windows Server 2019: Essentials, Standard, Datacenter, Server Core
  • Windows Server 2016: Essentials, Standard, Datacenter, Server Core
  • Windows Server 2012 R2: Foundation, Essentials, Standard, Datacenter, Server Core
  • Windows Server 2012: Foundation, Essentials, Standard, Datacenter, Server Core
  • Windows Storage Server 2012: Standard, Workgroup

Windows Client:

  • Windows 11: Home, Pro, Enterprise A)
  • Windows 10: Home, Pro, Enterprise (Version 20H2)
  • Windows 8.1: Enterprise
  • Windows 8: Enterprise

Hinweise:

A) Eine UEFI Firmware wird zwingend benötigt.

Plug-ins:
Bitte entnehmen Sie die unterstützen Plattformen und Applikationen der jeweiligen Plug-ins den Release Notes: Agent Doku/Release Notes

Linux Agent

  • CentOS 7 (bis Update 9) A)
  • Debian 12
  • Debian 11 (bis Update 7)
  • Debian 10 (bis Update 13)
  • openSUSE Linux 15 (bis Service Pack 5) B)
  • Oracle Linux 9 (bis Update 2)
  • Oracle Linux 8 (bis Update 8)
  • Oracle Linux 7 (bis Update 9)
  • Rocky Linux 9 (bis Update 2)
  • Rocky Linux 8 (bis Update 8)
  • Red Hat Enterprise Linux Server 9 (bis Update 2)
  • Red Hat Enterprise Linux Server 8 (bis Update 8)
  • Red Hat Enterprise Linux Server 7 (bis Update 9)
  • SUSE Linux Enterprise Server 15 (bis Service Pack 5) B)
  • SUSE Linux Enterprise Server 12 (bis Service Pack 5) B), C)
  • Ubuntu Server 22.04
  • Ubuntu Server 20.04
  • Ubuntu Server 18.04
  • Ubuntu Server 16.04

Hinweise:
A) Der Linux-Agent wird auf CentOS 7 bis zum Ende des Supports am 30. Juni 2024 unterstützt.
Da CentOS Stream eine Vorabversion von RHEL ist und keine langfristigen, stabilen Versionen hat, wird der Linux-Agent auf CentOS Stream nicht unterstützt.
B) Diese Plattform wird nicht unterstützt, wenn das Standard-BTRFS-Dateisystem verwendet wird.
A) Der Agent wird auf dieser Plattform unterstützt, aber BMR-Sicherungen werden nur für BIOS-basierte Systeme unterstützt (nicht für UEFI-basierte Systeme).

Unterstützte Dateisysteme unter Linux:

  • ext2
  • ext3
  • ext4
  • XFS
  • GFS
  • ReiserFS
  • JFS

Das BTRFS-Dateisystem wird nicht unterstützt.


Unterstützte Agentenversionen

Für Windows, Hyper-V und vSphere Agenten müssen ab dem 26.02.2024 die folgenden Agenten-Versionen eingesetzt werden. Andere Agentenversionen können für Sicherungen und Wiederherstellungen nicht mehr verwendet werden. Für Linux Agenten gibt es keine besonderen Mindestanforderungen.

Windows Agent
Betriebssystem Agentenversion x86 Agentenversion x64 Hinweis
Windows Server 2003 7.34.4009a 7.34.4009a EOL
Windows Server 2008 + R2 9.10.1013 9.30.1009 EOL
Windows Server 2012 + R2 - 9.30.1009 EOL
Windows Server 2016 - 9.30.1009 -
Windows Server 2019 - 9.30.1009 -
Windows Server 2022 - 9.30.1009 -
Windows 7 9.10.1013 9.30.1009 EOL
Windows 8 + 8.1 9.10.1013 9.30.1009 EOL
Windows 10 9.10.1013 9.30.1009 -
Windows 11 - 9.30.1009 -

Jedes Betriebssystem, das mit "EOL" gekennzeichnet ist, kann weiterhin mit der entsprechenden Agentenversion gesichert werden. Weder Microsoft noch unser Softwarehersteller bieten jedoch Unterstützung für diese Plattformen an. Wir möchten darauf hinweisen, dass seitens TERRA CLOUD lediglich ein "Best-Effort-Support" geleistet werden kann. Im Fehlerfall können wir nicht auf den Softwarehersteller zurückgreifen. Es wird ausdrücklich empfohlen, die Betriebssysteme auf dem neuesten Stand zu halten. Sofern eine Aktualisierung nicht möglich ist, sollten regelmäßige Testwiederherstellungen durchgeführt werden.

Hyper-V Agent
Betriebssystem Agentenversion x86 Agentenversion x64 Hinweis
Windows Server >= 2012 R2 - 9.12.1002 -
vSphere Agent
Betriebssystem Agentenversion x86 Agentenversion x64 Hinweis
Windows Server >= 2012 R2 - 9.20.1008 -
Linux Agent
Betriebssystem Agentenversion x86 Agentenversion x64 Hinweis
Unterstützte Linux Distributionen 8.90.1020 9.21.1002 Siehe Release Notes für unterstützte Linux Distributionen

Netzwerkkonfiguration

Portübersicht TERRA CLOUD Backup
Protokoll Port Quelle Ziel Funktion Hinweis
TCP 443 Agent Portal Automatische Agenten Updates ALT 185.35.12.130 (bis 26.02.2024) / NEU 185.35.13.210 (ab 26.02.2024)
TCP 2546 Agent Vault Verbindung zum Vault für die Datensicherung, Synchronisation und Wiederherstellung Sekundärer Vault muss ebenfalls freigegeben werden. Siehe Backup Portal -> Quick Links -> Vault-Finder
TCP 8086 Agent Portal Registrierung eines Agenten am Portal ALT 185.35.12.130 (bis 26.02.2024) / NEU 185.35.13.210 (ab 26.02.2024)
TCP 8087 Agent AMP Verwaltung der Agenten über das Portal ALT 185.35.12.160/27 (bis 26.02.2024) / NEU 195.4.212.128/25 (ab 26.02.2024)
Portübersicht TERRA CLOUD Hybrid Backup
Protokoll Port Quelle Ziel Funktion Hinweis
UDP 123 Satellit Internet NTP Zeitsynchronisation -
TCP 443 Satellit Portal Interface Updates und Support Connect Funktion -
TCP 2547 Satellit Basevault Heartbeat / Management ALT Satelliten Vault Version <= 8.62
TCP 12546 Satellit Basevault Heartbeat / Management NEU Satelliten Vault Version > 8.62
TCP 12547 Satellit Basevault Datentransfer für die Replikation der Datensicherungen -

Vault

Ein Vault (aus dem englischen für "Tresor") ist ein virtuelles System, welches in der TERRA CLOUD oder einem Partnerrechenzentrum betrieben wird.
Dieses System kommuniziert mit den Backup Agenten und nimmt Backups entgegen und verwahrt diese nach den definierten Aufbewahrungsfristen auf.
Backup Pakete beinhalten einen Zugang zu einer geteilten Backup Plattform, in Form von einem Vault-Account.

Vault-Account

Der Vault-Account ist eine eindeutige Organisationseinheit auf einem Vaultsystem, dieser wird für die Authentifikation eines Backup Agenten am Vault benötigt.

Der Name des Vaultaccounts ist zusammen gesetzt aus Ihrer Kundennummer bei der Wortmann AG und dem Namen Ihres Endkunden im TERRA CLOUD Center in Großbuchstaben.

Beispiel:

12345-ENDKUNDEXY

Sie benötigen den Vault-Account z.B. wenn Sie ein neues Vaultprofil erstellen, damit der Agent die Daten aus dem Profil verwenden kann um sich am Vaultsystem zu authentifizieren. Der Vault-Account wird für das Feld "Konto" und "Benutzername" hinterlegt.

Ablauf des Handshakes zwischen Agent und Vaultsystem

Aktuell sieht der Verbindungsaufbau zwischen einem Agenten und dessen Vault während einer Sicherung wie folgt aus:

  • Der Agent stellt einen verschlüsselten Tunnel zum Vault her und überprüft den Public Key des TLS-Zertifikats.
  • Der Vault überprüft den sogenannten Unique Identifier des Agenten und genehmigt die Sicherung, wenn Übereinstimmung besteht.
  • Anschließend führt der Agent die Sicherung durch und überträgt die verschlüsselten Daten über den zuvor geöffneten Tunnel.

Am 26.02.2024 nehmen wir eine Anpassung an unseren Vaultsystemen vor, sodass der Vorgang zukünftig wie folgt abläuft:

  • Der Agent stellt einen verschlüsselten Tunnel zum Vault her und überprüft den Public Key des TLS-Zertifikats.
  • Der Vault (auch als primärer Vault bezeichnet) überprüft den Unique Identifier des Agenten und delegiert diesen an seinen Replikationspartner (auch als sekundärer Vault bezeichnet), sofern Übereinstimmung besteht.
  • Der Agent überprüft anschließend, ob eine Verbindung auch zum sekundären Vault hergestellt werden kann.
  • Nach Abschluss der Überprüfung delegiert der sekundäre Vault den Agenten wieder an den primären Vault, um die Sicherung einzuleiten.
  • Der Agent führt die Sicherung durch und überträgt die verschlüsselten Daten über den zuvor geöffneten Tunnel.

Diese Anpassungen ermöglichen einen reibungslosen Schwenk zwischen dem primären und sekundären Vault, beispielsweise während einer Störung. Zusätzlich wird durch einen softwareseitigen Check sichergestellt, dass der Agent im Zweifelsfall oder zur Leistungssteigerung vom sekundären Vault wiederherstellen kann.

Bitte beachten Sie, dass Sicherungen ab dem 26.02.2024 mit Warnungen abgeschlossen werden, falls keine Konnektivität zum Replikationspartner besteht:

RSYN-W-07716 Verbindung mit oder Aushandeln der Sicherung mit alternativem Vault fehlgeschlagen.

Daher sollten Sie sicherstellen, dass bis zum 26.02.2024 alle Ihre Agenten den sekundären Vault über den TCP-Port 2546 erreichen können.

Um die Adresse / IP des sekundären Vaults herauszufinden, kann der Vault-Finder aus den Quick Links im Backup Portal genutzt werden:

Allgemein

Aufbewahrungsfristen

Das TERRA CLOUD Backup bietet Ihnen eine Aufbewahrungsfrist der Datensicherungen von bis zu 365 Tagen.
Die Informationen wie lange ein Datensicherung auf dem Vault vorgehalten werden soll wird über den verwendeten Aufbewahrungstyp definiert.
Egal ob eine Datensicherung manuell oder automatisch ausgeführt wird, ein Aufbewahrungstyp muss immer ausgewählt werden.

Aufbewahrungstypen

Ein Aufbewahrungstyp besteht aus zwei Parametern die zur Aufbewahrung der Datensicherung konfiguriert werden.

Sicherungsaufbewahrung:
Dieser Parameter gibt an, wie viele Tage die Datensicherung mindestens auf dem Vault gespeichert sein muss.

Anzahl der aufzubewahrenden Sicherungskopien:
Dieser Parameter gibt an, wie viele Sicherungskopien für diesen Backup Job mindestens vorhanden sein müssen.

Wichtig: Verknüpfung der Parameter
Damit eine Datensicherung als abgelaufen gilt und entfernt werden kann, müssen BEIDE Parameter überschritten sein.
Somit muss das Safeset mindestens die definierten X Tage alt sein UND es müssen mindestens Y Datensicherung für den Backup Job vorliegen.

Vorkonfigurierte Aufbewahrungstypen

Die folgenden Aufbewahrungstypen wurden für Sie bereits vorkonfigruiert und werden bei der Installation der Agenten hinterlegt.
Bitte beachten Sie, dass pro Backup Job 41 Safesets kostenfrei enthalten sind, weitere Sicherungspunkte können gegen Aufpreis konfiguriert werden.

Daily:
Dieser Aufbewahrungstyp eignet sich für eine Sicherung pro Tag. Insgesamt werden die Datensicherungen für je 30 Tage aufbewahrt und es müssen mindestens 30 Datensicherungen in dem Job vorliegen.

Monthly:
Dieser Aufbewahrungstyp eignet sich für eine Sicherung pro Monat. Insgesamt werden die Datensicherungen für je 365 Tage aufbewahrt und es müssen mindestens 12 Datensicherungen in dem Job vorliegen.

4xDaily:
Dieser Aufbewahrungstyp eignet sich für vier Sicherungen pro Tag. Insgesamt werden die Datensicherungen für je 10 Tage aufbewahrt und es müssen mindestens 40 Datensicherungen in dem Job vorliegen.

Hinweis:
Der Aufbewahrungstyp 4xDaily wurde im Dezember 2022 freigeschaltet und ist auf älteren Systemen noch nicht automatisch hinterlegt und muss ggf. noch angelegt werden.

Individuelle Aufbewahrungstypen erstellen

Sofern Sie die vorgefertigten globalen Aufbewahrungstypen nicht verwenden oder ergänzen möchten, haben Sie die Möglichkeit auf Ebene eines Agenten eigene Aufbewahrungstypen zu definieren:

Regelung des Safeset-Verbrauchs

Die Verbrauchswerte der Safesets eines Sicherungsjobs werden am 15. Kalendertages eines Monats gemessen.
Sie erhalten monatlich einen Verbrauchsbericht mit allen relevanten Informationen wie angelegte Computer im jeweiligen Vault-Account,
die angelegten Sicherungsjobs auf dem Vault, die nativ-geschützte Datenmenge pro Sicherungsjob und auch die Anzahl der aktiven Safesets.

Grundsätzlich stehen Ihnen 41 Safesets pro Job zur Verfügung. Entscheidend sind sowohl die Aufbewahrungstypen als auch die Priorisierung im Zeitplan.
Bitte beachten Sie in dem Fall unsere Zeitplan Empfehlungen.

Das folgende Bild zeigt Ihnen, ab wann es kostenpflichtig wird:
Safesetkontigent

Je nachdem wann die Vaultsysteme die Bereinigungsarbeiten durchführen, können trotz korrekt konfiguriertem Zeitplan mehr als 41 Safesets existieren.
Für solche Fälle haben wir eine kostenfreie Reserve von 10 zusätztlichen Safesets als Puffer. Sollte Sie auf 52 oder mehr Safesets abegespeichert haben, wird Ihnen ein "Mehrverbrauch" pro Safeset in Rechnung gestellt.

Portal

Die Konfiguration wird wie in den folgenden Abschnitten dokumentiert beispielhaft durchgeführt. Für diese Konfiguration wurde der Administratoraccount „backupadmin@terracloud.de“ verwendet.
Dieser entspricht Ihrem Fachhändler Administrator Account (Backup Master Account).

Aufbau TERRA CLOUD Backup Portal

Beschreibung:
Dieses Schaubild zeigt die Struktur des Backup Portals. Die obere Ebene besteht aus der Parent-Site, diese erkennen Sie am Namen bestehend aus Ihrer Kundennummer der Wortmann AG und dem Namen Ihres Unternehmens. Über diese Ebene können Sie (Child) Sites administrieren und zentral sämtliche Funktionen des Portals nutzen. Sie können Benutzer für beide Ebenen erstellen, diese sind im Schaubild in grün hinterlegt für die Parent-Site und in blau für die Sites der Endkunden.

Bitte erstellen Sie für Ihr Unternehmen eine eigene Site, wie im Schaubild mit der NFR-Site gekennzeichnet.
Die Agenten für Ihre Systeme können Sie dann in diese Site verschieben, oder über einen Benutzer innerhalb der Site direkt in diese registrieren.

Hinweis:

 Bitte registrieren Sie nur Agenten in die Parent-Site, wenn diese danach zu weiteren Konfiguration in die zugehörige Kunden Site verschoben werden. 

Site anlegen

Eine Site ist ein Unterbereich innerhalb Ihres Portals, um eine Gruppe von zu sichernden Computern zu separieren und zu administrieren.
Subsites gewährleisten die klare Trennung der Agenten und Sicherungen von unterschiedlichen Kunden.
Klicken Sie in der Navigationsleiste auf „Sites“ und dann auf „Neue Site erstellen“.

Site erstellen

Vergeben Sie nun einen Namen für die Site. Ein sinnvoller Name ist der Name des Endkunden, dieser kann mit einer von Ihnen vergebenen Kundennummer kombiniert werden, z.B. 12345-Endkunde.
Optional können Sie noch die Kundennummer und die Kontaktadressen für die Site konfigurieren. Klicken Sie anschließend auf „Site speichern“.

Site Informationen eingeben

Vergeben Sie nun einen Namen für die Site. Ein sinnvoller Name wäre hier der Name des Endkunden.
Optional können Sie noch die Kundennummer und die Kontaktadressen für die Site konfigurieren. Klicken Sie anschließend auf „Site speichern“.

Benutzer anlegen

Sie können für die Site Ihres Endkunden verschiedene Benutzer anlegen. Wenn Sie bei der Registrierung des Agenten anstelle Ihres Parent Site Administrators einen angelegten Benutzer der Rolle "Benutzer" oder "Administrator" angeben, wird der Agent in die Endkunden Site registriert.

Hinweis:
Weitere Informationen zu den verschiedenen Benutzerollen finden Sie im Berechtigungskonzept.

Auf dem folgenden Screenshot sehen Sie die Konfigration eines Benutzers der Rolle "Benutzer".
Bitte beachten Sie, dass Sie Benutzern die nicht über die Benutzerrolle "Administrator" verfügen noch Agenten zuweisen.

User anlegen

Benachrichtigungen konfigurieren

Über den Reiter "Benachrichtigungen" können Sie eine E-Mail Benachrichtigung für die Site konfigurieren.
Die hinterlegte Adresse wird benachrichtigt, sobald die ausgewählten Ereignisse eintreten.


Bitte beachten Sie, dass die portalseitige E-Mail Benachrichtigung aktuell noch nicht für alle Agenten verfügbar ist. Siehe Funktionsübersicht

Option "Verschlüsselungskennwort geändert":
Diese kann Sie z.B. im Fall eines unberechtigten Zugriffs warnen, wenn sich ein Angreifer über die Änderung des Verschlüsselungskennwort Zugriff auf zukünftige Backups verschaffen will.
Das Verschlüsselungskennwort kann nicht rückwirkend für bereits bestehende Safesets verändert werden.

Hinweis:
Die Änderung des Verschlüsselungskennworts wird ebenfalls im "Status-Feed" angezeigt.

Die Grundkonfiguration für Ihre erste Endkunden Site ist damit abgeschlossen.

Vault-Profile konfigurieren

Nach der Bereitstellung eines TERRA CLOUD Backup Paketes erhalten Sie die Zugangsdaten zum Vault-Account für Ihren Mandanten. Die Zugangsdaten sind für die Authentifizierung zwischen den Agenten und dem Vault(Speicherziel) erforderlich.
Sie können die Zugangsdaten in einem Vault-Profil speichern, um diese z. B. bei der Registrierung eines Agenten am Vault nicht manuell eintragen zu müssen. Bitte klicken Sie auf "Neue hinzufügen" um ein Vault-Profil zu erstellen.

Vault hinzufügen

Vault-Name:
Der Vault-Name ist der angezeigte Name des Vault-Profiles. Empfehlung: Zur Vereinfachung empfehlen wir Ihnen den FQDN des Vaults (z. B. vault-wmh2-P001.terracloud.de). Der gewählte Vault-Name hat keine technische Funktion, sondern dient nur als Bezeichnung.

Adresse:
Bitte tragen Sie die den FQDN des Vaults (z. B. vault-wmh1-P001.terracloud.de) ein.

Konto:
Bitte tragen Sie den übermittelten Vault-Account ein (z. B. 45814-ENDKUNDE).

Benutzername:
Bitte tragen Sie ebenfalls den übermittelten Vault-Account ein (z. B. 45814-ENDKUNDE).
Konto und Benutzername wurden zur Vereinfachung der Einrichtung identisch angelegt.

Kennwort:
Bitte tragen Sie das übermittelte Kennwort ein, dieses Vault-Kennwort dient zur Authentifizierung des Vault-Accounts und wird nicht zu Verschlüsslung von Nutzdaten verwendet. Erstellen Sie das Vault-Profil über "OK".

Vault Einstellungen

Das gespeicherte Vault Profil sollte anschließend sichtbar sein.

