Backup: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 27. Februar 2018, 14:43 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Einführung
Was zeichnet die TERRA Cloud Backuplösung aus?
Die Kommunikation zwischen sämtlichen beteiligten Komponenten erfolgt stets verschlüsselt. Auf dem zu sichernden Server muss lediglich ein Agent installiert werden.
Dieser verbindet sich anschließend über die Ports 8086 und 8087 mit unserem Rechenzentrum.
Da die Verbindung also von dem zu sichernden Server nach außen erfolgt, müssen keine eingehenden Firewallregeln bzw. NAT konfiguriert werden.
Die Administration erfolgt dabei zentral über unser Backup-Portal.
In diesem Portal sehen Sie sämtliche Server die sich durch die Agentenregistrierung mit Ihrem Account verknüpft haben.
Die Backuplösung besteht im Wesentlichen aus drei Komponenten: Agent, Portal und Vault. Der Agent ist die Softwarekomponente, die als Dienst auf Ihren Servern läuft.
Das Portal dient dazu diese Agenten zu konfigurieren und zu administrieren. Der Vault ist der Datentresor, in dem die Daten gespeichert werden.
Unterstützte Betriebssysteme
Windows:
- Windows Server 2016: Essentials, Standard, Datacenter
- Windows Server 2012 R2: Foundation, Essentials, Standard, Datacenter, Server Core
- Windows Server 2012: Foundation, Essentials, Standard, Datacenter, Server Core
- Windows Storage Server 2012: Standard, Workgroup
- Windows Small Business Server 2011: Essentials, Standard, Premium
- Windows Server 2008 R2: Standard (SP1), Enterprise (SP1), Datacenter (SP1), Server Core (SP1)
- Windows Storage Server 2008 R2: Standard (SP1), Enterprise (SP1), Workgroup (SP1), Essentials (SP1)
- Windows Small Business Server 2008: Standard (SP2), Premium (SP2)
- Windows Server 2008: Standard (SP2), Enterprise (SP2), Datacenter (SP2), Server Core (SP2), Basic (SP2), Workgroup (SP2)
- Windows Storage 2008: Standard (SP2), Enterprise (SP2)
Linux:
- SUSE Linux Enterprise Desktop 11 (up to SP 3)
- SUSE Linux Enterprise Server 11 (up to SP 3)
- openSUSE Linux Enterprise Server 12.2 and 12.3
- Red Hat Enterprise Linux Server/Advanced Platform 5 (Updates 7 to 9), Server 6 (Updates 2 to 4)
- Red Hat Enterprise Linux Workstation 6 (Updates 2 to 4), CentOS 5 (Updates 7 to 9), CentOS 6 (Updates 2 to 4)
- Oracle Linux Server 5 (Updates 7 to 9)
- Oracle Linux Server 6 (Updates 2 to 4)
- Ubuntu Server 12.04 LTS
- Ubuntu Server 12.10, 13.04
- Debian 6 (6.00 to 6.07), 7 (7.00 and 7.1)
Unterstützte Filesysteme unter Linux:
- ext2
- ext3
- ext4XFS
- GFS
- ReiserFS
- JFS
Ab dem Agent 8.00 werden auch Client-Betriebssysteme unterstützt:
- Windows 7, Windows 8, Windows 8.1, Windows 10
Stand: 05.09.2017
Um auf dem aktuellsten Stand der unterstützen Systeme des Backup Agenten zu sein, schauen Sie bitte in den den aktuellen Release Notes.
Diese finden Sie unter Downloads in dem Backup-Portal oder direkt unter diesem Download-Link:
Documentation_and_Release_Notes
Port-Übersicht
Agentenregistrierung:
8086 TCP Agent => Portal (backup.terracloud.de - 185.35.12.130)
Agentenmanagement:
8087 TCP Agent => Portal (ampXX.terracloud.de - 185.35.12.176/28)
Kommunikation zwischen Agent und Vault:
2546 TCP Agent -> Vault (vault-wmh1-XXXX.terracloud.de)
Neben dem primären Vault muss auch der sekundäre Vault (bei Tier 2 und Tier 3) erreicht werden können.
Um die IP-Adresse des sekundären Vault-Systems zu ermitteln, muss lediglich im dritten Block der Buchstabe "p" (primary) gegen "s" (secondary) getauscht werden.
