SPLA: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 18. Januar 2024, 13:14 Uhr

SPLA steht für Service Provider License Agreement.
Es handelt sich um eine spezielle Lizenzform, bei der man Software Lizenzen mieten und lizenzrechtlich einwandfrei weitervermieten kann.
SPLA ermöglicht es, die Lizenzen von Microsoft-Produkten auf monatlicher Basis abzurechnen - und zwar immer nur das, was dem Kunden im jeweiligen Monat an Diensten angeboten wird.

Allgemeiner Kontakt SPLA
E-Mail: spla@wortmann.de
Telefon: 05744 944-254

Microsoft SPLA (Services Provider License Agreement)

ist ein Programm für Service Provider und ISVs (Independent Software Vendors).
Mit diesem Programm können Sie Microsoft Produkte auf monatlicher Basis lizenzieren - im Rahmen eines Vertrages mit drei Jahren Laufzeit - um Software Services und Applications für Ihre Kunden zu hosten.
SPLA bietet eine Vielfalt an Hosting Szenarien, mit denen Sie Ihren Kunden höchst individuelle und robuste Lösungen anbieten können.
Volume Licensing Kunden können ihre Server Applikationen On-Premise sowie in der Cloud lizenzieren.
Letzteres geschieht in der Regel im Rahmen einer qualifizierten Shared-Hardware Umgebung für spezifische Applikationen des Service Providers.

Was ist der Unterschied zwischen SPLA und den anderen Microsoft Volume Licensing Programmen?
Microsoft Volume Licensing Programme bieten verschiedene Lizenzierungsoptionen zum Erwerb von Microsoft Software Lizenzen für den internen Gebrauch.
Hosting Provider, die ihren Kunden Software Services anbieten möchten und die Software-Lizenzen als Teil ihres Service-Angebots anbieten, sollten SPLA nutzen.
Microsoft SPLA ist das einzige Microsoft Volume Licensing Programm, das es erlaubt, Microsoft Produkte für kommerzielles Hosting zu nutzen.

Diese Vorteile bietet Ihnen SPLA

  • Customized Service: Erhalten Sie die Flexibilität, Ihren Kunden maßgeschneiderte IT Services durch eine dedizierte oder shared-hosting Umgebung anzubieten.
  • "Pay as you go" ohne Vorauszahlung: Zahlen Sie nur für die Lizenzen, die Sie jeden Monat für Ihre Software Services benötigen. Es gibt keine Vorabkosten oder langfristige Commitments.
  • Zugang zu den neuesten Produkt Versionen: Stellen Sie Ihren Kunden die aktuellste und leistungsfähigste Plattform zur Verfügung. Laden Sie ganz bequem Ihre Produkte ohne Gebühr von dem Microsoft Volume Licensing Service Center (VLSC) herunter anstatt :physische Medien zu ordern.
  • Testen Sie bevor Sie kaufen: Testen und evaluieren Sie Produkte intern bevor Sie sie Ihren Kunden als Service anbieten.
  • Installieren Sie direkt beim Kunden: Installieren Sie Microsoft Produkte auf Servern, die bei Ihrem Endkundenstehen - unter Ihrem Management und Ihrer Kontrolle.
  • Bieten Sie Demonstrationen und Evaluationen an: Sie haben bis zu 50 User Product Demos für Microsoft Software. Bieten Sie Ihren Kunden kostenfrei einen 60-Tage Test an.
  • Alle Ihre Standorte unter einem einzigen Vertrag
  • Erweitern Sie Ihre Zielgruppe: Erweitern Sie Ihr Geschäft mithilfe von speziellen Angeboten für akademische Endkunden.


SPLA-Vertragspartner werden oder bequem über das TERRA CLOUD Center beziehen

Die Wortmann AG bietet Ihnen 2 Bezugswege an. Hier können Sie entscheiden, welchen Weg Sie gehen.

Sie haben die Möglichkeit SPLA-Lizenzen direkt im TERRA CLOUD Center bei z. B. einer Konfiguration einer virtuellen Maschine zu buchen.
Im Hosting und im IaaS bieten wir alle aktuell von Microsoft bereitgestellten SPLA-Lizenzen an. Ohne SPLA-Vertrag Lizenzen dieser Art zu buchen ist in Deutschland nur bei der Telekom AG und der Wortmann AG möglich.
Die Abrechnung erfolgt mit der TERRA CLOUD Rechnung.