Sichtbarer Vault

Automatische Agent-Konfiguration

Um neue Agenten im Portal automatisch konfigurieren zu lassen, aktivieren Sie bitte die Option "Neue Agenten automatisch konfigurieren" unter dem Reiter "Automatische Agent-Konfiguration".

Voraussetzungen:
- Agentenversion 8.90a oder neuer
- Übermittlung eines Standardverschlüsselungskennwortes im Installationsprozess

Bitte wählen Sie ein Vault-Pofil und eine Jobvorlage aus, Sie können entweder die bereits hinterlegte Best Practice Vorlage "Entire-System-Image" oder eine eigene Vorlage erstellen.

Standard-Verschlüsselungskennwort:
Um einen Backup Job vollständig automatisch erstellen zu lassen, muss ein Verschlüsselungskennwort definiert werden. Bei der automatischen Agent-Konfiguration wird das Verschlüsselungskennwort als Standard-Verschlüsselungskennwort bereits im Installationsprozess übergeben.


Eigene Jobvorlagen erstellen

Sie können eigene Jobvorlagen erzeugen in dem Sie neben der voreingestellten Jobvorlage auf den Button "Anzeigen" klicken und von der Jobvorlage eine bearbeitbare Kopie erstellen. Diese Kopie können Sie nach belieben anpassen und nach dem speichern für die Automatische Agent-Konfiguration verwenden.

Beispiel für eine eigene Jobvorlage:

Berechtigungskonzept

Dieses Schaubild zeigt die vier verschiedenen Rollen die einem Benutzer zugewiesen werden können.
Sie können Benutzer entweder innerhalb einer Site erstellen oder auf Fachhändlerebene in Ihrer Parentsite, weitere Informationen dazu finden Sie im Schaubild zum Aufbau TERRA CLOUD Backup Portal

Benutzern Agenten zuweisen

Benutzer die nicht über die Rolle "Administrator" verfügen müssen Agenten zuwiesen werden die von diesen verwaltet werden dürfen.
Dies können Sie entweder über die Konfigration der Benutzer innerhalb der Site durchführen oder über den Reiter Sites innerhalb Ihrer Parent Site.

In diesem Beispiel wurden dem Benutzer nur die SERVER01 und SERVER02 zur Verwaltung zugewiesen.

Löschung von Datensicherungen

Computer aus dem Portal und vom Vault löschen

Sie können die Datensicherungen eines Computers als administrativer Benutzer über das Backup Portal vollständig löschen lassen.

Diese Art der Löschung beinhaltet:

  1. Löschung des Computers aus dem Portal (Online oder Offline Computer)
  2. Löschung der Datensicherung aller Backup Jobs dieses Computers auf dem primären und sekundären Vault
  3. Löschung des registrierten Computers am Vault

Vorgehensweise für die Löschung eines Computers:

  1. Selektieren Sie, über die Checkbox auf der linke Seite des Backup Portals, das gewünschte System
  2. Wählen Sie unter "Aktionen" Ausgewählte(n) Computer löschen
  3. Wechseln Sie auf die Option "Computer vollständig löschen"
  4. Tragen Sie "BESTÄTIGEN" in das Eingabefeld des Dialoges ein um die Löschung zu bestätigen

Der Löschauftrag wird nach einer Quarantänezeit von 24 Stunden ausgeführt.

Löschauftrag abbrechen:
Innerhalb der Quarantänezeit von 24 Stunden können Sie den Computer, wie oben beschrieben, selektieren und über die Aktion "Löschung des/der ausgewählten Computer/s abbrechen" den Löschauftrag anulieren.

Backup Jobs aus dem Portal und vom Vault löschen

Sie können die Datensicherungen eines Backup Jobs als administrativer Benutzer über das Backup Portal vollständig löschen lassen.

Diese Art der Löschung beinhaltet:

  1. Löschung des Backup Jobs aus dem Portal
  2. Löschung aller Datensicherung des Backup Jobs auf dem primären und sekundären Vault
  3. Löschung des registrierten Backup Jobs auf dem Vault

Vorgehensweise für die Löschung eines Backup Jobs:

  1. Öffnen Sie das Drop-Down Menü "Aktion auswählen" für den gewünschten Job unter dem Reiter "Job" des jeweiligen Computers
  2. Wählen Sie auf die Option "Job löschen"
  3. Wechseln Sie auf die Option "Job vollständig löschen" (Abbildung unten)
  4. Tragen Sie "BESTÄTIGEN" in das Eingabefeld des Dialoges ein um die Löschung zu bestätigen

Der Löschauftrag wird nach einer Quarantänezeit von 24 Stunden ausgeführt.

Löschauftrag abbrechen:
Innerhalb der Quarantäne Zeit von 24 Stunden können Sie den Backup Job, wie oben beschrieben, selektieren und über die Aktion "Löschen abbrechen" den Löschauftrag anulieren.

Einzelne Datensicherungen(Safesets) vom Vault löschen

Sie können ausgewählte Datensicherungen eines Backup Jobs als administrativer Benutzer über das Backup Portal vollständig löschen lassen.

Diese Art der Löschung beinhaltet:

  1. Löschung der ausgewählten Datensicherung des Backup Jobs auf dem primären und sekundären Vault und ggf. dem Satelliten

Vorgehensweise für die Löschung einzelner Datensicherungen(Safesets):

  1. Öffnen Sie das Drop-Down Menü "Aktion auswählen" für den gewünschten Job unter dem Reiter "Job" des jeweiligen Computers
  2. Wählen Sie auf die Option "Sicherung löschen"
  3. Selektieren Sie die zu löschenden Safesets aus und klicken Sie auf "Löschen" (Abbildung unten)
  4. Tragen Sie "BESTÄTIGEN" in das Eingabefeld des Dialoges ein um die Löschung zu bestätigen

Hinweis:

Die Löschung einzelner Datensicherungen(Safesets) wird sofort ausgeführt und kann nach der Bestätigung nicht mehr aufgehalten werden!


Computer in eine andere Site verschieben

Sie können über die Aktion "Computer verschieben" beliebig viele Computer in eine andere Site verschieben.
Diese Funktion ermöglicht es z.B. Systeme, die versehentlich in der Parent-Site registriert wurden, der Site des Endkunden zuzuordnen.

Anpassung im Backup Portal nach einer Datenmigration

Nach einer Migration der Daten/Backups auf z.B. ein dediziertes Vaultsystem muss eine Anpassung der Konfiguration im Backup Portal vorgenommen werden.
Der Backup Agent soll sich nach der Migration mit einem anderen Vaultsystem verbinden und ggf. auch andere Zugangsdaten zur Authentifikation verwenden.
Die Vorgehensweise unterscheidet sich leicht je nach Migrationsmethode. Bitte führen Sie die folgenden Anpassung nach Absprache im Migrationsprozess (Support Ticket) durch.

Migration des Vaultaccounts

Bei dieser Variante wird der gesamte Vaultaccount auf ein anderes Vaultsystem verschoben. Ein Vaultaccount ist eine Organisationseinheit für einen Endkunden. Die Zugangsdaten und den Namen des Vaultaccounts erhalten Sie bei der Bereitstellung des Accounts z.B. 12345-DEMO.

Bitte führen Sie folgende Schritte nach dem erfolgreichen Umzug des Accounts durch:

  1. Rufen Sie für jeden Agenten die "Vault-Einstellungen" im Backup Portal auf
  2. Bearbeiten Sie die aktuelle Vaultverbindung und tauschen Sie die FQDN des alten Vaultsystems gegen die des neuen Vaultsystems aus
  3. Passen Sie ebenfalls das Vaultprofil für diese Site ein

Der folgende Screenshot zeigt die aktuelle Vaultverbindung welche bearbeitet werden muss.

Migration der Daten in einen neuen Vaultaccount

Voraussetzung für diese Methode ist ein neuer Vaultaccount, z. B. auf einem TCBE-Vaultsystem. Bei dieser Variante werden nur die betroffenen Computer und dessen Backup Jobs umgezogen.
Da die Authentifizierung fortan über den neuen Account erfolgt, müssen alle Positionen in der Vaultverbindung geändert werden.

  1. Rufen Sie für jeden Agenten die "Vault-Einstellungen" im Backup Portal auf
  2. Bearbeiten Sie die aktuelle Vaultverbindung und tauschen Sie die gesamten Vaultzugangsdaten gegen die des neuen Vaultaccounts aus
  3. Passen Sie ebenfalls das Vaultprofil der betroffenen Site an

Richtlinien

Wir empfehlen es, aktuell keine Richtlinien zu verwenden!
Richtlinien haben derzeit ein paar unschöne Begleiteffekte. Insbesondere kann es zu Verwirrungen bei den Aufbewahrungstypen kommen.
In der Vergangenheit hat dies vereinzelnd zu einem Safeset-Mehrverbrauch geführt.

Wir empfehlen, die erweiterten Einstellungen manuell zu setzen.

Berichte

Die Berichtsfunktion bietet Ihnen Zugang zu diversen Datensätzen des TERRA CLOUD Backups über verschiedene vorkonfigurierte Berichte.
Die zugrundeliegende Datenbank erhält zweimal am Tag neue Datensätze durch die TERRA CLOUD Vaults.
Bitte beachten Sie, dass in Verbindung mit einem TERRA CLOUD Backup Satelliten nur Datensätze zu den bestehenden Safesets und des Verbrauches vom Stand des Basevaults vorhanden sind.
TERRA CLOUD Backup Satelliten sind nicht an die Berichtsfunktion angebunden.

Voraussetzungen:
Um Berichte einsehen zu können, muss der „Vault-Account“ auf die jeweilige Site synchronisiert sein.

Automatische Synchronisation des Vault-Accounts – Funktionsweise:

  • Unterhalb der „Vault-Einstellungen“ befindet sich die Vault-Registrierung (1)
  • der „Vault-Account“ (2) wird auf die Site (3) übertragen


Berichtsfunktion(BETA)

Damit die Synchronisierung funktioniert, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

  1. Der Vault-Account darf NICHT site-übergreifend verwendet werden (gleicher Vault-Account in unterschiedlichen Sites)
  2. Der Agent wurde in einer selbst erstellten Site (https://backup.terracloud.de/Sites) registriert

Innerhalb einer Site können unterschiedliche Vault-Accounts verwendet werden, sofern diese nicht in anderen Sites genutzt werden.

Notwendige Berechtigung des Benutzers:
Zum Aufrufen der Seite „Berichte“ müssen Sie als Benutzer mit „Administrator“-Rolle eingeloggt sein.
Berichte lassen sich planen und automatisch per Mail zusenden (PDF, XLS, CSV).

Bericht zur Sicherungsüberprüfung

Dieser Bericht bietet Ihnen eine Übersicht über die zuletzt automatisch durchgeführten Wiederherstellungstests Ihrer vSphere Recovery Agenten.
Sie haben die zum einen Möglichkeit diese Ansicht als PDF Dokument zu exportieren, zum anderen können Sie über den Menüpunkt "E-Mail/Zeitplan" einen regelmäßigen Export inklusive Mailversand konfigurieren.


Agent Upgrade Center

Das Agent Upgrade Center bietet Ihnen die Möglichkeit Windows Agenten ab der Version 8.7x über Portal zu aktualisieren.

Einzelne Agenten aktualisieren
Über den Reiter "Computer" können Sie Systeme auswählen und unter "Aktionen" das Update der Agenten einleiten.

Statusanzeige
Neben dem aktuellen Version können Sie anhand des Icons auslesen, ob der Agent aktualisiert werden kann (lila Punkt) bzw. gerade aktualisiert wird. Sobald ein Agent erfolgreich aktualisiert wurde wird ein Haken neben der Versionsnummer angezeigt. Wenn Sie mit dem Cursor auf das Symbol neben der Versionsnummer bewegen, wird Ihnen die jeweilige Bedeutung angezeigt z.B. "Neue Agenten-Version verfügbar". Auf dem folgenden Screenshot sehen Sie einen Agenten der gerade aktualisiert wird.

Agenten gesamter Sites aktualisieren
Rufen Sie dafür das Agent Upgrade Center über Ihren Master Login auf und wählen Sie den gewünschten Agenten und danach die jeweiligen Sites aus.

Bitten wählen Sie danach aus, ob die Agenten automatisch oder sofort aktualisiert werden sollen:

Windows Agent

Installation über das Setup

Laden Sie bitte den TERRA Backup Agenten herunter. Loggen Sie sich dazu in Ihr Portal ein und wählen Sie auf der rechten Seite unter Downloads die passende Version aus.

Sprache auswählen

Starten Sie nun die Installation auf dem zu sichernden Server. Wählen Sie zunächst die gewünschte Sprache, mit der Sie durch die Installation geführt werden möchten.

Weiter klicken

Klicken Sie auf der "Support Information and Release Notes" Seite auf Weiter

Supporthinweise

Akzeptieren Sie die Lizenzbestimmungen und klicken auf Weiter.

Lizenzbestimmungen bestätigen

Wählen Sie im nächsten Installationsschritt „Benutzerdefiniert“ und klicken Sie auf Weiter.

Setuptyp

Die lokalen Logon Credentials können i.d.R. übernommen werden. Klicken Sie auf Weiter.

Logon Credentials

Wählen Sie das gewünschte Installationsverzeichnis. Klicken Sie anschließend auf Weiter.

Pfad auswählen

Neben dem eigentlichen Backup-Agenten können weitere Plug-ins installiert werden. Je nach Typ des Servers können so beispielsweise einzelne Microsoft SQL-Datenbankinstanzen oder Exchange-Postfächer gesichert werden.
Wählen Sie die gewünschten Plug-ins aus und klicken anschließend auf Weiter.

Plugins

Geben Sie die Mail-Adresse und das Passwort des in 4.2.2 angelegten Benutzers ein. Bestätigen Sie mit Weiter.

Logininformationen eingeben

Bestätigen Sie mit Installieren.

Installieren

Sollten Sie anschließend zurück zur Agentenregistrierung geleitet werden stimmen vermutlich die eingegebenen Zugangsdaten nicht, oder Sie haben Probleme mit der
Netzwerkverbindung. Versuchen Sie zunächst einen Ping auf backup.terracloud.de abzusetzen. Wenn dies funktioniert können Sie per Telnet überprüfen ob der Port 8086 erreichbar ist.

Installation abschließen

Nach spätestens 5 Minuten sollte der soeben registrierte Server innerhalb Ihres Portals unter „Computer“ auftauchen.

Auflistung der Computer im Portal

Auf der rechten Seite ist unter „Site-Name“ in unserem Fall „Endkunde1“ zu lesen. Das liegt daran, dass wir den Agenten mit dem Benutzer backupkunde@endkunde1.de registriert haben,
der zur Subsite „Endkunde1“ gehört. Auf diese Weise können wir nun nach Computern filtern, die zur Subsite „Endkunde1“ gehören. Damit lassen sich schnell alle Computer einer Organisationseinheit auflisten.

Silent Installation unter Windows

Der Agent kann auch im Silent Modus installiert werden. Dies ist dann hilfreich, wenn der Agent auf mehreren Systemen automatisiert ausgerollt werden soll.

Ein Beispiel für die Silentinstallation inlusive dem Image Plug-in:
Agent-Windows-x64-x-xx-xxxx.exe /s /v" REGISTERWITHWEBCC=True AMPNWADDRESS=backup.terracloud.de AMPUSERNAME=backupkunde@firmaXYZ.de AMPPASSWORD=password FEATUREVOLUMEIMAGE=ON /qn"

Erklärung:
Agent-Windows-x64-x-xx-xxxx.exe: Das Setup des Agenten (x64) wird aufgerufen.
REGISTERWITHWEBCC=True: Der Agent soll am Backup Portal registriert werden.
AMPNWADDRESS=backup.terracloud.de: Die Adresse des Backup Portals wird übergeben.
AMPUSERNAME=backupkunde@firmaXYZ.de: Der Benutzer der Kundensite wird übergeben.
AMPPASSWORD=password: Das von Ihnen vergebene Kennwort für den Benutzer der Kundensite.

Parameter für Plug-ins:
Plug-ins können wie im Beispiel oben hinter dem AMPPASSWORD mit einem Leerzeichen getrennt hinzugefügt werden.

Image Plug-in: FEATUREVOLUMEIMAGE=ON
Exchange Plug-in (Legacy): FEATUREEXCHANGE=ON
Exchange Plug-in (Ab 2010): FEATUREEXCHANGE2010=ON
SQL Plug-in: FEATURESQL=ON
Cluster Plug-in: FEATURECLUSTER=ON
Oracle Plug-in: FEATUREORACLE=ON

Installation in ein anderes Verzeichnis:
Bitte geben Sie, falls benötigt, für die Installation in ein anderes Verzeichnis folgenden Parameter direkt hinter /s /v" an:
SILENTINSTALLDIR=\"Pfad Beispiel:
SILENTINSTALLDIR=\"C:\Program Files\Example\

Silent Agenten-Registrierung

Folgender Eintrag in der Kommandozeile reicht aus, um den Agenten am Portal erneut zu registrieren:
C:\Program Files\TERRA Cloud Backup\Agent\buagent.exe" -cmdline --reregister --amplogin backupkunde@firmaXYZ.de --amppassword USERPW --ampserver "backup.terracloud.de" --ampport 8086

Anschließend müssen einmal die Dienste des Terra Cloud Backups neu gestartet werden.
Starten Sie dazu Powershell mit Administratorrechten und geben Sie folgendes ein:
Get-Service -DisplayName "TERRA Cloud Backup*" | Restart-Service

Agent mit Vault verknüpfen

Jeder neu registrierte Computer wird im Portal zunächst einmal als „Nicht konfiguriert“ angezeigt. Zunächst muss dem Computer mind. ein Vault (Datentresor) zugeordnet werden.
Klicken Sie auf den Server, den Sie konfigurieren möchten (in diesem Beispiel „DC“). Dadurch öffnen sich die Einstellungen für diesen Computer. Klicken Sie anschließend rechts auf „Manuell konfigurieren“.

Manuelle Konfiguration

Klicken Sie nun rechts auf „Vault hinzufügen“.
Wählen Sie anschließend unter „Vault-Profil“ das in 4.2.1 erstellte Vault Profil aus, in unserem Fall ist dies „Vault_Endkunde1“. Alle Felder sollten daraufhin automatisch mit den eingestellten Werten ausgefüllt werden.

Vault Einstellungen

Der Agent baut testweise eine Verbindung zum Vault auf. Wenn die Verbindung nicht hergestellt werden kann, beispielsweise weil falsche Zugangsdaten eingegeben worden sind, erhalten Sie eine Fehlermeldung.
Sofern alles OK, taucht der Vault nun unter den „Vault-Einstellungen“ auf.

Übersicht

Erweiterte Agentenkonfiguration

Für jeden Computer können individuelle Einstellungen konfiguriert werden. Dazu gehören z. B. Mailbenachrichtigung und Bandbreitenbegrenzung.

Gehen Sie im Portal auf „Computer“. Wählen Sie einen Server aus und klicken Sie anschließend auf „Erweitert“ um spezifische Einstellungen vorzunehmen.

Übersicht der erweiterten Agentenkonfigration

Optionen:
Unter diesem Punkt können Sie dem System eine Beschreibung hinzufügen, wir z. B. in einem Support Fall die Ticketnummer in der Beschreibung zu hinterlegen.
Wir empfehlen bei aktuellen Windows Agenten die Option "Fehler protokollieren und Sicherung beenden", diese ist nach der Installation oder Update die Standardeinstellung.
Die Option "Fehler protokollieren und Sicherung fortsetzen" bietet den Vorteil, dass Sicherung auch bei z. B. VSS-Problemen zum Teil durchlaufen können.
Die in diesem Job nicht gesicherten Dateien sorgen im Nachgang für ein vergrößertes Delta.

Aufbewahrungstypen:
Die aktuell hinterlegten Aufbewahrungstypen werden hier angezeigt, nach einer Installation sind standardmäßig "Daily" und "Monthly" hinterlegt.
Über diesen Reiter können Sie eigene Aufbewahrungstypen erstellen, die Ihnen danach im Zeitplan zur Auswahl stehen, bitte beachten Sie bei der Konfiguration, dass 41 Safesets pro Job kostenfrei enthalten sind.