Beispiel:
vault-wmh1-p001.terracloud.de = 185.35.12.135
vault-wmh1-s001.terracloud.de = 217.243.185.7
Die Richtung ist hierbei stets Agent -> Server in der Cloud(Vault/Portal)
Beim Einsatz eines Satelliten müssen folgende Ports geöffnet sein:
2547 Satellit -> Basevault (Management)
12547 Satellit -> Basevault (Data Channel)
NTP Port 123/UDP -> vom Satelliten ins Internet für Uhrzeit etc.
Funktionsübersicht
Vorteile der imagebasierten Sicherung ("Image")
- BMR-Sicherung möglich
- Deutlich schneller bei vielen kleinen Files
- Bequemes Restoren, da das Image gemountet und ggfs. geshared werden kann (nutzen Sie dafür folgendes CMDlet: "net share Restore=R: /grant:Jeder,FULL" [bei deutschen Betriebssystemen] und "net share Restore=R
- /grant:EVERYONE,FULL" [bei englischen Betriebssystemen])
- Möglichkeit SQL in die Sicherung einzuschliessen (Application aware) und Transaktionslogs bei erfolgreicher Sicherung zu löschen
Nachteile der imagebasierten Sicherung ("Image")
- Ausschluss einzelner Dateien und Ordner nicht möglich (nur komplette Partitionen)
- Bei BMR-Restore nur Rücksicherung auf gleich große oder größere Platte möglich. Keine Anpassung der Partionen während des Restores möglich
- Neustart nach Agenten-Installation/Update erforderlich
- Keine granulare Troubleshootingmöglichkeit möglich (herausfinden, welche Dateien und Ordner für den
Agenten „neu“ sind)
Vorteile der filebasierten Sicherung ("Local System")
- BMR Sicherung möglich (Option die Zielpartitionen beim Restore zu vergrößern oder zu verkleinern)
- Zusatzplugin nicht erforderlich
- Kein Neustart erforderlich
- granulare Troubleshootingmöglichkeit möglich (herausfinden, welche Dateien und Ordner für den Agenten „neu“ sind)
- Bei Bedarf können Dateien/Verzeichnisse von der Sicherung ausgeschlossen werden
Nachteile der filebasierten Sicherung ("Local System")
- Langsamer bei vielen kleinen Dateien
- SQL muss als separater Job erstellt werden
Portal
Für die weiteren beispielhaften Bilder wird der Administratoraccount „backupadmin@terracloud.de“ verwendet.
Subsite anlegen
Eine Subsite ist ein Unterbereich innerhalb Ihres Portals, um eine Gruppe von zu sichernden Computern zu separieren und zu administrieren.
Subsites helfen dabei Ordnung und Struktur zu schaffen und zu bewahren. Wir empfehlen pro Endkunde eine eigene Subsite und einen eigenen User anzulegen.
Klicken Sie in der Navigationsleiste auf „Sites“ und dann auf „Neue Site erstellen“.
Vergeben Sie nun einen Namen für die Subsite. Ein sinnvoller Name wäre hier der Name des Endkunden.
Optional können Sie noch die Kundennummer und die Kontaktadressen für die Site konfigurieren. Klicken Sie anschließend auf „Site speichern“.
Vault Profile konfigurieren
Wählen Sie die soeben erstellte Site per Mausklick aus. Klicken Sie nun auf den Reiter „Vault-Profile“ und „Neue hinzufügen“.
Mittels Vault Profile können Sie die Zugangskennung zu Ihrem Vault (Datenspeicher) hinterlegen. Bei jedem Backup-Job kann dann das Profil ausgewählt werden,
in welchem Vault die Daten abgelegt werden sollen. Wenn Sie kein Vault Profile anlegen möchten, müssen Sie für jeden Backup-Job manuell die Zugangsdaten zu Ihrem Vault einrichten.
„Vault-Name“ ist frei wählbar. Wir empfehlen den Endkundennamen einzugeben. Die Zugangsdaten zu Ihrem Vault erhalten Sie von der WORTMANN AG.
Jeder Endkunde (bzw. jede Endkundenfirma) MUSS seinen eigenen Zugang erhalten, damit die Kundendaten sauber voneinander getrennt werden.
Klicken Sie nach der Eingabe auf „OK“.