Wenn Sie SPLA-Lizenzen günstiger, direkt beim Endkunden und noch flexibler auf monatlicher Basis mieten / vermieten möchten, können Sie SPLA-Vertragspartner bei der Wortmann AG werden.
Sie bekommen durch Microsoft selbst den Zugang zu allen aktuell von Microsoft bereitgestellten SPLA-Lizenzen über das VLSC (Volume Licensing Service Center).
Bei dieser Option müssen Sie selbst monatlich an die Wortmann AG reporten, welche Lizenzen Sie nutzen bzw. vermieten.
Hier prüfen wir den Report auf evtl. offensichtliche Lizenzierungsfehler und lösen diese gemeinsam vor der Abgabe des Reports beim Hersteller.

SPLA Lizenzierung

User-CAL's bzw. SAL's

User-CAL’s so wie Sie diese kennen gibt, es im SaaS und IaaS für die Windows Server nicht.
Bei der SPLA-Lizenzierung gibt es keine CAL’s mehr sondern nur noch SAL’s. Bei dem Exchange ist es so, dass Sie hier nur die User lizenzieren müssen, die auf den Exchange-Server zugreifen.
Sollte diese VM eine Terminal-Serverumgebung sein, müssten Sie nur noch an die RDS-CAL’s denken. Diese gibt es nach wie vor.

Installation

Gilt für alle SPLA-Lizenzen (außer RDS-Benutzer):
Die Installationsdateien finden Sie im ISO-Format auf unserem FTP-Server (ftp44.terracloud.de). Hierbei ist zu beachten, dass Sie nur explizit innerhalb unseres Rechenzentrums Zugriff auf diesen Server haben. Es sind keine Zugangsdaten nötig um sich auf dem Server anzumelden. Hier können Sie die entsprechende ISO-Datei herunterladen und anschließend die Setup-EXE auf der ISO ausführen.
Installationsanleitung:
- Exchange 2016
- SQL Server 2016
- Sharepoint 2016

Lizensierung

Microsoft Office Standard / Professional Plus

Um Microsoft Office Standard / Professional Plus zu aktivieren, führen Sie die Powershell-Befehle aus, die Sie in der Bereitstellungs-Mail von uns bekommen haben. Es erfolgt eine Aktivierung über unseren KMS-Server.
Deploy Office

Office-Varianten:

Standard
In einer Office Standard Lizenz sind die folgenden Programme und Apps enthalten:
Word, Excel, PowerPoint, OneNote, Outlook, Publisher, Office Web Apps

Standard / Professional Plus
In einer Office Standard Plus Lizenz sind die folgenden Programme und Apps enthalten:
Word, Excel, PowerPoint, OneNote, Outlook, Publisher, Office Web Apps, Access, InfoPath, Skype for Business

Microsoft Project

Um Microsoft Project zu aktivieren, führen Sie die Powershell-Befehle aus, die Sie in der Bereitstellungs-Mail von uns bekommen haben. Es erfolgt eine Aktivierung über unseren KMS-Server.

Microsoft Visio

Um Microsoft Visio zu aktivieren, führen Sie die Powershell-Befehle aus, die Sie in der Bereitstellungs-Mail von uns bekommen haben. Es erfolgt eine Aktivierung über unseren KMS-Server.

Microsoft Exchange

Bitte wenden Sie sich an den Terra Cloud Support support@terracloud.de mit der Angabe der Bestellnummer und des Servernamens auf dem Exchange installiert ist. Der Support wird eine VHD an dem Server anhängen und Ihnen eine Rückmeldung geben. Sie müssen die VHD unter der Datenträgerverwaltung online nehmen und die EXE-Datei ausführen. Die Disk wird automatisch nach 7 Tagen vom System abgehangen.

Microsoft SQL Server

Da die Lizenz in dem ISO enthalten ist, muss SQL nicht gesondert aktiviert werden.

Windows RDS

Für die Aktivierung von RDS-Lizenzen wird eine Lizenzserver-ID benötigt um eine Lizenzpaket-ID zu erstellen. Weitere Informationen zu dem Thema RDS Lizenzen finden Sie hier.

SharePoint

Nach der Ausführung des Setups werden Sie aufgefordert einen Produkt Key einzugeben, welchen Sie vom Terra Cloud Support auf Nachfrage erhalten.