Benachrichtigungen (agentenseitig):
Der Reiter "Benachrichtigungen" ist seit August 2021 nur noch verfügbar, wenn bereits eine agentenseitige Mailbenachrichtigung konfiguriert ist.
Diese Funktion des Agenten wurde durch die Benachrichtigung über das TERRA CLOUD Backup Portal ersetzt.

Agentenseitige Benachrichtigung manuell aktivieren:
Falls Sie die agentenseitige Benachrichtigung weiterhin nutzen möchten, können Sie Konfiguration über die folgenden Schritte durchführen.
1. Stoppen Sie auf dem gewünschten System die Dienste "TERRA Cloud Backup-Agent" und "TERRA Cloud Backup BUAgent"
2. Öffnen Sie die Datei "global.vvc" im Installationsverzeichnis des TERRA CLOUD Backup Agenten
3. Bitte fügen Sie die folgenden Zeilen, falls sie nicht vorhanden sind, hinter die geschweifte Klammer des "OpenFile" Blocks ein

 Notification {
 MailOnError = True
 MailOnFailure = True
 MailOnSuccess = True 
 }

4. Starten Sie auf dem gewünschten System die Dienste "TERRA Cloud Backup-Agent" und "TERRA Cloud Backup BUAgent"
5. Öffnen Sie das TERRA CLOUD Backup Portal und aktualisieren Sie ggf. Ihren Browser
6. Vervollständigen Sie die Konfiguration, über den jetzt wieder sichtbaren, Reiter "Benachrichtigung"

Leistung:
Eine Bandbreitenlimitierung und die Ausführungspriorität können unter diesem Punkt konfiguriert werden.
Eine Änderung der Ausführungspriorität zeigt nach aktuellem Kenntnisstand keine spürbare Auswirkung, daher empfehlen wir den Standardwert beizubehalten.
Die Bandbreitenlimitierung ist besonders bei schwachen Anbindungen während der Arbeitszeit Ihres Kunden empfohlen.
Mindestens 1,5 Mbit/s sollten für ein Backup zugewiesen werden.

Agent-Protokolldateien:
Unter diesem Reiter können Sie alle globalen (Jobübergreifende) Logfiles des Agenten einsehen, diese können für das Troubleshooting hilfreich sein.
Beispielsweise können Logfiles des BUAgent eingesehen werden, dieser Dienst (TERRA Cloud Backup BUAgent) ist für die Kommunikation des Agenten mit dem Backup Portal zuständig.

Aktualisierung des Agenten

Der TERRA CLOUD Backup Agent kann wie folgt aktualisiert werden:

Windows (manuell):

  • Ab der Agentenversion 8 kann der Agent direkt über das Setup der neueren Agentenversion aktualisiert werden
  • Wenn Sie ein Setup eines neueren Agenten starten, werden Sie gefragt, ob Sie ein Update durchführen möchten
Update durchführen

Windows (Agent Updater):

  • Agenten ab der Agentenversion 8 können mit dem Windows Agent Updater aktualisiert werden
  • Den Windows Agent Update finden Sie im Downloadbereich des Backup Portals
  • Sie erhalten über die einzelnen Schritte Rückmeldung, wie in der Abbilung zu erkennen
Update durchführen

Windows (Agent Upgrade Center):
Sie können mehrere Agenten zentral über das TERRA CLOUD Backup Portal aktualisieren, eine Anleitung dazu finden Sie unter:
Agent Upgrade Center

Linux Agent

Installation

Laden Sie bitte den TERRA Backup Agenten herunter. Loggen Sie sich dazu im Backup Portal ein und wählen Sie auf der rechten Seite unter Downloads die passende Version aus.
Bitte entpacken Sie das Archiv mit tar -zxf PACKAGE-NAME.tar.gz.

LinuxVM Console

Wechseln Sie anschließend in das Verzeichnis und rufen die install.sh auf.

LinuxVM Console

Die Installation ist sehr einfach und weitestgehend selbsterklärend. Zunächst fragt der Assistent nach dem Installationsverzeichnis. Default ist dies /opt/BUAgent.
Wenn Sie damit einverstanden sind drücken Sie die Entertaste, alternativ können Sie einen anderen Pfad eingeben. Sofern es das Installationsverzeichnis noch nicht gibt,
müssen Sie das Erstellen des Verzeichnisses anschließend bestätigen.

LinuxVM Console

Im nächsten Schritt können Sie die „default language“ entweder per ENTER bestätigen oder ändern.

LinuxVM Console

Unter „Do you wish to register to a Web-based Agent Console server“ können Sie den Defaultwert [Y] ebenfalls per ENTER bestätigen.
Nun muss die Adresse des Portals angegeben werden, zu dem sich der Agent verbinden soll. Geben Sie hier bitte backup.terracloud.de ein.
Im nächsten Schritt muss der Default-Verbindungsport 8086 per ENTER bestätigt werden.
Geben Sie Benutzername und Passwort des in 4.2.2 erstellten Benutzers ein und bestätigen Sie mit ENTER. Der Agent sollte sich nun mit dem Portal verbinden und die Registrierung durchführen.
Sobald die Meldung erscheint „Registered to the Portal“ wurde die Registrierung erfolgreich abgeschlossen.

LinuxVM Console

Im Portal sollte nun nach wenigen Sekunden bzw. Minuten die Maschine auftauchen und kann konfiguriert werden.

Sichtbare Computer im Portal

Backup Jobs

Dateibasiertes Backup

Funktionsweise

Die Backup Software greift auf das Dateisystem des zu sichernden Systems zu. Die Dateien werden eingelesen und in 32KB Blöcke aufgeteilt, für jeden dieser Blöcke wird eine Prüfsumme berechnet. Anhand der Prüfsummen kann in Folgesicherungen das Delta ermittelt werden. Die für die Sicherung ermittelten Blöcke werden komprimiert und verschlüsselt.

Schneller Datei-Scan

Die Funktion "Schneller Datei Scan" oder "QFS Quick File Scanning" ermöglicht dem Windows Agenten für die Ermittlung des Deltas Dateien anhand des Zeitstempels (Änderungsdatum) im Dateisystem vorzufiltern. Dateien dessen Änderungsdatum neuer ist, als das letzte Backup, werden eingelesen und mit Hilfe der berechneten Prüfsummen der 32KB Blöcke mit der Deltadatei der letzten Sicherung verglichen. In das Backup werden nur Blöcke übernommen die bisher noch nicht gesichert wurden.

Vor- und Nachteile filebasiert

Vorteile:

  1. BMR-Sicherung möglich
  2. Im Standardumfang des Agenten enthalten, es ist kein zusätzliches Plug-in notwendig
  3. Kein Neustart nach der Installation erforderlich
  4. Granulares Troubleshooting möglich
  5. Dateien/Verzeichnisse können ausgeschlossen werden
  6. Kann von der Agenten Konsole ohne Portalzugriff administriert werden
  7. Skriptbasierte Wiederherstellung via VPR-Datei möglich
  8. Bedrohungserkennungs-Feature kann genutzt werden

Nachteile:

  1. Langsamer bei vielen kleinen Dateien
  2. Navigation via Portal bei der Wiederherstellung einzelner Dateien

Best Practice

1.Verwenden Sie einen dateibasierten Backup Job im besten Fall nur für die Sicherung von einzelnen Dateien und Ordner
2.Fügen Sie bei bestehenden dateibasierten BMR Backup Jobs die Option "Gesamter Server" hinzu
3.Nutzen Sie für die Konfiguration neuer BMR Backups einen imagebasierten Job
4.Dateibasierte Backup Job sind nur bis eine Millionen Dateien empfohlen, oberhalb von einer Millionen Dateien empfehlen wir Ihnen einen Image Backup Job  

Dateibasierten Backup Job erstellen

Klicken Sie auf den Reiter „Jobs“. Anschließend auf „Neuen Job für lokales System erstellen“.

Neuen Job für lokales System ertellen

Es öffnet sich das Fenster "Neuen Job erstellen".

Bitte vergeben Sie zunächst einen Namen für den Job. Im Beispiel wird der Name „BMR“ (für Bare Metal Restore) verwendet.
Standardmäßig wird als Verschlüsselungsalgorithmus der als sehr sicher geltende AES 256 Bit vorgegeben.
Vergeben Sie anschließend ein Verschlüsselungskennwort (maximal 31 Zeichen). Das Zurücksetzen eines Verschlüsselungskennwortes ist nicht möglich!
Im mittleren Bereich finden Sie die Verzeichnisstruktur, die der Agent an das Portal übermittelt. Hier können Sie bequem alle Verzeichnisse und Ordner auswählen, die Sie sichern möchten.

In diesem Beispiel wurden die Optionen "BMR" und "Gesamter Server" konfiguriert. Bitte beachten Sie unsere Damit werden nicht nur die eigentlichen Systemdateien gesichert, sondern auch der Bootloader. Sie können also später einen kompletten Server wieder zurücksichern. Beim „Bare Metal Restore“ wird neben den zum Booten notwendigen Daten auch die komplette c:\ Systempartition gesichert.

Auf der rechten Seite sehen Sie dann den Sicherungssatz. Mit „+“ gekennzeichnete Objekte werden gesichert. Möchten Sie einzelne Daten aus der Sicherung ausschließen,
markieren Sie die Datei und klicken auf „Ausschließen“. Mit „-“ gekennzeichnete Objekte werden von der Sicherung ausgeschlossen.
Bestätigen Sie die Einstellung per Klick auf „Job erstellen“.

Anschließend öffnet sich automatisch ein Fenster, um den Zeitplan zu konfigurieren.

Komplexe Exklusionen/Inklusionen in dateibasierten Jobs konfigurieren

Die folgende Anleitung kann sowohl für lokale dateibasierte Backup Jobs, als auch für UNC-Jobs (Netzwerkfreigaben) angewandt werden.
Bei der Konfiguration eines der oben genannten Job-Typen kann im Portal nur eingeschränkt ex- oder inkludiert werden.
Über das Backup Portal können Sie pro Exklusionseintrag in der Jobkonfiugration nur ein Verzeichnis auswählen und im jeweiligen Unterverzeichnis Order und/oder Dateien ausschließen. Somit greift der Eintrag nur für die darunterliegende Ebene.

Beispiel komplexe Exklusion:
Sie möchten in einem Backup Job alle Verzeichnisse ausschließen die mit _Backup enden, da diese Datensicherungen enthalten die nicht in das TERRA CLOUD Backup aufgenommen werden sollten.

D:\Daten\*\*\*_Backup\*.*

In dieser Exklusion gibt es zwei Ebenen von verschiedenen Verzeichnissen die jeweils Unterverzeichnisse mit der Endung _Backup beinhalten. Diese Verzeichnisse und deren Inhalten werden über die abgebildete Syntax exkludiert. Dieser komplexe Exklusionsausdruck kann jedoch nicht im Portal nach konfiguriert werden und muss deshalb manuell in die Konfigurationsdatei des Jobs kopiert werden.

Exklusion in der Jobkonfiguration hinterlegen:
1. Konfigurieren Sie für den Job eine beliebige Exklusion
2. Stoppen Sie beide Dienste des TERRA CLOUD Backup Agenten
3. Öffnen Sie die JOBNAME.vvc Datei im Installationsverzeichnis des Agenten
4. Tauschen Sie die Exklusion die durch Schritt 1 erzeugt wurde gegen die von Ihnen gewünschte wie in folgendem Beispiel aus

Exclude = "D:\*\*\*_Backup\*.*"

5. Starten Sie beide Dienste wieder
6. Überprüfen Sie im Backup Portal die Jobkonfiguration und den Zeitplan und speichern Sie diesen ggf. erneut
7. Durch die manuelle Modifikation erhalten Sie im Backup Portal eine Warnung, diese können Sie einfach bestätigen
8. Bitte prüfen Sie nach der Bestätigung der Warnung, ob die Konfiguration wie gewünscht übernommen wurde

Für eine komplexe Inklusion können Sie diese Anleitung analog verwenden.

Ransomware-Bedrohungserkennung

Diese Option der dateibasierten Sicherung ermöglicht, dass der Agent während der Sicherung das System auf potenzielle Bedrohungen prüft.
Sofern eine mögliche Bedrohung erkannt wird, wird die Datensicherung als "potenzielle Bedrohung" markiert.
Die aktuelle und alle folgenden Datensicherungen werden diese Markierung beibehalten bis eine der Maßnahmen ergriffen wurde.

Hinweis: Der Agent prüft in einer Seed-Sicherung oder der ersten Sicherung nicht auf mögliche Ransomware-Bedrohungen, wenn die Bedrohungserkennung in einem Job aktiviert ist.

Handhabung von potenziellen Bedrohungen

Wenn die Ransomware-Bedrohungserkennung anschlägt bestehen die folgenden Optionen über die Aktion "Potenzielle Bedrohung verwalten".

1. Über die Option "Wiederherstellung" können Sie eine granulare Wiederherstellung konfigurieren und nach der Wiederherstellung die infizierte Datensicherung einzeln löschen.


2. Im Fall einer Falschmeldung können Sie die Option "Warnung zu portenzieller Bedrohung löschen" wählen und die Löschung der Warnung bestätigen.


Imagebasiertes Backup

Funktionsweise

Im Gegensatz zu einem dateibasierten Backup Job, der bei der Sicherung einzelne Dateien und Ordner schützt, sichert ein Image-Job alle Blöcke eines ausgewählten Volumes. Es besteht die Möglichkeit eine BMR-Sicherung einzurichten, wenn alle systemrelevanten Volumes gesichert werden.

Changed Block Tracking

Das Image Plug-in installiert einen Changed Block Tracking Treiber, dieser erfordert nach der Installation einen Neustart. Über diesen kann ermittelt werden welche Blöcke sich bezogen auf das letzte Backup verändert haben.

Vor- und Nachteile Imagebasiert

Vorteile:

  1. BMR-Sicherung möglich
  2. Schneller bei vielen kleinen Dateien
  3. Empfehlenswert ab 1TB nativ geschützter Datenmenge
  4. Benötigt weniger Rechenleistung als eine filebasierte Sicherung
  5. Bequemes Wiederherstellen (Image wird angehängt)
  6. Navigation via Explorer bei der Wiederherstellung

Nachteile:

  1. Kein Ausschluss einzelner Dateien und Ordner möglich
  2. Wiederherstellung nur auf gleich große/größere Datenträger möglich
  3. Neustart nach Plugin-Installation erforderlich
  4. Keine granulares Troubleshooting möglich
  5. ReFS wird nicht unterstützt
  6. Bedrohungserkennungs-Feature kann nicht genutzt werden

Best Practice

1. Der Neustart kann zu einem späteren Zeitpunkt (meist nach Arbeitsende) nachgeholt werden. Die Konfiguration des Agenten kann bereits ohne Neustart erfolgen.
2. Wählen Sie für den Schutz des gesamten Systems, inklusive der Möglichkeit eines Bare Metal Restores, die Option "Gesamter Server" und "BMR" aus.
3. Sofern Daten (wie z. B. lokale Backups / Dumps) exkludiert werden müssen, können Sie diese auf ein separates Volume verschieben und dieses Volume explizit nicht im Sicherungssatz aufnehmen. Die "Gesamter Server" Option kann in diesem Fall nicht verwendet werden.

Imagebasierten Backup Job erstellen

Voraussetzung:
Das Image Plug-in muss auf dem System installiert sein. Sollte das Plug-in noch nicht installiert sein, können Sie das Agent Setup erneut ausführen und über die Option "ändern" das Plug-in nachträglich installieren.

Job erstellen:
Bitte wählen Sie im Backup Portal unter "Jobaufgabe" auswählen wie in folgendem Screenshot zu sehen den Image-Job aus:

Job konfigurieren:
In diesem Screenshot sehen Sie eine Beispielkonfiguration von einem Image-Job. In diesem wurde die Option "Bare Metal Restore" und "Gesamter Server" ausgewählt und in den Sicherungssatz übernommen.
Anstelle des Dateisystems zeigt der Agent nur einzelne Volumes an.

Option "Anwendungsbewusste Sicherung":
Diese Option ermöglich zusätzlich zu einer BMR Sicherung auch die Transaktionsprotokolle eines Microsoft SQL Servers abzuschneiden und zu sichern. Um dies nutzen zu können, müssen Sie die für die SQL Instanz notwendigen Zugangsdaten hinterlegen. Wir empfehlen diese Option nicht zu verwenden und für eine umfangreiche Sicherung einer SQL Instanz einen eigenen SQL Job zu verwenden.

Option "Gesamter Server":
Wenn Sie diese Option dem Sicherungssatz hinzufügen werden alle Partitionen (Volumes) eines System in das Backup aufgenommen. Ausgeschlossen davon sind Wechseldatenträger (z.B. externe Festplatten oder USB-Sticks). Nachträglich hinzugefügte Partitionen (Volumes) werden automatisch inkludiert, es Bedarf keiner Anpassung der Konfiguration.

Hinweis:

Bei einem imagebasierten Backup Job ist der BMR-Schutz durch die Option "Gesamter Server" automatisch gegeben, um jedoch eine Standard-Konfiguration für file- und imagebasierte Backup Jobs anbieten zu können, wurde die Option BMR im oberen Screenshot zusätzlich hinzugefügt. 

UNC-Backup Job

Dokumentation

Eine vollständige Anleitung zur Einrichtung finden Sie im User Guide des Windows Agenten Kapitel 5.4.

Funktionsweise

Der Windows Agent verbindet sich mit der hinterlegten Netzwerkfreigabe und sichert die ausgewählten Dateien. Für die Authentifizierung muss ein Benutzer mit Lese- und Schreibberechtigungen hinterlegt werden.

Best Practice

1. Ein UNC-Backup Job sollte maximal 500.000 Dateien oder 1 TB native Datenmenge schützen. Sofern mehr Datenbestand gesichert werden soll, empfehlen wir diesen auf mehrere UNC-Backup Jobs zu verteilen. 
2. Da die Sicherung einer Netzwerkfreigabe über einen DFS Namespace nicht unterstützt wird, empfehlen wir die Freigabe des Servers direkt zusichern, ohne Verwendung des Namespaces.
3. Empfohlenes Sicherungsverfahren von Dateien die auf NAS-Systemen abegelegt sind (z. B. von Synology, QNAP).

Zeitplan Empfehlungen

Tägliche und monatliche Sicherung

Dieser Zeitplan führt eine Datensicherung pro Tag aus, die mit dem Aufbewahrungstyp "Daily" oder "Monthly" erstellt wird.
Am letzten Kalendertag wird der Aufbewahrungstyp "Monthly" verwendet, an allen anderen Tagen "Daily.

Die Uhrzeit wurde auf Grund der Priorität identisch konfiguriert, sodass jeden Tag außer dem letzten Kalendertag Zeile 1 nicht zutrifft und Zeile 2 geprüft werden muss.
Da die Bedingungen in Zeile 2 an jedem anderen Tag erfüllt werden, wird diese ausgeführt.
Diese Konfiguration verhindert, dass am letzten Kalendertag eine tägliche und eine monatliche Sicherung erstellt werden.

Beispielkonfiguration:
Zeitplan erstellen

Vier tägliche Sicherungen

Dieser Zeitplan führt vier Datensicherung pro Tag aus, die mit dem Aufbewahrungstyp "4xDaily". Die Sicherungszeiten wurden auf den Beginn und Ende des Arbeitstages gelegt zuzüglich zwei weiteren Sicherungen innhalb des Werktages.
In der Beispielkonfiguration unten wird die Sicherung jeweils zu vollen Stunde um 6,9,12 und 15 Uhr durchgeführt. Sollten die Daten des Systems 24/7 verändert werden empfiehlt sich eine Verteilung mit gleichen Zeitabständen z. B. 0/6/12/18

Beispielkonfiguration:


Job manuell ausführen

Auf Wunsch können Sie Jobs auch manuell ausführen.

Job manuell ausführen

Klicken Sie auf „Sicherung starten“.