Das gespeicherte Vault Profil sollte anschließend sichtbar sein.
User anlegen
Klicken Sie nun bitte auf den Reiter „Benutzer“ und anschließend auf „Neuen Benutzer erstellen“. Alle Felder müssen hier ausgefüllt werden.
Im folgenden Beispiel wird der Benutzer „backupkunde@firmaXYZ.de“ erstellt. Zu beachten ist, dass die Rolle „Benutzer“ ausgewählt sein muss.
Dies stellt sicher, dass nur die selbst registrierten Computer innerhalb der Site verwaltet werden dürfen. Scrollen Sie anschließend etwas herunter und bestätigen Sie die Eingabe mittels Mausklick auf „Erstellen“.
Unterschiede der Benutzerrollen:
- Administrator: Darf praktisch alles innerhalb der Site (Jobs erstellen, Agenten konfigurieren, Nutzer anlegen, Agenten registrieren, Vault-Profiles anlegen etc.)
- Benutzer: Darf Agenten und Jobs konfigurieren sowie Backups und Restores ausführen für Agenten, die er selbst registriert hat oder die ihm von Admin zugeordnet wurden.
- Nur Ausführen: Darf Jobs und Restores durchführen aber keine neuen Jobs erstellen und auch keine Änderungen an bestehenden Jobs vornehmen (für die Systeme, die ihm vom Admin zugeordnet worden sind)
- Nur Lesen: Darf sich nur im Portal umsehen und kann keinerlei Aktionen und Änderungen durchführen (für die Systeme, die ihm vom Admin zugeordnet worden sind)
Die Grundkonfiguration für Ihre erste Subsite ist damit abgeschlossen.
Agentenkonfiguration
Installation unter Windows
Laden Sie bitte den TERRA Backup Agenten herunter. Loggen Sie sich dazu in Ihr Portal ein und wählen Sie auf der rechten Seite unter Downloads die passende Version aus.
Starten Sie nun die Installation auf dem zu sichernden Server. Wählen Sie zunächst die gewünschte Sprache, mit der Sie durch die Installation geführt werden möchten.
Klicken Sie auf der "Support Information and Release Notes" Seite auf Weiter
Akzeptieren Sie die Lizenzbestimmungen und klicken auf Weiter.
Wählen Sie im nächsten Installationsschritt „Benutzerdefiniert“ und klicken Sie auf Weiter.
Die lokalen Logon Credentials können i.d.R. übernommen werden. Klicken Sie auf Weiter.
Wählen Sie das gewünschte Installationsverzeichnis. Klicken Sie anschließend auf Weiter.
Neben dem eigentlichen Backup-Agenten können weitere Plugins installiert werden. Je nach Typ des Servers können so beispielsweise einzelne Microsoft SQL-Datenbankinstanzen oder Exchange-Postfächer gesichert werden.
Wählen Sie die gewünschten Plugins aus und klicken anschließend auf Weiter.
Geben Sie die Mail-Adresse und das Passwort des in 2.1.2 angelegten Benutzers ein. Bestätigen Sie mit Weiter.
Bestätigen Sie mit Installieren.
Sollten Sie anschließend zurück zur Agentenregistrierung geleitet werden stimmen vermutlich die eingegebenen Zugangsdaten nicht, oder Sie haben Probleme mit der
Netzwerkverbindung. Versuchen Sie zunächst einen Ping auf backup.terracloud.de abzusetzen. Wenn dies funktioniert können Sie per Telnet überprüfen ob der Port 8086 erreichbar ist.
Nach spätestens 5 Minuten sollte der soeben registrierte Server innerhalb Ihres Portals unter „Computer“ auftauchen.
Auf der rechten Seite ist unter „Site-Name“ in unserem Fall „Endkunde1“ zu lesen. Das liegt daran, dass wir den Agenten mit dem Benutzer backupkunde@firmaXYZ registriert haben,
der zur Subsite „Endkunde1“ gehört. Auf diese Weise können wir nun nach Computern filtern, die zur Subsite „Endkunde1“ gehören. Damit lassen sich schnell alle Computer einer Organisationseinheit auflisten.
Silent Installation unter Windows
Der Agent kann auch im Silent Modus installiert werden. Dies ist dann hilfreich, wenn der Agent auf mehreren Systemen automatisiert ausgerollt werden soll.