Remote Desktop Server Aktivierung

Voraussetzung

Eine Terminal-Server Remote Desktop Service - Subscriber Access License (RDS-SAL) ist erforderlich, wenn direkt oder indirekt RDS Funktionen genutzt werden.
Dazu gehören Funktionen und Dienste die mit aktivierter Remote Desktop Services Rolle genutzt werden:
• Remote Desktop Gateway
• RemoteApp Network Software
• Remote Desktop Web Access
• Remote Web Access
• Remote Desktop Connection Broker
• Remote Desktop Session Host
• Remote Desktop Virtualization Host
• RemoteFX

Um nun technisch festzustellen, ob eine dieser Funktionen genutzt wird, kann im Windows Server geprüft werden, welche Features und Rollen installiert sind:




Auch andere Produkte wie VMWare oder Citrix benötigen eine RDS CAL sofern sie diese o.g. Funktionen nutzen.
Im folgenden Dokument sind Beispielhostnamen verwendet worden, dieses kann von Ihrer bereitgestellten Umgebung abweichen.

Aktivierung RDS für SPLA Vertrags-Partner

Einleitung

Die Aktivierung von Terminal-Server Remote Desktop Service - Subscriber Access Licenses (RDS-SALs) als SPLA-Vertragspartner ist ein entscheidender Schritt, um Microsoft Terminal-Server-Dienste in einer Hosting-Umgebung anzubieten.
Dieser Wiki-Eintrag bietet eine ausführliche Anleitung für SPLA-Vertragspartner, wie sie RDS-SALs aktivieren und in ihrem monatlichen SPLA-Reporting korrekt erfassen können.

Schritte zur Aktivierung von Terminal-Server RDS-SALs

1. SPLA-Vertragsnummer
Als SPLA-Vertragspartner verfügen Sie über eine eindeutige SPLA-Vertragsnummer, die für die Lizenzierung und Abrechnung verwendet wird. Stellen Sie sicher, dass Sie diese Nummer zur Hand haben.
2. Terminal-Server-Rolle aktivieren
Loggen Sie sich auf dem Terminal-Server-Host ein und öffnen Sie die Server Manager-Anwendung. Navigieren Sie zu den "Rollen" und "Funktionen" und wählen Sie die Terminal-Server-Rolle zur Aktivierung aus.
3. Eingabe der SPLA-Vertragsnummer
Im Aktivierungsvorgang der Terminal-Server-Rolle werden Sie aufgefordert, Ihre SPLA-Vertragsnummer einzugeben. Stellen Sie sicher, dass diese Nummer korrekt und ohne Fehler eingegeben wird, da sie zur Identifizierung Ihres Vertrags und der damit verbundenen RDS-SALs verwendet wird.
4. Services Provider License Agreement (SPLA) wählen
Wählen Sie während des Aktivierungsvorgangs die Option "Services Provider License Agreement" aus. Dies ist erforderlich, um die RDS-SALs als SPLA-Vertragspartner zu aktivieren.
5. Bestätigung und Abschluss
Nachdem Sie Ihre SPLA-Vertragsnummer und die Auswahl des SPLA-Vertrags getroffen haben, klicken Sie auf "Weiter" und folgen Sie den Anweisungen, um den Aktivierungsvorgang abzuschließen.
6. Lizenzaktivierung
Nach erfolgreicher Aktivierung der Terminal-Server-Rolle sind die RDS-SALs auf dem entsprechenden Terminal-Server aktiviert und bereit zur Nutzung.
7. Monatliches SPLA-Reporting
Als SPLA-Vertragspartner sind Sie verpflichtet, die Anzahl der genutzten Terminal-Server-Zugriffslizenzen (RDS-SALs) in Ihrem monatlichen SPLA-Reporting korrekt zu erfassen und zu melden. Dies ist wichtig, um die Lizenzgebühren korrekt abzurechnen.

Wizard

Zusammenfassung

Die Aktivierung von Terminal-Server RDS-SALs als SPLA-Vertragspartner erfordert die Eingabe Ihrer SPLA-Vertragsnummer während des Aktivierungsvorgangs der Terminal-Server-Rolle.
Nach der Aktivierung müssen Sie sicherstellen, dass Sie die genutzten RDS-SALs in Ihrem monatlichen SPLA-Reporting dokumentieren, um die rechtlichen Anforderungen und Abrechnungen ordnungsgemäß zu erfüllen.
Dieser Prozess ist entscheidend, um Microsoft-Hosted-Dienste rechtmäßig anzubieten und zu verwalten.