Job ausführen

Fertig gestellter Sicherungsvorgang:

Prozessdetails

Da der Agent in der Lage ist zu komprimieren, wurden in diesem Fall für eine komplette Windows Server 2016 VM nur 7,13 GB Daten übertragen und im Vault gespeichert. Die Originalgröße des Systems beträgt 19,30.
Es handelt sich hierbei um ein Initialbackup, da unter Geändert ebenfalls 19,30 GB hinterlegt sind.
Auch unter dem Reiter „Jobs“ können wir sehen, dass der Sicherungsvorgang erfolgreich abgeschlossen wurde:

Sicherungsstatus erfolgreich abgeschlossen

Per Klick auf „Abgeschlossen“ in der Mitte können weitere Details eingesehen werden.

Zurückstellungsfunktion

Die Option der Zurückstellung ermöglich es eine Sicherung nach einem definierten Zeitraum abzuschließen, ungeachtet wie viele Daten der Initialsicherung bereits übertragen wurden.
Nach dem definierten Sicherungsfenster von z.B. acht Stunden wird ein Safeset erstellt.

Im Zeitplan und bei der manuellen Ausführung kann eine Zurückstellung definiert werden:

Wichtig:
Eine Sicherung mit aktiver Zurückstellung resultiert in einem unvollständigen Backup.
Die Wiederherstellung aus einer Sicherung mit aktiver Zurückstellung, kann nur bei einem dateibasierten Job erfolgen.

Empfehlung:
Die Zurückstellungsfunktion kann ausschließlich für das Initialbackup verwendet werden. Sie können die Zurückstellung jeweils bei der manuellen Ausführung auswählen oder im Zeitplan hinterlegen. Wir empfehlen in der Agentenbeschreibung eine Erinnerung zu platzieren, dass die Zurückstellungsfunktion im Zeitplan aktiv ist. Nach dem ersten erfolgreichen Abschluss des Backups ohne Zurückstellung können Sie die Funktion aus dem Zeitplan und die Erinnerung aus der Agentenbeschreibung entfernen.

Die Zurückstellung kann dazu verwendet werden, um das Initialbackup bzw. Seedbackup auf mehrere Sicherungsvorgänge aufzuteilen. Sie erhalten im Logfile solange eine Warnung bis der Backup Job einmal vollständig abschließen konnte. Bei einem BMR Job ist der BMR Schutz erst nach dem ersten erfolgreichen Abschluss ohne Zurückstellung gegeben.

Beispiel:
Tag 1:
Der Backup Job wird das erste Mal mit einer Zurückstellung gestartet und beendet das Backup nach einem definierten Zeitraum von 8 Stunden und Safeset 1 wurde erstellt.
Tag 2:
Die Sicherung wird erneut gestartet und erstellt nach 8 Stunden Safeset 2.
Tag 3:
Bei der dritten Ausführung schließt der Backup Job vor dem Zeitraum von 8 Stunden ab, Safeset 3 wird erstellt und das Seedbackup ist erfolgreich abgeschlossen.
Der Status des Backups Jobs wechselt von "Mit Warnungen Zurückgestellt" auf "OK".

Wiederherstellung eines Backup-Jobs

Nach dem Sichern von Daten eines Systems können Sie bei den Backup-Jobs unter „Aktionen“ den Punkt „Wiederherstellen“ auswählen.

Windows

Wiederherstellung von einer filebasierten Sicherung


filebasierte Wiederherstellung

Mittels der Kalenderschaltfläche können Sie das Safeset auswählen, aus dem Sie die Daten wiederherstellen möchten.
Geben Sie das Verschlüsselungskennwort des Jobs ein. Die Schaltfläche „Hinweis“ zeigt Ihr Kennworthinweis an, sobald diese angeklickt wurde.
Die wiederherzustellenden Ordner und Dateien können mittels Kontrollkästchen für komplette Ordner oder Dateien gesetzt und anschließend mittels „Einschließen“ in der Wiederherstellung inkludiert werden.
Mit der Suchfunktion ist es möglich nach spezifischen Dateien suchen, ohne den Dateipfad herauszusuchen.
Hierbei werden die Platzhalterzeichen * (für beliebig viele Zeichen) und ? (für ein einzelnes Zeichen) unterstützt.
Jedoch kann das Fragezeichen nicht für einen Umlaut (ö,ä,ü) verwendet werden. Wählen Sie die entsprechenden Dateien aus und fügen Sie diese der Wiederherstellung hinzu, indem Sie auf „Ausgewählte einschließen“ klicken.
Um nach Dateien in einem bestimmten Ordner der Sicherung zu suchen, geben Sie in das Feld „Suchpfad“ den gewünschten Pfad ein.
Wenn Sie einen Ordner in eine Wiederherstellung einschließen, sind die Unterverzeichnisse und Dateien in diesem Ordner ebenfalls standardmäßig eingeschlossen.
Sofern Sie nur einen Teil der Unterverzeichnisse oder Dateien in einem Ordner wiederherstellen möchten, können Sie Filter zum Einschließen-Datensatz hinzufügen.
Es ist zudem möglich, beispielsweise einen Filter hinzufügen, um nur Dateien mit .doc- oder .docx-Erweiterung in einem Ordner wiederherzustellen.
Wenn Sie einen Ordner aus einer Wiederherstellung ausschließen, sind die Unterverzeichnisse und Dateien in diesem Ordner ebenfalls standardmäßig ausgeschlossen.
Sofern nur ein Teil der Unterverzeichnisse oder Dateien in einem Ordner ausgeschlossen werden soll, können Sie Filter zum Ausschließen-Datensatz hinzufügen.
Sie können beispielsweise einen Filter hinzufügen, damit nur Dateien mit .exe-Erweiterung in einem Ordner von der Wiederherstellung ausgeschlossen werden.

Nach Dateien suchen

Sie haben die Optionen, die Dateien am ursprünglichen oder an einem alternativen Speicherort wiederherzustellen.
Falls Sie sich für einen alternativen Speicherort entscheiden, können Sie mittels der Ordnerschaltfläche den gewünschten Speicherort auswählen.
Ebenfalls haben Sie die Optionen, vorhandene Dateien zu überschreiben, nicht zu überschreiben (dabei wird eine numerische Erweiterung, z.B. .0001 hinzugefügt), eingehende Dateien umzubenennen und vorhandene Dateien umzubenennen.

Vorhandene Daten überschreiben

Wenn Sie versuchen, mehrere Dateien mit dem gleichen Namen an einem alternativen Speicherort wiederherzustellen und „Vorhandene Dateien“ überschreiben auswählen, wird nur die letzte wiederhergestellte Datei beibehalten.
Andere Dateien mit demselben Namen werden überschrieben. Um eine numerische Erweiterung (z. B. .0001) zu einem wiederhergestellten Dateinamen hinzuzufügen, wählen Sie „Vorhandene Dateien nicht überschreiben“ aus.
Wenn Sie beispielsweise eine Datei mit dem Namen „filename.txt“ an einem Speicherort wiederherstellen, an dem sich eine Datei mit demselben Namen befindet, wird dem wiederhergestellten Dateinamen eine Erweiterung hinzugefügt (z. B. „filename.txt.0001“).

Wählen Sie auf keinen Fall das komplette C: Volume aus und lassen Sie dieses das vorhandene Volume überschreiben. Hierbei kommt es zu einer schwerwiegenden Beschädigung des Systems!

Vorhandene Dateien umbenennen

Um eine numerische Erweiterung (z. B. .0001) zu einem bestehenden Dateinamen hinzuzufügen, wählen Sie „Vorhandene Dateien umbenennen“ aus.
Wenn Sie beispielsweise eine Datei mit dem Namen „filename.txt“ an einem Speicherort wiederherstellen, an dem sich eine Datei mit demselben Namen befindet, wird dem bestehenden Dateinamen eine Erweiterung hinzugefügt (z. B. „filename.txt.0001“).
Der Name der wiederhergestellten Datei ist weiterhin „filename.txt“.

Erweiterte Wiederherstellungsoptionen


Erweiterte Wiederherstellungsoptionen

Erweiterte Wiederherstellungsoptionen Teil 2

Optionen für gesperrte Dateien

Beim Wiederherstellen von Daten aus einem lokalen Job können Sie angeben, ob gesperrte Dateien durch wiederhergestellte Dateien mit demselben Namen überschrieben werden sollen.
Wählen Sie dazu eine der folgenden Optionen aus:

  • „Ja, gesperrte Dateien überschreiben"

Dateien im System, die während der Wiederherstellung gesperrt sind, werden beim Neustart mit den wiederhergestellten Dateien überschrieben. Diese Option muss für Wiederherstellungen des Systemstatus oder von Systemvolumes aktiviert sein.

  • „Nein, gesperrte Dateien nicht überschreiben"

Dateien im System, die während der Wiederherstellung gesperrt sind, werden beim Neustart nicht mit den wiederhergestellten Dateien mit gleichem Namen überschrieben.

Streams

Bei der Ausführung von Sicherungen werden Informationen aus Ihren Dateien in verschiedenen Streams erfasst.
Die ursprünglichen, von einem Benutzer erstellten Daten werden als Datenstream bezeichnet.
Andere Informationen wie die Sicherheitseinstellungen, Daten für andere Betriebssysteme, Dateiverweise und Attribute werden in separaten Streams gespeichert.
Beim Wiederherstellen von Daten aus einem lokalen Job haben Sie die folgenden Optionen zur Auswahl:

  • „Alle Streams wiederherstellen"

Stellt alle Informationsstreams wieder her. Verwenden Sie diese Option, wenn Sie Dateien auf einem System mit identischer Plattform wiederherstellen.

  • „Nur Datenstreams wiederherstellen"

Wählen Sie diese Option für plattformübergreifende Wiederherstellungen aus. Mit dieser Option entstehen keine Konflikte aufgrund systemspezifischer Datenströme.

Protokolloptionen

Wählen Sie in der Liste eine der folgenden Protokollierungsebenen aus:

  • Dateien: Bietet ausführlichere Informationen und wird in der Regel zur Fehlerbehebung verwendet. Bietet Informationen zu Dateien, die wiederhergestellt werden.
  • Verzeichnis: Bietet weniger detaillierte Informationen als die Protokollierungsebene „Dateien“. Bietet Informationen zu Ordnern, die wiederhergestellt werden.
  • Zusammenfassung: Bietet Informationen der obersten Ebene, einschließlich der Vault-/Agent-Version und Sicherungsgröße.
  • Minimal: Bietet Informationen der obersten Ebene, einschließlich der Vault-/Agent-Version.

Eine Änderung der Protokollierungsebene wirkt sich nur auf Protokolldateien aus, die danach erstellt werden. Bereits erstellte Protokolldateien sind von dieser Änderung nicht betroffen.

Leistungsoptionen

Um die gesamte verfügbare Bandbreite für die Wiederherstellung zu nutzen, wählen Sie „Gesamte verfügbare Bandbreite nutzen" aus.
Die Bandbreitendrosselung legt fest, welche Bandbreite ein Agent für Sicherungen und Wiederherstellungen verbrauchen darf.
Sie können zum Beispiel den Datenverkehr so beschränken, dass Online-Benutzer nicht beeinträchtigt werden, und nachts die Nutzung uneingeschränkt freigeben, damit geplante Sicherungen oder Wiederherstellungen schnellstmöglich ausgeführt werden können.
Die Werte für die Bandbreitendrosselung werden auf der Ebene des Computers (bzw. des Agenten) festgelegt und gelten für Sicherungen und Wiederherstellungen.
Wenn drei Jobs gleichzeitig auf einem Computer ausgeführt werden, erhält jeder Job 1/3 der angegebenen maximalen Bandbreite.
Mögliche Bandbreiteneinstellungen: Maximale Bandbreite (obere Grenze) in MB pro Sekunde, die der Agent für alle Sicherungen und Wiederherstellungen verbrauchen darf.
Zeitraum tagsüber, an dem die Drosselung aktiviert ist. Es kann nur ein Zeitfenster angegeben werden.
Außerhalb des Zeitfensters findet keine Drosselung statt. Die Wochentage, an denen die Drosselung aktiviert ist.
Sobald das Zeitfenster für die Bandbreitendrosselung während einer laufenden Sicherung oder Wiederherstellung beginnt, wird die maximale Bandbreite dynamisch für den laufenden Prozess übernommen.
Wenn das Zeitfenster für die Drosselung während einer laufenden Sicherung oder Wiederherstellung endet, wird die Bandbreitendrosselung aufgehoben.
Wenn Sie die Bandbreiteneinstellungen eines Agenten während einer laufenden Sicherung oder Wiederherstellung ändern, wirken sich die neuen Einstellungen nicht auf den laufenden Prozess aus.
Die Bandbreiteneinstellungen werden beim Start der Sicherung oder Wiederherstellung übernommen und nicht nachträglich geändert.

Wiederherstellung von einem anderen Computer (filebasiert)

Es ist möglich einige oder alle auf einem Computer gesicherten Daten auf einem anderen Computer mit gleichen Merkmalen wiederherzustellen.
Um die Daten von einem anderen Computer wiederherzustellen, können Sie die Daten aus einem Sicherungsjob im Vault auf einen anderen Computer umleiten.
Falls die Daten mit einem Plug-in gesichert wurden, muss dasselbe Plug-in und die entsprechende Installation (z.B. Microsoft SQL) auf dem Zielcomputer ebenfalls vorhanden sein.
Anschließend lädt der neue Computer Informationen aus dem Vault herunter, um die Daten auf dem neuen Computer wiederherstellen zu können.
Beispiel: Computer A sichert seine Daten mit Job A, Computer B stellt die Daten von Job A (Daten von Computer A) auf Computer B wieder her.

von einem anderen Computer wiederherstellen

Wiederherstellung

Wiederherstellung von einer imagebasierten Sicherung


Wiederherzustellende Elemente auswählen
Hierbei kann ausgewählt werden, ob eine vollständige Partition oder einzelne Dateien oder Ordner wiederhergestellt werden sollen.
Wählen Sie die gewünschte Herstellung aus und klicken auf „Als Nächstes Quelle konfigurieren“.

Volumewiederherstellung


Wiederherstellung

Wählen Sie das gewünschte Volume aus, welches wiederhergestellt werden soll.

Volume auswählen

Wählen Sie anschließend ein vorhandenes Volume aus, auf dem die Wiederherstellung erfolgen soll.
Klicken Sie auf „OK“ und anschließend können Sie durch Klicken auf „Wiederherstellung ausführen“ den Wiederherstellungsprozess starten.

Dateien- oder Ordnerwiederherstellung


Restore auf Volume

Wählen Sie das Volume aus, von dem einzelne Dateien oder Ordner wiederhergestellt werden sollen und vergeben gültigen einen Laufwerksbuchstaben. (A & B bitte nicht verwenden)
Klicken Sie nun auf „Volumes bereitstellen“. Hierbei wird das gesicherte Volume auf dem betroffenen Agenten gemountet und Sie können die benötigten Dateien oder Ordner per Drag n Drop auf ein lokales Volume wiederherstellen.
Setzen Sie unter „Dauer der Inaktivität“ eine großzügige zeitliche Vorgabe, wie lange das Laufwerk gemountet werden soll. Standardgemäß empfehlen wir den Wert 60 Minuten.

Wiederherstellung von einem anderen Computer (imagebasiert)

Sie können erfolgreich gesicherten Daten auf einem anderen Computer mit gleicher Agentenkonfiguration wiederherstellen.
Hierfür können Sie im Vault vorhandene Sicherungsjobs auf einen anderen Computer übertragen / kopieren.
Da es sich bei einem Image Job um einen Plugin Job handelt, muss das Image Plugin auf dem Zielagenten vorhanden sein.

Beispiel: Computer A ist ausgefallen / nicht mehr in Benutzung, nun müssen Sie aber Daten von Computer A wiederherstellen. Hierfür kopieren Sie den Job von Computer A auf Computer B, um eine Wiederherstellung durchzuführen.

Wählen Sie Computer B im Backupportal aus.
Klicken Sie im Menü „Jobaufgabe wählen" auf „Von einem anderen Computer wiederherstellen".
Das Dialogfeld „Von einem anderen Computer wiederherstellen" wird geöffnet.

von einem anderen Computer wiederherstellen

Wählen Sie in der Liste „Vaults" den Vault aus, in dem die Sicherung von Computer A gespeichert wurde. Sofern die Wiederherstellung vaultübergreifend erfolgen soll, muss der Agent zuvor am Quellvault registriert werden.
Sobald der richtige Vault ausgewählt wurde, finden Sie den Computer A im Reiter Computer.
Nachdem der Computer A ausgewählt wurde, finden Sie dessen Job im Reiter Jobs.
Bestätigen Sie mit OK, sobald eine Auswahl getätigt wurde.
Das Portal versucht, benötigte Jobinformationen auf Computer B herunterzuladen. Nachdem diese heruntergeladen wurden, wird der Job in der Registerkarte „Jobs“ von Computer B angezeigt.
Ein Wiederherstellungsprozess wird automatisch gestartet. Sobald Sie hier die Auswahl der gewünschten Wiederherstellung getätigt haben und das Verschlüsselungskennwort zur Entschlüsselung von benötigten Informationen eingegeben haben, können Sie mit einer ganz normalen imagebasierten Wiederherstellung fortfahren.

Kennwort ist erforderlich

Auswahl der Wiederherstellungsart

Falls beim Download der Jobinformationen ein Fehler auftritt, kann die Wiederherstellung nicht fortgesetzt werden.
Dies kann passieren, wenn die Jobinformationen nicht abrufbar sind oder ein benötigtes Plugin nicht auf dem Zielcomputer installiert ist.
Vergewissern Sie sich, dass das benötigte Plugin auf dem Zielcomputer installiert ist, bevor Sie den Vorgang wiederholen. (Änderungsinstallation per Agent Setup oder über Aktion "Jobaufgabe wählen")

Von einem anderen Computer wiederherstellen

Über die Option „Von einem anderen Computer wiederherstellen“ (Restore from another computer) können Benutzer einen Job zwecks Wiederherstellung auf einen anderen Agenten übertragen / kopieren. Hierfür werden die Jobinformationen (Jobname, Art, Anzahl an vorhandenen Sicherungen) aus dem Vault abgerufen und anschließend im Agentenverzeichnis des Zielagenten abgelegt. Anschließend wird ein temporärer Eintrag im Jobs Reiter erstellt.
Dieser Assistent enthält die folgenden Schritte:

  • Auswählen eines vorhandenen Vault-Profils
  • Auswählen des Computers, der den zu importierenden Job gesichert hat
  • Auswählen des wiederherzustellenden Jobs
  • Der Assistent kopiert nun den Job in das Agentenverzeichnis des betroffenen Agenten
  • Darstellung des Jobs im Jobs Reiter des betroffenen Agenten

Linux

Das Wiederherstellen einer Sicherung ist die häufigste Nutzung, mit der Sie alles von einer einzelnen Datei über eine Verzeichnisstruktur bis hin zu einem vollständigen System wiederherstellen können.
Zum Starten einer Wiederherstellung wählen Sie einen Job aus (d. h. Sie markieren ihn) und führen eine der folgenden Aktionen durch:

  • Wählen Sie „Aktionen“ (Actions) und „Wiederherstellen“ (Restore) aus.
  • Klicken Sie auf das Wiederherstellungssymbol (oder verwenden Sie STRG+R).
  • Klicken Sie im linken Bereich mit der rechten Maustaste auf einen Job.

Der Wiederherstellungsassistent wird gestartet. Er bietet folgende Möglichkeiten:

  • Wählen Sie einen Quellgerät-, Vault- oder Verzeichnistyp aus. Je nachdem, welche Option Sie hier wählen, können Sie außerdem einen Vault und eine Sicherung auswählen. Sie können auch eine Wiederherstellung von einem bestimmten Sicherungssatz oder einer Reihe von Sicherungssätzen auswählen.
  • Geben Sie das Kennwort ein, wenn die Sicherung verschlüsselt ist. Wenn die Sicherung nicht verschlüsselt ist, wird dieses Fenster möglicherweise nicht angezeigt. Wenn Sie das Kennwort vergessen haben, haben Sie keinen Zugriff auf die Sicherungsdaten.
  • Wählen Sie die Wiederherstellungsobjekte aus (Dateien oder Verzeichnisse). Sie können die Verzeichnisse (sofern vorhanden) erweitern und Dateien für die Wiederherstellung auswählen bzw. die Auswahl bestimmter Dateien aufheben.
  • Geben Sie die Optionen für das Wiederherstellungsziel ein. Sie können wählen, ob Dateien am ursprünglichen oder an einem anderen Speicherort wiederhergestellt werden sollen, Sie können Unterverzeichnisse erstellen und bereits vorhandene Dateien überschreiben.
  • Wählen Sie die anderen Wiederherstellungsoptionen aus. Sie können gesperrte Dateien überschreiben und alle Streams oder nur Datenstreams auswählen. Sie können eine Protokolldatei mit unterschiedlicher Detailtiefe wählen.
  • Klicken Sie auf die Schaltfläche „Fertigstellen" (Finish), um den Wiederherstellungsprozess zu starten. Die Wiederherstellung wird durchgeführt und die Prozessinformationen werden angezeigt.