Ein Beispiel für die Silentinstallation:
Agent-Windows-x64-x-xx-xxxx.exe /s /v" REGISTERWITHWEBCC=True AMPNWADDRESS=backup.terra-cloud.de AMPUSERNAME=backupkunde@firmaXYZ.de AMPPASSWORD=password /qn"
Weitere Parameter finden Sie in der ausführlichen Dokumentation (Download über das Portal).
Installation unter Linux
Laden Sie bitte den TERRA Backup Agenten herunter. Loggen Sie sich dazu in Ihr Portal ein und wählen Sie auf der rechten Seite unter Downloads die passende Version aus.
Bitte entpacken Sie das Archiv mit tar -zxf PACKAGE-NAME.tar.gz.
Wechseln Sie anschließend in das Verzeichnis und rufen die install.sh auf.
Die Installation ist sehr einfach und weitestgehend selbsterklärend.
Zunächst fragt der Assistent nach dem Installationsverzeichnis. Default ist dies /opt/BUAgent.
Wenn Sie damit einverstanden sind drücken Sie die Entertaste, alternativ können Sie einen anderen Pfad eingeben. Sofern es das Installationsverzeichnis noch nicht gibt,
müssen Sie das Erstellen des Verzeichnisses anschließend bestätigen.
Im nächsten Schritt können Sie die „default language“ entweder per ENTER bestätigen oder ändern.
Unter „Do you wish to register to a Web-based Agent Console server“ können Sie den Defaultwert [Y] ebenfalls per ENTER bestätigen.
Nun muss die Adresse des Portals angegeben werden, zu dem sich der Agent verbinden soll. Geben Sie hier bitte backup.terracloud.de ein.
Im nächsten Schritt muss der Default-Verbindungsport 8086 per ENTER bestätigt werden.
Geben Sie Benutzername und Passwort des in 2.1.2 erstellten Benutzers ein und bestätigen Sie mit ENTER.
Der Agent sollte sich nun mit dem Portal verbinden und die Registrierung durchführen.
Sobald die Meldung erscheint „Registered to the Portal“ wurde die Registrierung erfolgreich abgeschlossen.
Im Portal sollte nun nach wenigen Sekunden bzw. Minuten die Maschine auftauchen und kann konfiguriert werden.
Agent mit Vault verknüpfen
Jeder neu registrierte Computer wird im Portal zunächst einmal als „Nicht konfiguriert“ angezeigt. Zunächst muss dem Computer mind. ein Vault (Datentresor) zugeordnet werden.
Klicken Sie auf den Server, den Sie konfigurieren möchten (in diesem Beispiel „SAMPLEVM“). Dadurch öffnen sich die Einstellungen für diesen Computer. Klicken Sie anschließend rechts auf „Manuell konfigurieren“.
Klicken Sie nun rechts auf „Vault hinzufügen“.
Wählen Sie anschließend unter „Vault-Profil“ das in 2.1.1 erstellte Vault Profil aus, in unserem Fall ist dies „Vault_Endkunde1“. Alle Felder sollten daraufhin automatisch mit den eingestellten Werten ausgefüllt werden.
Der Haken bei „Over-the-Wire-Verschlüsselung“ sollte unbedingt gesetzt sein, damit die Verbindung zwischen Ihrem Datenspeicher (Vault) und dem Agenten stets verschlüsselt ist. Klicken Sie anschließend auf Speichern.
Der Agent baut testweise eine Verbindung zum Vault auf. Wenn die Verbindung nicht hergestellt werden kann, beispielsweise weil falsche Zugangsdaten eingeben worden sind, erhalten Sie eine Fehlermeldung.
Sofern alles OK, taucht der Vault nun unter den „Vault-Einstellungen“ auf.
Backup-Job einrichten
Klicken Sie auf den Reiter „Jobs“. Anschließend auf „Neuen Job für lokales System erstellen“.
Es öffnet sich das Fenster "Neuen Job erstellen".
Bitte vergeben Sie zunächst einen Namen für den Job. Im Beispiel wird der Name „BMR“ (für Bare Metal Restore) verwendet.
Standardmäßig wird als Verschlüsselungsalgorithmus der als sehr sicher geltende AES 256 Bit vorgegeben. Mit Hilfe dieser Verschlüsselungseinstellung werden die Daten auf Ihrem Datenspeicher sicher verschlüsselt.