Aktivierung RDS für nicht SPLA Vertrags-Partner (bei Buchung über die Terra Cloud)

Aktivierung des RDS Server Host

Für die Aktivierung der Remote Desktop Services auf einem Windows Server müssen die folgenden Schritte durchgeführt werden.

1. Bitte starten Sie den Server-Manager.
Server Manager

2. Danach wählen Sie den Punkt Remotedesktop-Dienste aus.
Remotedesktop-Dienste

3. Den Unterpunkt Server auswählen und es wird der installierte RDS-Server dargestellt.
Installierte RDS-Server

4. Auf dem RDS Server mittels Rechtsklick den Remotedesktoplizensierungs-Manager starten.
Kontextmenü

5. Der Lizenzierungsmanager sollte wie folgt aussehen.
Remotedesktoplizensierungsmanager

6. Server aktivieren auswählen.
Server aktivieren

7. Der Serveraktivierungs-Assistent wird gestartet mit „Weiter“ fortfahren.
Server aktivieren

8. Vorausgewählte Verbindungsmethode „Automatische Verbindung“ muss ausgewählt sein und mit „Weiter“ fortfahren.
Automatische Verbindung

9. Firmeninformationen der Seite 1 mit Daten befüllen und mit „Weiter“ fortfahren.
Firmeninformationen eintragen

10. Firmeninformationen der Seite 2 mit Daten befüllen und mit „Weiter“ fortfahren.
Weitere Firmeninformationen

11. Die Aktivierung wird durchgeführt und ist mit „Schließen“ beendet
Fertigstellen

Übersicht

Aktivierung der RDS Server CALs

Für die Aktivierung der Benutzer-Zugriffslizenzen (User-CAL) ist es erforderlich die Verbindungsmethode der Serveraktivierung anzupassen. Hierfür sind folgenden Schritte erforderlich:
1. Im Lizensierungs-Manager die Eigenschaften des RDS Server aufrufen und die Verbindungsmethode wie unten abgebildet auf Webbrowser stellen.
Eigenschaften

2. Jetzt den Punkt Lizenzen installieren auswählen.
Lizenzen installieren

3. Jetzt startet der Lizenzinstallations-Assistent, diesen mit „Weiter“ fortfahren.
Lizenzinstallierungsassistent

4. In dem unten abgebildeten Fenster erscheint die Lizenzserver-ID. Bitte senden Sie uns eine formlose Mail mit dem Betreff:
„RDS-Lizenzen Paketnummer/Bestellnummer, Anzahl X“ sowie der Lizenzserver-ID und verwendetem RDS-Serverbetriebssystem im Inhalt für die notwendigen Benutzer-Zugriffslizenzen an
support@terracloud.de. Das Team erstellt die notwendige Lizenzschlüsselpaket-ID.
LizenzserverID

5. Die vom TERRACLOUD Team erhaltene Lizenzschlüsselpaket-ID in die Felder eintragen und mit „Weiter“ fortfahren.
Lizenzschlüsselpaket-ID

6. Nach erfolreicher Registrierung der Lizenz sind die Benutzer-Zugriffslizenzen aktiviert.
Zugriffslizenzen aktiviert

7. Nach erfolgreicher Aktivierung werden die freigeschalteten Benutzer-Zugriffslizenzen im Lizenzierungs-Manager angezeigt.
Anzeige im Lizenzmanager

Sollte hier eine „Pro Geräte“ RDS-CAL angezeigt werden, kontaktieren Sie bitte unseren Support.

8. Nach dem Einspielen müssen noch zwingend zwei Anpassungen vorgenommen werden, da der Lizenzserver sonst nach der Karenzzeit von 120 Tagen, seine Funktion einstellt.
120 Tage Karenzzeit - Fehlende Konfiguration

Dazu öffnet man die Bereitstellungseigenschaften:
Bereitstellungseigenschaften im Server-Manager

Dort wird die IP des Lizenzservers eingetragen und der Remotedesktop-Lizenzierungsmodus auf „Pro Benutzer“ gesetzt.
In unserem Beispiel wurde der Lizenzserver auf einem separaten Server installiert, entsprechend wird deren IP-Adresse eingetragen.
Bereitstellung konfigurieren