Möglicherweise sollten Sie nach Abschluss des Prozesses die Protokolldateien ansehen. Die Wiederherstellungsprotokolle sind in der Protokollliste durch das Präfix „RST“ gekennzeichnet.

Alternative statische IP bei einer BMR-Rücksicherung vergeben

Bei einer BMR-Rücksicherung wird standardmäßig die ursprüngliche Netzwerkkonfiguration wiederhergestellt.
Wenn Sie eine alternative Konfiguration vergeben möchte, um z.B. eine Testrücksicherung durchzuführen empfehlen wir das System zunächst ohne Netzwerkzugriff zu starten.
Bei einer Hyper-V könnten Sie z.B. zunächst ohnen einen verbundenen externen vSwitch in das Wiederherstellungs ISO booten, nach der Anpassung der Netzwekkonfiguration können Sie die VM mit dem vSwitch verbinden. Damit sorgen Sie dafür, dass das System zu keinem Zeitpunkt mit der alten IP-Adresse online geht.

Bitte führen Sie diese Schritte durch um die Netzwerkkonfiguration vor der Wiederherstellung anzupassen:

  1. Booten Sie in das Restore ISO und Leiten Sie die Wiederherstellung ein bis zu dem Schritt, in dem Sie aufgefordert werden ./bmragent auszuführen.
  2. Ermitteln Sie den Namen und die Konfiguration des Netzwerkinterfaces mit Hilfe von ip address show
  3. Nehmen Sie das Interface offline durch z.B. ip link set Name des Netzwerkinterfaces down
  4. Löschen Sie die alte IP-Adresse, die Sie im ersten Schritt ermittelt haben durch z.B. ip address del 172.29.4.24/22 dev Name des Netzwerkinterfaces
  5. Konfigurieren Sie eine neue IP-Adresse durch z.B. folgenden Befehl ip address add 172.29.4.29/22 dev Name des Netzwerkinterfaces
  6. Nehmen Sie das Netzwerkinterface nach der Anpassung wieder online
  7. Konfigurieren Sie abschließend das Default Gateway durch z.B. ip route del default und im Anschluss ip route add default via 172.29.4.1 dev Name des Netzwerkinterfaces


Auf diesem Screenshot sehen Sie beispielhaft die Schritt 1 aus der Anleitung:

Bare Metal Restore

Beim Bare Metal Restore handelt es sich um einen komplette Wiederherstellung eines gesicherten Systems, inkl. aller benötigten Komponenten für den Bootvorgang (z. B. der Bootloader).

Disaster Recovery Möglichkeiten

Das folgende Ablaufschaubild zeigt Ihnen mögliche Workflows und Handlungsempfehlungen für verschiedene Disaster Recovery Szenarios auf.

Treiber eines gesicherten Systems exportieren

Mit der folgenden Anleitung können Sie alle Treiber eines Systems exportieren:

  1. Erstellen Sie ein Verzeichnis, in dem die Treiber abgelegt werden sollen z.B. (C:\Treiber)
  2. Führen Sie diesen Befehl mit administrativer Berechtigung in der CMD aus:
    dism /online /export-driver /destination:"C:\Treiber" 


Sie können die exportierten Treiber bei der Erstellung eines neuen Restore Iso hinzufügen. Sollte es zum Komplikationen bei einer BMR-Testrücksicherung kommen, empfehlen wir die Treiber des geschützten Systems wie oben beschrieben zu exportieren und dem Restore Iso hinzuzufügen. Bitte bewahren Sie dieses Iso bzw. die Treiber gesondert auf.

Restore ISO erzeugen

Um einen Bare Metal Restore durchführen zu können, benötigen Sie ein Restore Iso (.iso Datei). Das Restore Iso basiert auf Windows PE und enthält zusätzlich die Wiederherstellungssoftware der TERRA CLOUD Backup Lösung, diese wird automatisch gestartet, sobald das System in das Iso booted. Sie können dieses Iso selbst erstellen und für die BMR-Rücksicherung aller Ihrer Systeme verwenden.

Download:
Bitte laden Sie sich den Bootable Media Creator aus dem Backup Portal herunter.

Installation:
Installieren Sie nun den Bootable Media Creator, dieser benötigt zusätzlich das Windows Assessment and Deployment Kit. Standardgemäß werden Sie über das Bootable Media Creator Setup durch die Installation der ADK Komponenten geführt, alternativ können Sie folgende Setups für die Installation verwenden:
https://backup.terracloud.de/Download/adksetup.exe
https://backup.terracloud.de/Download/adkwinpesetup.exe

Bitte beachten Sie, dass sowohl das ADK Setup, als auch das WINPE Setup ausgeführt werden muss.

Nach der Installation kann das Image sehr einfach erzeugt werden.
Starten Sie zunächst den Bootable Media Creator und wählen unten einfach ein Zielverzeichnis aus.

Create new Image

Sie können exportierte Treiber aus Treiber exportieren in diesem Schritt hinzufügen, in dem Sie über "add" das Treiberverzeichnis auswählen. Klicken Sie nun auf „Continue“ um das Image zu erstellen.

Treiber hinzufügen

Das Image kann nun z.B. auf eine CD gebrannt werden oder an eine virtuelle Maschine angehängt werden.

Restore durchführen

Die folgende Anleitung zeigt einen typischen Restore-Vorgang in einer virtuellen Maschine. An die virtuelle Maschine wurde das ISO-File angehängt. Als Netzwerkadapter müssen sowohl unter VMware als auch unter Hyper-V die Legacyadapter verwendet werden.
Nach dem Neustart der Maschine muss eine Verbindung per Console auf die Maschine hergestellt werden. Anschließend erscheint folgendes Bild:
boot from CD or DVD

Konfigurieren Sie im ersten Schritt die Zeitzone und die gewünschte Sprache, klicken Sie anschließend auf Next.

Sprache auswählen

Akzeptieren Sie im folgendem Fenster die Lizenzbestimmungen und klicken Sie anschließend auf "Next".

Das „System Restore“ holt sich standardmäßig die IP-Adresse von einem DHCP-Server. Sofern kein DHCP Server vorhanden ist oder Sie die IP-Adresse manuell vergeben möchten, klicken Sie im Hauptmenü auf „Settings“.
Wählen Sie das Netzwerkinterface aus und klicken Sie anschließend auf „Properties“. Vergeben Sie eine IP-Adresse und bestätigen Sie mit "Apply".

IP-Einstellungen

Um einen Restorevorgang auszuführen klicken Sie im Hauptmenü auf „Restore My System“. Klicken Sie im Wizard auf "Next".

Wizard

Geben Sie auf der folgenden Seite Ihre Daten zum Vault (Datenspeicher) ein und bestätigen Sie mit Next. Das System Restore versucht nun eine Verbindung zum Vault aufzubauen.

Vault Konfiguration

Auf der folgenden Seite sehen Sie alle Computer, die zu Ihrem Account gehören. Wählen Sie den Computer aus, den Sie zurücksichern möchten. Klicken Sie anschließend auf "Next".

Computer auswählen

Auf der folgenden Seite sehen Sie alle Backup-Jobs, die zu diesem Computer gehören. Wählen Sie den Job aus, den Sie zurücksichern möchten. Klicken Sie anschließend auf "Next".

Job auswählen

Im nächsten Schritt können Sie auswählen welches Safeset zurückgesichert werden soll. Wählen Sie das gewünschte Safeset aus und klicken Sie anschließend auf "Next".
Sofern Sie beim Backup-Job ein Passwort eingerichtet haben erscheint eine Passwortabfrage. Geben Sie das Passwort ein und bestätigen Sie mit OK.

Passwort eingeben

Im folgenden Schritt können die Volumes ausgewählt werden, die zurückgesichert werden sollen. Ziehen Sie dazu einfach die Partitionen nach unten in das „Destination“ Feld.
Klicken Sie anschließend auf "Next".

Volume auswähle per Drag and Drop

Im letzten Schritt können die Einstellungen nochmal überprüft werden. Setzen Sie anschließend das Häkchen bei „Click here to confirm the restore plan“. Klicken Sie anschließend auf "Next".

bestätigen

Der Restorevorgang startet.

Restore startet

Restorevorgang

Ist der Restorevorgang erfolgreich abgeschlossen, bestätigen bitte Sie anschließend per Klick auf OK um das Fenster zu schließen. Beenden Sie den Wizard und starten Sie den Server neu.

Backup Satelliten

Beschreibung und Vorteile

Der Backup Satellit ist eine Hardware Appliance oder eine virtuelle Maschine die im Netzwerk Ihres Endkunden zum Einsatz kommt und über das lokale Netzwerk Backups entgegennehmen kann. Dabei stellt Ihnen der Satellit alle Vaultfunktionen zur Verfügung, z.B. das Bereitstellen von Volumes aus einem Image Backup. Die Mietgeräte bzw. die virtuellen Maschinen werden Ihnen von der TERRA Cloud zur Verfügung gestellt und je nach Größe und Leistung monatlich, zusätzlich zu den benötigten Backup Paketen, in Rechnung gestellt.

Durch den Einsatz eines Satelliten können Sie eine hybride Cloud Backup Lösung umsetzen, da Backups lokal auf einem Satelliten abgelegt werden und im Nachgang in ein Rechenzentrum repliziert werden.

Dieses Backup Konzept ermöglicht folgende Vorteile:

  • Schnelle Sicherung und Rücksicherung, dank lokal angebundenem Vaultsystem (Satellit)
  • Keine Anschaffungskosten, da Ihnen die Hardware gestellt wird
  • Zeitliche Entkopplung zwischen der Sicherung und der Replikation möglich
  • Rücksicherung autark vom Rechenzentrum möglich
  • Initalbackup kann direkt gegen den Satelliten durchgeführt werden
  • Bandbreite Ihres Kunden kann optimal ausgenutzt werden

Inbetriebnahme

Nach der Bestellung Ihres Backup Paketes inklusive Satelliten, erhalten Sie eine E-Mail mit den Zugangsdaten sobald der Vaultaccount auf dem Basevault bereitgestellt wurde.
Sie erhalten eine gesonderte Benachrichtigung nachdem der Satellit bereitgestellt und an Sie versendet wurde.

Nach Erhalt des Satelliten müssen noch folgende Schritte durchgeführt werden (Hardware Satelliten):

  • Satellit im Netzwerk Ihres Endkunden aufbauen und starten
  • Sie erreichen das Satelliteninterface über die lokale Adresse des Satelliten (Wahlweise statische IP oder DHCP)
  • Bitte beachten Sie, dass das Satelliteninterface über HTTPS erreichbar ist und ggf. im Browser erst zugelassen werden muss
  • Über das Interface können Sie die Zugangsdaten in der Benutzerverwaltung abändern und ggf. die Netzwerkkonfiguration anpassen
  • Bitte deaktivieren Sie den Bypass Modus über die Funktion Bypass Modus deaktivieren 10.3.1.3
  • Der Satellit ist jetzt für den produktiven Einsatz vorbereitet und muss als Sicherungsziel in den Vault-Einstellungen der Agenten hinterlegt werden (lokale IP des Satelliten)
  • Initialbackups können optional direkt gegen den Satelliten durchgeführt werden

Inbetriebnahme einer Satelliten VM:

  • Sie erhalten von TERRA Cloud Support einen Hyper-V VM Container, diesen können Sie unter Hyper-V importieren und virtualisieren
    • Bitte beachten Sie, dass ausschließlich Hyper Hosts mit dem Betriebssystem Windows Server 2019 oder höher kompatibel sind!
  • Die Datenträger-/Netzwerkzuweisung muss über den Hyper-V Manager / VM Connect erfolgen
  • Die restlichen Schritte der Inbetriebnahme einer Satelliten VM ähneln der Inbetriebnahme eines normalen Satelliten

Satelliteninterface

System

Anmeldung

Das folgende Interface erreichen Sie in Ihrem Browser unter der IP-Adresse des Satelliten. Es stehen zwei verschiedene Benutzer zur Verfügung, in der Abbildung ist der administrative Benutzer zu sehen, der über
uneingeschränkten Zugriff verfügt. Zusätzlich gibt es einen Benutzer, der nur über Lese-Rechte verfügt, die Zugangsdaten können Sie zu einem späteren Zeitpunkt festlegen.
Die Standardzugangsdaten für den Admin Benutzer lauten:

Benutzer = admin
Kennwort = terra

Anmeldung im Satelliten-Interface

Informationen

Der Punkt Information zeigt Ihnen das Dashboard mit allen wichtigen Vitalindikatoren der Hardware, z.B. CPU, RAM oder die Festplattenauslastung.
Zusätzlich ist der Modus des Satelliten ersichtlich. Dabei wird zwischen zwei Modi unterschieden, dem aktiven und inaktiven Bypass Modus.
Bei dem aktiven Bypass lehnt der Satellit sämtliche Agentenanfragen ab, sodass hierbei die Kommunikation für Sicherungen, Wiederherstellungen, Synchronisierungen oder Joberstellungen über den Basevault erfolgt. Dementsprechend muss im Portal unter dem Reiter Vault-Einstellungen die Basevault Adresse hinterlegt sein.

Bei dem inaktiven Bypass ist der Satellit aktiviert und nimmt sämtliche Agentenanfragen entgegen, sodass hierbei die Kommunikation für Sicherungen, Wiederherstellungen, Synchronisierungen oder Joberstellungen über den Satelliten erfolgt. Dementsprechend muss im Portal unter dem Reiter Vault-Einstellungen die IP Adresse des Satelliten hinterlegt sein.

Festplattenkapazität:
Grün = Zwischen 0% und 85%
Orange = Ab 85% bis 95%
Rot = Ab 95% bis 99,99%

Speicher Warnung in der Übersicht

Meldung Speicher Warnung

Speicher Alarm in der Übersicht

Speicher Alarm

Funktionen

System Funktionen:
Unter dem Punkt Funktionen finden Sie eine Auflistung der relevanten hinterlegten Dienste auf dem Satelliten. Bitte prüfen Sie ob alle Dienste ausgeführt werden.
Sollte ein Dienst gestoppt sein, können Sie diesen über das Play Symbol starten. Bitte starten Sie im laufenden Betrieb des Satelliten keine Dienste neu.

Satellitenfunktionen:
Sie können über diese Oberfläche den Satelliten herunterfahren, neustarten oder einen Replikationsprozess manuell starten.

Bypass deaktivieren:
Ein Satellit mit aktiviertem Bypass Modus kann keine Backups entgegennehmen und deligiert diese an den Basevault. Bitte deaktivieren Sie den Bypass Modus, damit der Satellit Backups entgegennehmen kann.

Support Connect aktivieren:
Mit diesem Schalter erlauben Sie dem TERRA CLOUD Support via Fernwartung auf den Satelliten zuzugreifen.

Bypass deaktivieren

Branding

Diese Funktion ermöglich Ihnen die Oberfläche des Satelliten auf die CI Ihres Unternehmens anzupassen. Die Konfiguration muss dabei nur auf einem Satelliten durchgeführt werden, da Sie diese exportieren und auf anderen Satelliten importieren können.
Zusätzlich besteht die Option ein eignes Logo zu hinterlegen.

Branding

Wartung

Die Vault Wartung überprüft täglich um 9:23 den Datenbestand des Satelliten auf Safesets die ihre Aufbewahrungsfrist überschritten haben, die Anzahl der Aufbewahrungstage und Kopien muss dafür überschritten sein. Abgelaufene Safesets werden von dem Satelliten gelöscht. Sie können die Startzeit dieser Wartung bei Bedarf anpassen.

Updates

Sie können das Satelliteninterface direkt nach aktuellen Updates suchen und diese einspielen.

XML-Ansicht

Über diesen Menü Punkt werden Sie in einem neuen Tab zu der XML-Ausgabe des Satelliten geleitet. Diese Ausgabe listet alle relevanten Informationen des Satelliten auf und kann überwacht werden.
Sie können diesen Link in eine eigene Monitoring Lösung einbauen oder bereits fertige Sensoren nutzen. Vorgefertigte Sensoren finden Sie für Server-Eye und PRTG Network Monitor, die Sensoren finden Sie
unter dem Suchbegriff "Terra Cloud Backup".
Homepage Server-Eye


Replikation

Konnektivität

Diese Übersicht zeigt Ihnen den Status der Verbindung zum Basevault. Der Satellit überträgt in regelmäßigen Abständen einen "Heartbeat" an den Basevault .
Zusätzlich wird die Verbindung zum Backup Portal und zum Basevault via Ping und Telnet geprüft, dies stellt sicher, dass alle notwendigen Ports für den Satelliten freigeschaltet sind.
Während der Replikation kann der beispielsweise auch der ausgehende Netzwerkdruchsatz überwacht werden.

Replikationsstatus

Diese Übersicht zeigt Ihnen, welche Safesets noch zur Replikation in das Rechenzentrum ausstehen, diese werden wie in einer Warteschlange abgearbeitet.
Auf der rechten Seite können Sie sich durch den aktuellen Bestand des Satelliten klicken und genauere Informationen über einzelne Safesets einsehen, wie z.B. die komprimierte
Größe oder ob dieses Safeset bereits repliziert wurde.

Replikationsstatus

Bandbreitenlimitierung

Sie können für die Replikation des Satelliten eine Bandbreitenlimitierung konfigurieren. Bitte beachten Sie, dass nach einer Anpassung der Replikationsdienst neustartet und somit laufende Replikationen abgebrochen werden.
Wir empfehlen bei einer schwächeren Anbindung die "Quality of Service" auf der Firewall für den Satelliten zu konfigurieren und diesem eine geringe Priorität zuzuweisen.
Diese Einstellung auf der Firewall sorgt dafür, dass z.B. an einem Feiertag mit voller Bandbreite repliziert werden kann, die
Einteilung der Bandbreite ist somit flexibler, als eine feste Bandbreitenlimitierung.

Replikationszeitplan

Über den Replikationszeitplan können Sie steuern, ob sofort nach einem neu erstellten Backup repliziert werden soll und nach
definiertem Zeitplan oder ausschließlich nach einem konfigurierten Replikationszeitplan. Diese Option ist besonders zu empfehlen, wenn

während des Arbeitszeit Ihres Kunden gesichert werden soll, aber erst nach der Arbeitszeit die Replikation starten soll.

Auf diesem Bild sehen Sie die Konfiguration für einen Replikationszeitplan, der jeden Tag gegen 20 Uhr einen Replikationsvorgang einleitet:

Safeset Management

Über das Safeset Management können spezielle Konfigurationen am Satelliten vorgenommen werden, diese können bei falscher Konfiguration die Funktion des Satelliten beeinträchtigen.
Änderungen können erst nach der Aktivierung über den Schieberegler erfolgen und dürfen nur nach Absprache mit dem Support durchgeführt werden.

Backup Daten

Über das Satelliteninterface haben Sie die Möglichkeit ganze Systeme, Jobs oder einzelne Sicherungssätze (Safesets) zu löschen.
Die Löschung bezieht sich dabei nur auf Satelliten, der Datenbestand im Rechenzentrum auf dem jeweiligen Basevault bleibt unberührt.
Angezeigt werden Ihnen online Safesets, diese sind in schwarz hinterlegt und können mit einem Klick in die Checkbox ausgewählt werden.
Online Safesets zeichnen sich dadurch aus, dass Sie auf dem Satelliten lokal gespeichert sind und dort direkt zur Verfügung stehen.
Safesets die in grau hinterlegt sind und nicht ausgewählt werden können, sind offline Safesets.
Ein offline-Safeset stellt eine Sicherung dar, die nicht auf dem Vault vorhanden ist, jedoch noch auf dem Basevault vorhanden ist.
Auf dem Satelliten werden nur Metainformationen zu diesen Safesets gespeichert.