Vergeben Sie anschließend ein Kennwort. Bitte bewahren Sie Ihr Kennwort gut auf. Das Zurücksetzen eines Job-Passwortes ist nicht möglich!
Im mittleren Bereich finden Sie die Verzeichnisstruktur, die der Agent an das Portal übermittelt.
Hier können Sie bequem alle Verzeichnisse und Ordner auswählen, die Sie sichern möchten. Wir empfehlen an dieser Stelle den „Bare Metal Restore“ auszuwählen.
Damit werden nicht nur die eigentlichen Systemdateien gesichert, sondern auch der Bootloader. Sie können also später einen kompletten Server wieder zurücksichern.
Beim „Bare Metal Restore“ wird neben den zum Booten notwendigen Daten auch die komplette c:\ Systempartition gesichert. Haben Sie weitere Laufwerke, die Sie in die Sicherung mit einfließen lassen möchten,
wählen Sie die Laufwerksbuchstaben mit aus. Nach der Auswahl klicken Sie auf „Einschließen“.
Auf der rechten Seite sehen Sie dann den Sicherungssatz. Mit „+“ gekennzeichnete Objekte werden gesichert. Möchten Sie einzelne Daten aus der Sicherung ausschließen,
markieren Sie die Datei (beispielsweise das Pagefile) und klicken auf „Ausschließen“. Mit „-“ gekennzeichnete Objekte werden von der Sicherung ausgeschlossen.
Bestätigen Sie die Einstellung per Klick auf „Job erstellen“.
Anschließend öffnet sich automatisch ein Fenster, um den Zeitplan zu konfigurieren, wann der Job ausgeführt werden soll.
Per Klick auf „12:00 AM Su, Mo, Tu, We, Th, Fr, Sa“ öffnet sich ein kleines Fenster. In diesem Fenster lässt sich einstellen an welchen Wochentagen und zu welcher Uhrzeit der Job ausgeführt werden soll.
Wir empfehlen AUSDRÜCKLICH die Backup-Jobs in der Nacht zwischen 0:00 und 6:00 Uhr morgens laufen zu lassen (bitte geben Sie die Uhrzeit ohne führende Null ein).
Unser Backend ist darauf optimiert während dieser Zeit die volle Bandbreite und Leistung bereitzustellen.
Tagsüber werden u.a. Consistency Checks durchgeführt, die die Leistungsfähigkeit u.U. beeinträchtigen können.
Mit Hilfe der Consistency Checks stellen wir die Integrität Ihrer Daten sicher und gewährleisten damit eine sehr hohe Backupqualität.
Hier ein zwei Beispiele zur Einstellung des Zeitplans:
Speichern Sie anschließend den Zeitplan per Klick auf OK und Speichern.
Aktualisieren Sie die Seite „Computer“. Der Computer „SAMPLEVM“ sollte nun als „OK“ angezeigt werden und ist damit fertig konfiguriert.
Auf Wunsch können Sie Jobs auch manuell ausführen.
Klicken Sie auf „Sicherung starten“.
Fertig gestellter Sicherungsvorgang:
Da der Agent in der Lage ist zu komprimieren, wurden in diesem Fall für eine komplette Windows Server 2012 VM nur 4,53 GB Daten übertragen und im Vault gespeichert.
Auch unter dem Reiter „Jobs“ können wir sehen, dass der Sicherungsvorgang erfolgreich abgeschlossen wurde:
Per Klick auf „Abgeschlossen“ in der Mitte können weitere Details eingesehen werden.
Erweiterte Einstellungen konfigurieren
Computerspezifische Einstellungen
Für jeden Computer können individuelle Einstellungen konfiguriert werden. Dazu gehören z.B. Mailbenachrichtigung und Bandbreitenbegrenzung.
Gehen Sie im Portal auf „Computer“. Wählen Sie einen Server aus und klicken Sie anschließend auf „Erweitert“ um spezifische Einstellungen vorzunehmen.
Hinweis zur Mailbenachrichtigung:
Es gibt derzeit Probleme bei der Konfiguration unter Firefox (Error 404). Verwenden Sie daher Google Chrome oder den Internet Explorer um die Mailbenachrichtigung zu konfigurieren.
Die Mail wird vom Agenten versendet. Der SMTP-Port muss daher vom zu sichernden Computer nach außen erreichbar sein.
Wenn Sie eine vom Internet abgeschottete Serverumgebung haben benötigen Sie einen Relay-Server.
Richtlinien erstellen
Sie können Templates (sogenannte Richtlinien) erstellen und diese ganz einfach auf Ihre Computer anwenden.
In der kommenden Portalversion wird es sogar möglich sein zuvor erstellte Jobs (inkl. Zeitpläne) auf andere Computer zu übertragen. Damit können Sie sehr einfach und schnell Backuppläne realisieren.
Wichtig: Jeder Computer kann max. eine Richtlinie anwenden.
Klicken Sie oben in der Navigationsleiste auf „Richtlinien“. Wählen Sie anschließend „Aktionen“ und „Richtlinie erstellen“.
Vergeben Sie unter „Name“ einen für das Template passenden Namen. Nehmen Sie anschließend die Einstellungen vor und speichern die Richtlinie.
Im folgenden Beispiel wird die Richtlinie „Mail/!(.tmp)“ erstellt.
Exemplarische Einstellungen für Mailserver.
Temporäre Dateien sollen nicht mitgesichert werden.
Speichern Sie anschließend die Richtlinie.
Es wurde eine neue Richtlinie erzeugt.
Wechseln Sie auf „Computer“. Selektieren Sie die Computer, bei denen die neue Richtlinie angewendet werden soll.
Wählen Sie „Aktionen“ und „Richtlinie zu ausgewählten Computern hinzufügen“.
Wählen Sie die zuvor erstellte Richtlinie aus und bestätigen Sie per Klick auf "Zuweisen".
Alle Einstellungen der Richtlinie wurden angewendet. Die spezifischen Einstellungen können nun nicht mehr geändert werden.
Bare Metal Restore
Beim Bare Metal Restore handelt es sich um einen kompletten Restore inkl. aller benötigten Komponenten für den Bootvorgang (z.B. der Bootloader).
ISO erzeugen
Um einen Bare Metal Restore durchführen zu können, muss ein .iso Image verwendet werden. Aus lizenztechnischen Gründen dürfen wir dieses ISO zwar nicht bereitstellen, es kann aber sehr einfach selbst erzeugt werden.
Laden Sie sich den Bootable Media Creator aus dem Portal herunter.
Installieren Sie nun den Bootable Media Creator. Der Bootable Media Creator benötigt Windows ADK. Nach der Installation kann das Image sehr einfach erzeugt werden.
Starten Sie zunächst den Bootable Media Creator und wählen unten einfach ein Zielverzeichnis aus. Falls nötig können zusätzliche Treiber in das Image inkludiert werden – normalerweise ist dies aber nicht erforderlich.
Klicken Sie nun auf „Build Image“ um das Image zu erstellen.
Das Image kann nun z.B. auf eine CD gebrannt werden oder an eine virtuelle Maschine angehängt werden.
Restore durchführen
Die folgende Anleitung zeigt einen typischen Restore-Vorgang in einer virtuellen Maschine. An die virtuelle Maschine wurde das ISO-File angehängt.
Als Netzwerkadapter müssen sowohl unter VMware als auch unter Hyper-V die Legacyadapter verwendet werden.
Nach dem Neustart der Maschine muss eine Verbindung per Console auf die Maschine hergestellt werden. Anschließend erscheint folgendes Bild:
Konfigurieren Sie im ersten Schritt die Zeitzone und die gewünschte Sprache, klicken Sie anschließend auf Next.
Akzeptieren Sie im folgendem Fenster die Lizenzbestimmungen und klicken Sie anschließend auf "Next".
Das „System Restore“ holt sich standardmäßig die IP-Adresse von einem DHCP-Server. Sofern kein DHCP Server vorhanden ist oder Sie die IP-Adresse manuell vergeben möchten, klicken Sie im Hauptmenü auf „Settings“.
Wählen Sie das Netzwerkinterface aus und klicken Sie anschließend auf „Properties“. Vergeben Sie eine IP-Adresse und bestätigen Sie mit "Apply".
Um einen Restorevorgang auszuführen klicken Sie im Hauptmenü auf „Restore My System“. Klicken Sie im Wizard auf "Next".