Vorgehensweise bei einer Löschung:

Löschung auf Systemebene:

a) Im Job Monitor des Interfaces überprüfen, dass kein Prozess für das betroffene System läuft. (Falls der Reiter Job Monitor nicht vorhanden ist, Update auf die aktuellste Interface Version durchführen)
b) Zu löschende Systeme per Auswahl markieren und Aktion "Lösche markierte Einträge" durchführen
c) Abwarten, bis das betroffene System aus der Übersicht ausgegraut ist. (Kann unter Umständen einige Zeit in Anspruch nehmen)
d) Kapazität des Satelliten überprüfen und eine schnelle Speicheroptimierung starten

Löschung auf Jobebene:

a) Im Job Monitor des Interfaces überprüfen, dass kein Prozess für den betroffenen Job läuft. (Falls der Reiter Job Monitor nicht vorhanden ist, Update auf die aktuellste Interface Version durchführen)
b) Zu löschenden Job per Auswahl markieren und Aktion "Lösche markierte Einträge" durchführen
c) Abwarten, bis der betroffene Job aus der Übersicht verschwunden/ausgegraut ist. (Kann unter Umständen einige Zeit in Anspruch nehmen)
d) Kapazität des Satelliten überprüfen. Falls unverändert, schnelle Speicheroptimierung starten

Löschung auf Safesetebene:

a) Im Job Monitor des Interfaces überprüfen, dass kein Prozess für den betroffenen Job läuft. (Falls der Reiter Job Monitor nicht vorhanden ist, Update auf die aktuellste Interface Version durchführen)
b) Zu löschende Safesets per Auswahl markieren und Aktion "Lösche markierte Einträge" durchführen
c) Abwarten, bis alle betroffenen Safesets aus der Übersicht verschwunden/ausgegraut sind. (Je nach Größe, kann der Vorgang sehr viel Zeit in Anspruch nehmen)
d) Sobald alle Safesets verschwunden/ausgegraut sind, schnelle Speicheroptimierung starten



Backup Daten auf dem Satelliten

Job Monitor

Sie können offene oder bereits abgeschlossene Prozesse im Job Monitor einsehen.
Sicherungen oder Wiederherstellungen können damit überwacht werden, genauso wie Replikationsprozesse.
Folgender Screenshot zeigt einen Satelliten der aktuell keine offenen Jobs hat:

Jobs auf dem Screenshot:
Maintenance Host = Dieser Prozess steht für die Wartung auf dem Satelliten, dieser Prozess sollte immer angezeigt sein
Satellite Replication Service = Hinter diesem Prozess steht der aktive Replikationsdienst, dieser Prozess sollte immer angezeigt sein
Satellite Replication - Upload Satellite Statistics = Im Screenshot steht dieser Prozess auf "Inactive", da er erfolgreich abgeschlossen wurde. Der Satellit hat in diesem Job Informationen an den Basevault weitergegeben.

Benutzerverwaltung

Innerhalb der Benutzerverwaltung können Sie Kennwörter für die insgesamt zwei Benutzer definieren. Welche Benutzer sind insgesamt hinterlegt?

  1. Admin: Dieser Benutzer hat uneingeschränkten Zugriff und ist für die Administration des Satelliten vorgesehen.
  2. User: Dieser Benutzer verfügt nur über eine Lese-Berechtigung und kann nach Bedarf an den Endkunden ausgegeben werden.


Benutzerverwaltung

Netzwerkkonfiguration

Über die Netzwerkkonfigration können Sie Ihre gewünschten Einstellungen direkt an den Satelliten weitergeben oder die Funktion „DHCP aktivieren“ nutzen.
Sobald DHCP aktiviert wurde, wird Ihnen die vom DHCP Server vergebene Netzwerkkonfiguration angezeigt.

Netzwerkverwaltung des Satelliten

Initialsicherung FTP Upload / Datenträger einsenden

Buchung

Die beiden Vorgänge können jeweils bei der initialen Buchung eines Backup Paketes, als auch nachträglich in der Bestellung hinzugefügt werden.

Empfohlener Weg

Der Backup Assistant wurde mit dem TERRA CLOUD Initialbackup Tool ausgestattet. Die Funktionsweise des Initialbackup Tools wird in folgendem kurzen Video erklärt: TERRA Cloud Initialbackup Tool

Bitte wählen Sie als Ziel für das Initialbackup ein lokal angebundenes Volume aus, welches nicht im Sicherungssatz inkludiert wurde. Achten Sie ebenfalls darauf, dass das betroffene Volume nicht über die "Gesamter Server" Option im Sicherungssatz landet.

Netzwerkfreigaben werden nicht als Zielpfad unterstützt.

Nachdem das Initialbackup erstellt wurde, empfiehlt es sich, das Logfile der Sicherung zu überprüfen. Sofern hier keine Warnungen / Fehler ersichtlich sind, kann dieses entweder über einen externen Datenträger oder per Upload auf unseren FTP Server bereitgestellt werden.

Manueller Weg

Alternativ zum Backup Assistant, kann das Initialbackup auch manuell erstellt werden. Folgende Punkte sollten vorab erledigt sein:

  • Backup Agent auf dem gewünschten System installiert und dieses am Portal registriert.
  • Backup Job und Zeitplan wie gewünscht konfiguriert.
  • Zeitplan deaktiviert, damit der Agent nicht automatisch versucht, auf den Vault zu sichern.

Vorgehensweise

1.) Backup zwecks Metadatenübertragung gegen den Vault starten. Hierbei werden vom Vault benötigte Informationen übermittelt, welche für den Importvorgang notwendig sind. Sobald der Status "Verarbeitung läuft" ersichtlich ist, kann der Prozess gestoppt werden.

2.) Ordnerstruktur im Zielverzeichnis anlegen. Um eine reibungslose Identifikation zu gewährleisten, bitten wir Sie, folgende Ordnerstruktur anzulegen:

\$KONTONAME$\$COMPUTERNAME$\$JOBNAME$

Beispiel-Pfad: D:\00000-BEISPIEL\srv-terracloud\bmrjob

Da es sich hierbei stets um verschlüsselte Daten handelt, würde eine nicht ausreichende Ordnerstruktur in einer schriftlichen Rückfrage und somit in einer Verzögerung im Prozess enden.


3.) Sicherung auf den zuvor angelegten Pfad starten. Die Vorgehensweise im Portal sieht wie folgt aus:

Ziel: Verzeichnis auf Datenträger

Zuvor erstellte Ordnerstruktur auswählen

Sicherung starten

FTP Upload

Bitte achten Sie darauf, dass der Datenbestand vollständig ist. Jeder Job ist in Sicherungsfragmente aufgeteilt, welche numerisch hochgezählt werden und bis auf das letzte Fragment 1.048.576 KB groß sind. Lediglich das erste Fragment (Safesetnummer.SSI bzw. 00000001.SSI) weicht namentlich von den restlichen Dateien ab.

Das erstellte Initialbackup, egal ob manuell oder über den Assistant, kann auf den TERRA Cloud FTP Server hochgeladen werden.

Für den Upload kann z. B. der FileZilla Client verwendet werden.

Die hierzu nötigen Zugangsdaten werden nach Erhalt der Buchung im Center von uns bereitgestellt.

Sobald der Upload abgeschlossen und kontrolliert wurde, können Sie uns eine kurze Bestätigung auf die zuvor übermittelten Informationen zukommen lassen.

Anschließend werden Sie eine Rückmeldung von uns erhalten, sobald es Neuigkeiten zum Import gibt.

Datenträger einsenden

Bitte achten Sie darauf, dass der Datenbestand vollständig ist. Jeder Job ist in Sicherungsfragmente aufgeteilt, welche numerisch hochgezählt werden und bis auf das letzte Fragment 1.048.576 KB groß sind. Lediglich das erste Fragment (Safesetnummer.SSI bzw. 00000001.SSI) weicht namentlich von den restlichen Dateien ab.

Der Datenträger kann zusammen mit dem ausgefüllten Einsendeformular an folgende Adresse versendet werden:

TERRA CLOUD GmbH
Hankamp 2
32609 Hüllhorst

Benachrichtigungen zum Importstatus / Versandstatus des Datenträgers erfolgen über automatisierte Geschäftsprozesse.

Bitte senden Sie uns in keinem Fall unverschlüsselte Rohdaten Ihres Endkunden ein!

Diese werden unbearbeitet wieder an den Absender zurückgesendet.

Backup Export

Um Daten z. B. für eine Langzeitsicherung auf einem lokalen Medium zu speichern, können wir Ihre durchgeführten Sicherungen exportieren. Der Export erfolgt verschlüsselt und im sog. Vaultformat, sodass die exportierten Daten mit einer zusätzlichen Software eingelesen werden müssen, bevor ein Agent diese verarbeiten und wiederherstellen kann.

Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um einen kostenpflichtigen Vorgang handelt. Weitere Informationen zum Vorgang (Angebot, Ablauf, etc.) erhalten Sie über unseren Cloud Vertrieb: cloud@wortmann.de
Sobald Sie den gewünschten Datenbestand erhalten haben, können Sie mit den u. g. Schritten fortfahren.

Die benötigte Software finden Sie unter:
Secondary Restore Server

Secondary Restore Server

Der Secondary Restore Server liest den exportierten Datenbestand ein und präsentiert diesen als virtuellen Vault im vorhandenen Netzwerk.

  • Bitte navigieren Sie im Secondary Restore Server zur Ordnerstruktur der exportierten Daten
  • Hinterlegen Sie die Daten des exportierten Vaultaccounts z. B. (45814-ENDKUNDE), sowie das Vaultaccountkennwort
  • Starten Sie die Freigabe über den Secondary Restore Server (Start)
  • Anschließend können Agenten auf die Freigabe zugreifen, als würde es sich hierbei um einen normalen Vault handeln.

Secondary Restore Server

Wiederherstellung von einzelnen Dateien(Secondary Restore Server)

Sobald der Datenbestand im Netzwerk präsentiert wurde, können Sie wie folgt vorgehen:
CrossRestore Schritt 1

CrossRestore Schritt 2

CrossRestore Schritt 3

CrossRestore Schritt 4

CrossRestore Schritt 5

CrossRestore Schritt 6

CrossRestore Schritt 7

BMR Wiederherstellung(Secondary Restore Server)

Eine Anleitung, wie man einen BMR einleitet, finden Sie unter: Bare Metal Restore

Sobald der Datenbestand im Netzwerk präsentiert wurde, können Sie wie folgt vorgehen:
BMR Schritt 1

BMR Schritt 2

BMR Schritt 3

BMR Schritt 4

BMR Schritt 5

Agent Skripting

Windows Agent

Der Windows Agent kann zusätzlich zum Portal auch per Kommandozeile oder Skript gestartet werden.
Das Agent Skripting ist empfehlenswert um z.B. nicht VSS-fähige Datenbanken vor dem Backup zu stoppen (MySQL, MariaDB uvm.)

Windows Agent per Kommandozeile ansprechen

Bitte wechseln Sie zunächst in der CMD oder PowerShell in das Installationsverzeichnis des Agenten, dies ist standardmäßig 'C:\Program Files\TERRA Cloud Backup\Agent\'

Um ein Backup zu starten müssen folgende Parameter an die VV.exe übergeben werden:

  • VV.exe backup JOBNAME /retention=RetentionName (CMD)
  • .\VV.exe backup JOBNAME /retention=RetentionName (PowerShell)


Mit dem Parameter /retention=RetentionName können Sie bestimmen welcher Aufbewahrungstyp verwendet werden soll.
Bitte ersetzen Sie "RetentionName" mit dem Namen der Aufbewahrungsfrist, diese können Sie in den erweiterten Agenteneinstellungen einsehen.

Windows Agent per Skript ansprechen

Die gewünschten Befehle können in einem Skript hinterlegt werden.

Empfohlene Formate sind .bat und .cmd

Skripte können beliebig nach eigenen Wünschen erweitert werden, z.B. um Pre- und Post-Commands zu hinterlegen, also Befehle vor oder nach dem Backup.

Beispielskript:

@echo off
cd "C:\Program Files\TERRA Cloud Backup\Agent"
echo "Starte Backup" >> backuplog.txt
VV.exe backup BMR /retention=Daily
echo "Backup durchgeführt" >> backuplog.txt


Skript vor dem Herunterfahren ausführen

Sie können Ihr erstelltes Skript mit folgender Konfiguration in das Pre-Shutdown Event des Systems einbinden. Dies empfiehlt sich besonders bei Client Systemen, die nicht durchgängig im Einsatz sind.

Bitte führen Sie folgende Schritte durch um ein Skript zu hinterlegen:

  1. Öffnen Sie den Editor für lokale Gruppenrichtlinien (WIN + R "gpedit.msc")
  2. Hinterlegen Sie Ihr erstelltes Skript unter "Computerkonfiguration -> Windows-Einstellungen -> Skripts (Start/Herunterfahren)
  3. Klicken Sie auf "Herunterfahren" und fügen Sie Ihr Skript über "Hinzufügen" hinzu.
  4. Bitte passen Sie folgenden Registry Key an: HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\gpsvc\PreshutdownTimeout
  5. Dieser Key definiert die Länge des Pre-Shutdown Events, diese ist standardmäßig auf 15 Minuten festgesetzt. Bitte erhöhen Sie diesen Wert soweit, dass ein Backup in dieser Zeit erstellt werden kann.
  6. Bitte navigieren Sie im Editor für lokale Gruppenrichtlinien in "Computerkonfiguration -> Administrative Vorlagen -> System -> Skripts
  7. Passen Sie die Einstellung "Maximale Wartezeit für Gruppenrichtlinienskripts angeben" an. Sie können einen Wert bis 32.000 Sekunden eintragen oder eine 0 für eine unendliche Wartezeit.
  8. Bitte beachten Sie bitte das Sie die Rechte dementsprechend angepasst haben.
Weitere Informationen dazu haben wir in dem folgendem Wiki Artikel beschrieben: PreshutdownTimeout Wert Berechtigung

Neuen benutzerdefinierten Befehl erstellen

Diese Option bietet Ihnen die Möglichkeit bereits erstelle Skripte mit einem Zeitplan über das Backup Portal zu versehen.

Wenn Sie einen neuen benutzerdefinierten Befehl erstellen, prüft der Agent ob Skripte im Agentenverzeichnis im Unterordner "ScheduleScripts" Batch Dateien hinterlegt sind.

Der Standardpfad zu diesem Verzeichnis in dem ein Skript für diese Funktion abgelegt werden kann:

C:\Program Files\TERRA Cloud Backup\Agent\ScheduleScripts

In folgendem Screenshot sehen Sie ein ausgewähltes Skript, mit einem konfigurierten Zeitplan:

Empfehlung: Der Zeitplan eines benutzerdefinierten Befehls kann nur einzeilig erstellt werden. Bitte prüfen Sie dazu unsere Best Practice für das Agent Skripting um diesen Nachteil zu umgehen.

Agent Skripting Best Practice

Der Backup Agent kann durch den Einsatz von Skripten auf individuelle Anwendungsszenarien abgestimmt werden. Wir empfehlen Ihnen die folgende Anleitung als Basis für Ihr Szenario zu verwenden.

Vorbereitung:
Was sollte vor dem Einsatz der folgenden Skripte vorbereitet sein?

  1. Installation des Agenten auf dem zu schützenden System
  2. System im Backup Portal mit dem Vault verknüpfen
  3. Backup Job(s) anlegen, ohne Zeitplan

Schritt 1: Batch Datei erstellen
Erzeugen Sie eine Batch Datei (.bat) mit folgendem Aufbau

powershell.exe -ExecutionPolicy Bypass -File "Pfad zum PowerShell-Skript\agentscripting_retention.ps1"

Bitte passen Sie diese Batchdatei später an den von Ihnen festgelegten Pfad und Namen des PowerShell Skripts an.

Kopieren Sie das erstelle Batch Skript in folgenden Ordner im Installationsverzeichnis des Agenten:
C:\Program Files\TERRA Cloud Backup\Agent\ScheduleScripts (Standard)

Klicken Sie im Backup Portal bei dem betreffenden System unter "Jobaufgabe auswählen" auf "Neuen benutzerdefinierten Befehl".
Über diese Funktion können Sie ein hinterlegtes Batch Skript auswählen und mit einem Zeitplan versehen, bitte konfigurieren Sie die gewünschte Zeit. (z.B. 22 Uhr)

Funktion:
Diese Batch Datei wird später über Zeitplan durch den Backup Agenten selbst gestartet. Durch die Batch Datei wird die PowerShell gestartet und das zweite Skript. Da PowerShell deutlich umfangreicher und flexbile ist, dient das ersten Skript nur dazu um die PowerShell aufzurufen.

Schritt 2: PowerShell Skript erstellen
In diesem Schritt erstellen Sie das PowerShell Skript welches von dem Batch Skript aus Schritt 1 angesteuert wird. Über dieses Skript wird der Backup Agent angesprochen um ein Backup durchzuführen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit verschiedene Aufbewahrungsfristen zu verwenden und Pre- und Postcommands einzubauen.

Inhalt:
Bitte erstellen Sie ein PowerShell Skript (.ps1) mit z.B. folgendem Inhalt:

 Set-Location "C:\Program Files\TERRA Cloud Backup\Agent"
 $date = Get-Date
 $currentday = $date.Day
 $lastday = [DateTime]::DaysInMonth($date.Year, $date.Month)
 if ($lastday -eq $currentday){ 
   Platzhalter für Pre-Commands
   .\VV.exe backup NamedesBackupJobs /quickscan=true /retention=Monthly
   Platzhalter für Post-Commands
 } 
 else{
   Platzhalter für Pre-Commands
   .\VV.exe backup NamedesBackupJobs /quickscan=true /retention=Daily  
   Platzhalter für Post-Commands
 }

Funktion: Dieses PowerShell Skript wechselt in das Installationsverzeichnis des Agenten und prüft das aktuelle Datum. Sollte das Datum der Gesamtanzahl der Tage des Monats entsprechen (der dynamisch letzte Tag des Monats) wird ein Backup mit dem Aufbewahrungstyp "Monthly" ausgeführt. An alle anderen Tagen wird der Aufbewahrungstyp "Daily" verwendet.

Vorteile dieser Umsetzung:

  1. Sie können den vollen Funktionsumfang der PowerShell verwenden und dieses Basisskript beliebig für Ihre Kunden anpassen
  2. Der Zeitplan kann über das Backup Portal erstellt werden und muss nicht über das Skript umgesetzt werden
  3. Über Pre- und Post-Commands können Sie Datenbanken vor dem Backup stoppen, die nicht über die VSS-Technik in einen konsistenten Zustand gebracht werden können

Linux Agent

Der Linux Agent kann zusätzlich zum Portal auch über erstellte Skripte angesprochen werden.

Sie können die Agenten direkt über ein erstelltes Skript ansprechen. Wie in folgendem Beispielskript (CustomScript.sh):

nano CustomScript.sh cd /opt/BUagent
./VV backup RootDir

RootDir ist in dem Beispiel der Backup Jobname.
Das Skript (z.B.: CustomScript.sh) muss danach mit den entsprechenden Rechten ausgestattet werden. Bitte führen Sie dafür folgenden Befehl aus:
chmod +x CustomScript.sh

Optional können Sie Skripte über das Backup Portal mit einem Zeitplan versehen, dazu müssen Sie folgende Schritte durchführen:

  • Unter Linux wird standardmäßig kein Ordner namens "ScheduleScripts in dem Installationsverzeichnis angelegt. Bitte erstellen Sie diese mit z.B. mkdir ScheduleScripts
  • Erstelltes Skript (.bat oder .cmd) im Agentenverzeichnis im neu erstellten Ordner ScheduledScripts ablegen
  • Im Backup Portal über "Jobaufgabe auswählen" einen "Neuen benutzerdefinierten Befehl erstellen" und Ihr Skript auswählen
  • Einen Zeitplan für das Skript erstellen



vSphere Recovery Agent

Dokumentation vSphere Recovery Agent

Eine umfangreiche Dokumentation und weitere Informationen finden Sie im vSphere Recovery Agent User Guide.

Installation

Bitte führen Sie das Setup des vSphere Recovery Agenten auf einem Windows Server System mit Zugriff zu der VMware Umgebung (vCenter oder standalone ESXi Host) aus. Beachten Sie dabei die Empfehlungen aus dem Abschnitt Best Practice. Bitte befolgen Sie die Anweisungen aus dem InstallShield des vSphere Recovery Agenten. Im letzten Schritt der Installation registrieren Sie das System über den eingegeben Benutzer und Kennwort in der erstellen Site Ihres Endkunden. Eine genaue Beschreibung des Installationsprozesses finden Sie im oben verlinkten User Guide.

Konfiguration des Agenten

Nach der erfolgreichen Installation und Registrierung am TERRA CLOUD Backup Portal können Sie nun das System am Vault hinzufügen, wie in System am Vault hinzufügen beschrieben.

Verbindung zu der vSphere-Umgebung

Bitte hinterlegen und speichern Sie die Zugangsdaten zur vSphere-Umgebung (vCenter oder standalone ESXi Host) in den Feldern der "Anmeldeinformationen". Sie erhalten unmittelbar eine Rückmeldung, ob die hinterlegten Zugangsdaten korrekt sind, bzw. die Umgebung erreicht werden kann.

Changed Block Tracking

Diese Funktion des Agenten ist nach der Installation bereits aktiviert und erlaubt eine schnelle und effiziente Deltasicherung der virtuellen Maschinen.
Weitere Informationen zu dieser Technologie finden Sie in der Wissensdatenbank von VMware.

Automatisierte Wiederherstellungstests

Durch die Aktivierung der Option "Sicherung bei Fertigstellung überprüfen" wird nach dem Abschluss jeder Sicherung eine Wiederherstellungstests über eine schnelle VM-Wiederherstellung durchgeführt. Nach dem Bootvorgang der virtuellen Maschine wird ein Screenshot des Anmeldemaske erstellt und im TERRA CLOUD Backup Portal gespeichert.

Um diese Funktion nutzen zu können, müssen die Voraussetzungen für die schnelle VM-Wiederherstellung erfüllt sein.

Bitte hinterlegen Sie den temporären Datenspeicher (Datastore) auf dem die VM für die Testwiederherstellung gestartet werden kann und den gewünschen ESXi Host.
Beispielkonfiguration:

vSphere Backup Job erstellen

Sobald Sie die Installation und Konfiguration des Agenten abgeschlossen haben, können Sie einen neuen "Job für VMware vSphere" erstellen. Auf dem folgenden Screenshot sehen Sie exemplarisch einen neuen Job für eine vSphere Umgebung. Bitte vergeben Sie einen Jobnamen und optional eine Beschreibung sowie das Verschlüsselungskennwort. Sie können entweder alle virtuellen Maschinen in die Sicherung aufnehmen, indem Sie die Ebene "Virtuelle Maschinen" selektieren, alle virtuellen Maschinen sind damit rekursiv eingeschlossen. Diese Option bietet den Vorteil, dass neue virtuelle Maschinen automatisch in den Backup Job hinzugefügt werden. Alternativ können Sie einzelne VMs auswählen und in den Sicherungssatz übernehmen.

Optional:Erweiterte Einstellungen:

Anwendungskonsistente Sicherung aktivieren

Sobald Sie die "anwendungskonsistente Sicherung aktivieren" kann ein anwendungskonsistenter Snapshot auf Basis eines Microsoft VSS Snapshots erstellt werden. Wir empfehlen diese Option zu aktivieren für alle virtuellen Maschinen mit Windows Gastbetriebssystem.

Protokolle der Datenbanktransaktionen kürzen

Zusätzlich zur anwendungskonsistenten Sicherung können Transaktionsprotokolle von Micorsoft Exchange oder SQL Server Instanzen gekürzt werden.

Bedrohungserkennung aktivieren

Bei der Sicherung aktiver virtueller Maschinen mit Windows Gastbetriebssystem kann der vSphere Recovery Agent das System auf aktive Ransomeware prüfen. Wir empfehlen diese Option zu aktivieren für alle virtuellen Maschinen mit Windows Gastbetriebssystem.

Die Option "Bedrohungserkennung aktivieren" erfordert Zugangsdaten zum Gastbetriebssystem.

Diesen Sicherungsjob bei Fertigstellung überprüfen

Im Anschluss an die Sicherung wird ein Wiederherstellungstest der virtuellen Maschinen über eine schnelle VM-Wiederherstellung durchgeführt. Bitte beachten Sie, dass diese Funktion in der [Konfiguration] eingerichtet werden muss.

Globale VM-Anmeldeinformationen

Die eingetragen Zugangsdaten werden für alle virtuellen Maschinen im Sicherungssatz verwendet.

Gast-BS-Anmeldeinformationen

Sofern Sie Zugangsdaten individuell je virtueller Maschine vergeben möchten, können Sie diese unterhalb der virtuellen Maschine im Sicherungssatz eintragen, in dem Sie das Eingabefeld über den blauen Pfeil anzeigen lassen.

Rapid VM Recovery (schnelle VM-Wiederherstellung)

Die Wiederherstellungsoption schnelle VM-Wiederherstellung bietet Ihnen die Möglichkeit eine VM aus dem Backup zu starten.
Ausfallzeiten können durch den schnelle Zugriff drastisch reduziert werden, zusätzlich eignet sich die Funktion um in wenigen Minuten einen Wiederherstellungstest durchzuführen.

Vorraussetzung:

  • Ausschließlich in Verbindung mit einem TERRA CLOUD Backup Satelliten oder TERRA CLOUD Backup Enterprise Vault verfügbar
  • Jeder ESXi Host muss über einen Software ISCSI Adapter verfügen
  • Der Datastore auf dem die VM gestartet wird kann entweder auf lokalem, ISCSI oder vSAN Storage liegen
  • Ein Datastore auf den eine VM migriert werden soll kann zusätzlich zu den oben genannten Storagetypen auch auf einem NFS Share liegen
  • Insgesamt müssen mindestens zwei Datastores vorhanden sein
  • vSphere Recovery Agent 8.82 oder höher
  • Der Windows Server, auf dem der VRA installiert ist, verfügt über das Windows Feature "iSCSI Target Server"

Exemplarische Konfigration eines ESXi Hosts für Rapid VM Recovery:

Auf folgendem Screenshot wurde über das vCenter ein iSCSI Software Adapter über "Add Software Adapter" hinzugefügt.

Zusätzlich wurde ein VMkernel-Adapter ohne aktivierte Service Rolle hinzugefügt, wie auf folgendem Screenshot zu sehen:

Vorgehensweise: Sobald alle Vorraussetzungen erfüllt sind erhalten Sie unter "Wiederherstellen" eine zusätzliche "Option Virtuelle Maschine, die schnelle VM-Wiederherstellung nutzt":

Im Anschluss kommen Sie in die Konfiguration der Wiederherstellung, in dieser können Sie neben Entscheidung welche VM wiederhergestellt werden soll auch definierten welcher Datastore verwendet werden soll. Auf folgedem Screenshot sehen Sie den Datastore "Rapid VM Recovery Datastore", dieser wurde eigens für z.B. Wiederherstellungs und Funktionstest konfiguriert, während der Wiederherstellung können Sie die VM auf einen anderen Datastore migrieren, auf dem z.B. Ihre Produktivsysteme liegen.

Best Practice

  • Installieren Sie den vSphere Recovery Agent in eine eigene Windows Server VM, diese wird nach Möglichkeit nur für das Management bzw. Backup verwendet
  • Halten Sie die vSphere Recovery Agent VM hochverfügbar über vSphere HA
  • Nutzen Sie für das TERRA CLOUD Backup einen Satelliten um Rapid VM Recovery nutzen zu können
  • Platzieren Sie die vSphere Recovery Agent VM im selben Subnetz wie die vCenter Server Appliance
  • Aktivieren Sie die Option "Anwendungsbewusste Sicherung" im Backup Job
  • Nutzen Sie Change Block Tracking für die Sicherung der virtuellen Maschinen, diese Einstellung finden Sie unter dem Reiter "vCenter-Einstellungen"


Hyper-V Agent

Dokumentation Hyper-V Agent

Die folgenden Abschnitte beinhalten unter anderem Informationen zur Einrichtung und Konfiguration des TERRA CLOUD Backup Hyper-V Agenten.
Eine umfangreiche Dokumentation und weitere Informationen finden Sie im Hyper-V Agent User Guide

Installation

Die folgende kompakte Anleitung beschreibt die wesentlichen Schritte der Einrichtung des TERRA CLOUD Backup Hyper-V Agenten.
Eine detailliertere Installationsanleitung entnehmen Sie bitte der Dokumentation Hyper-V Agent.

Reihenfolge der Einrichtung:
1. Installation TERRA CLOUD Backup Hyper-V Agent Management
2. Einrichtung des Management Agenten im Backup Portal (Verbindung zur Hyper-V Umgebung aufbauen, Computer am Vault hinzufügen)
3. Installation TERRA CLOUD Backup Hyper-V Agent Host

Single Host Hyper-V Systeme:
In diesem Szenario können Sie sowohl die den TERRA CLOUD Backup Hyper-V Management Agent als auch den Host Agent direkt auf dem Hyper-V Host ("Root"/"Parent" Partition) installieren.
Bitte beachten Sie trotzdem die oben aufgelistete Reihenfolge der Einrichtung.

Hyper-V Cluster:
Der TERRA CLOUD Backup Hyper-V Agent ist auf Grund seiner Aufspaltung in zwei Softwarekomponenten (Management und Host) optimal für einen Einsatz im Cluster geeigent. Wir empfehlen den Management Agenten in eine administrative VM innerhalb des Hyper-V Clusters zu installieren, somit kann Sie auf verschiedenen Hosts betrieben werden und über den Failover Cluster hochverfügbar gehalten werden. Nach der Durchführung von Einrichtungsschritt 1 und 2 können Sie im dritten Schritt den TERRA CLOUD Backup Hyper-V Agent Host auf allen Knoten des Hyper-V Clusters installieren.

TERRA CLOUD Backup Hyper-V Agent Management:
Schritt 1 der Einrichtung
Bitte installieren Sie das Setup auf dem gewünschten System und folgen Sie den Anweisungen innerhalb des Setups. Im letzten Schritt wird analog zu allen anderen Agenten des TERRA CLOUD Backups die Registrierung am TERRA CLOUD Backup Portal konfiguriert. Sie können entweder direkt einen Benutzer innerhalb der Site mit ausreichender Berechtigung auswählen oder das System in Ihre Parent-Site registrieren und im Anschluss verschieben.

Schritt 2 der Einrichtung
Nach dem erfolgreichen Abschluss der Installation sollte das System in der gewählten Site im Portal erscheinen. Bitte folgen Sie den Anweisungen im Backup Portal, um eine Verbindung zu Hyper-V Umgebung aufzubauen und im Anschluss den Computer am Vault hinzuzufügen.

Installation TERRA CLOUD Backup Hyper-V Agent Host:
Schritt 3 der Einrichtung
Nach der erfolgreichen Konfiguration des Hyper-V Agenten in Schritt 2 können Sie den Host Agent auf allen Knoten des Hyper-V Clusters oder auf dem Single Host installieren. Bei einer Cluster Installation sollte der FQDN des Systems angegeben werden, auf dem der Management Agent aktiv ist, um eine Verbindung zu dieser aufzubauen. Nach der erfolgreichen Installation sollte der jeweilige Knoten unter dem Reiter "Hosts" im Backup Portal als online angezeigt werden.

Rapid VM Recovery (schnelle VM-Wiederherstellung)

Die Wiederherstellungsoption schnelle VM-Wiederherstellung bietet Ihnen die Möglichkeit eine VM aus dem Backup zu starten.
Ausfallzeiten können durch den schnellen Zugriff drastisch reduziert werden, zusätzlich eignet sich die Funktion um in wenigen Minuten einen Wiederherstellungstest durchzuführen.

Voraussetzungen

  1. Hybrides TERRA CLOUD Backup mit einem TERRA CLOUD Backup Satelliten oder TERRA CLOUD Backup Enterprise
  2. Hyper-V Checkpoints müssen für die gesicherten VMs aktiviert sein (weitere Informationen finden Sie unter: Hyper-V Checkpoints)

Automatic Bare Metal System Restore Test (ABSRT-Tool)

Allgemeines

Regelmäßige BMR-Testrücksicherungen sind eine Notwendigkeit für das Qualitätsmanagement eines Backup-Konzeptes.
Manuelle Tests sind jedoch zeit- und somit kostenintensiv, eine Automatisierung kann hier Abhilfe schaffen und den Zeitaufwand auf die Konfiguration und Kontrolle reduzieren.

Das ABSRT-Tool erstellt auf Basis von Microsoft Hyper-V virtuelle Maschinen, diese verfügen über ein präpariertes Restore ISO.
Alle Daten, die bei einer manuellen Rücksicherung eingegeben werden müssten wie z.B. der Systemname oder die Adresse des Vaultsystems werden aus einer CSV Datei ausgelesen und im Wiederherstellungsprozess eingetragen.
Für den Wiederherstellungstest wird dynamisch das aktuellste Safeset verwendet.
Nach dem Abschluss der automatisierten Konfiguration erfolgt eine vollständige Rücksicherung, inklusive dem Systemstart nach dem erfolgreichen Abschluss.

Um die Effizienz weiter zu steigern, können Sie die Wiederherstellung auch paralellisieren, indem Sie die Daten mehrerer BMR Backup Jobs in der CSV Datei hinterlegen.

Die aktuelle Version von ABSRT wird aufgrund von Kompatibilitätsproblemen lediglich auf Windows Server Betriebssystemen unterstützt.

Voraussetzungen

  1. Teilnahme an der TERRA CLOUD Backup Certified Specialist Schulung
  2. Mindestens einen Microsoft Hyper-V Host mit entsprechenden freien Kapazitäten für die Test-VMs
  3. Die Test-VMs benötigen Zugriff zu einem DHCP-Server
  4. Ein externe vSwitch muss zur Verfügung stehen
  5. Aktivierte Windows Server Lizenz
  6. Certified Specialist ABSRT Lizenz (per Anfrage im Supporterhältlich)

Einrichtung

Wenn Sie das ABSRT-Tool erstmalig starten, fragt Sie das Tool nach einer Certified Specialist ABSRT Lizenz:


Nachdem Sie eine gültige Lizenz eingegeben haben, erscheint die Auswahl des Installationspfades:


Anschließend werden folgende benötigte Komponenten überprüft/installiert:

  1. Hyper-V Installation
  2. Bootable Media Creator
  3. Windows Assessment and Deployment Kit
  4. Falls konfiguriert, VeraCrypt

Sollten Softwarekomponenten fehlen bzw. nicht auf dem aktuellen Stand sein, werden diese automatisch durch das Tool installiert.
Sofern die Hyper-V Komponente installiert wird, muss ein Neustart erfolgen.


Vorbereitung der CSV Datei

Bitte navigieren Sie in das Installationsverzeichnis des Tool und öffnen Sie den Ordner "CSV" (z.B. unter C:\ABSRT\CSV).
In diesem Order befindet sich die "Backups.csv" Datei, welche Sie als Basis Ihrer Konfiguration verwenden können.

Wichtig! Die erste Zeile dient als Legende und darf nicht angepasst werden!

Beispiel:
Vaultaddress,Vaultaccount,Vaultaccountpassword,Computername,Jobname,EncryptionPassword,VHDXCapacity,VMGeneration,VHDXStorage,VSwitchName,AmountOfPhysicalDisks,SendEmail
==> vault-wmh1-wp01.terracloud.de,00000-RESELLER,RtHKha451!HjioplÖ03,DC,BMR,hdakzeogsz1,300,2,D,extern,3,n

Hinweis:
Sofern ein Komma im Verschlüsselungskennwort vorhanden ist, muss das gesamte Verschlüsslungskennwort mit doppelte Anführungszeichen umschlossen werden.

Beispiel zum Verschlüsslungskennwort mit dem Sonderzeichen Komma:
"Ghgui385as,"
Sie können die CSV Datei unter einem beliebigen Namen abspeichern. Wir empfehlen für jeden Endkunden eine eigene CSV Datei anzulegen.

Erklärung der Parameter

Vaultaddress = FQDN des Vaultsystems

Vaultaccount = Vaultaccount, diesen können Sie z.B. aus Ihrem Vault-Profil entnehmen

Vaultaccountpassword = Dieses Kennwort haben Sie in der Bestätigung der Bereitstellung erhalten

Computername = Computername auf dem Vaultsystem, dieser muss nicht zwangsläufig dem im Backup Portal angezeigten Namen entsprechen, bitte prüfen Sie im Zweifel Ihren Reseller Report

Jobname = Name des Backup Jobs

EncryptionPassword = Das Verschlüsselungskennwort des ausgewählten Backup Jobs

VHDXCapacity = Bitte tragen Sie hier die Größe des wiederhergestellten Volumes an, sollte das System über mehrere Volumes verfügen tragen Sie bitten den Wert der größten in GB ein.

VMGeneration = Bitte beachten Sie, dass die Genaration der VM mit dem Quellsystem übereinstimmt. Die Angabe der Genaration in der CSV bestimmt den Algorithmus für die Zuweisung der Volumes im Wiederherstellungsvorgang.

VHDXStorage = Bitte geben Sie den Laufwerksbuchstaben für den Speicherort der VHDX an

VSwitchName = Name des externen vSwitch, dies können Sie aus dem Manager für virtuelle Switche entnehmen

AmountOfPhysicalDisks = Bitte geben Sie die Anzahl der Festplatten an über die das System verfügt

SendEmail = Ein optionaler Schalten, über den Sie eine E-Mail Benachrichtung konfigurieren können (n = nein, y = ja)

Wenn Sie mehrere Systeme gleichzeitig wiederherstellen wollen, fügen Sie einfach weiteren Zeilen ab Zeile 3 hinzu. Die Legendenzeile muss nicht kopiert werden.

Durchführung

Nachdem Sie eine oder mehrere CSV Dateien vorbereitet haben, können Sie das Tool erneut starten. Hier müssen Sie dann nur noch die CSV Datei auswählen, um eine Wiederherstellung anzustarten.

Eine kurze Demonstration finden Sie unter: Demovideo

Monitoring

Bei der Wiederherstellung wird ein weitere Prozess gestartet, welcher den Status der Wiederherstellung basierend auf dem Heartbeat der virtuellen Maschine überprüft.
Sobald ein Heartbeat vorhanden ist, wird ein Screenshot des Verbindungsfensters erstellt und im ABSRT Verzeichnis unter "Screenshots" abgelegt.
Sofern die SendEmail Option ausgewählt wurde, wird der Screenshot zusätzlich an die angegebene E-Mail Adresse versendet.



E-Mail Benachrichtigung ABSRT

Um die E-Mail Benachrichtigung verwenden zu können, müssen Sie die Datei C:\ABSRT\smtp.xml bearbeiten und ausfüllen:
C:\ABSRT\smtp.xml

Das Skript überprüft vorab, ob die benötigten Felder ausgefüllt worden. Sofern ein Eintrag nicht ausgefüllt wurde, wird die Benachrichtigung übersprungen.

VeraCrypt

Funktion nachträglich aktivieren:

VeraCrypt REG-Key unter HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\ABSRT\ entfernen ABSRT.exe erneut starten und VeraCrypt aktivieren

Funktion nachträglich deaktivieren:

Container bei Bedarf unter C:\ABSRT\VeraCrypt entfernen VeraCrypt REG-Key unter HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\ABSRT\ entfernen ABSRT.exe erneut starten und VeraCrypt verneinen

CSV Container neu erstellen:

Container unter C:\ABSRT\VeraCrypt entfernen ABSRT.exe erneut starten und Passwort für neuen Container eingeben

Skriptbasierter Umgang ABSRT

Folgende Parameter können ausschließlich per PowerShell verwendet werden:

-Install [Switch] - "C:\Users\Administrator\Desktop\ABSRT.exe -Install -DebitorNumber 12345 -License D133763385BAEFBFF9673C63Ab [-Vera Terra001!]"
-> Führt eine automatisierte Installation des ABSRT Tools durch. Der -Vera Parameter ist optional.
WICHTIG: Sofern die Hyper-V Rolle noch nicht installiert wurde, erfolgt ein automatischer Neustart nach Vollendung der Installation!