Geben Sie auf der folgenden Seite Ihre Daten zum Vault (Datenspeicher) ein und bestätigen Sie mit Next. Das System Restore versucht nun eine Verbindung zum Vault aufzubauen.
Auf der folgenden Seite sehen Sie alle Computer, die zu Ihrem Account gehören. Wählen Sie den Computer aus, den Sie zurücksichern möchten. Klicken Sie anschließend auf "Next".
Auf der folgenden Seite sehen Sie alle Backup-Jobs, die zu diesem Computer gehören. Wählen Sie den Job aus, den Sie zurücksichern möchten. Klicken Sie anschließend auf "Next".
Im nächsten Schritt können Sie auswählen welches Safeset zurückgesichert werden soll. Wählen Sie das gewünschte Safeset aus und klicken Sie anschließend auf "Next".
Sofern Sie beim Backup-Job ein Passwort eingerichtet haben erscheint eine Passwortabfrage. Geben Sie das Passwort ein und bestätigen Sie mit OK.
Im folgenden Schritt können die Volumes ausgewählt werden, die zurückgesichert werden sollen. Ziehen Sie dazu einfach die Partitionen nach unten in das „Destination“ Feld.
Klicken Sie anschließend auf "Next".
Im letzten Schritt können die Einstellungen nochmal überprüft werden. Setzen Sie anschließend das Häkchen bei „Click here to confirm the restore plan“. Klicken Sie anschließend auf "Next".
Der Restorevorgang startet.
Der Restorevorgang wurde erfolgreich abgeschlossen. Bestätigen Sie anschließend per Klick auf OK um das Fenster zu schließen. Beenden Sie den Wizard und starten Sie den Server neu.
Initialbackup einsenden / per FTP übertragen
Sie erstellen den gewünschten Job innerhalb des Backup Portals. Der Zeitplan muss deaktiviert werden, damit der Agent nicht automatisch versucht auf den Vault zu sichern.
Führen Sie diesen Job einmal manuell aus. Beim manuellen Ausführen haben Sie die Möglichkeit als Ziel „Verzeichnis auf Datenträger“ auszuwählen,
dort können Sie die externe Festplatte an Ihrem Server auswählen und das Backup ablegen.
WICHTIG: Bitte lassen Sie den Job einmal gegen unser Vault-System laufen. Sie können hierzu den Job ebenfalls manuell ausführen als Ziel jedoch das Vault-System ausgewählt lassen.
Lassen Sie den Job solange laufen bis der Status: „Verarbeitung läuft“ angezeigt wird. Wird dieser Schritt nicht ausgeführt, ist ein Restore nicht möglich!
Bitte achten Sie auf die Ordnerstruktur auf der Festplatte, hier ein Beispiel:
\$KONTONAME$\$COMPUTERNAME$\$JOBNAME$
Beispiel-Pfad:
d:\00000-BEISPIEL\srv-terracloud\bmrjob
Diese Verzeichnisstruktur muss unbedingt eingehalten werden. Die Daten sind verschlüsselt und wir haben sonst keine Möglichkeit zu erkennen, welche Daten zu welchem Job gehören.
Die Festplatte schicken Sie zusammen mit dem ausgefüllten Formular "Datenträger einsenden" bitte an die folgende Adresse:
terra CLOUD GmbH
Hankamp 2
32609 Hüllhorst
Ein Datenimport kann nur nach vorheriger Absprache mit unserem Support durchgeführt werden.
Bitte senden Sie uns in keinem Fall unverschlüsselte Rohdaten Ihres Endkunden ein!!!
Diese werden unbearbeitet wieder an den Absender zurückgesendet.
Alternativ kann das Backup per FTP hochgeladen werden. Die nötigen Zugangsdaten werden hierzu von uns bereitgestellt.
Sie erhalten von uns eine Rückmeldung sobald das Backup importiert wurde. Der Zeitplan sollte erst dann wieder aktiviert werden.
Beim nächsten Start des Jobs synchronisiert der Agent neu mit dem Vault und ab diesem Zeitpunkt werden nur noch die geänderten Blöcke übertragen.
USB Datenträger an HyperV VM durchreichen
Anhängen einer virtuellen Festplatte an eine VM auf Hyper-V Basis