-Password [String] - "C:\Users\Administrator\Desktop\ABSRT.exe -Password Terra001!"
-> Sorgt dafür, dass der VeraCrypt Container automatisch gemounted wird. Sofern das Passwort falsch ist, erfolgt eine manuelle Abfrage.

-CSV [String] - "C:\Users\Administrator\Desktop\ABSRT.exe -Password Terra001! -CSV V:\CSV\TestCSV.csv [-NoPause]"
-> Sorgt dafür, dass die CSV Datei automatisch ausgewählt wird. Bitte immer den kompletten Pfad der CSV + Dateiendung angeben. (Shift + Rechtsklick -> "Als Pfad kopieren" kann hierfür verwendet werden)

-Uninstall [Switch] - "C:\Users\Administrator\Desktop\ABSRT.exe -Uninstall"
-> Führt eine vollständige Deinstallation des ABSRT Tools durch. Die Hyper-V Rolle wird hierbei allerdings nicht deinstalliert. Bitte stellen Sie sicher, dass Sie die Deinstallation erst durchführen, sobald keine von ABSRT erstellte VM im Hyper-V Manager existiert.

-Manual [Switch] - "C:\Users\Administrator\Desktop\ABSRT.exe -Manual -Vaultaddress vault-wmh1-0002.terracloud.de -Vaultaccount 00000-RESTORE -Vaultaccountpassword wD5c9mP7-3bL1337l1th8W7xaB0T0m -Computername RESTORE -Jobname RESTORE -EncryptionPassword Terra001! -VHDXCapacity 1000 -VMGeneration 2 -VHDXStorage D -VSwitchName vSwitch -AmountOfPhysicalDisks 4 -SendEmail n"
-> Kann alternativ zur CSV Auswahl genutzt werden. Alle Parameter werden benötigt.

ABSRT Upgrade auf Version 9.30

1. Sicherstellen, dass keine VM mehr auf folgende ISOs zugreift:

2. ISOs aus den betroffenen Ordnern entfernen.

3. Das vorliegende Bootable Media Creator Setup aus dem Install-Verzeichnis entfernen und die neue Version hinterlegen.
Vorher:


Nachher:

Wichtig: Es darf nur ein Setup im Install-Verzeichnis vorhanden sein.

4. Anschließend können Sie die ABSRT Anwendung starten. Hier müsste zunächst die Neuerstellung des Restore ISOs und die anschließende Bearbeitung des Restore ISOs ersichtlich sein.

Backup Assistant

Der TERRA CLOUD Backup Assistant ist eine Eigenentwicklung der TERRA CLOUD. Dieses Tool soll Sie im Umgang der TERRA CLOUD Backup Lösung unterstützen.

Status

Auf der rechten Seite des Tools finden Sie Informationen der "Verbindungen" und "Software"-Versionen.
Sollte eine Verbindung zu den Portalservern nicht möglich sein, prüfen Sie bitte die entsprechenden Ports.
Des Weiteren können Sie über den Backup Assistant den TERRA CLOUD Backup Windows Agenten installieren bzw. aktualisieren.

Agenten Installation

Sollte der Backup Agent noch nicht auf dem betroffenen System installiert sein, kann dieser mithilfe des Tools herunterladen und installieren.
Bitte hinterlegen Sie zunächst die Zugangsdaten eines Backup Portal Benutzers, der sich in der entsprechenden Kunden-Site befindet.
Sofern Sie eine automatische Jobeinrichtung wünschen, können Sie dies direkt dort anhaken. Dafür wird lediglich ein Verschlüsselungskennwort von Ihnen benötigt, welches vergeben werden soll.
Weitere Informationen zur automatischen Agentenkonfiguration finden Sie hier.



Nach dem Sie die benötigten Plugins ausgewählt haben und die Lizenzvereinbarung aktzeptiert haben wird der aktuellste Backup Agent im Hintergrund heruntergeladen und installiert.


Initiale Sicherung

Dieses Feature stellt die gleichen Optionen dar, welches auch für das Initialbackup Tool zur Verfügung stehen. Vorgestellt wird dieses Tool im folgendem Video

Agenten Funktionen

Die Funktion "Agent Funktionen" bietet Ihnen die Möglichkeit bereits erstelle Backup Jobs des installierten Windows Agenten auszuführen und Informationen zu bereits erstellten Sicherungen wie die Größe oder dem Sicherungstatus einzusehen.

Backup Reset

Mithilfe dieser Funktion werden Metadaten (z.B. die Deltainformationen) aus dem Job-Verzeichnis des ausgewählten Backup Jobs entfernt.
Nach der Löschung führt das Tool eine Synchronisation durch, um die entfernten Metadaten neu erstellen zu lassen. Dieser Vorgang kann einige Zeit in Anspruch nehmen.

Für die Entstörung von verschiedene Fehlerbilder kann dieser Vorgang notwendig sein.
Beispiel:
Deltazuordnungsdatei ist beschädigt

Support Bundle

Bei dem Support Bundle werden alle notwendigen Informationen und Logs wie zum Beispiel VSS-Logs, Event-Logs des Systems sowie Backup Job Logs zusammengeführt und in eine .zip Datei gepackt.
Diese kann uns bei diversen Supportfällen unterstützen die Ursache herauszufinden.

Überwachung

Reiter "Überwachung" im TERRA CLOUD Backup Portal

Diese Funktion des TERRA CLOUD Backup Portals bietet Ihnen eine umfangreiche Übersicht über den Status aller Backup Jobs.
Zusätzlich werden Ihnen offene Prozesse der Agenten angezeigt (laufende Sicherungen, Wiederherstellungen usw.).
Diese Übersicht kann kundenübergreifend über die Parentsite abgerufen werden oder innerhalb einer erstellten Site und damit für einen spezifischen Endkunden abgerufen werden.

Neben dem Sicherungsstatus ist der Wert der letzten abgeschlossenen Sicherung besonders wichtig, da sie dieses Datum mit dem Datum der letzten Sicherung abgleichen können. Aus der Kombination dieser Informationen können Sie abschätzen, ob eine fehlgeschlagene Sicherung kritisch ist, da das Datum der letzten abgeschlossenen Sicherung z.B. zu weit in der Vergangenheit liegt.

Offene Prozesse:
Offene Prozesse erkennen Sie an dem Kreis, bestehend aus zwei Pfeilen und der Zahl daneben, wenn Sie auf das Symbol klicken werden Sie direkt zu der Übersicht über den Prozess weitergeleitet.

Export der Überwachungsübersicht per Mail

Sie können für die Überwachungsansicht über das Dropdown Menü 'E-Mail/Zeitplan' einen regelmäßigen Export in verschiedenen Dateiformaten einplanen.
Für eine automatische Auswertung eines Monitoring oder Ticketsystems können Sie z. B. das Dateiformat 'CSV' wählen.

Wenn Sie einen Export für einen einzelnen Endkunden wünschen, können Sie diesen über einen Site Benutzer mit der Rolle "Administrator" konfigurieren.
Bitte melden Sie sich dazu mit dem Site Benutzer im Backup Portal an und konfigurieren Sie den Export innerhalb dieses Endkunden.

Der Export aus dem folgenden Beispiel beinhaltet die Backup Jobs aller Sites/Endkunden.

Jobstatus in XML-Datei auswerten

Der Windows, Linux und vSphere Recovery Agent speichern Informationen zum letzten Sicherungsstatus und z. B. der Sicherungsgröße in einer XML-Datei. Die folgenden Pfade beziehen sich auf das Standard-Installationsverzeichnis.

Linux Agent:
/opt/BUAgent/<JOBNAME>/BackupStatus.xml

Windows Agent:
C:\Program Files\TERRA Cloud Backup\Agent\<JOBNAME>\BackupStatus.xml

vSphere Recovery Agent:
C:\Program Files\vSphere Recovery Agent\<JOBNAME>\BackupStatus.xml

Mögliche Ergebnisse für "<agentdata:result></agentdata:result>":

  • UNKNOWN: Der Jobstatus ist aktuell unbekannt.
  • COMPLETED: Der Job ist abgeschlossen oder mit Fehlern/Warnungen abgeschlossen.
  • CANCELLED: Der Job wurde manuell abgebrochen.
  • FAILED: Der Job ist fehlgeschlagen, bitte überprüfen Sie die Logfiles.
  • NO_FILES: Es konnte keine Sicherung durchgeführt werden, da keinen Dateien durch diesen Job geschützt werden.


Verbrauchsberichte

Die TERRA CLOUD stellt Ihnen zur Überwachung der für das Lizenzmodell relevanten Verbrauchswerte unterschiedliche Berichte zur Verfügung.

TERRA CLOUD Backup Reseller Report

Dieser Bericht zeigt Ihnen die Verbrauchswerte aller Backup-Accounts Ihrer Endkunden.
Der Datenbestand bezieht sich auf den 15. Kalendertag eines Monats und bildet die Abrechnungsgrundlage für den jeweiligen Monat. Versendet wird der Bericht ab dem 16. Kalendertag eines Monats an den Backup Master Account / Cloud Master Account (TERRA CLOUD Center).

Beispielausschnitt aus dem Reseller Report

TERRA CLOUD Backup Billing Report

Zusätzlich zum TERRA CLOUD Backup Reseller Report erhalten Sie den TERRA CLOUD Backup Billing Report im CSV-Dateiformat.
Die Verbrauchswerte für die Abrechnung des TERRA CLOUD Backups sind in diesem Bericht für Sie je Endkunde zusammengefasst.
Wir empfehlen diesen Bericht als Grundlage für eine automatisierte Abrechnung z. B. auch für das TERRA CLOUD Backup Enterprise Lizenzmodell.

Inhalt des Berichtes:
Active vault Vault: Der Name des aktiven Vaults
account Native protected data in GB: Die Summe der nativ geschützten Datenmenge des Endkunden
Computer amount: Die Summe der Gerätelizenzen
Additional safesets: Die Summe des zusätzlichen kostenpflichtigen Safeses

TERRA CLOUD Backup Customer Report

Optional können Sie im TERRA CLOUD Center einen Endkunden Bericht zu Ihrer TERRA CLOUD Backup Bestellung hinzufügen.
In diesem Bericht erhalten Sie bzw. Ihr Endkunde wöchentlich die Verbrauchsübersicht und den Status der Backups.
Die Darstellung entspricht dem Reseller Report, beinhaltet jedoch nur die Datensätze für den jeweiligen Endkunden.

FAQ

VSS

Anbei eine kleine Erklärung zum Thema VSS:

Was ist eigentlich VSS?

  • VSS ist die Abkürzung ist eine Herleitung von "Volume Snapshot Service"
  • Übersetzt: Volumen Schattenkopie Dienst
  • Seit Windows XP / Windows Server 2003 implemtiert, dient zur Erstellung von Versionsständen (Snapshots)
  • Ein Snapshot ist eine Momentaufnahme eines Volumens (read-only)
  • VSS arbeitet auf Blockebene
  • VSS-Technik wird bei den meisten Backuplösungen eingesetzt die Windows Systeme sichern
  • VSS Fehler sind bei diesen Backuplösungen die Hauptstörungsquelle


Bestandteile der VSS-Technik

VSS-Writer:

  • jede VSS-fähige Anwendung installiert ihren eigenen VSS-Writer auf dem System, dieser wird benötigt um seine Applikation in einen konsistenten Zustand zu bringen


VSS-Requestor:

  • jedes Programm welches konsistente Daten benötigt kann zu einen Requestor werden, in unserem Fall der Backup Agent


VSS-Provider:

  • Der Provider erstellt und verwaltet die Schattenkopien von Daten im System

Verschlüsselungskennwort eines Backup Jobs vergessen

Sollten Sie das Verschlüsselungskennwort eines Backup Jobs vergessen haben gibt es keine Möglichkeit Dateien aus dem Backup Job wiederherzustellen.
Eine Änderung des Kennworts ist durch uns nicht möglich.

Verschlüsselungskennwort eines Backup Jobs ändern

Sie haben die Möglichkeit das Verschlüsselungskennwort neu zu setzen. Dazu gehen Sie im Backup-Portal zu dem entsprechenden Backup Job und anschließend auf "Job bearbeiten".
Links können Sie nun ein neues Kennwort setzen. Dabei zu beachten ist, dass Sicherungen, die mit dem alten Verschlüsselungskennwort erstellt wurden auch nur mit diesem wiederhergestellt werden können.
Hier wäre unsere Empfehlung den Backup Job zu löschen und einen neuen Backup Job mit dem neuen Verschlüsselungskennwort zu erstellen.

Granular Restore Tool - Lizenz

Während der Installation des Granular Restore Tools werden Sie nach einer Lizenz gefragt.

Bitte senden Sie uns eine E-Mail inklusive Ihrer Kundennummer mit dem Betreff "Granular Restore Lizenz" an support@terracloud.de
Wir werden Ihnen dann eine entsprechende Lizenz zur Verfügung stellen.

Löschung von Daten auf einem Vault

Falls Sie einen Job oder Server aus dem Backupportal löschen, verbleiben die Daten aus Sicherheitsgründen weiterhin auf dem Vault.
Um die Daten endgültig zu entfernen, benötigen wir einen expliziten Löschauftrag. Dieser muss die folgenden Informationen enthalten:
- Accountname
- Servername
- Ggf. Jobname
- Ggf. Safesets

Erneut registrieren

Die Funktion "Erneut registrieren" ermöglicht es die lokal gespeicherte Konfiguration des Agenten gegen eine auf dem Vault abgespeicherte Konfiguration eines Computers zu ersetzen bzw. die bestehende zu ergänzen. Dies ist zum Beispiel notwendig nach einer Neuinstallation des Agenten, da der Agent nach einer Neuinstallation nicht konfiguriert wird.
Die aktuelle Konfiguration kann z. B. durch die Funktion ergänzt werden, sofern Sie einen Backup Job im Portal und somit vom Agenten entfernt haben, der Datenbestand und die Konfigration jedoch noch auf dem Vault vorhanden ist. Nach der erneuten Registrierung wird der fehlende Backup Job wieder im Portal angezeigt.

Vorgehensweise:
1. Bitte wählen Sie im Backupportal den betroffenen Agenten aus. Unter dem Reiter "Vault-Einstellungen" finden Sie die Aktion "Erneut registrieren".
2. Laden Sie hier nun das für die Kundensite erstellte Vault-Profil, anschließend kann die Aktion "Computer laden" ausgeführt werden.
3. Auf der rechten Seite werden nun alle Systeme angezeigt, welche sich auf dem betroffenen Vault befinden.
4. Nachdem Sie das betroffene System ausgewählt haben und die Aktion "Speichern" ausgeführt haben, wird die Konfiguration zurückgespielt.
5. Bearbeiten Sie nun die vorhandenen Jobs und tragen Sie jeweils das Verschlüsslungskennwort ein. Anschließend muss jeder betroffene Job synchronisiert werden.
6. Sobald die Synchronisation erfolgreich abgeschlossen wurde, können Sie die betroffenen Jobs ausführen.

Sicherung einer DATEV SQL Datenbank

Bei der Sicherung einer DATEV SQL Datenbank gibt es im Vergleich zu einer "gewöhnlichen" SQL Datenbank Sicherung einige Besonderheiten. In der Regel hat der Administrator/in keinen Vollzugriff auf die Datenbank und somit kann das SQL Plug-in nicht eingesetzt werden. Zusätzlich kann es zu Problemen bei einer filebasierten Sicherung kommen, da der Zeitstempel der Datenbankdatei (MDF Datei) zum Teil zurückgesetzt wird.
Transaktionsprotokolle müssen nicht abgeschnitten werden, da für die DATEV SQL Datenbank die Umlaufprotokollierung konfiguriert ist.

Empfohlenes Sicherungskonzept:
Das System sollte über eine imagebasierte BMR Sicherung geschützt werden, da bei dieser partitionsbasierten Sicherungsmethode der Zeitstempel der Datenbankdatei irrelevant ist.

Wie läuft die Migration der Backups von Bestandskunden auf ein TCBE-Vaultsystem ab?

Ausgangssituation:
Sie haben aktuell für Ihre Kunden Backup Standard bzw. Backup Basic Pakete gebucht und möchten die Sicherungen Ihrer Kunden auf ein neues TCBE-Vaultsystem umziehen lassen.

Satelliten:
Bitte beachten Sie, dass Backup Pakete in Verbindung mit einem Satelliten nicht auf ein TCBE-Vaultsystem umgezogen werden können. Satelliten können nur in Verbindung mit einem dedizierten Basevault verwendet werden. Basevaults sind speziell für die Kommunikation mit Satelliten optimiert, daher ist ein Mischbetrieb auf einem Vaultsystem nicht möglich. Wir empfehlen, falls Sie Satelliten im Einsatz haben, nur Ihre Kunden ohne Satellit umzuziehen.

Vorbereitung:
Bitte bereiten Sie für den Migrationsprozess die folgenden Schritte vor:

  1. Bestellen Sie das TCBE-Vaultsystem in der gewünschten Location auf Ihr Unternehmen (Bitte beachten Sie die Bereitstellungszeit von bis zu 10 Werktagen)
  2. Lösen Sie nach der Bereitstellung Ihres neuen Vaultsystems eine Bestellung für einen Vault-Account für jeden Ihrer Kunden aus (Die Vault-Accounts können Sie auf die jeweiligen Kunden schlüsseln)
  3. Erstellen Sie eine Gegenüberstellung in z.B. Microsoft Excel mit dem alten Vault-Account (z.B. 12345-DRMEY) und dem neu bestellten Vault-Account, auf Ihrem TCBE-Vault z.B. (12345-DRMEYER)
  4. Bei der Bereitstellung Ihres Vaultsystems wird automatisch ein Support Ticket für den Migrationsprozess erzeugt, bitte sprechen Sie in diesem die Zeitspanne für die Migration ab

Ablauf während der Migration:
Am Morgen des Migrationstages wird der Prozess durch das Team der TERRA CLOUD gestartet. Sie erhalten eine Benachrichtigung per E-Mail welche Accounts zur Migration gestartet wurden. Sie können direkt nach dem Start der Migration die neuen Sicherungsziele für die Agenten hinterlegen, wie in Anleitung für die Anpassungen im Backup Portal beschrieben. Bitte beachten Sie, dass während der Migration keine Sicherungen durchgeführt werden können, da beide Accounts durch die Migration gesperrt sind. In der Regel schließen die Migrationen am selben Werktag ab, sodass die Sicherungen der Backup Agenten, die per Zeitplan gestartet werden, gegen den migrierten Datenbestand auf dem dedizierten Vault erfolgen können.

Wie läuft die Migration technisch ab?
Der Migrationsprozess startet einen Kopiervorgang der die hinterlegten Computer / Backup Jobs / Safesets aus dem alten Account von dem Shared Vault in den Account auf dem TCBE-Vaultsystem überträgt.

Wie viele Endkunden können pro Migrationstag umgezogen werden?
In der Regel können ca. 5 Endkunden pro Tag umgezogen werden, dies hängt von der Größe der jeweiligen Accounts ab ca. 1,5 TB (nativ geschützte Datenmenge)

Was passiert mit den alten Accounts nach der Migration?

Nach dem Abschluss des gesamten Migrationsprozesses müssen die alten Accounts noch von Ihnen gekündigt werden, da es sonst zu Doppelberechnung kommen kann.

Selbstverständlich steht Ihnen während des Migrationsprozesses ein Teammitglied des Supports als Ansprechpartner für mögliche Rückfragen zur Verfügung.

Gibt es Kennworteinschränkungen für den Backup Agent?

Es gibt eine Längenbeschränkung von 31 Zeichen für alle Kennwörter mit dem TERRA Cloud Backup Agent. Dies schließt ein:

  • Verschlüsselungskennwörter
  • Kennwort-Hinweise
  • SQL-Anmeldeinformationen
  • VRA-Anmeldeinformationen
  • Oracle-Anmeldeinformationen
  • SMTP-Anmeldeinformationen
  • Kennwort für Vault-Anmeldeinformationen
  • etc...

Nur diese Zeichen sind für die Verwendung in den Feldern für Verschlüsselungskennwort und Hinweis zulässig: a-z, A-Z, Á-ÿ, 0-9, Leerzeichen, !@#$%^&*()_-+=[]{}|'":;,<.>?~`´

Backup Troubleshooting